Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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10.12.2012 Aufrufe

worin sie zuerst einmal meine Unbefangenheit in Sachen korrekter Interpretation der Daten stark angezweifelt hatten. Darüber mussten alle in Washington sehr lachen. Ohne Zweifel kann ich als Person in der Beziehung zwischen Hans-Adam und mir nicht neutral sein. Aber es ist allen klar, dass ich nichts mit den schmutzigen Geschäften der LGT zu tun hatte. Ich kann für den Inhalt der Daten nicht verantwortlich gemacht werden. Zudem ist meine eigene Interpretation der Daten für eine Beweisführung gar nicht notwendig. Die Daten sprechen für sich. Gleichzeitig teilten Hans-Adam und seine LGT auch mit, dass, sollte sich in der Tat irgendeine der kriminellen Handlungen, die im Hearing vorgetragen wurden, zugetragen haben, sei dies alles angeblich in den frühen 90er, 80er oder sogar in den 70er Jahren passiert. Jetzt würde man nur saubere Geschäfte machen. Was für ein Witz! Ich hatte bis knapp Ende 2002 dort gearbeitet. Alle der gezeigten Fälle waren zu der Zeit aktive Mandate. Mit ihrer ganzen Reaktion hatten sie sich absolut keinen Gefallen getan. Auch ohne meine eigene Analyse ihres Verhaltens nach dem Hearing, hatte der US-Senat ohne Mühe erkennen können, dass Hans-Adam nur die billigste und dümmste Antwort auf das Hearing produziert hatte. Etwas anderes hatte man in Washington auch nicht erwartet. Liechtenstein wusste ja im Voraus über die im Hearing aufgezeigten LGT-Fälle und die damit automatisch aufkommenden Fragen bezüglich krimineller Handlungen seitens der LGT und den betroffenen Kunden. Würden die deswegen vorgebrachten schweren Vorwürfe nicht der Wahrheit entsprechen, dann hätte Hans-Adam oder seine Regierung ihren Kommentar im Hearing abgegeben. Dafür müssten sie nicht einmal selber im Saal auftreten. Sie hätten sich durch eine Rechtsanwaltskanzlei vertreten lassen können. Die im Hearing aufgezeigten Fälle kann man auf der Webseite des US-Senats im Detail nachlesen (siehe Internetliste am Ende des Buchs). Ich werde den zwei US-Senatoren und dem Ausschuss auch ewig dafür dankbar sein, dass sie sich, als eine der höchsten staatlichen Repräsentanten in den USA, in diesem Zusammenhang öffentlich während des Hearing einem anderen Thema mehr als einmal gewidmet haben. 616

Sauer ist ihnen aufgestossen, dass Hans Adam als Besitzer der LGT und insbesondere als absolutistisch herrschender Staatsoberhaupt die Impertinenz hatte, einen nationalen und international Haftbefehl gegen mich ausstellen zu lassen und seinen Staatsapparat dazu zwingt, aktiv nach mir zu suchen. Dies wäre eine typische Reaktion, die man nur von Ländern her kennt, die von Tyrannen reagiert werden. Anstatt ihren eigenen Saustall aufzuräumen, blasen sie zur Jagd gegen mich. Kommentierte der Senator. Massiv verärgert war der Senatsvorsitz auch darüber, dass Hans Adam offenbar die Haftbefehle „nicht reichten‚ und er – natürlich nicht direkt - ein Kopfgeld von ca. 7 MIO. US$ via Internet auf mich ausgesetzt hatte. Der Senat konnte ermitteln, dass die Kontrolle der Webseite, die den Aufruf (samt Prämie) „an alle Kopfgeldjäger der Welt" seit ca. Ende Februar 2008 publizierte, in Liechtenstein lag. Auf Anfrage durch die verschiedenen Medien aus Nordamerika, hatte die Regierung in Vaduz und die LGT eine Involvierung in das ausgeschriebene Kopfgeld natürlich weit von sich gewiesen. Wer? Wir? Aber bitte - wir doch nicht! Es ist ganz klar, dass das offerierte Geld und der Auftrag ausschliesslich von Hans Adam kamen. Logischerweise machte er sich seine Hände nicht selber schmutzig und unternahm alles, um den letzten Link zwischen ihm als Auftraggeber und den Beauftragten forensisch lückenfrei schwer nachweisbar zu machen. Definitiv keine Überraschung war es für den US-Senate und mich, als wir die Nachricht erhielten, dass nicht einmal 48 Stunden nach dem Hearing vergangen waren, bis die Webseite urplötzlich aus dem Netz verschwand. Offenbar hatten Hans-Adam und sein Handlanger schockartig realisiert, wie der genau Name des betroffenen US- Senatskomitee eigentlich ist: Homeland Security & Govermental Affairs. Diese Abteilung (US- Departement of Homeland Security) – ist die Dachorganisation aller Geheimdienste in den USA. In den letzten Monaten hatte Hans-Adam einige seiner Beamten auf Reisen in die USA geschickt, um auf Schmusekurs mit den Amis zu gehen. Das Produkt dieser Sitzungen war ein Abkommen, dass Mitte Dezember 2008 in Vaduz unterzeichnet wurde. Die Liechtensteiner „versprechen" den Amis Bank- oder Treuhandunterlagen 617

Sauer ist ihnen aufgestossen, dass Hans Adam als Besitzer <strong>de</strong>r LGT und<br />

insbeson<strong>de</strong>re als absolutistisch herrschen<strong>de</strong>r Staatsoberhaupt die<br />

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mich ausstellen zu lassen und seinen Staatsapparat dazu zwingt, aktiv<br />

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eigenen Saustall aufzuräumen, blasen sie zur Jagd gegen mich.<br />

Kommentierte <strong>de</strong>r Senator.<br />

Massiv verärgert war <strong>de</strong>r Senatsvorsitz auch darüber, dass Hans Adam<br />

offenbar die Haftbefehle „nicht reichten‚ und er – natürlich nicht direkt -<br />

ein Kopfgeld von ca. 7 MIO. US$ via Internet auf mich ausgesetzt hatte.<br />

<strong>Der</strong> Senat konnte ermitteln, dass die Kontrolle <strong>de</strong>r Webseite, die <strong>de</strong>n<br />

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Februar 2008 publizierte, in Liechtenstein lag. Auf Anfrage durch die<br />

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und die LGT eine Involvierung in das ausgeschriebene Kopfgeld<br />

natürlich weit von sich gewiesen.<br />

Wer? Wir? Aber bitte - wir doch nicht!<br />

Es ist ganz klar, dass das offerierte Geld und <strong>de</strong>r Auftrag ausschliesslich<br />

von Hans Adam kamen. Logischerweise machte er sich seine Hän<strong>de</strong><br />

nicht selber schmutzig und unternahm alles, um <strong>de</strong>n letzten Link<br />

zwischen ihm als Auftraggeber und <strong>de</strong>n Beauftragten forensisch<br />

lückenfrei schwer nachweisbar zu machen.<br />

Definitiv keine Überraschung war es für <strong>de</strong>n US-Senate und mich, als<br />

wir die Nachricht erhielten, dass nicht einmal 48 Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />

Hearing vergangen waren, bis die Webseite urplötzlich aus <strong>de</strong>m Netz<br />

verschwand. Offenbar hatten Hans-Adam und sein Handlanger<br />

schockartig realisiert, wie <strong>de</strong>r genau Name <strong>de</strong>s betroffenen US-<br />

Senatskomitee eigentlich ist:<br />

Homeland Security & Govermental Affairs. <strong>Die</strong>se Abteilung (US-<br />

Departement of Homeland Security) – ist die Dachorganisation aller<br />

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In <strong>de</strong>n letzten Monaten hatte Hans-Adam einige seiner Beamten auf<br />

Reisen in die USA geschickt, um auf Schmusekurs mit <strong>de</strong>n Amis zu<br />

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