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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Wort von <strong>de</strong>m, was man mir gesagt hatte. Aber so konnte es auf ewig ja<br />

nicht weitergehen.<br />

Irgendwann musste ich klein beigeben o<strong>de</strong>r sie klein beigeben, ich die<br />

Bombe zün<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r sie Gewalt anwen<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong>s waren in Wahrheit die<br />

Möglichkeiten. Ich konnte keinen <strong>de</strong>finitiven, keinen klaren Entscheid<br />

fällen.<br />

Ich war sehr traurig, da zu jener Zeit meine Schwestern und meine<br />

Mutter ihren Geburtstag feierten. Ich hätte keine Be<strong>de</strong>nken gehabt mit<br />

ihnen zu telefonieren. Ich konnte es nicht, weil ich keine Kraft dazu<br />

hatte. Ich fand auch keinen Gefallen mehr, die schönen Seiten von<br />

Amsterdam zu erkun<strong>de</strong>n und die Freiheit zu geniessen. Ich sperrte mich<br />

für ein paar Tage im Zimmer ein und verliess es nur, um zu frühstücken<br />

und wenn Jane das Zimmer machen wollte. Sie fühlte meine<br />

Nie<strong>de</strong>rgeschlagenheit. Als Ausre<strong>de</strong> erzählte ich ihr von einer<br />

unglücklichen Liebe. Sie zeigte Mitleid mit mir und das Thema war vom<br />

Tisch.<br />

Am 28.3. um 20 Uhr rief ich <strong>de</strong>n Bankdirektor an. Er sagte mir, dass er<br />

gera<strong>de</strong> zu Hause bei seiner Familie angekommen sei. Ich erzählte ihm<br />

dass ich mehr durcheinan<strong>de</strong>r als klar im Kopf sei. Ich wollte keinem<br />

Druck ausgesetzt wer<strong>de</strong>n und im Grun<strong>de</strong> hätte man mir nichts gezeigt,<br />

was in die erfor<strong>de</strong>rliche Richtung einer Anklage <strong>de</strong>r Verbrecher aus<br />

Argentinien gehen wür<strong>de</strong>.<br />

Ich behauptete, dass ich an die Existenz eines Auftrages von Hans-Adam<br />

an ein Rechtsexpertenteam absolut nicht glauben wür<strong>de</strong>. Um meiner<br />

Unsicherheit gleich noch eines drauf zu geben, erwähnte ich im selben<br />

Atemzug, dass, sollte es dieser Auftrag wirklich geben, ich mich für die<br />

Behauptung entschuldigen wür<strong>de</strong>. Er fragte mich, ob er nun am 2. und 3.<br />

April kommen soll o<strong>de</strong>r nicht. Ich bat ihn zu kommen. Ich wäre aber<br />

nicht sicher, ob es ein fruchtbares Treffen wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>. Ich versprach<br />

ihn am 1.04. wie<strong>de</strong>r anzurufen. Er konsultierte seinen Kalen<strong>de</strong>r und bat<br />

mich um 13 Uhr anzurufen. Einen friedlichen Geburtstag wünschte er<br />

mir aus heiterem Himmel für <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Sonntag.<br />

Danke schön Herr Bankdirektor. Bitte, gern geschehen, Herr Kieber.<br />

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