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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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Anklageschrift gegen die Täter arbeite und diese in drei bis vier Monaten<br />

fertig sein sollte. Ich erinnere mich sehr genau an seine, diese für mich<br />

sehr wichtigen Worte! Es war ein schöner Wintertag, und ich fuhr mit<br />

<strong>de</strong>m Mountainbike an <strong>de</strong>n Rhein und war voller Zuversicht, dass bald<br />

ein Kriminalgericht in Vaduz über die Täter (falls sie <strong>de</strong>nn zur<br />

Verhandlung erscheinen sollten) zu Gericht sitzen wür<strong>de</strong>n. Ich wusste<br />

immer und es ist heute noch so, dass bei einer Gerichtsverhandlung über<br />

die Taten in Argentinien die Täter sich NIE, NIE, NIE aus <strong>de</strong>r<br />

Verantwortung herausre<strong>de</strong>n können!<br />

Zu jener Zeit hatte <strong>de</strong>r UR Meier in seinem zweiten Versuch wie<strong>de</strong>r<br />

keinen Erfolg. Er wollte auf Grund internationaler Vereinbarungen<br />

bezüglich <strong>de</strong>r Übernahme von Strafverfahren (via Eurojust o<strong>de</strong>r so<br />

ähnlich), zum zweiten Mal Spanien dazu bewegen (übrigens mit meiner<br />

vollen Unterstützung), meinen Fall dort an das LG Vaduz abzutreten.<br />

Warum Spanien <strong>de</strong>n Fall nicht abgeben wollte, erfuhr niemand. Und<br />

weshalb sie auch nie ein Rechtshilfegesuch o<strong>de</strong>r einen<br />

"Auslieferungsantrag" an Liechtenstein stellten, ist unerklärlich. Dem<br />

Gericht in Spanien war seit <strong>de</strong>m Spätsommer 1997 mein Aufenthaltsort<br />

bekannt und sie hatten auch eine Adresse von mir in Liechtenstein.<br />

Nichts geschah von Seiten <strong>de</strong>r spanischen Justiz. Somit blieb <strong>de</strong>r<br />

Haftbefehl aus Spanien aufrecht. Ganz wie sich dies <strong>de</strong>r Verbrecher<br />

Roegele wünschte.<br />

In meinem Privatleben ging es auch wie<strong>de</strong>r bergauf. Ich lernte meinen<br />

neuen Wohnort Balzers besser kennen und erlebte dort sowie im<br />

Nachbarort Triesen neue, wun<strong>de</strong>rbare Freundschaften. Auf diesem Weg<br />

hier grüsse ich sie alle ganz herzlich. Von meinem Drama in Argentinien<br />

sowie <strong>de</strong>m juristischen Kampf wussten sie alle nichts.<br />

Im Mai 1998 zog ich in eine 3-Zimmer-Wohnung in einem<br />

Mehrfamilienhaus (MFH) in <strong>de</strong>r Neue Churerstrasse 27 in Balzers um.<br />

<strong>Der</strong> Neubau mit sieben Wohnungen wur<strong>de</strong> von einer Liechtensteiner<br />

Aktiengesellschaft (AG), <strong>de</strong>r REAL INVEST AG gebaut, die<br />

pikanterweise wie<strong>de</strong>rum die finanziellen Mittel dafür aus<br />

Schwarzgeldkonten einer Stiftung aus Liechtenstein erhielt, die einem<br />

Deutschen aus <strong>de</strong>r Nähe von Hamburg gehörte. Ich kannte <strong>de</strong>n Direktor<br />

<strong>de</strong>r AG gut und er machte mir ein super Angebot. Für einen sehr<br />

niedrigen Mietzins von CHF 700.- pro Monat konnte ich einziehen, wenn<br />

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