Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
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das Kuvert, setzte den Computer in gang und brannte alle privaten Dateien mit Hilfe des eingebauten Brenners auf eine CD. Der Bankdirektor hatte mich eigentlich die ganze Zeit alleine gelassen und war nach 30 Minuten wieder zurückgekommen. Ich wertete dies als ein Zeichen des Vertrauens. Da ich nichts zu verbergen hatte, hatte ich keine Bedenken, ihnen meinen Computer zu überlassen. Ich überreichte ihm wieder meinen Laptop. Er würde mich anrufen, sobald die neue Harddisk mit der neusten Software installiert wäre, sagte er. Ich bedankte mich, steckte die CD ein und spazierte nach Hause. Da das Wetter ideal war, nahm ich mein Velo und bewältigte eine 4-Stunden Tour. Von da an schrieb ich praktisch nur noch selten Briefe. Es war ja so gewünscht. Die Zeitabstände zwischen den Kontakten (Telefonate oder Besuche) wurden immer grösser. Am 23.4. wurde ich in die Kanzlei von Rechtsanwalt Müller gebeten und über den Stand der Bemühungen in Spanien informiert. Da ich den Angaben, egal von wem, nicht mehr wie bisher blind vertraute, besuchte ich mehrmals das Gericht (zum Beispiel am 28.4. und 5.5.) um herauszufinden, was Sache war. Der Bankdirektor besuchte mich am 10.5. Sein Ziel bei diesem Besuch war es, festzustellen, was ich so tue und was ich so denke. Ich äusserte meinen Wunsch, bald eine Arbeitsstelle zu finden und fragte bei ihm nach, ob die LGT mir ein Arbeitszeugnis ausstellen würde. Dies klang zwar absurd, aber Fragen kostet ja nichts. Zugegeben, als Datendieb ein Arbeitszeugnis zu erfragen, war eine irre Idee. Aber ich wollte ja keine Lobpreisungen, die ich ja wirklich nicht verdient hatte; nein, eine einfache Bescheinigung für die Zeit, die ich dort gearbeitete hatte, würde genügen. Der Bankdirektor versprach abzuklären, was möglich wäre und was nicht. Jedes Mal wenn Hans-Adam es für nötig fand, ein aktuelles psychisches Bild/Profile von mir erhalten, schickte er den Professor vorbei. Dieser kam am 1.7.’04, zum 1. Jahrestag unserer Reise von Amsterdam nach Vaduz, wieder auf Besuch. Wir fuhren auf seinen Vorschlag hin raus zum Rhein, obwohl ich lieber zu Hause geblieben wäre. Er meinte, dass wir viel, viel Positives in diesen 12 Monaten erreicht hätten. Ich meinte nicht. Die Jahresbilanz war nicht nur aus juristischer Sicht stark im Ungleichgewicht. 512
Ich wurde massiv angeklagt, durch zwei Instanzen des Kriminalgerichts gezerrt, zuerst zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt, die dann auf einmal, mit Hilfe vom fürstlichen Brief, zu einer Einjährigen reduziert wurde. Ausgesetzt auf Bewährung. Von nun an war ich vorbestraft. Es wurde nichts unternommen, um mir rechtlich zu helfen, meinen Kampf gegen die unrechtmässige Auszahlung meiner blockierten Gelder in Österreich an den Folterer Helmut Roegele aufrecht zu erhalten. Im Gegenteil, es wurden noch während meiner Zeit in Berlin und Amsterdam Urteile und Beschlüsse zu seinen Gunsten erlassen und Vaduz konnte listig verhindern, dass ich davon fristgerecht etwas erfahren hatte. Man liess andere Fristen ablaufen, als ich schon wieder zurück in Vaduz war. Auch als das Desaster eintraf und nach über 6 Jahren der Täter Helmut Roegele doch noch zum goldenen Schuss kam, als er ohne Probleme das ganze Konto in Österreich abräumen konnte, stellte dies kein grosses Drama für Hans-Adam & Co. dar. Man versprach, nach Abschluss einer erfolgreichen Strafverfolgung würde man mir auch helfen, die Gelder durch ein Zivilverfahren am Wohnort von Helmut Roegele wieder zurückzuholen. Und oben drein schüchterte man mich erfolgreich ein. Ferner geschah beim wichtigsten Punkt – der Strafanklage im Wohnland der Täter – nichts, rein gar nichts. Ich war extrem enttäuscht darüber und verfluchte den 8.8.2003, jenen Tag, an dem ich selber der Strafuntersuchung vom LG Vaduz gegen die Verbrecher den Todesstoss versetzt hatte. Ich war jetzt davon überzeugt, dass dies ein grosser Fehler von mir war. Egal wer in Vaduz mich warum, wann und wie sehr hasste; wenigstens hätte ich einen Versuch gehabt. Einen Versuch die verdammten Verbrecher vor ein Kriminalgericht zu bringen. Und wenn es das letzte war, was ich im Stande gewesen wäre zu tun. Langsam aber sicher beschlich mich das Gefühl, dass dies alles gemäss einem Plan ablief, der vorher, also vor meiner Ankunft am 1.7.’03, von Seiten Hans- Adams und seiner Regierung (inklusive der Staatsanwaltschaft) ausgetüftelt worden sein musste. Natürlich konnten sie nicht erahnen, wie ich mich nach der Heimkehr verhalten würde. Insbesondere nicht im Zusammenhang mit der Bewältigung der Gerichtsfälle. Aber sie konnten sich ausrechnen, dass ich dem Ermessen von "meinem" Rechtsanwalts Wolfgang Müller als Jurist vertrauen würde, ja vertrauen musste. Und 513
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das Kuvert, setzte <strong>de</strong>n Computer in gang und brannte alle privaten<br />
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keine Be<strong>de</strong>nken, ihnen meinen Computer zu überlassen. Ich überreichte<br />
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bedankte mich, steckte die CD ein und spazierte nach Hause. Da das<br />
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<strong>Der</strong> Bankdirektor besuchte mich am 10.5. Sein Ziel bei diesem Besuch<br />
war es, festzustellen, was ich so tue und was ich so <strong>de</strong>nke. Ich äusserte<br />
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nach, ob die LGT mir ein Arbeitszeugnis ausstellen wür<strong>de</strong>. <strong>Die</strong>s klang<br />
zwar absurd, aber Fragen kostet ja nichts. Zugegeben, als <strong>Daten</strong>dieb ein<br />
Arbeitszeugnis zu erfragen, war eine irre I<strong>de</strong>e. Aber ich wollte ja keine<br />
Lobpreisungen, die ich ja wirklich nicht verdient hatte; nein, eine<br />
einfache Bescheinigung für die Zeit, die ich dort gearbeitete hatte, wür<strong>de</strong><br />
genügen. <strong>Der</strong> Bankdirektor versprach abzuklären, was möglich wäre<br />
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Je<strong>de</strong>s Mal wenn Hans-Adam es für nötig fand, ein aktuelles psychisches<br />
Bild/Profile von mir erhalten, schickte er <strong>de</strong>n Professor vorbei. <strong>Die</strong>ser<br />
kam am 1.7.’04, zum 1. Jahrestag unserer Reise von Amsterdam nach<br />
Vaduz, wie<strong>de</strong>r auf Besuch. Wir fuhren auf seinen Vorschlag hin raus<br />
zum Rhein, obwohl ich lieber zu Hause geblieben wäre. Er meinte, dass<br />
wir viel, viel Positives in diesen 12 Monaten erreicht hätten. Ich meinte<br />
nicht. <strong>Die</strong> Jahresbilanz war nicht nur aus juristischer Sicht stark im<br />
Ungleichgewicht.<br />
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