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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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welches Marino schon die Tage vorher belegt bzw. gebucht hatte.<br />

Ich musste also kein eigenes Zimmer buchen o<strong>de</strong>r im Hotel<br />

einchecken.<br />

Am Donnerstag assen wir zusammen Frühstück und Mittagessen<br />

und waren damit beschäftigt in die verschie<strong>de</strong>nen Garagen zu<br />

fahren um sein Auto reparieren zu lassen. Am Nachmittag hat er<br />

wie<strong>de</strong>r gesagt, er wür<strong>de</strong> mir sogar das Ticket für <strong>de</strong>n Flug von<br />

Buenos Aires nach Bahia Blanca bezahlen, was ich ungewöhnlich<br />

fand, weil er sonst nie Leute so einlädt o<strong>de</strong>r nie etwas ausgibt in<br />

diesem Stil. Ich habe dann, da ich ja nichts vermutete, das Ticket<br />

akzeptiert und wir haben nachgeforscht wann ein Flug ist. Er<br />

wollte unbedingt, dass ich am Abend fliege - im Nachhinein<br />

weiss ich jetzt natürlich schon weshalb ich am Abend fliege sollte<br />

- und <strong>de</strong>r Abflug war, so glaube ich, um 19.10 Uhr o<strong>de</strong>r 19.15 ab<br />

<strong>de</strong>m Inlandsflughafen in Buenos Aires. Er fuhr mich dorthin,<br />

kaufte das Ticket - ohne Name - für ungefähr US$ 68.-, er<br />

bezahlte es mit seiner gol<strong>de</strong>nen Kreditkarte von <strong>de</strong>r Banco<br />

Santan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Banco Atlantico; bei<strong>de</strong> aus Spanien.. Er hat sich<br />

verabschie<strong>de</strong>t und hat gesagt sein Sohn, Marco, er ist ungefähr<br />

gleich alt wie ich, er wer<strong>de</strong> mich in allen Ehren empfangen und<br />

ich solle dann warten. Mariano käme dann in <strong>de</strong>n nächsten Tagen<br />

runter, sobald das Auto fertig repariert sei. Ich hatte kurze blaue<br />

Hosen (Jeans-Shorts) und ein T-Shirt mit kurzen Ärmeln an.<br />

Mit meinem mitgenommenen Gepäck kam ich dann abends um<br />

20.30 Uhr o<strong>de</strong>r sogar erst 21.00 Uhr in Bahia Blanca zum ersten<br />

Mal in meinem Leben an. Ich hatte noch einen<br />

Adressenaustausch mit einer Nachbarin, die neben mir im<br />

Flugzeug sass. Während <strong>de</strong>r Gepäckausgabe kam schon <strong>de</strong>r Sohn<br />

von Mariano, Marco, obwohl er sich als Mario ausgab, <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren Sohn, <strong>de</strong>n es gibt, aber im nachhinein wusste ich ja, dass<br />

er Marco war, dieser leicht Rothaarige. „Marco‚ fuhr nicht <strong>de</strong>n<br />

Bronco, einen grossen amerikanischen braunen Ford, entgegen<br />

<strong>de</strong>m was Mariano mir gesagt hatte, son<strong>de</strong>rn einen Fiat 600 o<strong>de</strong>r<br />

Seat 600, sogar mit noch <strong>de</strong>n alten Kennzeichen aus Barcelona.<br />

Das Auto, das sie auch aus Spanien als Haushaltsgut mitgebracht<br />

haben, als die Söhne nach Argentinien ausgewan<strong>de</strong>rt sind. <strong>Der</strong><br />

kleine Wagen stand draussen auf <strong>de</strong>m Flughafenparkplatz: wir<br />

haben meine grosse, weiche, blaue Reisetasche hinten hinein<br />

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