Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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10.12.2012 Aufrufe

Vor der Kontaktaufnahme mit dem BND hatte ich nur kurz einmal auf eigene Faust versucht, im Dschungel der Deutschen Steuerverwaltungen eine richtige und kompetente Ansprechperson zu finden. Mann oh Mann - je tiefer ich mich in diesen Urwald vorkämpfte, desto dunkler wurde es um mich herum. Leider gab es in Deutschland, resultierend aus dem hauptsächlich von den Amerikanern ausformulierten neuen Grundgesetz nach dem 2. Weltkrieg, kein Zentralbüro der Steuerfahndung. Damals war fast die ganze Machtbalance in Deutschland von der Siegermacht auf Länderebene zurückgestutzt worden. Hätte ich nicht schon eine Beziehung mit dem BND gehabt, dann hätte ich am Ende einfach gleichzeitig dem Finanzminister Steinbrück und der Kanzlerin Merkel einen Brief geschrieben und abgewartet, was geschehen würde. Ich hatte damit bei anderen Ländern immer Erfolg. Da ich aber schon eng mit dem BND verbandelt war, hatte ich nochmals dort nachgefragt, ob man mir eine Ansprechperson aus dem Dickicht der Deutschen Steuer-Bürokratie nennen könnte. Sie konnten. Ein wichtiger Grund für die Vermittlungsrolle des BND war unter anderem deren eigene Beurteilung der Situation und der Daten. Weil die Daten so explosives Material waren und daher jedes Treffen zwischen mir und den Staatsbeamten der Steuerfahndung ein hohes Risiko für alle Beteiligten bedeuten würde, organisierte der BND das Rahmenprogramm, um die Sicherheit aller zu Gewährleisten. Wer will deswegen dem BND nun etwas vorwerfen? Apropos BKA, Wiesbaden. In den Medien wurde gemeldet, dass die Deutschen Behörden, die sich um das Thema "David" kümmern, ursprünglich das BKA zur Übernahme seiner Betreuung ersucht hätten und das BKA aber dankend abgelehnt hätte. Ob dem so war der nicht, darüber kann ich leider nichts kommentieren; Tatsache ist aber, dass das BKA nur dann sich um eine Person "kümmern" kann, wenn diese aktuell in einem Verfahren (z.B. als Zeuge) in Deutschland involviert ist. Dies kann jeder im entsprechenden (BKA-) Gesetz nachlesen. Da ich in keinem Gerichtsfall, weder in Deutschland oder anderswo wo involviert war, würde sich eine solche Frage (seiner Übernahme durch das BKA) rein theoretisch schon von vorne herein erübrigen. 608

Die BND-Agenten hatten sich aus den Meetings zwischen mir und der Steuerfahndung strikt raus gehalten. Die abgeschotteten Treffen mit den Spezialisten der Steuerfahndung waren offen und cool. Natürlich war da am Anfang ein wenig Skepsis. Die Story über 1400 Stiftungen etc. erschien zu Gut um Wahr zu sein. Man wollte sicherstellen, dass am Ende die Daten sich nicht als "Hitlers Schwarzgeldbücher" entpuppen. Da ich den wahren und echten Ursprung der Daten kannte, hatte ich solche Redensarten eher belustigen gefunden. Zuerst wurden die allgemeinen Kenntnisse auf Vordermann gebracht. Ich war perplex, wie gut sie sich vorbereitet hatten. Ich war auch verblüfft über deren dicke, akkurate Akte über Liechtenstein, die LGT Gruppe und dessen Besitzer, die sie schon vor dem 1. Treffen angelegt hatten. Dies alles zum Gegensatz der in Liechtenstein vorherrschenden und kultivierten Meinung, dass alle Steuerfahnder in der ganzen Welt Vollidioten wären. Die von mir für sie für die erste grosse Sitzung angefertigte Mappe war zwar etwas dicker und präziser, aber meine Quelle war ja die Urquelle - "Alles aus Erster Hand". Innerhalb kurzer Zeit konnten die Experten rechtlich abklären lassen, dass sie meine Daten in der Tat verwenden können. Sie hatten auch nach den ersten 2 Treffen schon feststellen können, dass ich mich nicht nur stark mit den Stiftungen etc. auseinandergesetzt hatte, sondern auch mit den Wirtschaftlich Berechtigten (WB) hinter jedem Deutschland-Mandat. Sie baten mich um eine CD mit ca. 10 % aller Mandate aus Deutschland. Das einzige Auswahlkriterium das mir vorgegeben wurde, war eine Liste mit Postleitzahlnummern, in denen alle WB ihren Wohnsitz haben mussten. Ich wählte die genau 150 (etwas mehr als 10 %) Stiftungen so aus, dass sie einen guten Querschnitt durch die Deutsche Reiche-Leute- Gesellschaft repräsentierten: Alte und Junge, Frauen und Männer, Akademiker und Handwerker, Erben und Selfmadetypen. Die CD wurde unter strengen Sicherheitsvorkehrungen überreicht. Die Daten wurden verschiedenen Prüfungen unterzogen. Man kann sich fast nicht vorstellen, wie hocherfreut sie über die unschlagbare Qualität und Quantität der Daten waren. Es war für sie wie ein Sechser im Lotto, einen Hauptgewinn im Eurolotto, Weihnachten, Ostern, Mutter- und Vatertag zugleich! Basierend auf die Steuerprüfung dieser 10 % kam eine konservative Kalkulation auf Einnahmen (incl. Strafsteuer und Bussen) von rund 50 Million Euros. 609

<strong>Die</strong> BND-Agenten hatten sich aus <strong>de</strong>n Meetings zwischen mir und <strong>de</strong>r<br />

Steuerfahndung strikt raus gehalten. <strong>Die</strong> abgeschotteten Treffen mit <strong>de</strong>n<br />

Spezialisten <strong>de</strong>r Steuerfahndung waren offen und cool. Natürlich war da<br />

am Anfang ein wenig Skepsis. <strong>Die</strong> Story über 1400 Stiftungen etc.<br />

erschien zu Gut um Wahr zu sein. Man wollte sicherstellen, dass am<br />

En<strong>de</strong> die <strong>Daten</strong> sich nicht als "Hitlers Schwarzgeldbücher" entpuppen.<br />

Da ich <strong>de</strong>n wahren und echten Ursprung <strong>de</strong>r <strong>Daten</strong> kannte, hatte ich<br />

solche Re<strong>de</strong>nsarten eher belustigen gefun<strong>de</strong>n.<br />

Zuerst wur<strong>de</strong>n die allgemeinen Kenntnisse auf Vor<strong>de</strong>rmann gebracht.<br />

Ich war perplex, wie gut sie sich vorbereitet hatten. Ich war auch<br />

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und kultivierten Meinung, dass alle Steuerfahn<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r ganzen Welt<br />

Vollidioten wären. <strong>Die</strong> von mir für sie für die erste grosse Sitzung<br />

angefertigte Mappe war zwar etwas dicker und präziser, aber meine<br />

Quelle war ja die Urquelle - "Alles aus Erster Hand". Innerhalb kurzer<br />

Zeit konnten die Experten rechtlich abklären lassen, dass sie meine<br />

<strong>Daten</strong> in <strong>de</strong>r Tat verwen<strong>de</strong>n können. Sie hatten auch nach <strong>de</strong>n ersten 2<br />

Treffen schon feststellen können, dass ich mich nicht nur stark mit <strong>de</strong>n<br />

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Wirtschaftlich Berechtigten (WB) hinter je<strong>de</strong>m Deutschland-Mandat.<br />

Sie baten mich um eine CD mit ca. 10 % aller Mandate aus Deutschland.<br />

Das einzige Auswahlkriterium das mir vorgegeben wur<strong>de</strong>, war eine<br />

Liste mit Postleitzahlnummern, in <strong>de</strong>nen alle WB ihren Wohnsitz haben<br />

mussten. Ich wählte die genau 150 (etwas mehr als 10 %) Stiftungen so<br />

aus, dass sie einen guten Querschnitt durch die Deutsche Reiche-Leute-<br />

Gesellschaft repräsentierten: Alte und Junge, Frauen und Männer,<br />

Aka<strong>de</strong>miker und Handwerker, Erben und Selfma<strong>de</strong>typen.<br />

<strong>Die</strong> CD wur<strong>de</strong> unter strengen Sicherheitsvorkehrungen überreicht. <strong>Die</strong><br />

<strong>Daten</strong> wur<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Prüfungen unterzogen. Man kann sich fast<br />

nicht vorstellen, wie hocherfreut sie über die unschlagbare Qualität und<br />

Quantität <strong>de</strong>r <strong>Daten</strong> waren. Es war für sie wie ein Sechser im Lotto,<br />

einen Hauptgewinn im Eurolotto, Weihnachten, Ostern, Mutter- und<br />

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konservative Kalkulation auf Einnahmen (incl. Strafsteuer und Bussen)<br />

von rund 50 Million Euros.<br />

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