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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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<strong>Der</strong> Bankdirektor erkundigte sich, ob <strong>de</strong>nn die betroffene Frau einer<br />

Hausdurchsuchung ohne Schweizer Durchsuchungsbefehl zugestimmt<br />

hätte. Wäre gar nicht notwendig gewesen, da man ihre Wohnung erst<br />

dann betreten hatte, als feststand, dass sie zu Bekannten in die<br />

Ostschweiz abgefahren war, erklärte ihm Alois.<br />

Anm.: Als ich dann selber gegen En<strong>de</strong> Oktober 2003 von dieser Aktion erfahren<br />

hatte, war ich sehr empört. Ich schimpfte dann mit <strong>de</strong>m Professor Dr. T. Müller<br />

darüber. Er wusste von <strong>de</strong>r Sache nichts. Verwun<strong>de</strong>rn wür<strong>de</strong> es ihn aber nicht.<br />

Meine eigene Nachforschungen ergaben, dass meine Ex-Freundin wahrhaftig<br />

zum angegebene Zeitpunkt nicht in ihrer Wohnung war. Sie sagte mir auch,<br />

dass sie zu keiner Zeit von irgendjemand über mich befragt wor<strong>de</strong>n sei. Ich hatte<br />

sie nie über das ganze Drama <strong>de</strong>r LGT-<strong>Daten</strong> aufgeklärt.<br />

Für mich steht fest, dass Hans-Adam sie beschatten lies. Ich gehe davon aus,<br />

dass die üblichen Handlanger von Hans-Adam die Wohnung professionell<br />

durchsucht hatten, ohne Spuren zu hinterlassen.<br />

<strong>Der</strong> Bankdirektor rapportierte, dass ihn Kieber wie<strong>de</strong>r am 18. o<strong>de</strong>r 19.<br />

anrufen wür<strong>de</strong>. Wie abgemacht, hätte er sich einen Flug nach Holland<br />

für <strong>de</strong>n 21.3. schon fest gebucht. Er bat um Instruktionen, was er Kieber<br />

am Telefon o<strong>de</strong>r beim nächsten Besuch erzählen soll.<br />

Amsterdam März 2003 (b)<br />

Während ich mich schon auf <strong>de</strong>n nächsten Besuch vom Bankdirektor in<br />

knapp zehn Tagen freute, stieg meine Zuversicht Tag um Tag. Ich war<br />

heilfroh, mit <strong>de</strong>r Auswahl vom Bankdirektor richtig gelegen zu haben.<br />

Mit ihm konnte man wirklich von Mensch zu Mensch re<strong>de</strong>n.<br />

Meine Vermieterin hatte keine Probleme mit mir und ich keine mit ihr.<br />

Ich war ein ruhiger und kein lästiger Gast, die sie auch ab und zu mal<br />

hatte. Ich war die meiste Zeit unterwegs und ging zeitig zu Bett, d.h.<br />

selten war ich nach 20 Uhr zu Hause. In <strong>de</strong>m kleinen Haus konnte man<br />

je<strong>de</strong>s Geräusch hören. Manchmal durfte ich mit ihr und ihrem Mann vor<br />

<strong>de</strong>m grossen TV sitzen und gemeinsam schauten wir uns eine<br />

holländische Abendsendung an. In meinem Zimmer konnte ich einen<br />

Deutschen Sen<strong>de</strong>r empfangen. Ich schaute nie viel Fern, ich war immer<br />

schon kein grosser Glotzengucker.<br />

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