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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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nach einem günstigen Bed & Breakfast, wo ich zwei bis drei Monate<br />

bleiben könnte.<br />

Nach Durchsicht von etlichen B&Bs, die entwe<strong>de</strong>r zu teuer o<strong>de</strong>r mitten<br />

in <strong>de</strong>r Stadt waren, stiess ich auf eine schöne Webseite eines B&B in<br />

Monnikendam. Das B&B hiess Flowergar<strong>de</strong>ns und war in <strong>de</strong>r<br />

Margrietstraat zu fin<strong>de</strong>n. Für Langzeitgäste nur 21 Euro pro Nacht, incl.<br />

Frühstück. Das ist aber günstig. Ich reservierte das Zimmer für erstmals<br />

2 Monate. Jane und ihr Mann erwarteten mich am 14. Februar 2003 in<br />

Monnikendam (Wie<strong>de</strong>r dieser 14.02.: Hans-Adams Geburtstag). In<br />

Holland wür<strong>de</strong> ich mich Claudio nennen. Ein attraktiver Name.<br />

Donnerstag, <strong>de</strong>r 13.02. Wie abgemacht, stand ich zuverlässig um 10 Uhr<br />

am Bahnhof Münster, wartete auf <strong>de</strong>n Fahrer. 10.30 Uhr, 10.45 Uhr, 11.10<br />

Uhr. Immer noch kein Fahrer in Sicht. Mist noch mal. Wo blieb <strong>de</strong>r nur,<br />

beschwerte ich mich laut. Ich konnte nicht weggehen und ihn anrufen,<br />

<strong>de</strong>nn dann wür<strong>de</strong> ich ja nicht auf <strong>de</strong>m abgemachten Platz stehen und er<br />

wür<strong>de</strong> mich nicht sehen und ohne mich wegfahren. Endlich, um 11.30<br />

Uhr hielt ein alter, roter Ford Fiesta, mit schon zwei Leuten drin vor<br />

meinen Füssen an. Er fragte mich, ob ich Claudio sei. Ich erwi<strong>de</strong>rte die<br />

Frage mit <strong>de</strong>r Gegenfrage ob dies das Auto sei, mit <strong>de</strong>m wir nach<br />

Amsterdam fahren wür<strong>de</strong>n.<br />

Ja, Ja. Aber hat es da noch Platz für mein Gepäck, fragte ich. Sicher,<br />

sicher – war seine Antwort. Seine Freundin und er fuhren nur fürs<br />

verlängerte Wochenen<strong>de</strong> weg. Nicht viel Gepäck dabei. Und so war’s<br />

auch. <strong>Der</strong> Kofferraum war praktisch leer. Wir verstauten meinen grossen<br />

Reisekoffer und <strong>de</strong>n Rest packten wir hinten auf die Sitzbank. Ich durfte<br />

vorne Platz nehmen. Bei<strong>de</strong> waren ein sehr aufgestelltes Paar. Ihre<br />

Musikauswahl während <strong>de</strong>r Fahrt traf meinen Geschmack oft. Wir<br />

stoppten 2, 3 Mal für Benzin und kleine Snacks. <strong>Die</strong> unsichtbare Grenze<br />

war in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Autobahn und niemand hat uns aufgehalten.<br />

VADUZ Erste Monatshälfte Februar 2003<br />

Das gemeinsam benutzte Emailkonto wur<strong>de</strong> jeweils am Wochenen<strong>de</strong>,<br />

wenn das Sekretariat oben im Schloss nicht besetzt war, von einer Person<br />

unten in Vaduz, die für das KKZ arbeitete, vier bis fünf Mal pro Tag<br />

kontrolliert. Am Sonntag (02.02.) fand man <strong>de</strong>n längeren Text von<br />

Kieber, <strong>de</strong>n er am Tag zuvor abgespeichert hatte, druckte ihn aus und<br />

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