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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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gewünschte Transaktion vorzubereiten und in bei<strong>de</strong>rseitigem<br />

Interesse sauber durchzuführen. An weiteren<br />

Hintergrundinformationen (Namen, Details, Schuldzuweisungen<br />

etc.) habe ich kein Interesse, sind nicht Teil meines Auftrages und<br />

<strong>de</strong>shalb unerheblich. Geben Sie mir die weitere Vorgehensweise<br />

für die Transaktion bekannt.<br />

Anm.: Ich wusste natürlich zu jenem Zeitpunkt nicht, dass dies vom Professor<br />

Dr. Thomas Müller geschrieben wur<strong>de</strong>. Ich wusste ja auch nicht, dass<br />

überhaupt ein Professor angeheuert wur<strong>de</strong>.<br />

Aha, verspottete ich sie: Sie spielten auf Kooperation. „Wir helfen dir‚,<br />

„Wir suchen eine gemeinsame Lösung‚ u.s.w. – alles Quatsch und fauler<br />

Käse. Schnell loggte ich mich wie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Emailkonto aus. Noch<br />

schneller verliess ich das Internetcafé. Ich verschwand in <strong>de</strong>r Masse von<br />

Fussgängern in Richtung Bahnhaltestelle. <strong>Die</strong>s alles ergab keinen Sinn.<br />

Im Gegensatz zum Gegner hatte ich nur mich selber. Meine Hirnmasse<br />

gegen alle an<strong>de</strong>ren, die da offenbar Böses erwogen. Na ja, ehrlich gesagt,<br />

mein eigenes Drehbuch war ja auch nicht gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Himmels würdig.<br />

Ich überlegte lange, was die Vor- und die Nachteile wären, wenn ich<br />

<strong>de</strong>nen in Liechtenstein mitteilen wür<strong>de</strong>, dass ich die Verfolger erkannt<br />

hatte und auch wusste, was im Ländle so vor sich ging. Ich entschloss<br />

mich, <strong>de</strong>m Hans-Adam eine diesbezügliche Nachricht im Emailkonto zu<br />

hinterlassen.<br />

<strong>Die</strong>smal ging ich dafür in einen Buchla<strong>de</strong>n. Ich versuchte mich ins<br />

Emailkonto einzuloggen. Klappte nicht. Ich zweifelte an meinem<br />

Geisteszustand. Warum konnte ich nicht ins Emailkonto rein? Das<br />

LOGIN und das Passwort stimmten. War ich nun wahnsinnig gewor<strong>de</strong>n,<br />

fragte ich mich. Fast drei Stun<strong>de</strong>n lang versuchte ich es. <strong>Die</strong> Angestellten<br />

vom Buchla<strong>de</strong>n wun<strong>de</strong>rten sich schon, da ich immer nervöser wur<strong>de</strong>.<br />

Aus Höflichkeit kaufte ich am En<strong>de</strong> ein Kochbuch (ich habe es heute<br />

noch).<br />

Aber, aber – die Superschlaumeier in Vaduz! Auf einmal wusste ich, was<br />

<strong>de</strong>r Grund für das Problem sein könnte. Garantiert hatte Hans-Adam<br />

angeordnet, im gemeinsamen Emailkonto ständig eingeloggt zu bleiben,<br />

um die Kontrolle zu haben. Klar, das musste es sein. Ich wusste, dass es<br />

wenige Emailprovi<strong>de</strong>r gibt, die technisch so ausgerüstet waren, dass<br />

gleichzeitig von zwei verschie<strong>de</strong>nen Terminals aus dasselbe Emailkonto<br />

benutzt wer<strong>de</strong>n konnte. <strong>Die</strong> Katholiken von www.catholic.org gehörten<br />

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