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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Verfassungsschutz! Je länger wir da in <strong>de</strong>r Kälte spazierten, umso heisser<br />

wur<strong>de</strong> es mir; sodass ich sogar schwitze.<br />

Wie bei meinen Erkundungsausflügen kreuz und quer durch Berlin in<br />

<strong>de</strong>n letzten Tagen, hatte ich auch jetzt meine elektronischen<br />

<strong>Daten</strong>speicher auf mir, in <strong>de</strong>n Taschen. <strong>Die</strong> kiloweise Papierdaten waren<br />

aber im blauen Handkoffer im Schrank im Zimmer verschlossen. All die<br />

<strong>Daten</strong> bei ihr zu Hause. Scheisse und Mer<strong>de</strong> zusammen. Als wir dann<br />

nach Hause zurückgekommen waren, bat sie mich mit ihr ein Stockwerk<br />

tiefer zu gehen, wo wir Tee bei einem langjährigen Nachbar (wenn ich<br />

mich nicht täusche, war es ein Lehrer o<strong>de</strong>r ein Pädagoge) trinken<br />

wür<strong>de</strong>n. Es stellte sich heraus, dass sie ihn vorher beauftragt hatte, mich<br />

beim Besuch zu begutachten, um herauszufin<strong>de</strong>n, ob ich eventuell eine<br />

Gefahr für sie und/o<strong>de</strong>r Deutschland sei. Ich erfuhr dies, weil er mich in<br />

<strong>de</strong>r Küche an die Seite genommen hatte und mir es erzählte und zum<br />

Schluss bemerkte, dass die Daniela ab und zu spinnt. Er bescheinigte ihr,<br />

dass ich OK sei. Mich beruhigte dies ganz und gar nicht; nun hatte ich<br />

ein weiteres Problem. Mein Plan war, zumin<strong>de</strong>st 4-6 Wochen bei dieser<br />

Adresse zu bleiben. Nun wusste ich, dass ich mich jetzt schon auf eine<br />

Suche nach einer an<strong>de</strong>ren Unterkunft machen musste und auch einen<br />

guten Grund fin<strong>de</strong>n musste, um meinen raschen „Abschied‚ vor ihr<br />

nicht verdächtig erschienen zu lassen.<br />

Vorher musste ich aber ein an<strong>de</strong>res, akuteres Problem lösen: Da ich ja<br />

meinen Laptop, das DLT-Tape, die Kopien davon sowie die 2 kleinen<br />

Externen Harddisk nicht ständig auf mir tragen konnte und auch nicht<br />

mehr im Zimmer aufbewahren wollte, musste ich eine passen<strong>de</strong> Bank<br />

mit passen<strong>de</strong>m Tresorfach dafür suchen.<br />

Am Freitag war ich in aller Früh schon losgefahren um bei diversen<br />

Banken nachzufragen, ob sie freie Tresorfächer zu vermieten hätten.<br />

I<strong>de</strong>al wäre die Filiale <strong>de</strong>r Berliner Volksbank AG an <strong>de</strong>r Budapester<br />

Strasse gewesen, in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Eingangs <strong>de</strong>s Zoos. Nicht weit weg<br />

von Danielas Wohnung. Lei<strong>de</strong>r war <strong>de</strong>ren Tresorraum eine <strong>de</strong>r neueren<br />

Bauweise: d.h. die Kun<strong>de</strong>nfächer selber wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Bankseite aus<br />

elektronisch geöffnet und nur von Kun<strong>de</strong>nseite aus mit einem<br />

Schlüssel. Ein Test ergab, dass ich meinen ganzen Laptop etwas quer<br />

gestellt hinein schieben könnte, und noch Platz für <strong>de</strong>n Rest da wäre.<br />

Aber die elektronische Verriegelung und damit die elektromagnetische<br />

Strahlung machten mir Sorgen: ich habe gehört, das solche Strahlung<br />

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