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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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flüchtig einen Blick auf die heisse Ware werfen. <strong>Die</strong> LGT Person<br />

errechnete das Total <strong>de</strong>r gesamten gespeicherten <strong>Daten</strong>menge auf 1,287<br />

Gigabyte.<br />

Anm.: Achtung! Man rechne: In Berlin abgegeben: 1,590 GB, beim KKZ<br />

angelangt: 1,287 GB. Hoppla, da fehlen ja 0,303 GB, also über 300 MB. Wo<br />

sind die <strong>de</strong>nn hin? Dafür gibt es nur eine Erklärung: Hans-Adam muss<br />

angeordnet haben, die seiner Meinung nach schlimmsten Mandate für die neue<br />

Kopie wegzulassen.<br />

Er wollte Verhin<strong>de</strong>rn, dass frem<strong>de</strong>n Augen, namentlich die <strong>de</strong>r Justiz, Polizei<br />

und Regierung - obwohl auf je<strong>de</strong>n Fall alle auf seiner Seite waren - Dinge sehen,<br />

die sie prinzipiell nichts angehen.<br />

Er wusste ja nicht, dass die Polizei eine eigene Kopie im Safe schlummern hatte.<br />

Ich kann auch berichten, dass einzelne Personen aus <strong>de</strong>r Kripo später die <strong>Daten</strong><br />

in <strong>de</strong>r Tat gemustert hatten. Warum sollten sie auch nicht?<br />

Man kann ruhig sagen, dass allen Anwesen<strong>de</strong>n kotzübel wur<strong>de</strong>, wobei<br />

auf einer Skala unten die Polizei, in <strong>de</strong>r Mitte die Justiz und an <strong>de</strong>r<br />

Spitze die Regierung zusammen mit <strong>de</strong>r LGT einzuglie<strong>de</strong>rn waren. Man<br />

holte sich die Verantwortlichen <strong>de</strong>r IT-Abteilung. <strong>Die</strong>se waren verblüfft<br />

und geschockt. Es machte keinen Sinn, übermässig auf die IT-Leute<br />

einzudreschen.<br />

<strong>Die</strong> KKZ beriet was man tun könnte, um zu verhin<strong>de</strong>rn, dass die<br />

<strong>de</strong>utschen Behör<strong>de</strong>n Kieber fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Wahrscheinlichkeit das<br />

Deutschland Kieber aktiv suchen wür<strong>de</strong>, hatte Liechtenstein selber<br />

massiv gesteigert, in<strong>de</strong>m es Kieber als bewaffnet, geistesgestört und mit<br />

hoher Gewaltbereitschaft gebrandmarkt hatten. Und darüber noch<br />

nachschoben, dass <strong>de</strong>utsche Bürger (Helmut R. und sein Schwager)<br />

angeblich in "Lebensgefahr" seien.<br />

Man war sich in Vaduz sicher, dass die <strong>de</strong>utsche Polizei eine in <strong>de</strong>ren<br />

Augen sicher „seriöse‚ Meldung mit solchem Inhalt nicht einfach links<br />

liegen lassen wür<strong>de</strong>. Etliche Varianten wur<strong>de</strong>n diskutiert. Z.B. könnte<br />

man nach Deutschland eine neue Interpolmeldung sen<strong>de</strong>n, worin man<br />

die erste und zweite Meldung korrigierte, in<strong>de</strong>m man schreiben wür<strong>de</strong><br />

dass Kieber nicht in Berlin son<strong>de</strong>rn in Basel sei.<br />

<strong>Die</strong> Hinweise, die Interpol Vaduz erhalten hatte, wären falsch gewesen.<br />

Man hätte die Städte verwechselt. O<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>rer Vorschlag war, dass<br />

man mel<strong>de</strong>te, man hätte Kieber verhaften können und es daher keine<br />

Anhaltspunkte mehr gäbe, ihn in Berlin zu vermuten o<strong>de</strong>r gar zu<br />

suchen. Am En<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> beschlossen, keine neue Meldung in Sachen<br />

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