Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de
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I. Gerechtigkeit Einschliesslich an meine Ausführungen auf der beiliegenden Kassette bitte ich Sie, Durchlaucht, als Oberste Instanz unseres Staates mir Gerechtigkeit zu ermöglichen. Ich will nicht das Recht beugen oder gar etwas zu meinen Gunsten erzwingen. Fast sechs Jahre habe ich jeden Tag gewartet, dass die Staatsanwaltschaft endlich etwas macht. Aber nichts geschah. Rückblickend bin ich überzeugt, dass man mich einfach im Glauben lassen wollte, es würde etwas geschehen. In den vergangenen sechs Jahren hatte die FL-Justiz viele aufgestaute Strukturprobleme zu bereinigen. So mussten Sie ja u.a. den Sonderstaatsanwalt Dr. Spitzer einsetzen. Mein Fall ist komplizierter als jene Fälle, die mit dem Finanzplatz Liechtenstein zu tun hatten/haben. Die Justiz musste wohl Prioritäten setzten. Wie so oft hat sich auch hier gezeigt, dass wenn es um materielle Dinge (sprich GELD) geht oder wenn das Ansehen unseres Landes gefährdet ist, dann ist man fix und schnell. Wenn es ums Blut geht, wenn das Opfer ein niemand ist, dann, ja dann muss man warten, warten, warten. Mein Fall wurde einfach immer wieder nach hinten geschoben. Ein lästiger Fall; mit Tätern aus Spanien, Deutschland und Argentinien, mit Tatorten in Argentinien, Vaduz & Feldkirch. Es ist traurig und geradezu ironisch, dass ich mit nun solchen Mitteln meinen Fall in der ‚Prioritätenliste‚ nach vorne katapultieren musste. Mit der Zeit kam auch mir die Einsicht, dass mir wohl niemand im FL helfen will. Nach Argentinien zu gehen, dort wo die Haupttat geschah, um Anzeige/Anklage zu erheben, ist absurd, da sich dort die Gesellschaftsstrukturen im Stadium der Auflösung befinden. Seit langem frage ich mich, wer mir helfen kann. Ich, ein kleiner Mann, mit einem Schmerz und Hass so gross wie der Ozean. Obwohl ich nicht will, dass der Hass auf die Verbrecher mich in meinem Tun leitet, kann ich es nicht abbauen. Nach der grössten Demütigung, die ich im Kerker in Argentinien erfahren musste, hat mich vor allem die gemeine Demütigung, der mich im grossen Stil der Richter Uwe Oehri bewusst ausgesetzt hat, indem er meine Folterer (Herr und Frau R.) wie Sieger über meinen 170
Geist und Körper hat auftreten lassen, zu Mitteln greifen lassen, derer ich mich schäme. DREI mal musste ich diese zusätzliche Demütigung ertragen. Ein Mal sogar, ohne meinen Anwalt, weil dies der LR U. Oehri so wollte. Der Einzige, der zu mir stand (nebst meinem Anwalt Dr. Burkart HIRN) war der Landrichter Dr. Paul MEIER. Aber ihm waren ja die Hände gebunden; so wie er mir sagte. Die STA ist ja die, die dem UR zu beauftragen hat. Alle Beteiligten wissen, dass ich nie und nimmer beweisen kann, warum die Richter oder die STA dies oder jenes unterlassen haben zu tun. Ich bin ein niemand. Die betroffenen Richter werden sagen, ich sei nur beleidigt, dass ich nicht gewonnen habe. Aber so einfach ist das nicht. Hätten sich die Richter die Mühe gemacht, die Beweise und vielen, vielen Widersprüche der Kläger samt deren ‚Zeugen‚ wirklich zu lesen und zu analysieren, dann wären sie zu einem anderen Urteil gekommen. Es würde mich nicht wundern, wenn durch den ständigen Informationsaustausch zwischen den Richtern im Zivilverfahren und der STA eine Art Absprache, sprich Vorverurteilung, stattfand. Die STA wusste immer vor mir wie wann, wo, was, das Zivilgericht entschieden hatte, obwohl sie mit dem Zivilprozess gar nichts zu tun hatte. Denn es ist nicht zu verkennen, dass durch das Urteil in der Zivilsache die STA „praktischerweise‚ den Fall 10 Vr 101/97 elegant killen konnte. Und damit ist Liechtenstein ein teurer, komplizierter, langwieriger Fall erspart geblieben. Insbesondere hat sich der Staatsanwalt F. Haun einen Haufen Arbeit erspart. In früheren Telefongesprächen und einmal persönlich im Gerichtsgebäude sagte mir Haun ständig, dass er mich verstehe und er an der Anklage arbeite. Viel früher, kurz nachdem er den Fall vom Oberstaatsanwalt Dr. R. Wallner zugeteilt bekam, sagte er mir am Telefon, dass er in ca. zwei Monaten die Anklage erheben kann. Seitdem sind über zwei Jahre vergangen. Mir geht es nicht um das Geld! Das gesperrte Geld in Feldkirch ist und bleibt mein Eigenes. Daran ändert auch ein erstes Urteil zugunsten der Verbrechers Helmut R. nicht. Durchlaucht, Sie sind ein bekennender Anhänger der Selbstbestimmung. Ich habe diese Selbstbestimmung in mich aufgenommen und erkannt, dass ich selber für eine gerechte Verurteilung der Verbrecher sorgen 171
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an<strong>de</strong>ren Urteil gekommen.<br />
Es wür<strong>de</strong> mich nicht wun<strong>de</strong>rn, wenn durch <strong>de</strong>n ständigen<br />
Informationsaustausch zwischen <strong>de</strong>n Richtern im Zivilverfahren<br />
und <strong>de</strong>r STA eine Art Absprache, sprich Vorverurteilung,<br />
stattfand. <strong>Die</strong> STA wusste immer vor mir wie wann, wo, was, das<br />
Zivilgericht entschie<strong>de</strong>n hatte, obwohl sie mit <strong>de</strong>m Zivilprozess<br />
gar nichts zu tun hatte. Denn es ist nicht zu verkennen, dass<br />
durch das Urteil in <strong>de</strong>r Zivilsache die STA „praktischerweise‚<br />
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Mir geht es nicht um das Geld! Das gesperrte Geld in Feldkirch<br />
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zugunsten <strong>de</strong>r Verbrechers Helmut R. nicht. Durchlaucht, Sie<br />
sind ein bekennen<strong>de</strong>r Anhänger <strong>de</strong>r Selbstbestimmung. Ich habe<br />
diese Selbstbestimmung in mich aufgenommen und erkannt, dass<br />
ich selber für eine gerechte Verurteilung <strong>de</strong>r Verbrecher sorgen<br />
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