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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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auch. Gera<strong>de</strong> als 10 Uhr immer näher rückte, tauchte ein Passant auf und<br />

nahm Kurs auf die Kabine. Scheisse, dachte ich, wer weiss wie lange <strong>de</strong>r<br />

Telefonieren will. Ich rannte auf ihn zu, schrie, fluchte und schob ihn<br />

einfach weg, wie ein Bauer das Schwein. Verärgert ging dieser seiner<br />

Wege. Ich beruhigte mich wie<strong>de</strong>r und kehrte zurück zu meiner nächsten<br />

Kaffeetasse.<br />

<strong>Die</strong> Uhr über <strong>de</strong>r Theke zeigte 09.58 Uhr: Zeit zu gehen. Ohne Hektik<br />

ging ich auf die Telefonzelle zu. Mit zittern<strong>de</strong>n Fingern wählte ich die<br />

Liechtensteiner Handynummer. Es klingelte. Niemand nahm ab. Was<br />

nun wie<strong>de</strong>r, schimpfte ich. Hatte ich die richtige Nummer? Ich wartete<br />

und versuchte <strong>de</strong>n Herzschlag runter zu bringen. Ich wählte ein zweites<br />

Mal. <strong>Die</strong>smal klappte es. Ich erkannte seine Stimme sofort. Wie<strong>de</strong>rum<br />

kann ich meinen Lesern hier ein Originaldokument vorlegen. Das KKZ<br />

hat dieses Gespräch aufzeichnen lassen und eine Abschrift angefertigt.<br />

Protokoll <strong>de</strong>s Gespräches zwischen S.D. <strong>Fürst</strong> Hans-Adam von<br />

und zu Liechtenstein (LF) mit Heinrich KIEBER (K) am <strong>Die</strong>nstag<br />

<strong>de</strong>n 14. Januar 2003, 10:22:29 bis 10:33:22 Uhr:<br />

Begrüssung.<br />

KIEBER entschuldigt sich, dass alles schief gelaufen ist. Es tue<br />

ihm sehr leid. Es tue ihm leid. Er habe nicht erwartet, dass<br />

jemand nach Frankfurt komme. Es tue ihm leid. Er habe nicht<br />

verstan<strong>de</strong>n, dass (keine Fortsetzung dieses Satzes)<br />

Es wur<strong>de</strong> dann immer länger und (kein Fortsetzung dieses<br />

Satzes)<br />

K: Ich habe nicht verstan<strong>de</strong>n, dass Dr. S. nicht informiert wur<strong>de</strong>.<br />

LF: Das war mir zu heikel. Ich wollte nicht.<br />

K: Ja, das verstehe ich schon. <strong>Der</strong> Nachteil war halt, dass er bös<br />

war, weil ich nicht da war und ich verstehe das schon. Es tut mir<br />

wirklich leid. Ich habe ja geschrieben, dass ich ihn entwe<strong>de</strong>r<br />

anrufe o<strong>de</strong>r selber hole. Aber Sie müssen mich verstehen. Ich<br />

habe natürlich Angst gehabt, dass da .... Darum bin ich nicht<br />

selber hingegangen und habe angerufen. Lei<strong>de</strong>r verspätet, und<br />

dann war Dr. S. da. Ich habe das nicht verstan<strong>de</strong>n. Später hiess es<br />

dann, ich solle einen Beweis bringen und so<br />

Ich dachte mir, das kann doch nicht im Interesse von unseren<br />

Lan<strong>de</strong>sfürsten sein, dass ich mitten in <strong>de</strong>r Nacht einen Safe<br />

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