Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
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Wind flattern sehen, die immer nur dann gehisst wird, wenn der Landesführer zu Hause war. Aber was soll’s. Er wird sich sicher wieder melden. Ich hatte es fast aufgegeben, Hans-Adam darum zu bitten, ein Vier-Augengespräch zu ermöglichen. Wenn er im Moment keine Lust mehr hatte, dann hatte er eben keine Lust. Ich blieb in der kleinen Unterkunft. Das erste Mal seitdem ich Hans-Adam das letzte Mal am 9.7.’03 wieder persönlich gesehen hatte, war im Spätsommer 2004. Ich war mit meinem Velo unterwegs in Triesenberg und entschloss mich, die Strecke runter ins Tal zu nehmen, die am Schloss vorbei führte. Auf der Höhe vom Schloss angekommen, hielt ich inne und schaute den Touristen zu, die trotz Warntafel sich bis an das grosse Eisengitter vorwagten. Ich stand mit meinem Bike noch am Strassenrand, als eine von zwei Damen mir zurief und fragte, ob ich ein Foto von ihnen machen könnte. Gerne doch. Ich schob das Velo zum Eisentor, am Pförtnerhäuschen vorbei. Die zwei Touristinnen kamen aus Sachsen-Anhalt. Nach dem Fotografieren plauderten wir noch ein paar Minuten. Ich schaute dabei durch das Eisengitter die Zufahrtsstrasse hinunter und die Damen standen mit dem Rücken davor. Und da kam er, barfuss. Er hatte ein Badetuch in der Hand und war mit einer Art kurzer Sporthose und einem halboffenem Hemd bekleidet. Er war auf dem Weg vom Schloss über die Zufahrtsstrasse zu der versteckten kleinen Türe (mit Treppe) im äusseren, relativ niedrigem Burgring, von wo er aus in den südlichen Garten gelangen kann und dort weiter zum Pool laufen kann. Ich war so aufgeregt, dass ich den zwei Damen gleich sagen musste; hier schaut her, dies ist unser Landesführer. Ich winkte ihm zu und sie drehten sich um und schossen ein paar Fotos. Hans-Adam blieb kurz irritiert stehen, lächelte unnatürlich zurück und war sichtbar etwas erschrocken, mich dort zu sehen. Hastig schritt er durch die Lücke in der Mauer und verschwand. Gefreut hatte er sich sicher nicht. Ich ergriff mein Velo und verabschiedete mich von den Damen. Monatelang meldete sich niemand von Seiten der LGT. Ich nahm daher an, dass ich solange in der Unterkunft bleiben konnte, bis das Gegenteil erwünscht war. Erst Mitte Dezember hatte sich der Bankdirektor für einen Besuch am 21.12.04 angemeldet. Von 13:00 bis 14:00 würde er gerne kommen. Er war über das wenige, was es zu berichten gab, weniger als ich auf dem Laufenden. Ich versteckte meine Traurigkeit gekonnt und liess ihn im Glauben, dass alles perfekt wäre. Wir müssten halt abwarten, bis alles 522
erledigt wäre, sagte er nur immer und immer wieder. Ich könne noch bis nächstes Jahr März oder April hier bleiben. Dann müsste ich aber gehen. Bis dann sollte alles abgeschlossen sein und der Strafprozess in die Wege geleitet worden sein. Ich bedankte mich wie immer höflich und fragte ihn, ob man wegen der Deutschen Steueramnestie viele Kunden verloren hätte. Er lachte nur und sagte, dass bei einem solchen Angebot von Eichel (25 Prozent bis zum 31.12.04) kein Kunde zubeissen würde. Es gäbe aber ein paar, die mit den Steuerbehörden reinen Tischen machen wollten. Vor allem solche Kunden, die eine Stiftung „geerbt‚ hatten. Frohe Weihnachten Herr Kieber. Frohe Festtage Herr Bankdirektor. Zwei Tage später, am 23.12.04 rief am Nachmittag der Professor auf mein Handy an. Auch er wünschte mir Frohe Festtage. Eine Woche später war wieder ein Jahr herum. Ich war jetzt schon exakt 18 Monate wieder in Liechtenstein. Und das bedeutete knapp zwei weitere Jahre Gewinn und Vorteil für Klaus Zumwinkel und all die anderen. 523
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Wind flattern sehen, die immer nur dann gehisst wird, wenn <strong>de</strong>r<br />
Lan<strong>de</strong>sführer zu Hause war. Aber was soll’s. Er wird sich sicher wie<strong>de</strong>r<br />
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Unterkunft.<br />
Das erste Mal seit<strong>de</strong>m ich Hans-Adam das letzte Mal am 9.7.’03 wie<strong>de</strong>r<br />
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trotz Warntafel sich bis an das grosse Eisengitter vorwagten. Ich stand<br />
mit meinem Bike noch am Strassenrand, als eine von zwei Damen mir<br />
zurief und fragte, ob ich ein Foto von ihnen machen könnte. Gerne doch.<br />
Ich schob das Velo zum Eisentor, am Pförtnerhäuschen vorbei. <strong>Die</strong> zwei<br />
Touristinnen kamen aus Sachsen-Anhalt. Nach <strong>de</strong>m Fotografieren<br />
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Ich schaute dabei durch das Eisengitter die Zufahrtsstrasse hinunter und<br />
die Damen stan<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Rücken davor. Und da kam er, barfuss. Er<br />
hatte ein Ba<strong>de</strong>tuch in <strong>de</strong>r Hand und war mit einer Art kurzer Sporthose<br />
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Schloss über die Zufahrtsstrasse zu <strong>de</strong>r versteckten kleinen Türe (mit<br />
Treppe) im äusseren, relativ niedrigem Burgring, von wo er aus in <strong>de</strong>n<br />
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Ich war so aufgeregt, dass ich <strong>de</strong>n zwei Damen gleich sagen musste; hier<br />
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Monatelang mel<strong>de</strong>te sich niemand von Seiten <strong>de</strong>r LGT. Ich nahm daher<br />
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Erst Mitte Dezember hatte sich <strong>de</strong>r Bankdirektor für einen Besuch am<br />
21.12.04 angemel<strong>de</strong>t. Von 13:00 bis 14:00 wür<strong>de</strong> er gerne kommen. Er<br />
war über das wenige, was es zu berichten gab, weniger als ich auf <strong>de</strong>m<br />
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