Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
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ufen. Um 11:30 rief Frau Schädler vom Schloss dort an. Bevor aber die von Kieber dem Hans-Adam zugesandten Schriftstücke der Polizei übergeben wurden, veranlasste der Schlossherr die Unterlagen zu zensieren: Alle jene Seiten, die im Detail über die schmutzigen Geschäfte und Leichen (u.a. Punkte V. + VI.) der LGT Treuhand berichteten, wurden bei ihm streng unter Verschluss zurückbehalten. Der Rest des Originalbriefes samt Beilagen (ohne das Kerkermodell, dass im Abfallcontainer des Schloss auf das Ende in der ca. 1000 Grad heissen Flamme des Müllverbrennungsanlage im schweizerischen Buchs/SG über dem Rhein wartete) wurden dann von der Polizei abgeholt und ein Register angelegt. Auf Befehl von Hans-Adams wurden danach von ausgewählten Einzelstücken Kopien angefertigt. Davon überbrachte die Polizei persönlich jeweils ein Set Kopien auf Papier der STA, dem Gericht und dem Schloss (damit Hans-Adam den Überblick behielt, wer welche Dokumente erhalten hatte), sowie auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin eine auf CD gebrannte Kopie dem Generaldirektor der LGT Gruppe, Hr. Piske. Bei einem Treffen um 18 Uhr im Schloss zwischen Hans-Adam, seinem Bruder Philipp (CEO der LGT Gruppe), seinem Erstgeborenem Alois, die Herren Piske und Dr. Schlachter von der LGT Bank und dem Chef der Treuhand Nicola Feuerstein (der Exboss von Kieber), zeigte der Hausherr allen anwesenden die vollen Unterlagen von Kieber. Alle vier Herren bestätigten ihm, dass es sich bei den von Kieber beschriebenen Vorgängen und exakt aufgelisteten Mandatsdetails tatsächlich um LGT Treuhand- oder -Bankgeschäfte handelt. Feuerstein versuchte die anwesenden damit zu beruhigen, indem er behauptete, dass niemand die Daten der Treuhand mitnehmen kann und Kieber ja keinen Beweis (z.B. als Beilage im Brief) dafür geliefert hat, dass er also die eigentlichen Daten wirklich hatte. Worauf hin Hans- Adam heftig unterbrach und fragte, wie den Kieber an solch massive Detailkenntnis gelangen könnte, ohne die Daten zu haben. Feuerstein erwiderte, dass Kieber lange genug bei der Treuhand gearbeitet hatte, nicht dumm sei und bekanntlich ein Elefantengedächtnis besitze. Es war nicht nur die Ungewissheit darüber, ob nun Kieber die Daten hatte oder nicht hatte und wenn überhaupt, in welchem Umfang. Schon alleine die Vorstellung, dass Kieber – mit seinen offenbar tiefen Kenntnissen aller Daten und Leichen im Keller – angeblich in Deutschland herum irre, führte zur allmählich Dämmerung bei den Herren, dass sich grosses Unheil über sie zusammenbraute. 200
Wegen der akuten Brisanz der Lage wurde am selben Abend, um 20:30 die Regierung in einer Sondersitzung im Regierungsgebäude informiert. Diese Sitzung verlief sehr chaotisch. Angeblich soll sich die STA Alma Willi sehr betroffen gezeigt haben. Sie machte sich angeblich Sorgen um Kieber. Anm.: Was immer das heissen mag. Es wurde dort sofort eine Kriegskommandozentrale, kurz die „KKZ‚ installiert und mit allen nur erdenklichen Mitteln und Vollmachten von Seiten Hans-Adam ausgestattet. Im KKZ hatten federführend Hans-Adam und Erbprinz Alois das Oberkommando. Regierungschef Herr Otmar Hasler, die Aussen- und Justizministerin Frau Rita Kieber-Beck (Anm.: Nicht mit mir verwandt), der Kripochef Herr Jules Hoch, die Truppe der STA (Dr. Robert Wallner, Haun und Willi) sowie die Führung der LGT Bank und der LGT Treuhand, sowie später dann „der Professor‚ (Dr. Thomas Müller aus Wien) waren der weitere Personenkreis im KKZ. Als allererste Vorsichtsmassnahme hatte Hans-Adam beschlossen, die öffentliche Dienstpflicht der mit staatlichen Aufgaben betreuten Teilnehmer (Regierungschef, Justiz- und Aussenministerin, STA und Polizei) zu beschneiden. Unter dem Vorwand der Sicherheit für seine LGT Gruppe, für ihn als Staatsoberhaupt und für das ganze Land, hatte er ihnen untersagt, jegliche unter dem Schirm der KKZ möglicherweise gewonnene Erkenntnis über die Geschäfte seiner LGT Gruppe im Sinne der rechtsstaatlichen Aufgaben zu verwenden. Gegen eine solche einschneidende, im Prinzip rechtswidrige und beispiellose Massnahme hatten die Betroffenen nichts einzuwenden, da allein Kiebers Andeutung, Kundendaten aus Liechtenstein mit ins Ausland genommen zu haben, einer Kriegserklärung gegenüber dem "ganzen" Land Liechtenstein gleich kam. VADUZ 10. Januar 2003 Die KKS, unter dem Vorsitz von Hans-Adam, in Anwesenheit vom Erbprinz Alois, dem Regierungschef Hasler und weiteren Teilnehmern (Anm.: Namen mir nicht bekannt, ich vermute aber Piske, Schlachter und Feuerstein) hatte entschlossen, einen TOP Psychologen hinzuzuziehen – Den besten Psychologen Europas . Dieser sollte sich einen Reim aus der Schriftenflut von Kieber machen und hauptsächlich die KKZ beraten, 201
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Wegen <strong>de</strong>r akuten Brisanz <strong>de</strong>r Lage wur<strong>de</strong> am selben Abend, um 20:30<br />
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<strong>Die</strong>se Sitzung verlief sehr chaotisch. Angeblich soll sich die STA Alma<br />
Willi sehr betroffen gezeigt haben. Sie machte sich angeblich Sorgen um<br />
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Es wur<strong>de</strong> dort sofort eine Kriegskommandozentrale, kurz die „KKZ‚<br />
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Seiten Hans-Adam ausgestattet.<br />
Im KKZ hatten fe<strong>de</strong>rführend Hans-Adam und Erbprinz Alois das<br />
Oberkommando. Regierungschef Herr Otmar Hasler, die Aussen- und<br />
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Kripochef Herr Jules Hoch, die Truppe <strong>de</strong>r STA (Dr. Robert Wallner,<br />
Haun und Willi) sowie die Führung <strong>de</strong>r LGT Bank und <strong>de</strong>r LGT<br />
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<strong>Die</strong>nstpflicht <strong>de</strong>r mit staatlichen Aufgaben betreuten Teilnehmer<br />
(Regierungschef, Justiz- und Aussenministerin, STA und Polizei) zu<br />
beschnei<strong>de</strong>n. Unter <strong>de</strong>m Vorwand <strong>de</strong>r Sicherheit für seine LGT Gruppe,<br />
für ihn als Staatsoberhaupt und für das ganze Land, hatte er ihnen<br />
untersagt, jegliche unter <strong>de</strong>m Schirm <strong>de</strong>r KKZ möglicherweise<br />
gewonnene Erkenntnis über die Geschäfte seiner LGT Gruppe im Sinne<br />
<strong>de</strong>r rechtsstaatlichen Aufgaben zu verwen<strong>de</strong>n. Gegen eine solche<br />
einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, im Prinzip rechtswidrige und beispiellose Massnahme<br />
hatten die Betroffenen nichts einzuwen<strong>de</strong>n, da allein Kiebers<br />
An<strong>de</strong>utung, Kun<strong>de</strong>ndaten aus Liechtenstein mit ins Ausland genommen<br />
zu haben, einer Kriegserklärung gegenüber <strong>de</strong>m "ganzen" Land<br />
Liechtenstein gleich kam.<br />
VADUZ 10. Januar 2003<br />
<strong>Die</strong> KKS, unter <strong>de</strong>m Vorsitz von Hans-Adam, in Anwesenheit vom<br />
Erbprinz Alois, <strong>de</strong>m Regierungschef Hasler und weiteren Teilnehmern<br />
(Anm.: Namen mir nicht bekannt, ich vermute aber Piske, Schlachter und<br />
Feuerstein) hatte entschlossen, einen TOP Psychologen hinzuzuziehen –<br />
Den besten Psychologen Europas . <strong>Die</strong>ser sollte sich einen Reim aus <strong>de</strong>r<br />
Schriftenflut von Kieber machen und hauptsächlich die KKZ beraten,<br />
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