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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Kapitel 7 Dicke Post für Hans-Adam<br />

Es war wirklich kein einfacher Entschluss, mich an Hans-Adam zu<br />

wen<strong>de</strong>n, ihm einen Brief zu schreiben. Ich war aber in höchster Wut über<br />

all das, was ich in <strong>de</strong>n vorhergegangenen Jahren erlei<strong>de</strong>n musste. Mein<br />

restliches Blut hatte <strong>de</strong>n Sie<strong>de</strong>punkt erreicht. Es hat sich alles aufgestaut<br />

und nun war es Zeit, <strong>de</strong>n Dampf gehörig abzulassen. Während <strong>de</strong>s<br />

ganzen Monats Dezember 2002 feilte ich am Text <strong>de</strong>s Briefes und an <strong>de</strong>n<br />

Worten für die Kassette. Gewiss, ich habe meine Hausaufgaben gut<br />

gemacht. Ich hatte alles bis ins kleinste Detail nachgeforscht, überlegt<br />

und ausgearbeitet. Es war mir klar, dass ich mit <strong>de</strong>m Absen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Briefes eine Sprengladung scharf machen wür<strong>de</strong>, <strong>de</strong>ren explosive<br />

Legierung die hohen Finanz-Herren mit ihrer gigantischen,<br />

ausgeprägten Liechtensteiner Geldgier, Arroganz, Ignoranz und<br />

Machtbesessenheit vor Schreck erstarren lassen wür<strong>de</strong>.<br />

Sozusagen eine Art <strong>Fürst</strong>entum Liechtenstein-Neutronenbombe.<br />

Ich musste auf alle möglichen Gegenschläge seitens Hans-Adams<br />

vorbereitet sein. Ich war ja, wie immer, nur eine Ein-Mann-Truppe. Er<br />

hingegen hatte alle nur vorstellbaren staatlichen sowie privaten Mittel<br />

zur Verfügung, um Krieg gegen mich zu führen. Er hat nicht nur<br />

unbegrenzte Geldmittel in Milliar<strong>de</strong>n Höhe und viel Macht, son<strong>de</strong>rn<br />

auch die Macht, „die Macht zu missbrauchen‚! <strong>Der</strong> Originalbrief an ihn<br />

hatte über 38 Seiten. Ausser<strong>de</strong>m hatte ich zusätzlich eine persönliche<br />

Tonbandkassette besprochen und <strong>de</strong>m Brief beigelegt, weil es mir<br />

wichtig und richtig erschien, nebst <strong>de</strong>m gedruckten Wort auch in<br />

akustischer Form meinen Standpunkt, insbeson<strong>de</strong>re die grosse<br />

Frustration zu darzulegen. <strong>Die</strong> gesprochenen Worte auf <strong>de</strong>r Kassette<br />

beinhalteten praktisch i<strong>de</strong>ntisch das Thema unter Punkt I. aus <strong>de</strong>m Brief.<br />

Für ganz wenige Stellen im Brief wur<strong>de</strong> mir aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

rechtlichen Grün<strong>de</strong>n und vereinzelt auch wegen Sicherheitsbe<strong>de</strong>nken<br />

aufgetragen Originaltext/-Worte mit <strong>de</strong>m nachstehen<strong>de</strong>n Ausdruck zu<br />

ersetzt: OT Entfernt. Ich bin sicher, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt<br />

die unver<strong>de</strong>ckte Version dieses Briefes veröffentlichen kann.<br />

Als unterstützen<strong>de</strong> Hilfe für meine LeserInnen fin<strong>de</strong>t ihr kleine<br />

Anmerkungen im Brief. <strong>Die</strong>se sind kursiv geschrieben und fangen immer<br />

mit „ Anm.: “ an.<br />

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