10.12.2012 Aufrufe

Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Deutschland; sicher mehr als Kirchen, vermutlich schon bald mehr als<br />

Gläubige) Essigsaure Toner<strong>de</strong> in Flüssigform zu kaufen und die roten<br />

Schrammen damit einzureiben. Hastig ging ich also raus aus <strong>de</strong>r<br />

Wohnung, rein in die nächstgelegene Apotheke. Zurück daheim, als ich<br />

mich spontan entschied ein heisses Bad zu nehmen, rief Daniela mir aus<br />

<strong>de</strong>r <strong>Die</strong>le zu, dass sie nur schnell Tabak und Zigarettenpapier (kam<br />

günstiger) kaufen gehe und fragte, ob sie auch Kondome mitbringen soll.<br />

Mann oh Mann, auch das noch. „Nein Danke‚, schrie ich höflich zurück,<br />

„Es ginge mir nicht so gut‚.<br />

Jetzt war es wirklich Zeit für mich eine an<strong>de</strong>re Unterkunft zu fin<strong>de</strong>n,<br />

sagte ich zu meinem Spiegelbild. <strong>Der</strong> Warmwasserboiler im Ba<strong>de</strong>zimmer<br />

wur<strong>de</strong> vermutlich noch zu Hitler’s Zeiten gebaut. Nicht das das Wasser<br />

daraus zu kalt war, nööö – es war so kochend heiss, dass man die<br />

Ba<strong>de</strong>wanne zu 4/5 mit eiskaltem Wasser füllen musste, um nicht<br />

verbrüht zu wer<strong>de</strong>n. Sicher ist sicher, dachte ich mir, schwang ein<br />

Ba<strong>de</strong>tuch um meine Hüfte und holte noch schnell meinen blauen<br />

Handkoffer aus <strong>de</strong>m Zimmer und schleppte ihn mit ins Ba<strong>de</strong>zimmer.<br />

Man weiss ja nie. Frisch gewaschen und durchweicht, schlüpfte ich in<br />

mein Pyjama und Daniela hatte mir eine Tasse Tee angeboten. Wir<br />

schauten gemeinsam noch etwas TV und dann ging ich zu Bett. <strong>Die</strong><br />

kommen<strong>de</strong> Woche wür<strong>de</strong> ja streng wer<strong>de</strong>n.<br />

VADUZ 12. Januar 2003<br />

<strong>Der</strong> Professor kam nach 2 Tagen Studium am Sonntag mit schwerem<br />

Kopf für eine kurze Mittagspause aus <strong>de</strong>r Kammer gekrochen; raus aus<br />

<strong>de</strong>m Raum, wo das KKZ alle relevanten Unterlagen zu Thema „Heinrich<br />

Kieber‚ aufgeschichtet hatte. Natürlich hatte ihm niemand we<strong>de</strong>r einen<br />

Einblick in die echten Treuhand/Bank-<strong>Daten</strong> (diese <strong>Daten</strong> hatte die<br />

Regierung logischerweise selber auch nicht), noch eine Kopie von <strong>de</strong>ren<br />

Schil<strong>de</strong>rungen, wie Kieber sie beschrieben habe, gewährt. Ebenso wür<strong>de</strong><br />

er später auch NIE auch nur ein einziges Mandat je zu Gesicht<br />

bekommen. Jene „schmutzigen‚ Mandate, die sein eigenes Land<br />

(Österreich) betrafen, hätten ihn schon brennend interessiert. Aber Hallo,<br />

wo kämmen die da hin, wenn Liechtenstein einem ausländischem und<br />

auswärtigen Professor auch noch <strong>de</strong>n Beweis von Kiebers<br />

Anschuldigungen in Bezug Geldwäscherei, Korruption etc. unter die<br />

Nase reiben wür<strong>de</strong>.<br />

209

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!