Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
Dritten , na sagen wir es mal so, "mitgelesen" werden und wurden mir dann vorgelegt. Darin waren unter anderem spezifische Details vermerkt, die nur der Professor, Hans-Adam und ich wissen konnten. Damit war für mich klar, dass er immer noch im Solde von Hans-Adam stand und ich ihm wiederum nicht zu 100 Prozent trauen konnte. Ich wünsche ihm und seiner Familie trotz allem nur das Beste. Der Bankdirektor Er ist einer der Verlierer dieser Geschichte. Ich hoffe aber, dass er seinen Kopf über dem Wasser halten kann und irgendwie und irgendwann in der Lage sein wird, etwas Positives aus der ganzen Sache mitzunehmen. Ich wünsche ihm und seiner Familie Gesundheit und Frieden. Die LGT Die LGT ist einer der grossen Verlierer. Man kann fast sagen, dass sie am Ende über ihren eigenen, unglaublichen Erfolg der letzten 10 Jahre gestolpert ist. Die über 1000 Mitarbeiter sind mit Ausnahme der "Teppichetage" allesamt normale Mitarbeiter, die nur ihren Job machen. Die Geschäftsstrategien, die illegalen Tricks und die Liechtensteiner OMERTA wurden alleine von den Topmanagern und den Besitzern formuliert, ausgetüftelt und kultiviert. Gemäss eigenen Angaben hat die LGT angeblich ihre Geschäftsphilosophie geändert: weg vom Fokus auf eine Steuereliminierung, bzw. Steueroptimierung (wie sie es genannt haben wollen), hin zur echten Vermögensverwaltung. Ich bin mir sicher, dass dann die LGT den ganzen Sturm überleben wird. Liechtenstein Liechtenstein, mein Liechtenstein. Auch ein grosser Verlierer in diesem ganzen Drama, weil man im Ausland das ganze Volk kollektiv in dieselbe Schüssel wirft. Was natürlich völliger Unsinn ist. Nie hätte ich mir gewünscht, dass ich in den Augen meiner Landsleute als Landesverräter enden würde. Ich hoffe dennoch, dass vielleicht einige meiner Landsleute mich jetzt, mit diesem Buch besser verstehen können und nicht allzu harsch über mich urteilen werden. Insbesondere all jene, die ich als meine Freunde 638
ezeichne. Nochmals liebe Grüsse von hier aus. Breite Zustimmung des Volkes zu meinem Handeln kann ich natürlich nicht erwarten. Dazu sind zu viele Menschen zu innig mit dem Geld, der Macht und ihrem eigenen Egoismus verheiratet. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich mir dies überhaupt wünschen würde. Und wenn wir ehrlich sind, dann sind die, die am lautesten "Landesverräter" schreien, exakt jene, die in den letzten zehn bis 15 Jahren ihr Geld mit hauptsächlich schmutzigen Geschäften verdient hatten und dies vor allem auf Kosten anderer Gesellschaften rund um den Globus. Ich bin mir bewusst, dass ich einigen Leuten (insbesondere den Treuhändern und Bankern) deren $$$-Träume vom schnellerem oder noch grösserem Reichtum zerstört, oder zumindest massiv gestört habe. Liechtenstein identifiziert sich aber nicht über solche Menschen. Aber was ist eigentlich die Definition von "Landesverräter"? Bin ich einer, weil ich Daten verraten habe, die belegen, dass viele Mandate einen kriminellen Hintergrund haben? Liegt der Sinn einer Verpflichtung zur Verschwiegenheit, die jeder unterzeichnen muss, der im Finanzsektor in Liechtenstein arbeiten möchte, nur darin, sich der lokalen OMERTA unter zu werfen? Wer weiss, vielleicht habe ich mit meinem Handeln auch beim einem oder dem anderen Bürger einen Denkprozess ausgelöst. Vielleicht fragen sich die Leute nun, ob es denn immer so weiter gehen kann, könnte oder sollte. Ob wir nicht alle am trügerischen Glauben an die angebliche Notwendigkeit eines alles dominierenden Fürstenhauses hängen. Ich habe schon vernommen, dass sich in meiner alten Heimat mehr und mehr Menschen mit diesen oder ähnlichen Fragen beschäftigen. Vielleicht sollte die Regierung in Vaduz die teuren Botschaften in Washington oder Berlin, das neue Netz von Honorarkonsulate in Deutschland und anderswo dafür nutzten, den frischen Weg, den Liechtenstein gehen sollte aufzuzeigen, anstellte dem Ausland ständig nur Lieder aus der alten Propagandasammlung über die angebliche Sauberkeit des Finanzplatzes vorzusingen. Es ist keiner mehr da, der ihnen das noch glaubt. Hans-Adam Unser Hans! Sicherlich ist es einigen meiner Leser aufgefallen, dass ich ihn und seinen Erstgeborenen Alois ständig nur mit Vornamen erwähnt habe. Mit Ausnahme im Buchtitel, im Vorwort und in den Originaltext- 639
- Seite 588 und 589: Originaldokument. Natürlich hatte
- Seite 590 und 591: Schreibens nicht die nötigen Detai
- Seite 592 und 593: KAPITEL 30 Afrikanische Hitze Von d
- Seite 594 und 595: "Gerechtigkeitspfeife", die mir Han
- Seite 596 und 597: psychologisch begutachten zu lassen
- Seite 598 und 599: nahm das Angebot an, da ich auch am
- Seite 600 und 601: erlebt und gemacht hatte. Im Moment
- Seite 602 und 603: Liechtenstein überrascht. Vorstell
- Seite 604 und 605: Sollte ich die Daten übergeben. Di
- Seite 606 und 607: über allgemeine und spezifische Ba
- Seite 608 und 609: Vor der Kontaktaufnahme mit dem BND
- Seite 610 und 611: Die konservative Hochrechnung auf a
- Seite 612 und 613: multipliziert wurden. Na ja, das Le
- Seite 614 und 615: Beide Manager durften natürlich na
- Seite 616 und 617: worin sie zuerst einmal meine Unbef
- Seite 618 und 619: weiterzureichen, sollten die Amerik
- Seite 620 und 621: KAPITEL 33 Skandal! Skandal! Wirkli
- Seite 622 und 623: oder ähnliches innehat. In Bezug a
- Seite 624 und 625: einer Strafuntersuchung auf Unterla
- Seite 626 und 627: gebetsmühlenartig beteuert, dass i
- Seite 628 und 629: Anordnung von oben, es tut, ist die
- Seite 630 und 631: KAPITEL 35 Gib mir deine Kohle! In
- Seite 632 und 633: B) Sollte sich dennoch ein (verirrt
- Seite 634 und 635: D) Nehmen wir mal jetzt fiktiv an,
- Seite 636 und 637: KAPITEL 36 Letzter Akt ! Vorhang au
- Seite 640 und 641: Einfügungen habe ich ihr Adelsdipl
- Seite 642 und 643: Dreistigkeit zu haben, seinen Clan
- Seite 644 und 645: Einer der Hauptgründe warum seine
- Seite 646 und 647: ganze Welt mit seiner RICETEC ernä
- Seite 648 und 649: auch er musste in der momentanen Fi
- Seite 650 und 651: Internetliste (in chronologischer R
- Seite 652: www.spruengli.ch www.de.barcelona.c
Dritten , na sagen wir es mal so, "mitgelesen" wer<strong>de</strong>n und wur<strong>de</strong>n mir<br />
dann vorgelegt.<br />
Darin waren unter an<strong>de</strong>rem spezifische Details vermerkt, die nur <strong>de</strong>r<br />
Professor, Hans-Adam und ich wissen konnten. Damit war für mich<br />
klar, dass er immer noch im Sol<strong>de</strong> von Hans-Adam stand und ich ihm<br />
wie<strong>de</strong>rum nicht zu 100 Prozent trauen konnte. Ich wünsche ihm und<br />
seiner Familie trotz allem nur das Beste.<br />
<strong>Der</strong> Bankdirektor<br />
Er ist einer <strong>de</strong>r Verlierer dieser Geschichte. Ich hoffe aber, dass er seinen<br />
Kopf über <strong>de</strong>m Wasser halten kann und irgendwie und irgendwann in<br />
<strong>de</strong>r Lage sein wird, etwas Positives aus <strong>de</strong>r ganzen Sache mitzunehmen.<br />
Ich wünsche ihm und seiner Familie Gesundheit und Frie<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> LGT<br />
<strong>Die</strong> LGT ist einer <strong>de</strong>r grossen Verlierer. Man kann fast sagen, dass sie am<br />
En<strong>de</strong> über ihren eigenen, unglaublichen Erfolg <strong>de</strong>r letzten 10 Jahre<br />
gestolpert ist. <strong>Die</strong> über 1000 Mitarbeiter sind mit Ausnahme <strong>de</strong>r<br />
"Teppichetage" allesamt normale Mitarbeiter, die nur ihren Job machen.<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsstrategien, die illegalen Tricks und die Liechtensteiner<br />
OMERTA wur<strong>de</strong>n alleine von <strong>de</strong>n Topmanagern und <strong>de</strong>n Besitzern<br />
formuliert, ausgetüftelt und kultiviert. Gemäss eigenen Angaben hat die<br />
LGT angeblich ihre Geschäftsphilosophie geän<strong>de</strong>rt: weg vom Fokus auf<br />
eine Steuereliminierung, bzw. Steueroptimierung (wie sie es genannt<br />
haben wollen), hin zur echten Vermögensverwaltung. Ich bin mir sicher,<br />
dass dann die LGT <strong>de</strong>n ganzen Sturm überleben wird.<br />
Liechtenstein<br />
Liechtenstein, mein Liechtenstein. Auch ein grosser Verlierer in diesem<br />
ganzen Drama, weil man im Ausland das ganze Volk kollektiv in<br />
dieselbe Schüssel wirft. Was natürlich völliger Unsinn ist. Nie hätte ich<br />
mir gewünscht, dass ich in <strong>de</strong>n Augen meiner Landsleute als<br />
Lan<strong>de</strong>sverräter en<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>.<br />
Ich hoffe <strong>de</strong>nnoch, dass vielleicht einige meiner Landsleute mich jetzt,<br />
mit diesem Buch besser verstehen können und nicht allzu harsch über<br />
mich urteilen wer<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re all jene, die ich als meine Freun<strong>de</strong><br />
638