Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
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Liechtenstein überrascht. Vorstellbar, dass Hans-Adam an diesem Tag sein frisches Frühstücksmüsli kaum runterschlucken konnte. Es schmeckte als hätte ihm jemand einen "ganzen Sack Zitrone" reingepresst. Obwohl er den vollen Umfang des sich nun öffentlich anbahnenden Skandals in Deutschland nur langsam erahnen konnte, war er jetzt schon sehr sauer. Nicht wegen den „Zitronen‚. Jemand in Deutschland hatte diesen besonderen Tag extra für den Startschuss ausgesucht. Die Idee, die Deutsche Streubombe ausgerechnet an Hans- Adams Geburtstag, den 14.02., dem Valentinstag, zu zünden, wurde sicher wieder mir angehängt. Klar, die Idee könnte von mir stammen: mein Input war’s jedoch nicht! Davids auch nicht. Garantiert! David? Ach, ich habe ganz vergessen euch David vorzustellen. David, der schnelle David. Ich kenne ihn gut. David ist nicht sein richtiger Name – die Agenten des Bundesnachrichtendienst BND gaben ihm diesen Namen. Nein, nicht von David gegen Goliath. Sondern „David gegen Godzilla‚. So wie das Film-Monster Godzilla, tanzen auch Hans-Adam und die Hohen-Finanz-Herren aus Liechtenstein auf viele Köpfe anderer Leute herum. David und ich debattierten oft darüber. Er hatte sehr triftige Gründe zu tun, was er getan hatte. Seit ein paar Jahren befindet er sich auf einem pedantisch geplanten Rachefeldzug mit starken Elementen von synchron laufenden, unabhängigen Massnahmen und Aktionen, dessen Ausführung er brutal vollstreckt. Die Notwendigkeit und parallel seine Bereitschaft dazu wurden in den vielen Jahren zuvor grösser und grösser. Jahre gestopft mit Demütigung, Ungerechtigkeiten, gebrochenen Versprechungen, Lügen und totale Verarschungen. Die düsteren Anzeichen für einen möglichen eisernen Rachefeldzug waren mindesten schon seit 2004 ersichtlich und vorhanden – nur hatte sie niemand in Liechtenstein ernst genommen oder voll erkennen wollen. Für sein Quantum in der Angelegenheit brauchte er keine Boten, Mittelsmänner, Strohmänner oder Agenten, wie sie Hans-Adam für seine „Geschäfte‚ braucht. David hat immer den persönlichen, direkten Kontakt bevorzugt und konsequent gewählt. Er ist ein normaler Mensch, eigentlich ein sehr liebenswürdiger. Es war ein langer innerer Kampf und ein sehr, sehr schwieriger Entschluss für ihn zum Whistleblower zu 602
werden. Er hatte die LGT Daten und weitere Informationen den Deutschen übergeben. Dem BND. Warum hatte er die Deutschland- Daten ausgerechnet dem BND gegeben? Ja, ist doch logisch: "Willst du Deutschland einen Dienst erweisen, hast Material das vieles würde beweisen, Du zum Bundesnachrichtendienst musst reisen". OK, Vers und Spass beiseite. Das DAVID und ICH dieselbe Person sind, ist meinen LeserInnen sicher gleich klar geworden. Also warum dem BND ? Viele werden wohl spontan darauf antworten: „Des Geldes wegen‚. Liebe Leser und Leserinnen, wenn alles nur so einfach wäre. Die Motivation von mir war weiss Gott nicht das Geld. Von Anfang an: Von meiner Sicht aus stand grundsätzlich fest, dass die Deutschen ein Anrecht auf die Daten hatten. Umgekehrt muss Deutschland aus rechtsstaatlicher Sicht immer an solchen Daten interessiert sein. Die Basis für mich, sich mit dem BND zusammenzusetzen, war ja nicht der steuerliche Aspekt der Daten; absolut nicht. Was hat der BND mit Steuer zu tun? Eben rein gar nichts. Ich kannte ja die Daten bis ins Detail und es befanden sich viele Mandate darunter, die für den BND hoch interessant waren. Ich wusste, dass der BND einerseits an den schmutzigen Geschäftstricks der LGT Gruppe und der Finanzwelt Liechtensteins im Allgemeinen und anderseits an allen „Leichen im Keller‚ sehr interessiert war. Ich empfehle jedem einen kurzen Blick auf die Internetseite des BND zu werfen, dort sind die Tätigkeitsbereiche des Dienstes klar umschrieben. Die Abteilung TE befasst sich z.B. mit dem Thema Geldwäscherei und Organisierter Kriminalität (vor der Umorganisation war es die Abteilung 6, wenn ich moch richtig erinnere). Schon alleine diese Tatsache befürwortet die direkte Kontaktaufnahme mit dem BND. Ein anderer wichtiger Grund für mich war: Ich kannte ja Hans-Adam, seine Regierung zu genüge. Ich konnte dem BND plausibel aufzeigen, welch enormes Gefahrenpotential die in Vaduz für mich bedeuteten. 603
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<strong>Die</strong> düsteren Anzeichen für einen möglichen eisernen Rachefeldzug<br />
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