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Der Fürst. Der Dieb. Die Daten. - blog.börsennews.de

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ausstrahlen<strong>de</strong>n Schmerz in die beugeseitigen Langfinger<br />

gegeben. <strong>Die</strong> Beweglichkeit <strong>de</strong>r Langfinger ungestört, die<br />

Beweglichkeit <strong>de</strong>s Daumens insofern eingeschränkt, als das<br />

Abspreizen nur unzureichend möglich ist im Vergleich zu rechts.<br />

<strong>Die</strong> Sensibilität im Bereich <strong>de</strong>r Finger und <strong>de</strong>r linken Hand<br />

ungestört. An <strong>de</strong>r Beugeseite <strong>de</strong>s rechten Handgelenkes, quer<br />

verlaufend, eine 5 cm lange, rote, etwas verbreiterte<br />

Narbenbildung mit <strong>de</strong>n Spuren nach drei Wundnähten.<br />

Sensibilität und Motorik im Bereich <strong>de</strong>r rechten Hand und <strong>de</strong>r<br />

Finger rechts nicht gestört. An <strong>de</strong>r hinten Aussenseite <strong>de</strong>r rechten<br />

Wa<strong>de</strong>, zwischen 30 und 31 cm über <strong>de</strong>r Fusssohle gelegen, war<br />

eine rundliche, im Durchmesser 1 cm halten<strong>de</strong> bräunliche<br />

Narbenbildung mit strahlig-narbiger Oberfläche gegeben.<br />

Unterhalb dieser Narbe in einer mittleren Höhe von 26,5 cm über<br />

<strong>de</strong>r Fersensohle, war eine etwa 8 mm messen<strong>de</strong>, oval gestaltete<br />

bräunliche Narbenbildung mit strahliger Oberfläche gegeben,<br />

etwas innerhalb davon eine gleichartige reiskorngrosse Narbe.<br />

An <strong>de</strong>r hinteren Aussenseite <strong>de</strong>s rechten Beines, 20 cm über <strong>de</strong>r<br />

Fersensohle lokalisiert, war eine praktisch horizontal<br />

verlaufen<strong>de</strong>, 1,3 cm lange und bis 3 mm breite rötlich-braune<br />

Verfärbung <strong>de</strong>r Haut ohne Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Hautstruktur wie<br />

nach abgeheilter Hautabschürfung gegeben.<br />

IV. Nach <strong>de</strong>n Unterlagen ist festzustellen, dass bei Heinrich<br />

Kieber Narbenbil<strong>de</strong>r vorliegen, welche als Folge angeblich<br />

verschie<strong>de</strong>ner Tathandlungen und Ereignisse eingetreten sein<br />

sollen. <strong>Die</strong> Verletzungen sind im Ambulanzbericht <strong>de</strong>s<br />

Krankenhauses Vaduz beschrieben und auch lichtbildmässig<br />

dokumentiert. Sowohl nach <strong>de</strong>m dortigen Befund als auch <strong>de</strong>m<br />

jetzigen Narbenbefund ist davon auszugehen, dass die<br />

Verletzungen <strong>de</strong>s Heinrich Kieber tatsächlich in jenem Zeitraum<br />

zustan<strong>de</strong> kamen, welcher von ihm angegeben wird. Es ist<br />

natürlich nicht möglich, eine Zuordnung auf Tage genau zu<br />

treffen, jedoch ist es auszuschliessen, dass von <strong>de</strong>n bei Heinrich<br />

Kieber befun<strong>de</strong>nen Verletzungen bzw. jetzigen Narbenbil<strong>de</strong>rn<br />

eine o<strong>de</strong>r mehrere wesentlich früher zustan<strong>de</strong> gekommen wären<br />

als in <strong>de</strong>r letzten Märzwoche 1997, wie von Kieber berichtet.<br />

Folgt man <strong>de</strong>n Angaben <strong>de</strong>s Heinrich Kieber, so sollen die<br />

Verletzungen am rechten Unterschenkel mit <strong>de</strong>r Tathandlung<br />

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