Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
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verlor den Überblick. Auf einmal hatte ich grosse Angst, dass der ausstehende Obergerichtsentscheid im 101er negativ ausfallen könnte. Obwohl der UR und mein RA, beide juristische Experten, das Gegenteil erwarteten. Eine nochmalige Demütigung würde ich nicht ertragen können, das stand fest. So kam ich zum traurigen Schluss, dass es besser wäre, wenn ich all dem ein Ende setzte. Am 08.08. verfasste ich eine kurze Mitteilung an das Gericht. Ich stellte den Antrag auf Rücknahme meines Antrags vom 22.11.02 in Sachen Fortsetzung der Strafuntersuchung. Ausdruck meiner damaligen persönlichen Verfassung zeigen deutlich die letzten elf Zeilen jener Mitteilung ans Gericht. Ich habe auf ganzer Linie versagt und resigniert. Ich habe einfach keine Kraft und Energie mehr, eine mögliche weitere Demütigung nach neuerlichem jahrelangem Kampf vor Gericht zu bewältigen ohne dabei am Ende komplett durchzudrehen. Mit diesem Schreiben bin wenigsten i-c-h selber derjenige, der den „Deckel‚ auf diese Akt 10 Vr 101 / 97 – der mein ganzes Leben in den letzten 6 1/ 2 Jahren bestimmt hat – zuschlägt. Insbesondere möchte ich dem UR Dr. Paul MEIER für seine jahrelange Arbeit und dem Oberrichter Dr. Gerhard MISLIK für seine Mühe und Zeit, die er sich sicher genommen hätte - von ganzen Herzen danken. Heinrich Kieber, ein zutiefst verbittertes, enttäuschtes Opfer Dies waren überhaupt meine allerletzten Zeilen, die ich dem Gericht geschrieben hatte. Insbesondere die letzten vier Worte hätten beim Gericht diverse Leute aufmerksam machen sollen. Aber eben, „hätten‚. Wie fast immer in den letzten sechseinhalb Jahren, wurden meine Notizen, Schreiben, Anträge, Analysen, Beweismappen, Antworten und was ich sonst noch alles für den 101er, 140er und das Zivilverfahren eingereicht hatte, überhaupt nicht, oder wenn dann nicht richtig oder vollständig gelesen. Ich muss dazu sagen, dass der UR Dr. Paul Meier fast eine Stunde lang versucht hatte, mich von dem Einreichen des oben genannten finalen Antrags abzubringen. Er redete wie ein Irrer auf mich ein, es nicht zu tun. Wenn ich dies tun würde, dann könnten die Verbrecher wiederum 436
einen Sieg über mich verbuchen, sagte er. Er versuchte mich davon zu überzeugen, dass nicht alle Richter so wie der LR Uwe Oehri wären. Ich konterte mit der Tatsache, dass ausgerechnet dieser Oehri den Vorsitz des Kriminalgerichts inne hat. Welche Chance hätte ich da, selbst wenn das Obergericht mir den Status als Subsidiarankläger erlauben würde? Dr. Meier versuchte es hartnäckig, es nutzte nichts. Er warnte mich, sollte ich diesen Antrag stellen, ich nie wieder das Verfahren in Liechtenstein eröffnen könne. Aktenmappe zu, bedeutet Fall geschlossen. Das wäre mir klar, sagte ich. Es gäbe noch die Möglichkeit eines Verfahrens im Wohnsitzland der Täter, so wie es mir Hans-Adam versprochen hatte, erinnerte ich ihn. Ich reiche den Antrag hiermit ein, war mein letztes Wort. Er machte einen letzten Versuch und fragte mich, ob mein RA Müller davon wüsste. Ich sagte nein. Meier meinte dann, dass er den Antrag von Müller mitunterschrieben haben wollte. Netter Versuch, sagte ich. Gemäss Gesetzt kann ich den Antrag auch ohne meinen RA einreichen. Gerade als Privatbeteiligter am Prozess, wusste ich zu berichten. Widerwillig nahm er meinen Antrag an. Ich muss gestehen, dass ich ein Gefühl der Erleichterung hatte. Endlich wusste ich wo ich stand. Keine Zeit- und Energieverschwendung mehr mit der Justiz hier. Klar war mir auch, dass sobald der Antrag die Runde gemacht hätte, nicht wenige bei der Justiz froh waren, endlich den 101er losgeworden zu sein. Insbesondere die STA, deren Widerstand gegen eine Kriminalverhandlung im 101er sich wie ein roter Faden durch die ganzen letzten sechseinhalb Jahre zog. Nicht zu vergessen die überraschten Gesichtern der Täter, zumindest von Helmut Roegele & seiner Frau, die ja einen Anwalt in Vaduz hatten. Die Täter dachten sicher, ich muss verrückt geworden sein. Aber eben, sie wussten und wissen es bis heute nicht, was alles im Hintergrund, leider oft nur zu ihren Gunsten, abgelaufen war. Was das war, dass können mein Folterer Helmut und seine Kinder in diesem Buch nachlesen. Ein fettes „Dankesschreiben‚ zusammen mit einem "Spendenscheck" von Helmut & Co. an Hans-Adam und die LGT wären jetzt sicher angebracht. Glaubst Du nicht auch, Helmut? Nachdem mein RA Müller eine Kopie meines Antrages vom 8.8. erhalten hatte, rief er mich sofort an und war entsetzt. Was nun wieder, sagte ich. Zuerst reden alle auf mich ein, ich soll die Argentiniensache in Liechtenstein vergessen. Jetzt, wo ich es radikal gemacht habe, ist man 437
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verlor <strong>de</strong>n Überblick. Auf einmal hatte ich grosse Angst, dass <strong>de</strong>r<br />
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Obwohl <strong>de</strong>r UR und mein RA, bei<strong>de</strong> juristische Experten, das Gegenteil<br />
erwarteten. Eine nochmalige Demütigung wür<strong>de</strong> ich nicht ertragen<br />
können, das stand fest. So kam ich zum traurigen Schluss, dass es besser<br />
wäre, wenn ich all <strong>de</strong>m ein En<strong>de</strong> setzte. Am 08.08. verfasste ich eine<br />
kurze Mitteilung an das Gericht. Ich stellte <strong>de</strong>n Antrag auf Rücknahme<br />
meines Antrags vom 22.11.02 in Sachen Fortsetzung <strong>de</strong>r<br />
Strafuntersuchung. Ausdruck meiner damaligen persönlichen<br />
Verfassung zeigen <strong>de</strong>utlich die letzten elf Zeilen jener Mitteilung ans<br />
Gericht.<br />
Ich habe auf ganzer Linie versagt und resigniert. Ich habe einfach<br />
keine Kraft und Energie mehr, eine mögliche weitere<br />
Demütigung nach neuerlichem jahrelangem Kampf vor Gericht<br />
zu bewältigen ohne dabei am En<strong>de</strong> komplett durchzudrehen. Mit<br />
diesem Schreiben bin wenigsten i-c-h selber <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
„Deckel‚ auf diese Akt 10 Vr 101 / 97 – <strong>de</strong>r mein ganzes Leben in<br />
<strong>de</strong>n letzten 6 1/ 2 Jahren bestimmt hat – zuschlägt. Insbeson<strong>de</strong>re<br />
möchte ich <strong>de</strong>m UR Dr. Paul MEIER für seine jahrelange Arbeit<br />
und <strong>de</strong>m Oberrichter Dr. Gerhard MISLIK für seine Mühe und<br />
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danken. Heinrich Kieber, ein zutiefst verbittertes, enttäuschtes<br />
Opfer<br />
<strong>Die</strong>s waren überhaupt meine allerletzten Zeilen, die ich <strong>de</strong>m Gericht<br />
geschrieben hatte. Insbeson<strong>de</strong>re die letzten vier Worte hätten beim<br />
Gericht diverse Leute aufmerksam machen sollen. Aber eben, „hätten‚.<br />
Wie fast immer in <strong>de</strong>n letzten sechseinhalb Jahren, wur<strong>de</strong>n meine<br />
Notizen, Schreiben, Anträge, Analysen, Beweismappen, Antworten und<br />
was ich sonst noch alles für <strong>de</strong>n 101er, 140er und das Zivilverfahren<br />
eingereicht hatte, überhaupt nicht, o<strong>de</strong>r wenn dann nicht richtig o<strong>de</strong>r<br />
vollständig gelesen.<br />
Ich muss dazu sagen, dass <strong>de</strong>r UR Dr. Paul Meier fast eine Stun<strong>de</strong> lang<br />
versucht hatte, mich von <strong>de</strong>m Einreichen <strong>de</strong>s oben genannten finalen<br />
Antrags abzubringen. Er re<strong>de</strong>te wie ein Irrer auf mich ein, es nicht zu<br />
tun. Wenn ich dies tun wür<strong>de</strong>, dann könnten die Verbrecher wie<strong>de</strong>rum<br />
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