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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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alles geschehen sollte, darum möchte ich hier auch noch<br />

hinzufügen, dass ich eigentlich die ersten Sekun<strong>de</strong>n dachte, dass<br />

wir, d.h. <strong>de</strong>r Sohn von Mariano, „Marco‚, und ich, Opfer an<strong>de</strong>rer<br />

Verbrecher wur<strong>de</strong>n, die die Farm o<strong>de</strong>r wem immer das Gebäu<strong>de</strong><br />

gehörte, überfielen. Mir wur<strong>de</strong> dann <strong>de</strong>r rechte Schuh, Marke<br />

Timberland, samt <strong>de</strong>m Socken, abgezogen. Während<strong>de</strong>ssen<br />

haben sie mir auch <strong>de</strong>n Knäuel wie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Mund<br />

genommen. <strong>Der</strong> weisse Sack über meinem Knopf hatte sich rot<br />

verfärbt und da haben sie sehr wahrscheinlich gedacht, sie<br />

müssten mir <strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Knäuel, <strong>de</strong>n sie mir vor <strong>de</strong>m Haus in <strong>de</strong>n<br />

Mund gestopft hatten, damit ich vermutlich nicht schreien konnte<br />

o<strong>de</strong>r so, wie<strong>de</strong>r wegnehmen, da ich sonst eventuell nicht atmen<br />

konnte, da die Nase stark blutete. Heute weiss ich, warum sie mir<br />

überhaupt einen Knäuel gegeben haben, weil <strong>de</strong>r Turm nicht weit<br />

weg vom Hauptwohnhaus <strong>de</strong>r Farm liegt und sie vermei<strong>de</strong>n<br />

wollten, dass ich anfange zu schreien und das es jemand von <strong>de</strong>n<br />

Angestellten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Leuten, die dort auf <strong>de</strong>r Farm wohnten,<br />

hören könnten. Während mir Tücher, also Textilstoffteile auf<br />

mein rechtes Bein, das ja frei war, weil ich ja kurze Hosen an<br />

hatte, gelegt wur<strong>de</strong>n, hörte ich wie <strong>de</strong>r Elektroschweissapparat in<br />

Betrieb gesetzt wur<strong>de</strong>. Ich dachte an grausame Folter o<strong>de</strong>r so und<br />

hab nur um mein Leben gefleht, damit sie mich nicht umbringen.<br />

Es war dann aber so, dass mir ein Eisenstück an mein rechtes<br />

Bein oberhalb <strong>de</strong>r Ferse angeschweisst wur<strong>de</strong> und obwohl sie mir<br />

schützen<strong>de</strong> Tücher auf mein Ober- und Unterbein gelegt hatten,<br />

die Funken, die so ein Elektroschweissapparat abgibt, hatten<br />

doch zwei Stellen an meinem unteren Schenkel an <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong><br />

verbrannt, die man heute noch sehr gut erkennen kann. Ich<br />

zitterte und nach<strong>de</strong>m sie ihre Schweissarbeit erledigt hatten,<br />

wur<strong>de</strong> mir <strong>de</strong>r Sack vom Kopf weggenommen und sie tupften<br />

das Blut in meinem Gesicht mit einem schmutzigen Lappen weg<br />

und ich glaube, es war nicht Blut aus <strong>de</strong>r Nase, son<strong>de</strong>rn es war<br />

Blut aus einer Wun<strong>de</strong> ausserhalb <strong>de</strong>s Nasenflügel, die dadurch<br />

entstan<strong>de</strong>n war, als die Brille beim Wegschlagen zerbrochen<br />

wur<strong>de</strong> und dadurch einen Schnitt in das Fleisch gemacht hatte.<br />

Sie hoben meinen Kopf und unterlegten ihn mit einem Kissen.<br />

Ich spürte auch wie sie eine zusammengefaltete Decke auf meine<br />

Beine legten. Es wur<strong>de</strong> kein Wort gesprochen während <strong>de</strong>r<br />

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