Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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10.12.2012 Aufrufe

erlebt und gemacht hatte. Im Moment ist dies aber im Detail unmöglich. Aber keine Sorge, einige weitere Rätsel werde ich Euch noch lösen. Dann ist aber vorläufig Schluss. Apropos Sprichwörter: Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als hätte ich Ende 2002 / Anfang 2003 begonnen mit einem Spaten ein "Grab" für Hans-Adam zu schaufeln, enthüllt die Geschichte, dass in Wahrheit Hans-Adam einen Bagger gekauft und eigentlich schon ab Januar 2003 an einer anderen, steilen Stelle mit dem Graben angefangen hatte. Spätestens ab Mitte 2005 hatte ich mit dem Schippen in meiner kleinen Grube aufgehört und symbolisch daraus ein flaches Blumenbeet mit Tulpenzwiebeln aus Holland gemacht, um an die turbulenten Zeiten dort zu erinnern. Hans-Adam dagegen buddelte in seiner Mine noch bis zum Jahre 2005 munter weiter. In Anlehnung an das alte Sprichwort: „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein‚, stellte sich am Ende heraus, dass er selber und sein Bagger nicht mehr aus der Grube heraus kriechen können, weil er inzwischen so tief gegraben hatte. Seit über einem Jahr schon hängt Hans-Adam und seine Clique alle Schuld mir an. Bei jeder Gelegenheit, sei es gegenüber den Medien, zu seinen Mitarbeitern in der LGT oder gegenüber den Kunden: immer und immer wieder rufen er und seine Anhänger "Hängt den Kieber - er ist an allem Schuld". Lachhaft! Hans-Adam kann den wahren Schuldigen jederzeit tief in die Augen blicken. Dafür muss er nur in jenem Raum in seiner Burg gehen, wo es die einzige Bodenheizung hat. Im seinem Badezimmer, im Spiegel trifft er auf den Schuldigen. 600

KAPITEL 31 D A V I D Deutschland, Deutschland – das geliebte Deutschland! Das verliebte Deutschland feiert sich alljährlich an einem besonderen Tag. Während sich am Valentinstag im Jahr 2008 die meisten der innig Angebeteten im Bett noch mal umdrehten und von den vielen Rosen träumten, die sie vom Verehrer bekommen würden, musste Klaus Zumwinkel in Bonn schon frühmorgens zu seiner Haustüre eilen, weil er unerwarteten und ungebetenen Besuch hatte. Eine unbekannte Liebe vielleicht? Der Nikolaus war es nicht, dafür wäre dieser mehr als 2 Monate zu spät. Der Postbote nicht, den der würde sich hüten, Oberboss Klaus zu solch frühen Stunden aus dem Bett zu holen. Der Milchbote auch nicht, den der fährt keinen schicken S-Klasse Mercedes mit einem Blaulicht auf dem Dach. Eine TV-Reality-Show "Deutsche Wirtschaftsbosse um 06:00 morgens - ungeschminkt" war es auch nicht, obwohl Kameraleute vor der Hütte lungerten. Es war der Staat. Unbestritten, der Staat liebt seine Bürger, aber ein herzhafter Besuch am Valentinstag? Keine Umarmung, sondern todernste Gesichter. Keine Valentintagsgrüsse, sondern Durchsuchungsbefehl, keine Rosen, sondern Handschellen. Es war eine Kleinigkeit, die Klaus Zumwinkel und in den folgenden Wochen viele Hundert Andere in Deutschland in eine solch missliche Lage brachte. Eine Lappalie: er hatte in den letzten 10 Jahren oder so vergessen, beim alljährlichen Ritual in einem gewissen staatlichem Formular ein paar Einkommensfelder auszufüllen. Und leere Felder mag der Staat gar nicht. Darum wurde er nun vom Staat besucht. Als in Deutschland die Millionen von Verliebten noch am Frühstückstisch sassen und hoffentlich Herzchenschokolade auspackten, verbreitete sich die Sensation wie ein Lauffeuer. Fast live im Frühstücksfernsehen. Auch David schaute Fern. Auch weiter südlich, In Vaduz hatte ebenfalls Hans-Adam Grund zur Freude, wie jedes Jahr an diesem Tag. Nicht nur weil er vermutlich seine geliebte Frau überraschen würde. Irgendwann im Verlauf des Vormittags waren die gefährlichen Nachrichten aus Deutschland auf seinem Schloss angekommen. Dass Zumwinkel einer seiner Deutschen PEP-Kunden war, wusste er ja nur zu genau. Die Intensität der medialen Ereignisse an diesem Februartag hatte David viel weniger als Hans-Adam und die Hohen-Finanz-Herren aus 601

erlebt und gemacht hatte. Im Moment ist dies aber im Detail unmöglich.<br />

Aber keine Sorge, einige weitere Rätsel wer<strong>de</strong> ich Euch noch lösen.<br />

Dann ist aber vorläufig Schluss.<br />

Apropos Sprichwörter:<br />

Auch wenn es auf <strong>de</strong>n ersten Blick so aussieht, als hätte ich En<strong>de</strong> 2002 /<br />

Anfang 2003 begonnen mit einem Spaten ein "Grab" für Hans-Adam zu<br />

schaufeln, enthüllt die Geschichte, dass in Wahrheit Hans-Adam einen<br />

Bagger gekauft und eigentlich schon ab Januar 2003 an einer an<strong>de</strong>ren,<br />

steilen Stelle mit <strong>de</strong>m Graben angefangen hatte.<br />

Spätestens ab Mitte 2005 hatte ich mit <strong>de</strong>m Schippen in meiner kleinen<br />

Grube aufgehört und symbolisch daraus ein flaches Blumenbeet mit<br />

Tulpenzwiebeln aus Holland gemacht, um an die turbulenten Zeiten<br />

dort zu erinnern. Hans-Adam dagegen bud<strong>de</strong>lte in seiner Mine noch bis<br />

zum Jahre 2005 munter weiter. In Anlehnung an das alte Sprichwort:<br />

„Wer an<strong>de</strong>ren eine Grube gräbt, fällt selbst hinein‚, stellte sich am En<strong>de</strong><br />

heraus, dass er selber und sein Bagger nicht mehr aus <strong>de</strong>r Grube heraus<br />

kriechen können, weil er inzwischen so tief gegraben hatte.<br />

Seit über einem Jahr schon hängt Hans-Adam und seine Clique alle<br />

Schuld mir an. Bei je<strong>de</strong>r Gelegenheit, sei es gegenüber <strong>de</strong>n Medien, zu<br />

seinen Mitarbeitern in <strong>de</strong>r LGT o<strong>de</strong>r gegenüber <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n:<br />

immer und immer wie<strong>de</strong>r rufen er und seine Anhänger<br />

"Hängt <strong>de</strong>n Kieber - er ist an allem Schuld".<br />

Lachhaft!<br />

Hans-Adam kann <strong>de</strong>n wahren Schuldigen je<strong>de</strong>rzeit tief in die Augen<br />

blicken. Dafür muss er nur in jenem Raum in seiner Burg gehen, wo es<br />

die einzige Bo<strong>de</strong>nheizung hat.<br />

Im seinem Ba<strong>de</strong>zimmer, im Spiegel trifft er auf <strong>de</strong>n Schuldigen.<br />

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