Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
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die Schweiz zu fahren. Gefällt mir nicht, lehnte ich ab. Ich würde es Hans-Adam und der Liechtensteiner Regierung aber auch nicht leicht machen, beklagte sich der Bankdirektor. Sorry, sagte ich, mir wäre es auch lieber, wenn es keine Probleme für alle geben würde. Am kommenden Freitag würde er sich mit dem Hans-Adam treffen. Wir hätten ja noch Zeit, um eine definitive Lösung zu erarbeiten. Zudem würde ich nicht als „H.K.‚ reisen, sagte er. Das wäre ja klar, beruhigte mich der Bankdirektor. Der Professor kam zurück. Sie müssten bald zum Flughafen aufbrechen und wir vereinbarten die weiteren Termine. Ich begann, mich mit dem Gedanken anzufreunden, bald wieder in Vaduz zu sein. Sie verabschiedeten sich und ich wünschte ihnen eine gute Heimreise. "Halt die Ohren steif, achte auf Lieferwagen und Tschau Herr Kieber". Auf baldiges Wiedersehen, Herr Professor und Herr Bankdirektor. In den kommenden Tagen hatte ich 3 Anrufe vom Bankdirektor und 2 x war der Professor mit an der Strippe. Die Telefonate fanden am 15. um 13:30, am 21. um 13:05 und 17:30 und am 26. um 13 Uhr statt. Ich wurde darüber informiert, dass es am 16.5. ein längeres Treffen mit Hans-Adam gegeben hatte und eine Arbeitssitzung zwischen dem Bankdirektor und dem Professor am 20.5. In der Folge wurde der Regierungschef Hasler in der 3. und 4. Maiwoche persönlich konsultiert und unterrichtet. VADUZ Mai 2003 Alle Beteiligten bewerteten des Professors Reise als Erfolg. Der Professor konnte nicht definitive sagen, wann Kieber zurück nach Vaduz kommen würde. Aber er versicherte Hans-Adam, dass Kieber kommen würde. Die restlichen ca. rund 1000 Originaldokumente wurden dem Chef der Treuhand, Feuerstein übergeben. Dieser bat zwei eingeweihte Mitglieder aus dem Verwaltungsrat der Treuhand ihm behilflich zu sein, sie in die jeweiligen Akten im begehbaren Tresor im dritten Stock einzuordnen. Man konnte keinen Kundenberater oder gar eine Sachbearbeiterin damit beauftragen, da sonst in der Belegschaft bekannt geworden wäre, dass 380
irgendetwas faul war oder dass Daten entwendet worden waren. Bis anhin wusste niemand von der Belegschaft darüber. Lampert bekam einen Anfall im Untersuchungsgefängnis in Vaduz und musste ärztlich betreut werden. Er hatte nicht aufgehört zu toben und zu schreien. Die LLB und die Regierung waren beruhigt, weil nach der Verhaftung von Lampert am 8. Mai keine Zeichen von irgendwelchen Katastrophen in Deutschland erkennbar waren. Weder riefen Kunden aus Russland noch Kunden aus Deutschland an. Auch meldete sich niemand sonst bei der LLB direkt. Also keine Komplizen, schlussfolgerte man. Der kleine Kreis, der sich mit der Planung der Rückkehr von Kieber befasste, steckte in einer Sackgasse. Am 16.5. trafen sich der Bankdirektor und Hans-Adam zu einer Krisensitzung. Der Gesandte berichtete, dass Kieber nicht einfach einzuschätzen wäre. Kieber hätte ständige Wechselbäder in Bezug auf was er denen in Vaduz glauben soll oder nicht. Hans-Adam ordnete an, dass verstärkt auf Kieber einzureden wäre, aber ohne ihm zu drohen, da sonst er wieder in ein psychologisches Loch fallen würde und die in Vaduz noch an Weihnachten ins ferne Holland reisen müssten. Hans-Adam wollte wissen, ob Kieber etwas von grobschlächtigen Taktiken, die man am Anfang des Dramas angewendet hatte, wüsste. Der Bankdirektor war sich sicher, dass Kieber nur limitiert über die geplanten, teilweise ausgeführten, mehrheitlich abgeblasenen Handlungen und Hintergründe, wie z.B. über die Schnüffler in Berlin, Bescheid wüsste. Am 20.5. kamen der Professor und der Bankdirektor zu einem Brainstorming zusammen. Amsterdam Juni 2003 Während einer Velotour machte ich mir Gedanken über die Zukunft. Wie würde wohl mein Leben nach einer Rückkehr nach Liechtenstein sein? Da der Gerichtsprozess gegen Roegele & Co. sicherlich lange dauern würde, würde ich mich auf Jahre hinaus in Liechtenstein einrichten, hoffentlich einen guten Job finden, und – wer weiss – vielleicht auch bald eine eigene Familie haben. Da ich äusserst anpassungsfähig bin, hätte ich keine Mühe damit, nach der Rückkehr erstmal klein anzufangen. Eines stand aber schon jetzt für mich fest. Sollte ich das greifbare Glück haben und alles ohne „Blutvergiessen‚ 381
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die Schweiz zu fahren. Gefällt mir nicht, lehnte ich ab. Ich wür<strong>de</strong> es<br />
Hans-Adam und <strong>de</strong>r Liechtensteiner Regierung aber auch nicht leicht<br />
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auch lieber, wenn es keine Probleme für alle geben wür<strong>de</strong>.<br />
Am kommen<strong>de</strong>n Freitag wür<strong>de</strong> er sich mit <strong>de</strong>m Hans-Adam treffen. Wir<br />
hätten ja noch Zeit, um eine <strong>de</strong>finitive Lösung zu erarbeiten. Zu<strong>de</strong>m<br />
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mich <strong>de</strong>r Bankdirektor. <strong>Der</strong> Professor kam zurück. Sie müssten bald zum<br />
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Sie verabschie<strong>de</strong>ten sich und ich wünschte ihnen eine gute Heimreise.<br />
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13:30, am 21. um 13:05 und 17:30 und am 26. um 13 Uhr statt.<br />
Ich wur<strong>de</strong> darüber informiert, dass es am 16.5. ein längeres Treffen mit<br />
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VADUZ Mai 2003<br />
Alle Beteiligten bewerteten <strong>de</strong>s Professors Reise als Erfolg. <strong>Der</strong> Professor<br />
konnte nicht <strong>de</strong>finitive sagen, wann Kieber zurück nach Vaduz kommen<br />
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<strong>Die</strong> restlichen ca. rund 1000 Originaldokumente wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Chef <strong>de</strong>r<br />
Treuhand, Feuerstein übergeben. <strong>Die</strong>ser bat zwei eingeweihte Mitglie<strong>de</strong>r<br />
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Man konnte keinen Kun<strong>de</strong>nberater o<strong>de</strong>r gar eine Sachbearbeiterin damit<br />
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