Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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10.12.2012 Aufrufe

Helmut und seine Frau zu meinem Bett. Ich lag ja nicht mehr auf einem Gestell, sondern nur noch auf der nackten Matratze auf dem Boden. Ich flehte Helmut Roegele an, da ich fälschlicherweise dachte, dass er ist der Einzige von dieser Bande hier, der noch ein wenig menschlich auf mich wirkte und meine Tränen kamen mir in die Augen und ich flehte sie an, mich nicht alleine zu lassen und hier wie ein Hund verrecken zu lassen. Sie schworen mir und sagten auch, dass sie angeblich von dem Ganzen zuvor nichts gewusst hätten, erst nach dem Nachtessen wurde es ihnen erzählt und sie hätten sich angeblich sehr aufgeregt und verstanden nicht, warum Mariano mich nicht in ein Spital bringen wolle, d.h. sie verstehen es schon, aber sie wollten es nicht machen. Ich erzählte ihnen von den missglückten Infusionseinführungen, dass wenn ich nicht an meinen Verletzungen oder einer Vergiftung oder Entzündung von den dreckigen Händen des Knechts sterben werde, dass ich sicher hier in dieser Kälte und bei dieser Luftfeuchtigkeit an einer Lungenentzündung sterben werde, da ich sonst schon schwach war. Sie versprachen mir, dass sie sich um mich kümmern würden und ich solle so schnell wie möglich gesund werden, damit ich hier herauskomme natürlich nachdem ich Ihre Bedingungen, d.h. ihre Geldforderungen bezahlt hätte. Denn sie hatten sich nun auf das eingelassen, diese Herren und Verbrecher und sie wollten auf keinen Fall jetzt ohne einen Pfennig Verdienst diese Lage beenden, nur weil ich versuchte, mich umzubringen. Das Einzige das es wirklich zu jenem Zeitpunkt bewirkt hat, war dass sie mir geglaubt haben, dass ich nur das habe, was ich habe und keinen Pfennig mehr. Mittwoch, 2. April. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, weil ich mit einem Auge auf den Bewacher schaute und aufpassen musste, dass er sich nicht die Hose verbrannte, weil er vor dem Stuhl einen Gaskocher aufgestellt hatte und vor mir eingenickt war und die Beine und damit seine Hosen ziemlich nah am Feuer dieser Gasflamme gestreckt hatte. Zweitens habe ich immer die Tür beobachtet, die nicht verschlossen wurde, weil ich vermutete und überzeugt davon war, dass es zu einer Kurzschlussreaktion kommen könnte von Seiten der Verbrecher und dass sie in der 54

Nacht kommen und mich erschiessen, die Möglichkeit war sehr, sehr gross, dass es passieren würde, um dieser unvorhergesehen Wendung, die ihr Verbrechen genommen hatte, ein Ende zu bereiten. Mir ist dann auch aufgefallen, dass an der Aussenseite der Stahltüre offenbar extra für diese Gefangenschaft mehrere zusätzliche Riegel mit Schliessvorrichtung daran angeschweisst wurden. Nochmals, am Mittwoch morgen kam Marco und sagte mir, dass ich, wenn ich nicht selber gesund werde, sie mich erschiessen oder umbringen müssten. Wobei sie es nicht selber machen würden, weil die ganze Familie Marti-Ventosa Roqueta Feiglinge sind. Es waren solche Leute, die dir von hinten in den Rücken fallen und dies vermutlich einfach ihren Angestellten übertragen würden, mit der Begründung, dass es lebensnotwendig für den Erhalt der Einheit und den Erhalt dieser Farm ist, dass man mich beseitigen muss, weil sonst alle im Knast oder wo immer landen würden, nehme ich an. Auch bat ich um einen Arzt oder um ein Spital, weil ich nicht glauben konnte, dass mit diesen kleinen Korrekturen, die der Knecht an mir verübt hatte, überleben würde. Obwohl sie mir auch noch eine Tetanusspritze in den Hintern geschossen haben und noch eine andere Spritze, die sie beim Arzt im Dorf oder sonst wo gekauft hatten, ich konnte nicht glauben, dass das so heilen würde. Zudem war ja mein seelischer Zustand auch nicht der Beste und das heisst es war eigentlich eine sehr verrückte Lage, weil ich ja noch angekettet war und wieder in der Scheisse des Kerkers drin war. Der Knecht blieb die ganze Zeit bei mir, Tag und Nacht, und es gab auch einige, peinliche Situationen, wo ich auf den Stuhlgang musste und ich mich aber schämte. Für den Urin war es kein Problem, denn da konnte ich in eine leere Mineralwasserflasche aus Plastik meine Blase entleeren und auf die Toilette musste ich im Moment nicht gehen, da ich ja sowieso nicht viel gegessen hatte. Ich blieb dann den ganzen Tag im Bett liegen und dauernd kamen Leute und fragten nach meinem Bewusstsein, nach meinen Gefühlen und ich sagte, ich könne meine Hände, meine Arme und nichts bewegen. Mein Hals war ganz starr. Das Herz und das Hirn waren sehr geschärft. Ich weiss nicht auf wessen Treiben hin entschieden wurde, dass sie mich verlegen würden und zwar aus diesem Raum heraus und in einen anderen Keller. Jetzt kommt mir noch in den Sinn, dass ich 55

Helmut und seine Frau zu meinem Bett. Ich lag ja nicht mehr auf<br />

einem Gestell, son<strong>de</strong>rn nur noch auf <strong>de</strong>r nackten Matratze auf<br />

<strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n. Ich flehte Helmut Roegele an, da ich<br />

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Tränen kamen mir in die Augen und ich flehte sie an, mich nicht<br />

alleine zu lassen und hier wie ein Hund verrecken zu lassen. Sie<br />

schworen mir und sagten auch, dass sie angeblich von <strong>de</strong>m<br />

Ganzen zuvor nichts gewusst hätten, erst nach <strong>de</strong>m Nachtessen<br />

wur<strong>de</strong> es ihnen erzählt und sie hätten sich angeblich sehr<br />

aufgeregt und verstan<strong>de</strong>n nicht, warum Mariano mich nicht in<br />

ein Spital bringen wolle, d.h. sie verstehen es schon, aber sie<br />

wollten es nicht machen. Ich erzählte ihnen von <strong>de</strong>n missglückten<br />

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dreckigen Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Knechts sterben wer<strong>de</strong>, dass ich sicher<br />

hier in dieser Kälte und bei dieser Luftfeuchtigkeit an einer<br />

Lungenentzündung sterben wer<strong>de</strong>, da ich sonst schon schwach<br />

war. Sie versprachen mir, dass sie sich um mich kümmern<br />

wür<strong>de</strong>n und ich solle so schnell wie möglich gesund wer<strong>de</strong>n,<br />

damit ich hier herauskomme natürlich nach<strong>de</strong>m ich Ihre<br />

Bedingungen, d.h. ihre Geldfor<strong>de</strong>rungen bezahlt hätte. Denn sie<br />

hatten sich nun auf das eingelassen, diese Herren und Verbrecher<br />

und sie wollten auf keinen Fall jetzt ohne einen Pfennig Verdienst<br />

diese Lage been<strong>de</strong>n, nur weil ich versuchte, mich umzubringen.<br />

Das Einzige das es wirklich zu jenem Zeitpunkt bewirkt hat, war<br />

dass sie mir geglaubt haben, dass ich nur das habe, was ich habe<br />

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Mittwoch, 2. April.<br />

Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, weil ich mit einem<br />

Auge auf <strong>de</strong>n Bewacher schaute und aufpassen musste, dass er<br />

sich nicht die Hose verbrannte, weil er vor <strong>de</strong>m Stuhl einen<br />

Gaskocher aufgestellt hatte und vor mir eingenickt war und die<br />

Beine und damit seine Hosen ziemlich nah am Feuer dieser<br />

Gasflamme gestreckt hatte. Zweitens habe ich immer die Tür<br />

beobachtet, die nicht verschlossen wur<strong>de</strong>, weil ich vermutete und<br />

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