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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Schlussendlich, als es dunkel wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>nn ich habe darum<br />

gebeten, mich nicht in <strong>de</strong>r Dunkelheit zu verlegen, weil ich<br />

wusste, dass Dunkelheit <strong>de</strong>r Tod be<strong>de</strong>utet. Ich bin bei Dunkelheit<br />

auf die Farm gekommen und bin überfallen wor<strong>de</strong>n, und ich<br />

wusste Dunkelheit, das hat kein gutes Omen. Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> es<br />

dann dunkel und endlich kam Helmut wie<strong>de</strong>r und hat gesagt, er<br />

wür<strong>de</strong> mich zum Haupthaus begleiten, das übrigens nicht weit<br />

weg liegt. <strong>Die</strong>s hat er mir zum ersten Mal gesagt, ich wusste ja<br />

nicht wie weit und wo dieser Wasserturm war o<strong>de</strong>r wie viele<br />

Wassertürme es auf dieser Farm gibt. Sie stülpten mir eine dieser<br />

Skimasken über <strong>de</strong>n Kopf und halfen mir auf die Beine. Es war<br />

das erste Mal, dass ich halbwegs laufen konnte und wäre<br />

eigentlich nach vorne hingefallen, vermutlich aus Blutmangel<br />

o<strong>de</strong>r so, und da mussten sie mich angestrengt auffangen, weil ich<br />

über 100 kg schwer bin. Ich wur<strong>de</strong> in ein Auto gebracht, ein<br />

grosser Jeep, ein Amerikaner, wie ich später erkennen konnte<br />

und sass in <strong>de</strong>r Mitte. Rechts von mir sass Helmut und links<br />

wur<strong>de</strong> das Auto von Mario gesteuert. Ich glaube es war auch sein<br />

<strong>Die</strong>nstwagen, also Arbeitsauto. Meine rechte Hand hat mir so<br />

weh getan und ich habe die Hand von Helmut gehalten. <strong>Die</strong><br />

Skimütze war nicht ganz dicht; also mussten sie mir aus einer<br />

Tasche, die sie hatten, worin sich ein Leintuch befand, das weisse<br />

Leintuch um meinen Kopf wickeln, damit ich <strong>de</strong>n Weg vom<br />

Wasserturm zum Haupthaus nicht sah. Ich habe die Hand von<br />

Helmut ganz fest gedrückt und ich bat Helmut auf Deutsch: "Du<br />

kennst <strong>de</strong>n Weg, du bist schon hierher gefahren, pass auf, dass er<br />

nicht einen falschen Weg fährt." Ich habe wie<strong>de</strong>r Angstzustän<strong>de</strong><br />

bekommen, weil Mario, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Wagen fuhr, war nicht die<br />

normale Route gefahren, weil ich hörte wie Helmut zu Mario auf<br />

Spanisch sagte: ‚Ja, wohin fährst du? Warum fährst du so? Wo<br />

fährst du hin?" Ich hatte solche Angst, ich dachte, jetzt haben sie<br />

<strong>de</strong>n Helmut auch überrumpelt o<strong>de</strong>r sie spielten mir alle etwas<br />

vor und weil Helmut offensichtlich ohne zu lügen erkannt hat,<br />

dass es nicht <strong>de</strong>rselbe Weg ist und Mario nur sagte, er solle sich<br />

beruhigen, er fahre einen Umweg damit die Angestellten und die<br />

Frauen vom Haupthaus mich nicht erkennen o<strong>de</strong>r sehen wür<strong>de</strong>n.<br />

Ich hatte solche Angst, ich dachte, sie wür<strong>de</strong>n mich an eine<br />

Waldlichtung fahren und ich hätte eine Kugel im Kopf. Ich sagte<br />

das im Auto zu Helmut. Es war eine Fahrt von, ich weiss nicht, es<br />

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