Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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10.12.2012 Aufrufe

Telefon über die Daten sprechen möchte, da dies Hans-Adam offenbar nicht wollte. Hans-Adam sagte dem KKZ, dass er abwarten wollte, ob Kieber nicht doch noch nach Frankfurt, Hannover oder Köln reisen würde und er, Hans-Adam dann weitere Anweisungen, wie und was nun geschehen soll, geben würde. Der Liechtensteiner Fürst wurde sehr ungeduldig. Der Bankdirektor meldete zurück, dass Kieber ihm gesagt hätte, dass die Daten sicher in einem Schliessfach versorgt wären. Hans-Adam regte an, dem Kieber zu fragen, bei welcher Bank dies wäre. Er, Hans-Adam hätte dann die Macht den Vorsitzenden jener deutschen Bank anzurufen und zu arrangieren, dass sein Bankdirektor mit Kieber später das Fach gemeinsam leeren sollte. Hans-Adam wurde noch ungeduldiger. Es solle dem Kieber gesagt werden, dass der Bankdirektor ein dickes A4 Kuvert mit dem von ihm gewünschten Inhalt und einem handschriftlichem Vermerk des Hans- Adam für ihn hätte. Hans-Adam wollte wissen, warum ein Treffen nicht möglich war und wo die verdammten Daten waren. Nach Beratung gab Hans-Adam die Order, dass der Bankdirektor sich für eine Reise nach Berlin am nächsten Tag vorbereiten sollte. Hans-Adam wurde informiert, dass Kieber dankbar für seine Unterstützung sei und er nichts Böses wolle. Kieber hätte gesagt, dass er sich nicht vorstellen könnte, dass Hans-Adam in Deutschland nun mit den vorgeschlagenen Treffen oder dem Mitten-In-Der-Nacht-Tresor-Öffnen Aufsehen erregen wollte. Er wäre Hundskaputt und müsste nun ins Heim ins Bett. Das KZZ entschied sich, für heute kein Treffen mehr zu verlangen. Man kam zu dem Schluss, dass Kieber eben Kieber sei, verrückt aber hoch intelligent. Man konnte davon ausgehen, dass er die Daten gut und vor allem sicher versteckt hatte, falls er sie denn hätte. Es wurde darüber gegrübelt, ob die Daten evt. in einem Postfach oder in einem Schliessfach bei einem Bahnhof oder Flughafen versteckt waren. Sicherheitshalber wurde entschlossen, eine Vollmacht zu Gunsten des Bankdirektors in Vaduz erstellen zu lassen und ihm per Fax ins Hotel Palmenhof zu senden. Anm.: Um was für welche Art von Vollmacht es sich dabei handelte, konnte ich leider nie ganz in Erfahrung bringen. Wohl eine Art gefälschte General- Vollmacht von mir für den Bankdirektor für alle Schliessfächer in Deutschland. Wäre ich nach Frankfurt, Hannover oder Köln gereist und sie hätten mich dort in Empfang genommen und irgendwie festgehalten, hätten sie versucht, mithilfe der Vollmacht, an das Schliessfach zu kommen. 222

Der Bankdirektor wurde gefragt, ob er im Hintergrund vielleicht Zuggeräusche oder Flughafengeräusche gehört hatte. Er verneint dies. Der Bankdirektor bestätigte, dass es ein weiteres Telefonat zwischen 20.35 Uhr und 20.50 Uhr mit Kieber gab. Darin habe ihm Kieber zuerst offeriert, morgen mit den Daten nach Köln zu kommen, dann aber korrigiert und gesagt, nein besser sei es, wenn man zu ihm nach Berlin komme. Kieber verstehe die Aufregung von Hans-Adam nicht, weil er nicht in Frankfurt sei. Kieber fordere, dass man seinen Brief vom 7.1.2003 nochmals genau lesen solle. Darin stehe nichts davon, dass er am 13.01.03 in Frankfurt sein würde. Es müsse alles ein Missverständnis sein. Er habe nie vorgehabt, nach Frankfurt zu kommen, sondern sich die Schutz-Identität irgendwo in Deutschland nachsenden zu lassen. Dass er irgendwelche Daten im Austausch gegen die Schutzidentität aushändigen würde, habe er nie zugesagt oder geplant. Es ginge ja auch nicht um Millionen (für ihn), es ginge um was ganz anderes. Er brauche ja die Schutz-ID nicht um unterzutauchen, im Gegenteil, er würde sogar so lange in Deutschland bleiben, bis Gerechtigkeit geschehen sei. Nach erneuter Beratung zur späten Stunde, entschloss man sich im KKZ Druck auf Kieber zu machen. Der Bankdirektor sollte ihm sagen, dass der Hans-Adam enttäuscht war, dass Kieber die Daten nicht in der Nacht holen konnte, dass Kieber nicht in Frankfurt war, dass Kieber in Berlin war u.s.w. Nach erfülltem Auftrag meldete sich der Bankdirektor wieder beim Hans-Adam. Zum persönlichen Eindruck über Kieber befragt, sagte der Bankdirektor, dass Kieber wohl weinend in Berlin stehen würde, er sicherlich Angst hätte und verzweifelt sei. Kieber sei sich auch nicht sicher, ob er dem Bankdirektor vertrauen könne. Der Professor empfahl Hans-Adam Kieber weiterhin Hilfe anzubieten. Alle waren nun der Überzeugung, dass es das Schliessfach wirklich gab. Man war sich nur nicht ganz im Klaren, was darin aufbewahrt wurde. Später erteilte Hans-Adam den Auftrag, sich mit Kieber in Berlin zu treffen. Aber nicht so, wie Kieber sich das vorstellte. Der Bankdirektor würde am Dienstagmorgen einen Flug von Frankfurt zurück nach Zürich nehmen und nach Hause kommen. Das A4 Kuvert würde bei Herrn Gilbert Kaiser im Diplomatenwagen bleiben. Dieser würde von Frankfurt nach Berlin fahren. Der persönliche Fahrer von Hans-Adam, Herr B. würde am Dienstag früh um 07.25 Uhr das Flugzeug von Zürich nach Berlin nehmen und den Wagen von Kaiser übernehmen. Kaiser müsste dann per Flugzeug von Berlin nach Zürich heim fliegen. Dem 223

<strong>Der</strong> Bankdirektor wur<strong>de</strong> gefragt, ob er im Hintergrund vielleicht<br />

Zuggeräusche o<strong>de</strong>r Flughafengeräusche gehört hatte. Er verneint dies.<br />

<strong>Der</strong> Bankdirektor bestätigte, dass es ein weiteres Telefonat zwischen<br />

20.35 Uhr und 20.50 Uhr mit Kieber gab. Darin habe ihm Kieber zuerst<br />

offeriert, morgen mit <strong>de</strong>n <strong>Daten</strong> nach Köln zu kommen, dann aber<br />

korrigiert und gesagt, nein besser sei es, wenn man zu ihm nach Berlin<br />

komme. Kieber verstehe die Aufregung von Hans-Adam nicht, weil er<br />

nicht in Frankfurt sei. Kieber for<strong>de</strong>re, dass man seinen Brief vom 7.1.2003<br />

nochmals genau lesen solle. Darin stehe nichts davon, dass er am<br />

13.01.03 in Frankfurt sein wür<strong>de</strong>. Es müsse alles ein Missverständnis<br />

sein. Er habe nie vorgehabt, nach Frankfurt zu kommen, son<strong>de</strong>rn sich die<br />

Schutz-I<strong>de</strong>ntität irgendwo in Deutschland nachsen<strong>de</strong>n zu lassen. Dass er<br />

irgendwelche <strong>Daten</strong> im Austausch gegen die Schutzi<strong>de</strong>ntität<br />

aushändigen wür<strong>de</strong>, habe er nie zugesagt o<strong>de</strong>r geplant. Es ginge ja auch<br />

nicht um Millionen (für ihn), es ginge um was ganz an<strong>de</strong>res. Er brauche<br />

ja die Schutz-ID nicht um unterzutauchen, im Gegenteil, er wür<strong>de</strong> sogar<br />

so lange in Deutschland bleiben, bis Gerechtigkeit geschehen sei.<br />

Nach erneuter Beratung zur späten Stun<strong>de</strong>, entschloss man sich im KKZ<br />

Druck auf Kieber zu machen. <strong>Der</strong> Bankdirektor sollte ihm sagen, dass<br />

<strong>de</strong>r Hans-Adam enttäuscht war, dass Kieber die <strong>Daten</strong> nicht in <strong>de</strong>r<br />

Nacht holen konnte, dass Kieber nicht in Frankfurt war, dass Kieber in<br />

Berlin war u.s.w. Nach erfülltem Auftrag mel<strong>de</strong>te sich <strong>de</strong>r Bankdirektor<br />

wie<strong>de</strong>r beim Hans-Adam. Zum persönlichen Eindruck über Kieber<br />

befragt, sagte <strong>de</strong>r Bankdirektor, dass Kieber wohl weinend in Berlin<br />

stehen wür<strong>de</strong>, er sicherlich Angst hätte und verzweifelt sei. Kieber sei<br />

sich auch nicht sicher, ob er <strong>de</strong>m Bankdirektor vertrauen könne.<br />

<strong>Der</strong> Professor empfahl Hans-Adam Kieber weiterhin Hilfe anzubieten.<br />

Alle waren nun <strong>de</strong>r Überzeugung, dass es das Schliessfach wirklich gab.<br />

Man war sich nur nicht ganz im Klaren, was darin aufbewahrt wur<strong>de</strong>.<br />

Später erteilte Hans-Adam <strong>de</strong>n Auftrag, sich mit Kieber in Berlin zu<br />

treffen. Aber nicht so, wie Kieber sich das vorstellte. <strong>Der</strong> Bankdirektor<br />

wür<strong>de</strong> am <strong>Die</strong>nstagmorgen einen Flug von Frankfurt zurück nach<br />

Zürich nehmen und nach Hause kommen. Das A4 Kuvert wür<strong>de</strong> bei<br />

Herrn Gilbert Kaiser im Diplomatenwagen bleiben. <strong>Die</strong>ser wür<strong>de</strong> von<br />

Frankfurt nach Berlin fahren. <strong>Der</strong> persönliche Fahrer von Hans-Adam,<br />

Herr B. wür<strong>de</strong> am <strong>Die</strong>nstag früh um 07.25 Uhr das Flugzeug von Zürich<br />

nach Berlin nehmen und <strong>de</strong>n Wagen von Kaiser übernehmen. Kaiser<br />

müsste dann per Flugzeug von Berlin nach Zürich heim fliegen. Dem<br />

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