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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Ein an<strong>de</strong>rmal dachte ich, dass er vielleicht glaubte, übertriebene<br />

Versprechungen machen zu müssen, um meine emotionale Welt wie<strong>de</strong>r<br />

in Ordnung bringen zu müssen. Dann kam ich zum Schluss, dass dies<br />

auch nicht <strong>de</strong>r Fall sein konnte. Sonst hätte er diesbezüglich schon lange<br />

reinen Tisch mit mir gemacht. Entwe<strong>de</strong>r er selber o<strong>de</strong>r durch seine<br />

Gesandten, sollte er sich um meine Reaktion darauf Sorgen machen.<br />

Dass er gelogen hatte, weil er sich bedroht gefühlt haben könnte, war<br />

ganz auszuschliessen. Es gab absolut keinen Grund, warum er sich<br />

bedroht hätte fühlen können.<br />

Seit meiner Rückkehr am 1.7.03 hatte ich mich ganz nach Diktat<br />

verhalten. Das ich ab und zu ihm o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Bankdirektor schreiben<br />

musste, war nicht zu vermei<strong>de</strong>n gewesen. Zu<strong>de</strong>m hat er mir<br />

ausdrücklich erlaubt, ihn zu kontaktieren, sollte ich mich etwas<br />

bedrücken. Ich hatte mich absolut korrekt verhalten und über vieles<br />

hinwegsehen müssen, was nicht hätte passieren sollen o<strong>de</strong>r dürfen. <strong>Der</strong><br />

berühmte Spruch „<strong>Die</strong> Zeit heilt die Wun<strong>de</strong>n‚ kann als Erklärung hier<br />

auch nicht herhalten. Meine grösste Wun<strong>de</strong> wäre dann verheilt, wenn<br />

ich die Täter hinter Gittern sehen wür<strong>de</strong>. Darüber gab es absolut kein<br />

Missverständnis. <strong>Der</strong> Professor konnte nichts dafür, wenn die aller<br />

meisten <strong>de</strong>r (falschen) noblen Versprechungen, <strong>de</strong>finitiven Zusagen und<br />

markigen Beteuerungen seitens Hans-Adams ab Juli 2003 nicht<br />

eingehalten wor<strong>de</strong>n sind.<br />

Ein paar Tage später hatte mir <strong>de</strong>r Professor geschil<strong>de</strong>rt, dass er noch<br />

über 3 Stun<strong>de</strong>n lang hart daran arbeiten musste, um <strong>de</strong>n Bankdirektor<br />

von <strong>de</strong>r Schreckensgespenst eines Verrats an die Deutschen o<strong>de</strong>r Amis<br />

abbringen zu können. Getreu meinem bisherigen Han<strong>de</strong>ln, besuchte ich<br />

am 14.6.’05 wie<strong>de</strong>r das OG und holte mir eine neue Kopie <strong>de</strong>s Schreibens<br />

von Alois. Acht Tage später, am 23.6. um 15:30 erhielt ich einen<br />

überraschen<strong>de</strong>n Anruf vom Polizeichef Jules Hoch aus Vaduz. Oje,<br />

dachte ich. Jetzt wür<strong>de</strong> Hans-Adam mir sicher mit <strong>de</strong>r Polizei drohen,<br />

weil ich in Liechtenstein gewesen war. Aber er bestätigte mir nur, dass er<br />

eine Kopie <strong>de</strong>s Gan<strong>de</strong>nbeschlusses erhalten habe und er<br />

<strong>de</strong>mentsprechend seine Abteilung instruiert habe. Ich bedankte mich bei<br />

ihm und seiner Truppe und wünschte ihm alles Gute.<br />

Im Sommer 2005 war ich noch zwei Mal wie<strong>de</strong>r in Liechtenstein. Bei<br />

einem dieser Tagesbesuche hatte ich <strong>de</strong>n Staatsanwalt Dr. Robert<br />

Wallner um die Mittagszeit alleine an einem Tisch auf <strong>de</strong>r Terrasse vor<br />

<strong>de</strong>m Café <strong>de</strong>s Kunstmuseum Vaduz sitzen sehen. Er war in eine Zeitung<br />

o<strong>de</strong>r ein Magazin vertieft. Ich lief auf ihn zu und als er mich erkannte,<br />

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