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1.2009 - BKK Herkules

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spectrum<br />

Das Mitgliedermagazin der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

> Dem Kopfschmerz auf der Spur<br />

> Aua! Was tun, wenn ...<br />

> Lecker in den Frühling<br />

> Berufsstart 2009<br />

<strong>1.2009</strong><br />

H 54004


Inhalt / Impressum<br />

Herausgeber <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>, Fünffensterstraße 5, 34117 Kassel, Tel. 0561 20855-0, Fax 0561 20855-66<br />

Redaktion Inga Krug<br />

Fotoquellen <strong>BKK</strong> Redaktion, KKF-Bildarchiv, DSG-Bildarchiv, <strong>BKK</strong>-Bundesverband, Photocase.de, Exel<br />

Grafik, Druckvorstufe D-Sign-Grafix GmbH, Herbststraße 8, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 89866-333, Fax 07131 89866-345, www.dsg1.de,<br />

E-Mail: info@dsg1.de<br />

Druck, Vertrieb KKF-Verlag, Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting, Tel. 08671 5065-10<br />

Projektidee SDO GmbH, Serviceteam für Dienst leistungen und Organisation, Weidelbach 11, 91550 Dinkelsbühl,<br />

Tel. 09857 9794-10, www.sdo.de, E-Mail: info@sdo.de<br />

Anzeigen Preise und Informationen unter www.bkk-anzeigen.de<br />

Erscheinungs weise viermal jährlich<br />

Bezugsquelle direkt bei der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Auflage 21.000 Exemplare<br />

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor,<br />

Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der <strong>BKK</strong> dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in<br />

der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

2 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

2 Inhalt / Impressum<br />

3 Vorwort<br />

4 – 5 Wenn es im Kopf pocht und klopft – Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz<br />

6 – 7 Dem Leiden auf der Spur!<br />

Intoleranz Teil 3: Viele reagieren empfindlich auf be stimmte Lebensmittel<br />

8 Hohe Leistungen für Zahnerhalt<br />

9 Die Verwaltungskosten einer Krankenkasse<br />

10 Lecker in den Frühling<br />

Ausgefallene und trotzdem einfache Frühlings-Rezepte<br />

11 Hallo liebe Kinder!<br />

Tipps, die euch das Warten auf den Osterhasen verkürzen …<br />

12 – 13 Aua! Was tun, wenn ...<br />

Kleiner Erste-Hilfe-Ratgeber für zu Hause<br />

14 Deine, meine, unsere … Vom Leben in Patchwork-Familien<br />

15 Berufsstart 2009 – Das Schuljahr geht bald zu Ende …<br />

16 Bonus 200 – Aktiv und gesund<br />

Unser neues Bonusprogramm ab 2009<br />

17 Kurz und bündig<br />

18 <strong>BKK</strong> Partner – aktuelle Verlängerungen einzelner Kooperationen<br />

und Zusatznutzen für unsere Versicherten<br />

19 Klare Sicht ohne Brille<br />

1.000 Euro Preisvorteil in der ARTEMIS Augen- und Laserklinik Frankfurt<br />

Impressum


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Vorwort<br />

Krisenstimmung landauf, landab – weltweit! Dabei lässt sich wieder einmal dieses uralte Phänomen beobachten:<br />

Negative Nachrichten halten sich hartnäckig und verbreiten sich viel schneller als die posi -<br />

tiven. Gehört die gesetzliche Krankenversicherung auch zu den Betroffenen? Eines steht dabei fest: Geldanlagen<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> sind nicht durch die weltweite Finanzkrise gefährdet!<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise werden oft in einem Atemzug mit dem Gesundheitsfonds genannt. Bekanntlich<br />

gilt seit Jahresanfang auch in der Krankenversicherung ein bundeseinheitlicher Beitragssatz<br />

und alle Einnahmen fließen über den Gesundheitsfonds nach einem morbiditätsorientierten Finanzausgleich<br />

auch an die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>. Dabei werden die Beitragseinnahmen auch von der allgemeinen Wirtschaftslage<br />

beeinflusst, zu eng sind Beschäftigtenzahlen, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sowie Lohn-/<br />

Gehaltszahlungen mit ihr verbunden.<br />

Das Jahr 2009 begann für die niedergelassenen Ärzte insgesamt mit einem Honorarzuwachs von über<br />

2,5 Milliarden Euro im Vergleich zu 2007. Dies ist ein durchschnittlicher Anstieg um rund 17.500 Euro<br />

pro Arzt. Bezogen auf eine Basis von rund 126.000Euro Jahreseinkommen pro Arzt entspricht dies einer<br />

Einkommmenssteigerung um rund 14Prozent. Dieses Geld stammt von den Beitragszahlern, also von Ihnen<br />

und den Arbeitgebern. Trotzdem sind einige Ärzte unzufrieden mit der Honorarreform und kündigen<br />

Leistungsbeschränkungen an oder fordern Vorkasse von Patienten. Dieses Verhalten ist rechtswidrig<br />

und steht im krassen Widerspruch zum Sicherstellungsauftrag, den die Ärzte mit ihrer Kassenzulassung<br />

übernommen haben. Sollten Sie als Patient von diesen Maßnahmen betroffen sein, bitte wir um entsprechende<br />

Mitteilung.<br />

Bis zum 30. Juni 2009 müssen – was bisher nicht überall gelungen ist – flächendeckend Verträge über die<br />

hausarztzentrierte Versorgung geschlossen werden. Dieses Modell funktioniert so, dass Versicherte – bei<br />

freiwilliger Teilnahme – einen Hausarzt wählen, der sie behandelt und die gesamte ambulante, fachärzt -<br />

liche und stationäre Versorgung steuert. Besonderer Vorteil für Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> ist der<br />

Wegfall der Praxisgebühr.<br />

Krise da, Krise dort ... Ihr Krankenversicherungsschutz ist absolut gesichert. Investieren Sie jetzt, besonders<br />

vorteilhaft in Ihre Gesundheit. Nie ist die Gelegenheit dazu günstiger als jetzt im Frühling.<br />

Jede Menge Gesundheitstipps finden Sie in dieser Ausgabe von „spectrum“. Es lohnt sich für Sie und<br />

Ihre Familie.<br />

Einen wunderschönen, ungetrübten Frühling wünscht Ihnen Ihr<br />

Stephan Huhn<br />

Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

3


Ratgeber<br />

Es gibt viele verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die sich<br />

darin unterscheiden, wie häufig und an welcher Stelle sie auftreten.<br />

Am weitesten verbreitet sind Spannungskopfschmerzen<br />

und Migräne.<br />

Unter welchem Kopfschmerz Sie leiden, können Sie anhand eines<br />

detailliert geführten Kopfschmerztagebuchs herausfinden. Selbsthilfegruppen<br />

und Schmerz-Experten empfehlen dies, da so die Diagnose<br />

sowie die optimale Therapie erleichtert wird.<br />

Nutzen Sie dazu einfach unser für Sie vorbereitetes nebenstehendes<br />

Formular. Schreiben Sie am besten über mehrere Wochen auf, an<br />

welchem Tag Ihre Kopfschmerzen auftreten, wo sie zu spüren waren,<br />

wie lange sie anhielten und was Ihnen eventuell geholfen hat. So erfahren<br />

Sie mehr über Ihre Krankheit und lernen, besser damit umzugehen.<br />

Gleichzeitig helfen Sie Ihrem Arzt bei der Diagnose und<br />

damit bei der Auswahl der richtigen Therapie.<br />

Grundsätzlich können Sie zunächst versuchen, Kopfschmerzen und<br />

Migräne selbst zu behandeln.<br />

4 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

Wenn es im Kopf pocht und klopft<br />

Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz<br />

Gehen Sie unbedingt zum Arzt, wenn die Kopfschmerzen:<br />

täglich oder fast täglich auftreten,<br />

mit weiteren Symptomen wie Lähmungen, Gefühls-, Seh- oder<br />

Gleichgewichtsstörungen, Augentränen oder starkem Schwindel<br />

einhergehen,<br />

mit psychischen Veränderungen wie Störungen des Kurzzeitgedächtnisses<br />

oder Störungen der Orientierung zu Zeit, Ort und Person<br />

verbunden sind,<br />

erstmals im Alter von über 40 Jahren auftreten,<br />

in ihrer Intensität, Dauer und/oder Lokalisation unüblich sind,<br />

erstmals während oder nach körperlicher Anstrengung auftreten,<br />

sehr stark sind und in den Nacken ausstrahlen,<br />

von hohem Fieber begleitet sind,<br />

nach einer Kopfverletzung, z. B. nach einem Sturz, auftreten,<br />

trotz Behandlung an Häufigkeit, Stärke und Dauer zunehmen,<br />

nicht auf die bisher wirksamen Medikamente ansprechen,<br />

zusammen mit einem epileptischen Anfall oder Bewusstlosigkeit<br />

auftreten.


Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

Migräne<br />

Migräne ist eine zeitweilige<br />

Funktionsstörung des Gehirns,<br />

unter der weltweit etwa 10 bis 15<br />

Prozent aller Erwachsenen leiden.<br />

Zu den Symptomen gehören neben<br />

wiederkehrenden Kopfschmerz-Attacken<br />

auch vegetative<br />

Begleiterscheinungen wie<br />

Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Die Kopfschmerzen sind in<br />

der Regel pochend oder pulsierend und treten häufig einseitig auf. Sie<br />

dauern vier bis 72 Stunden an und werden bei Bewegung stärker.<br />

Spannungskopfschmerz<br />

Der Begriff Spannungskopfschmerz<br />

beschreibt wiederkehrende<br />

Kopfschmerzen, die als<br />

dumpf, drückend oder ziehend<br />

empfunden werden. Meistens betreffen<br />

sie beide Kopfhälften und<br />

sind leicht bis mittelschwer. Anders<br />

als bei Migräne verstärken<br />

sie sich nicht bei Bewegung; ebenso werden sie nicht von Übelkeit begleitet<br />

und gehen nur sehr selten mit einer erhöhten Lärm- und Lichtempfindlichkeit<br />

einher.<br />

Cluster-Kopfschmerz<br />

Der Cluster-Kopfschmerz ist ein<br />

schwerer, einseitiger, meist hinter<br />

dem Auge lokalisierter<br />

Schmerz. Er tritt in Attacken<br />

(Clustern) bis zu achtmal täglich<br />

auf, vor allem nachts. Unbehandelt<br />

dauert er etwa zwischen 15<br />

und 180 Minuten. Charakteristische<br />

Beschwerden des Cluster-Kopfschmerzes sind außerdem: ein<br />

tränendes und gerötetes Auge, eine laufende Nase und verstärktes<br />

Schwitzen im Bereich von Stirn und Gesicht. Selten wechselt der<br />

Cluster-Kopfschmerz die bevorzugte Gesichtsseite.<br />

Medikamenteninduzierter Dauerkopfschmerz<br />

Der medikamenteninduzierte Dauerkopfschmerz ist ein dumpf drückender,<br />

chronischer Kopfschmerz, der durch die häufige Einnahme<br />

von Schmerz- oder Migränemitteln entsteht.<br />

Einfach Vorlage ausschneiden und mehrmals kopieren<br />

Kopfschmerz-Tagebuch<br />

Beginn und Ende der Kopfschmerzen<br />

Uhrzeit/Datum<br />

Stärke der Kopfschmerzen<br />

Beginn<br />

Verlauf<br />

leicht unerträglich<br />

leicht unerträglich<br />

Wo waren die Kopfschmerzen lokalisiert?<br />

(bitte einzeichnen)<br />

Begleiterscheinungen<br />

Übelkeit Lärmempfindlichkeit<br />

Erbrechen Lichtempfindlichkeit<br />

Sehstörungen<br />

Welchen Belastungen/Gegebenheiten waren Sie ausgesetzt?<br />

Stress/Hektik Menstruation<br />

Ärger viel gegessen<br />

Arbeitsbelastung viel geraucht<br />

Schlafmangel Erkältung<br />

körperl. Anstrengung krank<br />

Wochenende/Urlaub<br />

Welche Medikamente haben Sie eingenommen?<br />

Name/Dosierung Uhrzeit Wirkung<br />

Ratgeber<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

✃<br />

5


Serie<br />

Was ist Histamin-Unverträglichkeit?<br />

Normalerweise wird Histamin im Körper durch ein Enzym abgebaut.<br />

Bei Personen mit einer Histamin-Unverträglichkeit ist die Aktivität<br />

dieses Enzyms eingeschränkt. So kann das im Körper gebildete<br />

und durch die Nahrung aufgenommene Histamin nicht oder nur<br />

teilweise abgebaut werden, was zu unangenehmen Beschwerden<br />

führt.<br />

Ursache<br />

Betroffen sind vor allem Frauen ab dem 40. Lebensjahr. Besonders<br />

Personen mit einer entzündlichen Darmerkrankung oder Menschen<br />

mit einer Nahrungsmittel-Kreuz allergie haben ein erhöhtes Risiko.<br />

Ganz wenige haben einen angeborenen Enzymdefekt.<br />

Einen solchen Histamin-Überschuss können entweder Lebensmittel<br />

auslösen, die selbst viel Histamin enthalten, oder sogenannte Histamin-Liberatoren.<br />

Diese führen zu einer Freisetzung von Histamin<br />

aus den Körperzellen. Folgen sind allergische Beschwerden.<br />

Beschwerden<br />

Die Beschwerden sind sehr vielfältig. Im schwersten Fall kommt es<br />

zu einem anaphylaktischen Schock.<br />

Mögliche Symptome nach Nahrungsaufnahme sind<br />

• Hautrötung, Juckreiz, Nesselsucht<br />

• rinnende Nase, Nasenschleimhautschwellung, Atembeschwerden,<br />

Asthma bronchiale<br />

• Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel<br />

• Blähungen, Durchfall, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen<br />

• Blutdruckabfall, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Tachykardie<br />

• Zyklusstörungen<br />

6 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

Dem Leiden<br />

auf der Spur!<br />

Intoleranz Teil 3:<br />

Viele reagieren empfindlich auf be stimmte<br />

Lebens mittel – schuld daran ist häufig Histamin<br />

Abends zum Italiener um die Ecke auf eine Salamipizza und ein Glas Wein? Drei Millionen<br />

Menschen in Deutschland verzichten lieber auf diese Alltagsfreude – Histamin-Unver -<br />

träglichkeit ist der Grund.<br />

Diagnose<br />

Der sicherste Weg, eine Histamin-Intoleranz nachzuweisen, ist die<br />

sogenannte Eliminationsdiät. Dabei sollten histaminreiche Speisen<br />

und Getränke über vier Wochen gemieden werden. Liegt tatsächlich<br />

eine Histamin-Intoleranz vor, sollten sich die Beschwerden durch die<br />

Diät deutlich bessern. Um ganz sicherzugehen, kann man am Ende<br />

einer erfolgreichen Eliminationsdiät einen Provokationstest durchführen,<br />

also absichtlich ein stark histaminhaltiges Nahrungsmittel<br />

verzehren.<br />

Behandlung: Diät und Medikamente<br />

Treten die beschriebenen Symptome nach dem Essen auf, sollte in jedem<br />

Fall ein spezialisiertes Allergie-Ambulatorium oder ein entsprechender<br />

Facharzt konsultiert werden. Therapeutisch steht die Diät an<br />

erster Stelle. Histaminreiche, unverträgliche Nahrungsmittel werden<br />

vom Speiseplan gestrichen – was nicht immer leicht ist, vor alle m<br />

wenn man im Restaurant isst oder von Freunden eingeladen wird.<br />

Vor allem Patienten mit eher leicht ausgeprägten Symptomen wollen<br />

zudem nicht immer auf ein Stück Käse, Schokolade<br />

oder auf einen Schluck Rotwein verzichten.<br />

Die Diät kann deshalb auch<br />

durch Medikamente unter -<br />

stützt werden. Anti his -<br />

taminika blo ckieren die Histamin-Rezeptoren.<br />

Sie setzen<br />

sich sozusagen anstelle des<br />

echten Histamins auf den entsprechenden<br />

Zell-Rezeptor, das Histamin<br />

kann nicht mehr „andocken“<br />

und die Beschwerden lassen nach.


Tipps<br />

• Lebensmittel möglichst frisch verzehren; keine überreifen Lebensmittel<br />

oder solche aus Konserven essen!<br />

• hygienisch einwandfreie Lebensmittel konsumieren<br />

• wenn Alkohol, dann nicht vor/zu/nach dem Essen; Rotwein und<br />

Weizenbier vermeiden<br />

• keine Lebensmittel mit Reifevorgang essen (z. B. Sauerkraut, reifer<br />

Käse)<br />

• frischen oder tiefgekühlten Fisch gegenüber geräuchertem, getrocknetem<br />

oder gesalzenem vorziehen. Fisch vor der Zubereitung<br />

wässern, da Histamin wasserlöslich ist.<br />

• Kochen, Backen oder Einfrieren ändert den Gehalt an biogenen<br />

Aminen im Lebensmittel nicht!<br />

• Vor einer ärztlichen Behandlung immer auf die Histamin-Unverträglichkeit<br />

hinweisen, vor allem bei Operationen unter Narkose.<br />

immer das Notfallset dabei haben (wird<br />

vom Arzt verschrieben)<br />

Nahrung immer direkt aus dem Kühlschrank<br />

essen, nicht herausnehmen und<br />

warm werden lassen<br />

Die wichtigsten histaminhaltigen Nahrungsmittel<br />

Käse Histamin (mg/kg)<br />

Emmentaler 10 – 500<br />

Bergkäse 10 – 1.200<br />

Parmesan 10 – 580<br />

Gouda, Edamer, Stangenkäse 10 – 200<br />

Tilsiter, Geheimratskäse, Butterkäse 10 – 60<br />

Österr. Blau- u. Grünschimmelkäse 10 – 80<br />

Camembert, Brie 10 – 300<br />

Schlosskäse, Romadur 10 – 100<br />

Quargel 10 – 50<br />

Frischkäse, Topfen 0<br />

Rohwürste/Rohschinken<br />

Salami 10 – 280<br />

Cervelatwurst, Kantwurst 10 – 100<br />

Osso Collo, Westfäl. Schinken 10 – 300<br />

Frischfleisch 1<br />

Fisch/Fischprodukte<br />

Fisch fangfrisch 0<br />

Frischfisch verdorben 13.000<br />

Tiefkühlware 0 – 5<br />

Vollkonserven (z. B. Thunfisch) 0 – 15<br />

Gemüse<br />

Tomaten (Ketchup) 22<br />

Spinat 30 – 60<br />

Avocado 23<br />

Aubergine 26<br />

Sauerkraut 10 – 200<br />

Essig<br />

Rotweinessig 4<br />

Alkoholische Getränke<br />

Rotwein 3,8<br />

Sekt 0,015 – 0,08<br />

Champagner 0,67<br />

Bier 0,025 – 0,05<br />

Weizenbier<br />

Angaben ohne Gewähr<br />

0,12 – 0,3<br />

Serie<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

7


Leistung<br />

Hohe Leistungen<br />

für Zahnerhalt<br />

Der Erhalt der eigenen Zähne<br />

ist von unschätzbarem Wert!<br />

Ein strahlendes Lächeln sagt mehr als tausend Worte – trotz<br />

sorgfältiger Pflege ist keiner vor Zahnerkrankungen sicher.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> nimmt nicht nur die gesundheitliche, sondern<br />

auch die finanzielle Vorsorge ihrer Mitglieder ernst. In Zusammenarbeit<br />

mit KarstadtQuelle Versicherungen ergänzt die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

das gesetzliche Leistungsangebot durch eine private Zusatzversicherung.<br />

Folgenden Anspruch haben wir an die Partnerprodukte der <strong>BKK</strong><br />

<strong>Herkules</strong>: Sie sind einfach, fair und verständlich. Denn Sie sollen genau<br />

wissen, was sie abschließen und sich ganz bewusst für das Produkt<br />

entscheiden. Stärker als andere Versicherer setzen die Karstadt-<br />

Quelle Versicherungen gezielt auf Tarife ohne Gesundheitsfragen.<br />

Mit der neuen Zahnzusatz-Versicherung ZAHN-ERHALT unseres<br />

Partners KarstadtQuelle Versicherungen können auch Sie sich gesunde<br />

und schöne Zähne leisten. Denn hochwertige Zahnerhalt- und<br />

Vorsorge-Maßnahmen (z. B. zahnmedizinische Individual-Prophylaxe)<br />

können für Sie schnell teuer werden. Deshalb ist eigene finanzielle<br />

Vorsorge wichtig. Egal ob Jung oder Alt – mit dem Schutzbrief<br />

ZAHN-ERHALT schonen Sie Ihre Geldbörse.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> bietet ihren Versicherten ab sofort den Zahnzusatz-Tarif<br />

ZAHN-ERHALT von KarstadtQuelle Versicherungen an –<br />

informieren Sie sich jetzt!<br />

In den nächsten Wochen werden Ihnen per Post weitere Informationen<br />

zu diesem wichtigen Thema zugehen.<br />

Ihre Vorteile mit auf einen Blick:<br />

✔ 100 Prozent Kostenübernahme bei Maßnahmen zum Zahnerhalt,<br />

z. B. Inlays und Onlays aus Gold oder Keramik sowie<br />

Kunststoff-Füllungen, da diese nicht in der Regelversorgung<br />

enthalten sind.<br />

✔ Bis zu 50 Euro jedes Versicherungsjahr für Individual-Prophylaxe<br />

inklusive professioneller Zahnreinigung zur Verhütung<br />

von Zahnerkrankungen.<br />

✔ einfache Aufnahme ohne Gesundheitsfragen.<br />

✔ Nach einem Unfall stehen Ihnen alle Leistungen sofort in voller<br />

Höhe zur Verfügung. Ansonsten gilt – nur während der ersten<br />

vier Versicherungsjahre eine Leistungseinschränkung.<br />

✔ Sie gehen keinerlei Risiko ein, denn Sie können den Vertrag<br />

jeden Monat beenden.<br />

✔ Äußerst günstige Monatsbeiträge: bis zum 20. Lebensjahr<br />

nur 4,90 Euro, ab dem 21. Lebensjahr nur 9,90 Euro.<br />

8 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

Berechnungsbeispiel:<br />

Kosten für die Versorgung mit zwei Keramik-Inlays<br />

Zahnarzt-Honorar mit Material- und Laborkosten<br />

1.553,22<br />

Ihr gesetzlicher Zuschuss für zwei Füllungen 89,70<br />

Ihre Kosten-Erstattung durch ZAHN-ERHALT<br />

1.463,52<br />

Das kostet Sie Ihr neuer Zahnersatz 0,00<br />

Sie, Ihr (Ehe-) Partner und Ihre Kinder können jetzt mit ZAHN-<br />

ERHALT den Grundstein für eine umfassende zahnärztliche Versorgung<br />

legen. Fordern Sie deshalb am besten noch heute Ihr kostenloses<br />

und für Sie unverbindliches Angebot an!<br />

Ihr Kontakt zu KarstadtQuelle Versicherungen:<br />

Sie erreichen die Mitarbeiter der KarstadtQuelle Versicherungen<br />

unter der gebührenfreien Service-Hotline<br />

0800 225 1113<br />

(Montag bis Samstag von 7.00 bis 21.00 Uhr)


Die Verwaltungskosten einer Krankenkasse<br />

Neuerungen im Jahr 2009<br />

Seit dem 1. Januar 2009 gilt für alle gesetzlich Krankenversicherten<br />

ein gesetzlich festgelegter, einheitlicher Beitragssatz von 15,5 Prozent.<br />

Auch wenn im Rahmen eines Milliarden schweren Konjunkturpaketes<br />

die Beitragszahler und die Arbeitgeber wieder um jeweils<br />

0,3 Prozentpunkte entlastet werden sollen, bezahlen unsere Mitglieder<br />

ab 01.0<strong>1.2009</strong> immer noch einen höheren Beitrag als im Jahr<br />

2008 – ohne signifikante Leistungsverbesserungen. Umso wichtiger<br />

wird es auch in der Zukunft für die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> sein, bei den eigenen<br />

Verwaltungskosten besonders sparsam zu sein, um unseren Versicherten<br />

Leistungen auf dem gewohnt hohen Niveau anbieten zu<br />

können.<br />

Zu den Verwaltungskosten von gesetzlichen Krankenkassen gehören<br />

neben den sogenannten sächlichen Verwaltungskosten wie Gebäudemieten,<br />

Kosten für Telekommunikation, technische Geräteausstattung,<br />

EDV-Software u. Ä. auch die „persönlichen Verwaltungskosten“,<br />

die vorwiegend Gehälter, Alterssicherungen u. Ä. umfassen.<br />

Hinzu kommen u. a. Kosten für Rechtsverfolgung, für Schiedsämter,<br />

für Patientenberatung bei Verdacht von Behandlungsfehlern, für den<br />

Medizinischen Dienst und anderes mehr.<br />

Verwaltungskosten sind überwiegend Personalkosten<br />

Bereits hier wird deutlich, dass hinter dem etwas angestaubten Begriff<br />

der Verwaltungskosten echte Dienstleistungsaufwendungen für Versicherte<br />

und Patienten stecken. Vergleicht man die gesetzliche Krankenversicherung<br />

(GKV) mit der privaten Krankenversicherung (PKV),<br />

fällt sofort auf, dass hier große Unterschiede bestehen. Während in der<br />

GKV im Jahr 2007 rund 5,3 Prozent der Gesamtausgaben auf die Verwaltungskosten<br />

entfielen, waren es in der PKV rund 12 Prozent. Innerhalb<br />

der GKV wiederum zeichnen sich die Betriebskrankenkassen<br />

durch einen besonders verantwortungsvollen Umgang mit den Versichertengeldern<br />

aus. Während im GKV-Durchschnitt 2007 rund 143<br />

Euro je Mitglied für persönliche Verwaltungskosten aufgewendet<br />

worden sind, waren es bei den Betriebskrankenkassen 106 Euro.<br />

Aktuell<br />

Krankenkassen-Vorstand ist „General Manager“<br />

Der Vorstand einer Krankenkasse wird vom Verwaltungsrat der Kasse<br />

für sechs Jahre gewählt – er hat also keinen auf Dauer garantierten<br />

Arbeitsplatz.<br />

Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Leitung seiner<br />

Kasse. Er oder sie ist verantwortlich für alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Nach außen vertritt der Vorstand seine Kasse u. a. bei<br />

Vertragsverhandlungen und Auseinandersetzungen mit den Leistungserbringern<br />

(Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheker u.s.w.)<br />

und deren Organisationen.<br />

Alles in allem ist der Vorstand der „General Manager“ des Dienstleistungsunternehmens<br />

Krankenkasse – in etwa vergleichbar mit<br />

dem Geschäftsführer eines mittelständischen Wirtschaftsunternehmens,<br />

dem Direktor einer Krankenhausgesellschaft oder dem Vorstand<br />

einer Aktiengesellschaft.<br />

Die Leistungsausgaben, Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Im Jahr 2008 beliefen sich die Gesamtausgaben der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> auf<br />

85 Millionen Euro. Davon wurden 3,07 Millionen Euro für Verwaltungskosten<br />

aufgewendet. Das entspricht einem Anteil von 3,6 Prozent.<br />

An jährlichen Vergütungen einschließlich Nebenleistungen erhielt<br />

der Vorstand 101.502 Euro und hatte damit einen Anteil von<br />

3,3Prozent an den Verwaltungskosten. Der Vorstand ist in der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung versichert und erhält darüber hinaus einen<br />

Zuschuss zur privaten Versorgung in Höhe von 1.524 Euro im Jahr.<br />

Außerdem einen Dienstwagen, den er auch privat nutzen kann. Der<br />

geldwerte Vorteil wird vom Vorstand versteuert.<br />

Darüber hinaus laden wir Sie herzlich ein, sich über Ihre <strong>BKK</strong> genauer<br />

zu informieren. Wir stellen Ihnen gerne auf Anfrage einen Geschäftsbericht<br />

zur Verfügung. Oder besuchen Sie unsere Homepage im Internet<br />

unter www.bkk-herkules.de.Wir freuen uns über Ihr Interesse.<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

9


Rezepte<br />

Frühlings-Kräutersuppe<br />

Zutaten für vier Portionen<br />

1 EL Butter<br />

300 g junger<br />

Blattspinat<br />

4 Blatt Liebstöckel<br />

2 EL Mehl<br />

1 Bund Petersilie<br />

1 Prise Salz<br />

1/8 Liter Schlagsahne<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

1 ¼ Liter Wasser<br />

Frühlings-Couscous<br />

Zutaten für vier Portionen<br />

1 rote Paprikaschote<br />

1 gelbe Paprikaschote<br />

500 g grüner Spargel<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL Olivenöl<br />

etwas Salz, Pfeffer<br />

aus der Mühle<br />

350 ml Gemüsebrühe<br />

(instant)<br />

30 g Pinienkerne<br />

3 – 4 Stiele Minze<br />

2 Becher Vollmilchjoghurt<br />

300 g Couscous (vorge -<br />

garter körniger<br />

Hartweizengrieß)<br />

150 g Schafskäse<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

10 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

Lecker in den Frühling<br />

Ausgefallene und trotzdem einfache<br />

Frühlings-Rezepte<br />

Zubereitung<br />

1. Alle Kräuter waschen. Spinat-, Liebstöckelblätter<br />

und Petersilie (eventuell ein paar Blätter zur<br />

Dekoration übrig lassen) zerkleinern. Schnittlauch<br />

in kleine Röllchen schneiden.<br />

2. Die Butter in einem Topf zergehen lassen. Danach<br />

das Mehl dazugeben und unter ständigem<br />

Rühren dunkelgelb anrösten. Mit dem Wasser<br />

aufgießen und dem Schneebesen gut durchrühren.<br />

3. Dann kommen die gehackten Spinatblätter und das Liebstöckel dazu.<br />

Die Suppe 2 Minuten kochen lassen.<br />

4. Zum Schluss kommen Schlagsahne, gehackte Petersilie, Schnittlauchröllchen und das Salz dazu.<br />

Nicht mehr kochen lassen.<br />

Zubereitung<br />

1. Paprikaschoten putzen und in grobe Würfel schneiden. Spargel waschen, unteres Drittel schälen<br />

und die holzigen Enden abschneiden. Spargelspitzen ca. 3 cm lang abschneiden, restlichen Spargel<br />

in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.<br />

2. Einen Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze<br />

andünsten. Paprika- und Spargelstücke zufügen und dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Gemüsebrühe<br />

ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett<br />

goldbraun rösten. Herausnehmen und beiseite stellen. Minze waschen, trocken, schütteln und – bis<br />

auf etwas zum Garnieren – abzupfen. Minze in grobe Streifen schneiden. Joghurt und Minze glatt<br />

rühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.<br />

3. Couscous zum Gemüse geben.<br />

Aufkochen und 6 bis 8 Minuten<br />

ausquellen lassen. Schafskäse<br />

in mittelgroße Würfel<br />

schneiden und ca. 3 Minuten<br />

vor Ende der Garzeit in den<br />

Couscous rühren. Restliches<br />

Öl darüber träufeln und das<br />

Couscous vorsichtig mit einer<br />

Gabel auflockern. Pinienkerne<br />

darüber streuen. Couscous<br />

auf Tellern anrichten und mit<br />

der restlichen Minze garnieren.<br />

Joghurtsoße extra dazu<br />

reichen.


Schokohasen und bemalte Eier gehören hierzulande<br />

zu jedem Osterfest. Doch wie sieht es damit eigentlich<br />

in der restlichen Welt aus? Versteckt der<br />

Osterhase seine Eier auch in Schweden und entzünden<br />

auch die Engländer ein Osterfeuer?<br />

Hallo liebe kinder,<br />

der Frühling rückt näher und damit auch Ostern!<br />

Hier ein paar Tipps, die euch das Warten auf den<br />

Osterhasen verkürzen …<br />

Kommt der Osterhase auch nach<br />

Schweden?<br />

USA – Eierrollen im Weißen Haus<br />

Der Präsident der USA lädt alljährlich Kinder in seinen Garten<br />

ein. Dort wird ein spaßiger Wettbewerb veranstaltet: Alle Kinder suchen im Garten<br />

gekochte Eier und rollen diese den Hügel hinunter. Gewonnen hat, wer mit seinem<br />

Ei ein anderes trifft.<br />

Verkleidungsspaß in Schweden<br />

In Schweden gibt es einen Brauch, der an Halloween erinnert. Die Kinder ziehen<br />

sich dort Kopftücher über und lange Röcke an. So als „Osterweiber" verkleidet spazieren<br />

sie am Karsamstag durch die Straßen und sammeln Süßigkeiten.<br />

„Wasser marsch“ in Polen<br />

Am Karsamstag zieht es die polnischen Familien zunächst in die Kirche. Sie bringen<br />

dabei ein kleines Körbchen mit Eiern, Wurst, Brot und anderen traditionellen Lebensmitteln<br />

mit, die sie mit Weihwasser segnen lassen. Am Ostersonntag verspeisen<br />

sie dann die gesegneten „Gaben“. Am Ostermontag sollte man eher<br />

mit Vorsicht durch Polens Straßen wandeln: Es könnte sein, dass man mit<br />

Wasser bespritzt wird.<br />

Australien – Glück für Verlobte<br />

Verlobte Paare schöpfen hier an Ostern Wasser aus einem Bach, das sie<br />

bis zur Hochzeit aufbewahren. Am Tag der Trauung besprenkeln sie<br />

sich damit vor der Kirche – davon versprechen sie sich viel Glück für<br />

ihr gemeinsames Leben.<br />

REZEPT<br />

IDEE<br />

Süßes Osterlamm<br />

Zutaten<br />

300 g Mehl<br />

220 g Zucker<br />

eine Tüte Vanillezucker<br />

½ TL Backpulver<br />

100 ml Wasser und eine<br />

eingefettete Osterlammform<br />

BASTEL<br />

TIPP<br />

Zubereitung<br />

Rührt einfach alle genannten Zutaten zu einem glatten<br />

Teig zusammen und füllt diesen anschließend in die<br />

Osterlammform. Die Form stellt ihr nun bei 180° C für<br />

20 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Abkühlen<br />

lassen – und fertig ist das süße Osterlamm!<br />

Was du brauchst:<br />

ausgeblasene Eier, Kartoffel,<br />

Kartoffelschälmesser, Plakafarben,<br />

Pinsel, Wasser<br />

Wie bastele ich<br />

den „Eier-Stempel“?<br />

Am besten halbierst du zunächst<br />

die Kartoffel, um eine glatte<br />

Fläche zu erhalten. In diese ritzt du<br />

mit einem Messer die Form des<br />

Stempels ein. Möglich sind Quadrate, Kreise<br />

oder auch komplizierte Muster wie ein Stern<br />

oder ein Herz. Dann schneidest du alles rund<br />

um die eingeritzte Figur ab. Achte darauf, dass<br />

die Formen nicht größer als fünf Millimeter<br />

sind.<br />

Eier bedrucken<br />

Am besten eignet sich zum Bedrucken von<br />

Eiern Plakafarbe. Diese pinselst du nicht allzu<br />

dick auf den Kartoffelstempel. Drücke<br />

nicht zu fest zu, denn die Eierschale<br />

ist sehr zerbrechlich. Zum Trocknen<br />

kannst du die bestempelten Eier in<br />

einen Eierbecher setzen. Nach jedem<br />

Druck musst du die Farbe<br />

vom Stempel mit Wasser wieder<br />

abwaschen, da die Farben sonst<br />

schmuddelig werden. Toll sehen<br />

gelbe Punkte auf weißen Eiern<br />

oder bunte Formen dicht an dicht<br />

gestempelt aus.<br />

Kids<br />

Eier bestempeln<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

11


Wissen<br />

Aua! Was tun, wenn ...<br />

Kleiner Erste-Hilfe-Ratgeber für zu Hause<br />

Schnell ist es passiert: Sie rutschen beim Gemüseschneiden mit dem Messer ab oder greifen in die Scherben eines zerbrochenen<br />

Glases. Autsch! Ein kurzer Schmerz und schon fließt Blut. Was ist zu tun?<br />

Schnittwunden<br />

Zunächst einmal: Ruhe bewahren! Das Wichtigste bei einer blutenden<br />

Schnittwunde ist es, die Blutung zu stoppen und darauf zu achten,<br />

dass kein Schmutz in die Wunde gelangt. Dazu sollte mit einem<br />

leichten Desinfektionsmittel und einer sterilen Kompresse die Stelle<br />

gereinigt werden. Anschließend muss die Wunde verbunden werden;<br />

blutet sie stark, ist es ratsam, einen Druckverband anzulegen.<br />

Druckverband<br />

Hierfür benötigt man drei bis vier sterile Kompressen, zwei Verbandspäckchen<br />

sowie ein Paar Einmalhandschuhe (Verbandskasten).<br />

Ziehen Sie die Einmalhandschuhe an (Eigenschutz geht vor) und öffnen<br />

Sie die sterilen Kompressen. Fassen Sie sie dabei nur am äußersten<br />

Eck an, damit keine Keime in die Wunde gelangen. Legen Sie<br />

mehrere Kompressen übereinander auf die Wunde. Öffnen Sie ein<br />

Verbandspäckchen und wickeln Sie das Material drei- bis viermal mit<br />

einem leichten Zug um die verletzte Körperstelle. Legen Sie nun das<br />

zweite Verbandspäckchen auf die Stelle des Verbandes, unter der sich<br />

die Wunde befindet. Verbinden Sie dann weiter, achten Sie aber darauf,<br />

dass der Druck nicht zu stark wird: Die Stellen um den Verband<br />

dürfen nicht blau oder kalt werden, denn der Verband soll zwar den<br />

Zufluss des Blutes erschweren, nicht aber den Abfluss. Der verletzte<br />

12 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

Teil des Körpers sollte insgesamt über Herzniveau gehalten werden.<br />

Ist die Wunde versorgt, ist es ratsam, unverzüglich einen Arzt zu<br />

konsultieren, der klärt, ob die Verletzung genäht oder geklebt werden<br />

muss.<br />

Ganz wichtig dabei: Stecken noch Gegenstände wie Glasscherben in<br />

der Wunde, dürfen diese auf keinen Fall herausgezogen werden. Sie<br />

könnten verletzte Gefäße freigelegen, die dann ebenfalls stark zu<br />

bluten beginnen. In diesem Fall muss unbedingt der Rettungsdienst<br />

verständigt werden (112 gilt in ganz Deutschland), der betroffene<br />

Körperteil über Herzniveau gehalten und der Blutfluss durch leichtes<br />

Abbinden der Wunde erschwert werden.<br />

Tetanusschutz überprüfen!<br />

Mit jeder Verletzung können Keime in die Blutbahn gelangen. Besonders<br />

gefährlich sind Tetanusbakterien, die Erreger des Wundstarrkrampfes<br />

(Tetanus). Sie produzieren ein Gift, das zu Muskelkrämpfen<br />

am ganzen Körper führen kann. Ein solcher Wundstarrkrampf endet<br />

in 10 bis 20 Prozent der Fälle tödlich. Liegt die letzte Tetanus-Impfung<br />

länger als fünf Jahre zurück, sollte sie aufgefrischt werden. Besteht<br />

keine Grundimmunisierung oder ist nicht klar, wann die letzte<br />

Auffrischung stattgefunden hat, empfiehlt sich eine aktive Impfung.


Verbrennungen/Verbrühungen<br />

Bei Verbrennungen kommt es zur Schädigung der Haut sowie von<br />

tiefer gelegenem Gewebe. Das Ausmaß der Schädigung hängt von<br />

der Temperatur und der Einwirkungsdauer der Hitzequelle ab. Während<br />

Verbrennungen durch Flammen, heiße Dämpfe, Gase, Feststoffe,<br />

elektrischen Strom und Strahlung entstehen können, spricht man<br />

von Verbrühungen, wenn sie durch Flüssigkeiten verursacht wurden.<br />

Beide Verletzungen behandelt man gleich.<br />

Verbrennungstiefe<br />

Verbrennung ersten Grades<br />

Hierbei ist nur die oberste Hautschicht (Epidermis) verbrannt. Die<br />

Haut ist gerötet, trocken, geschwollen und tut weh. Die Wunde heilt<br />

meist innerhalb einiger Tage von selbst, ohne eine Narbe zu hinterlassen.<br />

Bei kleinen Flächen können diese Wunden meist mit einer<br />

speziellen Salbe gegen Verbrennungen behandelt werden. Verbrennungen,<br />

die größer sind als die Handfläche des Opfers, sollten in jedem<br />

Fall einem Arzt vorgestellt werden.<br />

Verbrennung zweiten Grades<br />

Hier wurden die Epidermis und die Lederhaut beschädigt. Sind nur<br />

die obersten Schichten der Lederhaut betroffen, ist die Wunde rot<br />

und es bilden sich Blasen. Die Wunde nässt und die Blasen füllen<br />

sich mit Flüssigkeit. Sind tiefere Schichten der Lederhaut verbrannt,<br />

ist die Haut eher trocken und es bilden sich nur wenige Blasen.<br />

Drückt man leicht auf die verbrannte Haut, fühlt sie sich hart und<br />

hölzern an. Auch hier gilt: Verbrennungen, die größer als die Handfläche<br />

des Opfers sind, sollten so schnell wie möglich in der Klinik<br />

behandelt werden, d. h. der Rettungsdienst muss verständigt werden.<br />

Bei Kindern empfiehlt sich dies generell.<br />

Verbrennung dritten Grades<br />

Hier ist die gesamte Haut mitsamt Haarwurzeln verbrannt und das<br />

unter der Haut liegende Fettgewebe liegt frei. Zusätzlich können darunter<br />

liegende Muskeln, Sehnen, Nerven, Blutgefäße oder Knochen<br />

verletzt sein. Die Haut sieht entweder weißlich, rötlich, braun oder<br />

tiefschwarz aus. Die Wunde ist trocken, bildet keine Blasen und ist<br />

sehr hart. In der Lederhaut liegen unter anderem Drüsen, Nerven<br />

und Blutgefäße. Durch die intensive Verbrennung werden Nerven<br />

und Gefäße zerstört, so dass die betroffenen Körperstellen weder<br />

bluten noch schmerzen. Lediglich an den Rändern der Wunde sind<br />

noch Nervenzellen vorhanden und sorgen bei den Patienten für starke<br />

Schmerzen. Hier gilt: Sofort den Rettungsdienst verständigen!<br />

Durch die Zerstörung der Haut und von tiefer gelegenem Gewebe gehen<br />

große Mengen an Flüssigkeit verloren und es entsteht eine stark<br />

infektionsgefährdete Wundfläche. Daher:<br />

Kleiderbrände so schnell wie möglich löschen.<br />

Kleidungsreste, die an der Haut kleben, auf keinen Fall entfernen.<br />

Bei Verbrühungen Kleidung möglichst schnell entfernen.<br />

Als Erstmaßnahme sollten die verbrannten Stellen mit Leitungs -<br />

112<br />

Wissen<br />

wasser (18° bis 20° C) gekühlt werden, bis Linderung des Schmerzes<br />

eintritt. So wird zudem ein sogenanntes Nachbrennen verhindert<br />

– Extremitäten unter fließendem Wasser, Rumpf mit nassen<br />

Kompressen.<br />

Vorsicht: Eine Kaltwasserbehandlung birgt vor allem bei großflächigen<br />

Verbrennungen die Gefahr einer Unterkühlung. Sollte das Opfer<br />

mit Kältezittern reagieren, muss die Kühlung sofort abgebrochen<br />

werden.<br />

Als nächstes müssen die Brandwunden steril verbunden werden –<br />

dabei bitte keinerlei Cremes auftragen. Am besten verwendet man<br />

dazu spezielle mit Aluminium bedampfte Kompressen, da diese nicht<br />

an der Wunde kleben. Der Verband sollte nicht zu fest sitzen, damit<br />

keine Schmerzen entstehen.<br />

Wichtig: Bei großflächigen Verbrennungen vor allem ab dem zweiten<br />

Grad sowie bei Kindern sollte in jedem Fall so schnell wie möglich<br />

der Rettungsdienst alarmiert werden – (112 in ganz Deutschland)<br />

– ,da die Opfer einen Verbrennungsschock erleiden und das Bewusstsein<br />

verlieren könnten.<br />

Beim Notruf unbedingt Ruhe bewahren und dem Rettungsdienstmitarbeiter<br />

am Telefon genau schildern, was passiert ist. Nur so kann<br />

schnelle Hilfe erfolgen.<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

13


Familie<br />

14 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

Deine, meine,<br />

unsere …<br />

Vom Leben in Patchwork-Familien<br />

Was gibt es Schöneres als Geschwister? Richtig, nichts – aber auch nichts Schlimmeres. Man<br />

schlägt sich und verträgt sich, Hass und Liebe stehen nah beieinander. Doch wie verhält es<br />

sich, wenn die Geschwister gar nicht die leiblichen sind?<br />

Vor Jahren noch belächelt, etabliert<br />

sich die Patchwork-Familie<br />

als neue Lebensform in zunehmendem<br />

Maße – mit steigenden<br />

Trennungsraten wuchs auch die<br />

Akzeptanz in der Bevölkerung.<br />

Eine Patchwork-Familie setzt sich<br />

aus verschiedenen Familien zusammen.<br />

Das heißt, die Kinder<br />

eines Elternteils müssen sich<br />

nicht nur an den neuen Partner,<br />

sondern auch an neue Geschwister<br />

gewöhnen. Genauso ergeht es<br />

dem Lebensgefährten, der mit<br />

der neuen Liebe auch Zuwachs<br />

beim Nachwuchs erhält. Was ist<br />

aber, wenn sich nicht alle gleich<br />

„grün“ sind? Eine Konstellation,<br />

die das junge Glück ganz<br />

schnell belasten kann.<br />

Nach einer Zeit des gegenseitigen<br />

„Beschnupperns“<br />

lernt man sich kennen und<br />

kommt sich näher. Ist diese<br />

Hürde genommen, warten<br />

jedoch bereits die nächsten<br />

Aufgaben. Welche<br />

Rolle nimmt man bei den<br />

Kindern des Partners ein? Definiert<br />

man sich als Freund oder<br />

doch lieber als „Ersatz-Vater“<br />

oder „-Mutter“. Zudem kann<br />

mit dem Zusammenschluss<br />

schnell ein fünf-, sechs- oder siebenköpfige<br />

Familie entstehen,<br />

die einen entsprechend großzügigen<br />

Wohnraum benötigt, denn<br />

niemand verzichtet gerne auf<br />

seine Privatsphäre. Daneben<br />

braucht die Patchwork-Familie<br />

auch entsprechend geräumige<br />

Fortbewegungsmittel, um für alle<br />

beim Ausflug oder der Fahrt<br />

in den Urlaub einen Platz bereitzuhalten.<br />

Beste Organisation<br />

und Planung sind ebenso bei den<br />

täglichen Einkäufen oder Besorgungen<br />

notwendig, damit die<br />

nicht zum puren Abenteuer werden.<br />

Mit Gründung einer Patchwork-<br />

Familie stehen den modernen<br />

Familienmanagern also harte<br />

Bewährungsproben bevor. Bei allen<br />

Schwierigkeiten ist die Familienzusammenführung<br />

aber in<br />

jedem Fall extrem spannend. Daher<br />

gilt wie so oft im Leben: Probieren<br />

geht über studieren! Und<br />

nicht selten verstehen sich die<br />

Kinder mit ihren „neuen“ Geschwistern<br />

besser als mit den<br />

„alten“. Denn, was gibt es Schöneres<br />

als Geschwister??? Eben.


Berufsstart 2009<br />

Das Schuljahr geht bald zu Ende …<br />

… und damit stehen viele unserer jungen Versicherten vor einer<br />

wichtigen Wahl: Sie entscheiden jetzt, ob Sie weiter zur<br />

Schule gehen, ein Studium oder eine Ausbildung beginnen.<br />

Doch ganz unabhängig davon, wie Ihre Entscheidung ausfällt,<br />

können Sie auch weiterhin auf den Krankenversicherungsschutz<br />

und den guten Service der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> vertrauen.<br />

Sie haben Ihren Ausbildungsvertrag für den Sommer 2009<br />

schon unterschrieben? Herzlichen Glückwunsch!<br />

Jetzt fehlt Ihnen nur noch die eigene Krankenkassenmitgliedschaft.<br />

Sie brauchen eine Versicherung, auf die Sie sich verlassen können.<br />

Und das ist die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>.<br />

Wichtig für Berufsstarter<br />

Wenn Sie eine Berufsausbildung beginnen oder direkt ins Arbeitsleben<br />

starten, endet aufgrund gesetzlicher Bestimmungen Ihre bisherige<br />

kostenfreie Familienversicherung bei den Eltern. Natürlich ist die<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> auch weiterhin für Sie da. Von uns bekommen Sie all<br />

das, was man von einer guten Krankenversicherung erwartet: Gute<br />

ambulante und stationäre Versorgung, vielfältige und gewinnbringende<br />

Bonusmodelle, Hausarztmodelle, Gesundheitskurse und noch<br />

viele Vergünstigungen mehr. Gerne übersenden wir Ihnen unser<br />

„Berufsstarter-Infopaket“. Nehmen Sie einfach Kontakt zu unseren<br />

unten genannten Ansprechpartnern auf. Wir besprechen dann ganz<br />

unkompliziert die nächsten Schritte. Alles Weitere erledigen wir für<br />

Sie! Ihr zukünftiger Arbeitgeber erhält von uns eine Mitgliedsbescheinigung<br />

und Sie Ihre neue Krankenversichertenkarte. Auch beantragen<br />

wir, wenn noch notwendig, den Sozialversicherungsausweis<br />

für Sie.<br />

Brauchen Sie noch beglaubigte Zeugniskopien? Dann senden<br />

Sie uns die Unterlagen zu, wir beglaubigen Ihnen die Zeugniskopien<br />

kostenlos!<br />

Über unsere aktuellen Vorteile und Mehrwerte für Auszubildende<br />

informieren wir Sie gerne persönlich und individuell. Ihre Ansprechpartner<br />

Frau Stein und Frau Rosenkranz helfen Ihnen gerne weiter.<br />

Über unser Leistungsangebot können Sie sich aber auch jederzeit im<br />

Internet informieren unter www.bkk-herkules.de oder Sie fordern<br />

sich online Ihre individuellen Informationen an.<br />

Tipp für Eltern<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Berufsstarter<br />

Wenn Ihre mitversicherten Kinder eine Ausbildung oder eine<br />

Erwerbstätigkeit aufnehmen, dann freuen wir uns über Ihre<br />

Empfehlung, denn auch Sie können eine Prämie in Höhe von<br />

20 Euro für eine Werbung erhalten. Sollte Ihr Kind bereits<br />

eine Mitgliedschaftserklärung bei einer anderen Krankenkasse<br />

unterschrieben haben, so kann diese Erklärung grundsätzlich<br />

bis zum Ausbildungsbeginn zurückgenommen werden.<br />

Natürlich können Sie auch bekannte oder verwandte Berufsstarter<br />

werben und sich eine Prämie sichern.<br />

Lisa-Marie Stein<br />

Telefon 0561 20855-603<br />

E-Mail vertrieb@bkk-herkules.de<br />

Katrin Rosenkranz<br />

Telefon 0561 20855-604<br />

E-Mail vertrieb@bkk-herkules.de<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

15


16<br />

Vorsorge<br />

Bonus 200 – aktiv und gesund<br />

Unser neues Bonusprogramm ab 2009<br />

Wer die eigene Gesundheit aktiv stärkt und vorsorgt, belohnt sich selbst. Denn ein gesundheitsbewusstes<br />

Verhalten steigert die eigene Lebensqualität. Man ist aktiver, fühlt sich besser,<br />

kann Stress im Alltag leichter bewältigen und das Leben intensiver genießen.<br />

Das neue Bonusprogramm der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> unterstützt eine gesunde<br />

Lebensführung und die gesundheitliche Vorsorge.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> belohnt Sie und Ihre mitversicherten Familienangehörigen<br />

bei erfolgreicher Teilnahme mit attraktiven Geldprämien.<br />

Für Mitglieder kann das bis zu 200 Euro pro Kalenderjahr bedeuten.<br />

Für familienversicherte Ehegatten oder Kinder gibt es zusätzlich einen<br />

Bonus in Höhe von 20 Euro pro Kalenderjahr. Was müssen Sie<br />

dafür tun?<br />

Bonus für erwachsene Versicherte<br />

Mitglieder und mitversicherte Familienangehöriger die das 15. Lebensjahr<br />

vollendet haben und sich gesundheitsbewusst verhalten,<br />

haben Anspruch auf einen Bonus, wenn sie die Punkte 1 bis 4<br />

vollständig (soweit sie zur Inanspruchnahme berechtigt<br />

sind) innerhalb eines Kalenderjahres nachweisen:<br />

1. ab dem vollendeten 35. Lebensjahr alle zwei Jahre<br />

an einer ärztlichen Gesundheitsuntersuchung<br />

teilnehmen (Check-up),<br />

2. jährlich (Frauen ab dem 20., Männer ab<br />

dem 45. Lebensjahr) an einer Krebsfrüherkennungsuntersuchunteilnehmen,<br />

3. einmal jährlich an der Zahnvorsorgeuntersuchung<br />

teilnehmen und<br />

4. der Body-Mass-Index zwischen 18 und<br />

27 liegt.<br />

Mitglieder erhalten dafür einen Grundbonus<br />

von 50 Euro, mitversicherte Familienangehörige,<br />

die das 15. Lebensjahr vollendet<br />

haben, einen Bonus von 20 Euro.<br />

Mitglieder können ihren Grundbonus von<br />

50 Euro noch um zusätzliche Kriterien aufstocken.<br />

Jedes weitere nachgewiesene<br />

Kriterium erhöht den Bonus um 15 Euro.<br />

Hier die zehn Kriterien:<br />

1. seit mindestens einem Jahr nicht rauchen<br />

2. regelmäßig Sport treiben (z. B. Nachweis einer Mitgliedschaft in<br />

einem Sportverein)<br />

3. DSV-Sportabzeichen<br />

4. professionelle Zahnreinigung<br />

5. vollständiger Impfschutz (gemäß der ständigen Impfkommission<br />

(STIKO) empfohlenen Impfungen gegen Diptherie, Tetanus und Polio<br />

6. ab dem 20. Lebensjahr ein Nachweis für ein selbstfinanziertes präventives<br />

Hautkrebsscreening in einer dermatologischen Fachpraxis<br />

7. die Teilnahme an einer qualitätsgesicherten Maßnahme zur Entwicklungsförderung<br />

von Kindern bis zum Alter von drei Jahren (z.<br />

B. Babyschwimmen, PEKIP – Prager-Eltern-Kind-Programm)<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

8. die Gesundheitswerte Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin sind<br />

im Normbereich.<br />

9. Blutspende<br />

10. die Registrierung in der Deutschen Knochenmark-Spenderdatei<br />

Weitere Bedingungen<br />

• Die Kriterien müssen vollständig innerhalb eines Kalenderjahres<br />

(Januar bis Dezember) nachgewiesen werden.<br />

• Eine Mitgliedschaft muss seit mindestens zwölf Monaten bei der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> bestehen.<br />

• Das Bonusheft muss innerhalb von drei Monaten nach Ablauf des<br />

Kalenderjahres eingereicht werden (spätestens 31. März 2010).<br />

Bonus für Kinder<br />

Mitversicherte Kinder bis zum 15. Lebensjahr, die sich gesundheitsbewusst<br />

verhalten, haben Anspruch auf einen Bonus in Höhe von<br />

20 Euro, wenn sie innerhalb eines Kalenderjahres<br />

1. die vorgesehenen Kinderuntersuchungen vollständig in Anspruch<br />

genommen haben (U1 bis U9, J1),<br />

2. die zahnärztliche Individualprophylaxe absolvieren,<br />

3. nicht rauchen,<br />

4. der Body-Mass-Index der mitversicherten Kinder zwischen<br />

18 und 27 liegt.<br />

Für mitversicherte Familienangehörige wird jeweils ein zusätzlicher<br />

Bonus von 20 Euro je Angehörigen und Jahr gewährt, soweit die vier<br />

genannten Voraussetzungen erfüllt sind.<br />

Hinweise zum Ablauf<br />

Die Erfüllung der Voraussetzungen wird vom Arzt bzw. dem Anbieter<br />

der Leistung auf dem <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Bonusheft quittiert bzw.<br />

durch entsprechende Nachweise belegt. Für das Quittieren der einzelnen<br />

Kriterien darf Ihnen der Arzt keine Rechnung stellen. Die<br />

Leistung des Arztes ist durch die vertragsärztliche Vergütung abgegolten.<br />

Weisen Sie Ihren Arzt darauf hin, sollte er dennoch Geld von<br />

Ihnen dafür verlangen.<br />

Unser altes Bonusprogramm „Bonus 100“ wurde ebenso wie unser<br />

Bonus-Sachprämienmodell zum 31. Dezember 2008 eingestellt. Die<br />

Auszahlung der alten Bonusprämien ist nur noch bis zum<br />

31. März 2009 möglich.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ihr Bonusheft bzw.<br />

die Bonushefte für Ihre mitversicherten Familienangehörigen können Sie<br />

sich gerne per E-Mail anfordern unter: bonus200@bkk-herkules.de.


4.+5. Satzungsänderung beschlossen<br />

Der Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> hat in seiner Sitzung am 10. November<br />

2008 den 4. Satzungsnachtrag der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> beschlossen.<br />

Das Regierungspräsidium Kassel hat mit Schreiben vom 28. November<br />

2008 die Satzungsänderungen der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> genehmigt. Die Satzungsänderungen<br />

traten am 1. Januar 2009 in Kraft.<br />

Folgende Änderungen ergeben sich:<br />

1. Verwaltungsrat (§ 2 Abs. 3 Nr. 10)<br />

2. Vorstand (§ 3 Abs. 3 Nr. 5)<br />

3. Wahltarif Krankengeld (§ 15)<br />

Der Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> hat in seiner Sitzung am 15. Dezember<br />

2008 den 5. Satzungsnachtrag der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> beschlossen.<br />

Das Regierungspräsidium Kassel hat mit Schreiben vom 17. Dezember<br />

2008 die Satzungsänderungen der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> genehmigt. Die Satzungsänderungen<br />

traten zum 1. Januar 2009 in Kraft.<br />

Folgende Änderungen ergeben sich:<br />

· Kündigung der Mitgliedschaft (§ 6)<br />

· Aufbringung der Mittel (§ 7)<br />

· Bemessung der Beiträge für hauptberuflich selbständige erwerbstätige<br />

bei sozialen Härten (§ 8a)<br />

· Stundung und Erhebung der nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V Versicherungspflichtigen<br />

nachzuzahlenden Beiträge (§ 8b)<br />

· Beitragsrückzahlung (§ 8c)<br />

· Beitragssätze (§ 9)<br />

· Fälligkeit der Beiträge (§ 10)<br />

· Krankengeld bei nichtkontinuierlicher Arbeit (§ 12 Abs. 4)<br />

· Krankengeld für Versicherte nach dem KSVG (§ 12 Abs. 5)<br />

· Selbstbehalt (§ 12 Abs. 8)<br />

· Redaktionelle Änderungen (§ 12 Abs. 6 bis 7)<br />

· Wahltarif strukturierte Behandlungsprogramme (§ 13d Abs. 2 bis 4)<br />

· Bonus für gesundheitsbewusstes Verhalten der Versicherten (§ 14)<br />

Nähere Einzelheiten zu den Änderungen können in den Räumen der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> während der Geschäftszeiten eingesehen werden.<br />

Wahltarife bei Krankengeld<br />

In der letzten Ausgabe von spectrum hatten wir angekündigt, Sie in<br />

dieser Ausgabe über die Ausgestaltung der Wahltarife bei Krankengeld<br />

zu informieren. Diese Tarife können von hauptberuflich Selbständigen,<br />

unständig Beschäftigten, kurzfristig Beschäftigten und<br />

Künstlern und Publizisten nach dem KSVG gewählt werden.<br />

Ihre Ansprechpartner zum Thema „Wahltarife bei Krankengeld“:<br />

<strong>BKK</strong> MedPlus-Programme<br />

Kurz & bündig<br />

Aufgrund der Satzungsänderung zum Jahresbeginn ergibt sich für<br />

unsere <strong>BKK</strong> MedPlus-Programme eine Änderung der Bonusregelung<br />

ab 1. Januar 2009:<br />

Jeder eingeschriebene Teilnehmer erhält eine Prämienzahlung von<br />

50 Euro je Kalenderjahr bei ununterbrochener Teilnahme. Der Bonus<br />

wird den teilnehmenden Versicherten am Ende des Jahres ausgezahlt.<br />

Sie sind an Diabetes mellitus, einer koronaren Herzerkrankung,<br />

chronischer Lungenerkrankung, Brustkrebs oder Asthma erkrankt?<br />

Dann nehmen Sie jetzt an einem unserer <strong>BKK</strong> MedPlus-Programme<br />

teil und werden Sie aktiv!<br />

Mit Ihrer Teilnahme an den MedPlus-Programmen sichern Sie sich<br />

eine optimale strukturierte und qualitätsgesicherte Behandlung. Neben<br />

der bestmöglichen medizinischen Betreuung und regelmäßigen<br />

Gesundheitsinformationen erhalten Sie zusätzlich für Ihre Teilnahme<br />

unsere Prämienzahlung.<br />

Sie haben Interesse?<br />

Sprechen Sie uns an. Gerne geben wir Ihnen<br />

weitere Informationen zu den einzelnen Programmen.<br />

A – Leg Jasmin Rüge Tel. 0561 2 08 55-145<br />

jasmin.ruege@bkk-herkules.de<br />

Leh – Z Birgit Aweh Tel. 0561 2 08 55-143<br />

birgit.aweh@bkk-herkules.de<br />

Diese Personengruppen haben wir bereits individuell über die neuen<br />

Tarife informiert. Da darüber hinaus in diesem Bereich bereits<br />

jetzt weitere Gesetzesänderungen geplant sind, verzichten wir auf<br />

eine ausführliche Darstellung und Erläuterung der Wahltarife an<br />

dieser Stelle.<br />

Buchst.-Bereich Name Telefon E-Mail<br />

(A – GH) Nadja Wetter Tel. 0561 20855-111 Nadja.wetter@bkk-herkules.de<br />

(Gi – Lat) Tanja Weidig Tel. 0561 20855-105 Tanja.weidig@bkk-herkules.de<br />

(Lau – Scha) Marcel Kusterer Tel. 0561 20855-106 Marcel.kusterer@bkk-herkules.de<br />

(Schb – Z) Nils Drevenstedt Tel. 0561 20855-104 Nils.drevenstedt@bkk-herkules.de<br />

spectrum <strong>1.2009</strong><br />

17


<strong>BKK</strong> Partner<br />

Auch im Jahr 2009 bieten wir unseren Versicherten Kooperationen<br />

an, bei denen Sie nach Vorlage Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte<br />

vergünstigte Konditionen erhalten. Die eine oder andere Kooperation<br />

ist schon verlängert worden. Hier eine kleine Übersicht der Angebote:<br />

Salzgrotte SOLE Darmstadt<br />

Die Aktion ist verlängert bis zum 31. Dezember 2009. Gegen Vorlage<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte wird hier ein Rabatt von 20 Prozent<br />

gewährt sowohl auf die Einzelkarte (8 Euro statt 10 Euro / Kinder<br />

5 Euro statt 7 Euro) als auch auf die Zehnerkarte. Weitere Einzelheiten<br />

zur Salzgrotte-SOLE Darmstadt erhalten Sie im Internet unter<br />

www.salzgrotte-sole.de.<br />

18 spectrum <strong>1.2009</strong><br />

Aktuelle Verlängerungen<br />

einzelner Kooperationen<br />

und Zusatznutzen für<br />

unsere Versicherten<br />

Thermalbad Aukammtal Wiesbaden<br />

Verlängerung der Aktion bis zum 31. August 2009. <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Versicherte erhalten einen Nachlass von 20 Prozent auf die Eintrittskarten<br />

„Thermalbereich“ und „Kombi-Karte“ (Thermalbadebereich<br />

und Sauna). So zahlen Erwachsene für den Thermalbadebereich<br />

6,80 Euro statt 8,50 Euro und Kinder von vier bis 15 Jahren 4 Euro<br />

statt 5 Euro. Die Kombi-Karte (Thermalbad und Sauna) kostet<br />

16 Euro anstatt der regulären 20 Euro. Zeigen Sie einfach bereits am<br />

Eingang Ihre <strong>BKK</strong>-Versichertenkarte! Den günstigen Tarif zahlen<br />

Sie dann beim Verlassen des Thermalbades. Weitere Einzelheiten erhalten<br />

Sie im Internet unter www.wiesbaden.de/baeder.<br />

Odenwaldtherme Bad König<br />

Verlängerung bis 31. Dezember 2009. Unter dem Motto „Erleben –<br />

Erholen – Genießen“ erhalten alle <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versicherten exklusiv<br />

die Tageskarte für das Thermalbad für 8 Euro und die Tageskarte<br />

für das Saunaland mit Thermalbad für 14 Euro.<br />

Der ermäßigte Eintrittspreis gilt nur für die Tageskarte und kann<br />

nicht noch einmal rabattiert werden. Weitere Informationen zur<br />

Odenwald-Therme sowie die Öffnungszeiten erhalten Sie im Internet<br />

unter www.badkoenig.net.<br />

Mehr Informationen oder neue Kooperationen mit Vergünstigungen<br />

finden Sie auf unserer Homepage www.bkk-herkules.de.<br />

Über weitere Änderungen informieren wir Sie in den nächsten<br />

Ausgaben unseres Mitgliedermagazins.


Klare Sicht ohne Brille<br />

1.000 Euro Preisvorteil in der<br />

ARTEMIS Augen- und Laserklinik Frankfurt<br />

Welcher Kurzsichtige träumt<br />

nicht davon – ganz ohne Hilfsmittel<br />

wie Brille oder Kontaktlinsen<br />

scharf sehen zu können.<br />

Die refraktive Chirurgie und<br />

insbesondere LASIK haben<br />

schon Millionen Menschen eine<br />

Alternative eröffnet. <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versicherte,<br />

die sich für eine<br />

LASIK entscheiden, können<br />

in diesem Jahr einen Preisvorteil<br />

von 1.000 Euro bei der ARTE-<br />

MIS Augen- und Laserklinik<br />

nutzen.<br />

LASIK – Laser in-situ Keratomileusis<br />

– ist eine Operationsmethode,<br />

die seit 1990 zur Behebung<br />

von Kurzsichtigkeit bis minus<br />

zehn Dioptrien, von Weitsichtigkeit<br />

bis plus drei Dioptrien<br />

beziehungsweise von<br />

Hornhautverkrümmung bis fünf<br />

Dioptrien angewandt wird. Die<br />

Methode ist sowohl von der<br />

Deutschen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft (DOG) wie auch<br />

vom Berufsverband der Augenärzte<br />

(BVA) wissenschaftlich anerkannt.<br />

Die ARTEMIS Augenund<br />

Laserklinik in Frankfurt am<br />

Main gehört zu den hochqualifizierten<br />

Kliniken, die dieses präzise<br />

Verfahren mit großer Erfahrung<br />

und Qualität anbieten.<br />

LASIK ist nicht im Leistungskatalog<br />

der gesetzlichen Krankenkassen<br />

enthalten. Die Operationskosten<br />

in Höhe von etwa<br />

4.000 Euro (für beide Augen)<br />

sind daher vom Patient in voller<br />

Höhe selbst zu tragen.<br />

Gegen Vorlage der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte<br />

und des<br />

unten angehängten Gutscheins<br />

gewährt die ARTEMIS Augenund<br />

Laserklinik <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-<br />

Versicherten bis Ende des Jahres<br />

einen Bonus in Höhe von<br />

1.000 Euro.<br />

<strong>BKK</strong> Partner<br />

Weitere Informationen zur ARTEMIS Augen- und Laserklinik<br />

finden Sie unter: www.artemisklinik.de<br />

Gutschein ausschneiden und zusammen mit Ihrer Versichertenkarte vorzeigen✃


<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />

Fünffensterstraße 5<br />

34117 Kassel<br />

Telefon 0800 255 1 255<br />

E-Mail info@bkk-herkules.de<br />

Internet www.bkk-herkules.de

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