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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Verhalten ihn nicht misstrauisch machen wür<strong>de</strong>. Und er Angst<br />

bekommen könnte und dann zu einer Radikallösung greifen wür<strong>de</strong>. Mit<br />

<strong>de</strong>m Versprechen, dass wir alle in Kontakt bleiben wür<strong>de</strong>n, ging je<strong>de</strong>r<br />

seine eigenen Wege weiter.<br />

In meiner Unterkunft abgekommen, setzte ich mich hin und musste<br />

weinen. Ein<strong>de</strong>utig hatten sie sich auf diesem Moment nicht gut<br />

vorbereitet, dachte ich zuerst. Nein, ich <strong>de</strong>nke sie hatten sich überhaupt<br />

nie auf einen solchen Moment vorbereitet. Es war in ihrem bösen Plan<br />

nicht vorgesehen, mir ins Gesicht zu sagen, dass Hans-Adam auch sein<br />

grösstes und wichtigstes Versprechen NICHT einhalten wür<strong>de</strong>. Man<br />

erhoffte sich anscheinend, dass die Zeit schon selber alles regeln wür<strong>de</strong>.<br />

Ganz klar erkennbar war auch, dass Hans-Adam nie bewilligte hatte, nie<br />

bewilligen wür<strong>de</strong>, mir verblümt o<strong>de</strong>r offen zu sagen, dass er gar nie ein<br />

Interesse hatte, die Täter aus Argentinien <strong>de</strong>r gerechten Strafe<br />

zuzuführen. Es waren ausschliesslich die vorherrschen<strong>de</strong>n Umstän<strong>de</strong>,<br />

die beim letzten Treffen dazu führten, dass <strong>de</strong>r Bankdirektor <strong>de</strong>m<br />

Professor die Wahrheit gesagt hatte und man es mir offenbarte. Als ich<br />

mich erholt hatte, analysierte ich alles genauer.<br />

Selbst als ich im April 2004 (die Beschlagnahmung meines Computers)<br />

traurig erkennen musste, dass da immer noch starke Kräfte gegen mich<br />

sind, hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass es noch schlimmer<br />

wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>. Das tatsächliche Abhören meiner Unterkunft. <strong>Die</strong><br />

ständigen Ausre<strong>de</strong>n. Das Theater mit <strong>de</strong>r Begnadigung. Unverblümt<br />

hätte es mir schon in <strong>de</strong>r 2. Jahreshälfte 2004 <strong>de</strong>finitiv einleuchten sollen,<br />

dass Hans-Adam sein Wort nicht halten wür<strong>de</strong>, nie halten wollte. Auf<br />

gut Deutsch, er hatte mich angelogen. Das war die Realität. Aber eben,<br />

wie so oft im Leben, man will einfach <strong>de</strong>r Wahrheit nicht ins Auge<br />

blicken. Selbst wenn sie einem dicht vor <strong>de</strong>r Nase klebt. Ich hatte so fest<br />

an seine Worte geglaubt.<br />

Es nützte nichts, je mehr ich versuchte, <strong>de</strong>n Grund zu fin<strong>de</strong>n, warum er<br />

mich in die Irre geführt hatte, ich kam nicht darauf. <strong>Die</strong> richtige Antwort<br />

auf diese Frage konnte ich nie fin<strong>de</strong>n. Nur er alleine kann diese Frage<br />

beantworten. Einmal dachte ich, dass er sich die Freiheit genommen<br />

hatte, mich ab <strong>de</strong>m 1.7.03 auch anzulügen, weil ich es gewagt hatte, ihn<br />

zu bestehlen (<strong>Daten</strong>), zu kränken (Brief vom 7.1.03) und bloss zu stellen<br />

(Leichen <strong>de</strong>r LGT). Ich kam zum Schluss, dass dies nicht <strong>de</strong>r Fall sein<br />

konnte. Er, Hans-Adam wür<strong>de</strong> sich selber nie so tief runterlassen. So<br />

dachte ich damals.<br />

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