1.2009 - BKK Herkules
1.2009 - BKK Herkules
1.2009 - BKK Herkules
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spectrum<br />
Das Mitgliedermagazin der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
> Dem Kopfschmerz auf der Spur<br />
> Aua! Was tun, wenn ...<br />
> Lecker in den Frühling<br />
> Berufsstart 2009<br />
<strong>1.2009</strong><br />
H 54004
Inhalt / Impressum<br />
Herausgeber <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>, Fünffensterstraße 5, 34117 Kassel, Tel. 0561 20855-0, Fax 0561 20855-66<br />
Redaktion Inga Krug<br />
Fotoquellen <strong>BKK</strong> Redaktion, KKF-Bildarchiv, DSG-Bildarchiv, <strong>BKK</strong>-Bundesverband, Photocase.de, Exel<br />
Grafik, Druckvorstufe D-Sign-Grafix GmbH, Herbststraße 8, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 89866-333, Fax 07131 89866-345, www.dsg1.de,<br />
E-Mail: info@dsg1.de<br />
Druck, Vertrieb KKF-Verlag, Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting, Tel. 08671 5065-10<br />
Projektidee SDO GmbH, Serviceteam für Dienst leistungen und Organisation, Weidelbach 11, 91550 Dinkelsbühl,<br />
Tel. 09857 9794-10, www.sdo.de, E-Mail: info@sdo.de<br />
Anzeigen Preise und Informationen unter www.bkk-anzeigen.de<br />
Erscheinungs weise viermal jährlich<br />
Bezugsquelle direkt bei der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
Auflage 21.000 Exemplare<br />
Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor,<br />
Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der <strong>BKK</strong> dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in<br />
der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
2 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
2 Inhalt / Impressum<br />
3 Vorwort<br />
4 – 5 Wenn es im Kopf pocht und klopft – Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz<br />
6 – 7 Dem Leiden auf der Spur!<br />
Intoleranz Teil 3: Viele reagieren empfindlich auf be stimmte Lebensmittel<br />
8 Hohe Leistungen für Zahnerhalt<br />
9 Die Verwaltungskosten einer Krankenkasse<br />
10 Lecker in den Frühling<br />
Ausgefallene und trotzdem einfache Frühlings-Rezepte<br />
11 Hallo liebe Kinder!<br />
Tipps, die euch das Warten auf den Osterhasen verkürzen …<br />
12 – 13 Aua! Was tun, wenn ...<br />
Kleiner Erste-Hilfe-Ratgeber für zu Hause<br />
14 Deine, meine, unsere … Vom Leben in Patchwork-Familien<br />
15 Berufsstart 2009 – Das Schuljahr geht bald zu Ende …<br />
16 Bonus 200 – Aktiv und gesund<br />
Unser neues Bonusprogramm ab 2009<br />
17 Kurz und bündig<br />
18 <strong>BKK</strong> Partner – aktuelle Verlängerungen einzelner Kooperationen<br />
und Zusatznutzen für unsere Versicherten<br />
19 Klare Sicht ohne Brille<br />
1.000 Euro Preisvorteil in der ARTEMIS Augen- und Laserklinik Frankfurt<br />
Impressum
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Vorwort<br />
Krisenstimmung landauf, landab – weltweit! Dabei lässt sich wieder einmal dieses uralte Phänomen beobachten:<br />
Negative Nachrichten halten sich hartnäckig und verbreiten sich viel schneller als die posi -<br />
tiven. Gehört die gesetzliche Krankenversicherung auch zu den Betroffenen? Eines steht dabei fest: Geldanlagen<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> sind nicht durch die weltweite Finanzkrise gefährdet!<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise werden oft in einem Atemzug mit dem Gesundheitsfonds genannt. Bekanntlich<br />
gilt seit Jahresanfang auch in der Krankenversicherung ein bundeseinheitlicher Beitragssatz<br />
und alle Einnahmen fließen über den Gesundheitsfonds nach einem morbiditätsorientierten Finanzausgleich<br />
auch an die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>. Dabei werden die Beitragseinnahmen auch von der allgemeinen Wirtschaftslage<br />
beeinflusst, zu eng sind Beschäftigtenzahlen, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sowie Lohn-/<br />
Gehaltszahlungen mit ihr verbunden.<br />
Das Jahr 2009 begann für die niedergelassenen Ärzte insgesamt mit einem Honorarzuwachs von über<br />
2,5 Milliarden Euro im Vergleich zu 2007. Dies ist ein durchschnittlicher Anstieg um rund 17.500 Euro<br />
pro Arzt. Bezogen auf eine Basis von rund 126.000Euro Jahreseinkommen pro Arzt entspricht dies einer<br />
Einkommmenssteigerung um rund 14Prozent. Dieses Geld stammt von den Beitragszahlern, also von Ihnen<br />
und den Arbeitgebern. Trotzdem sind einige Ärzte unzufrieden mit der Honorarreform und kündigen<br />
Leistungsbeschränkungen an oder fordern Vorkasse von Patienten. Dieses Verhalten ist rechtswidrig<br />
und steht im krassen Widerspruch zum Sicherstellungsauftrag, den die Ärzte mit ihrer Kassenzulassung<br />
übernommen haben. Sollten Sie als Patient von diesen Maßnahmen betroffen sein, bitte wir um entsprechende<br />
Mitteilung.<br />
Bis zum 30. Juni 2009 müssen – was bisher nicht überall gelungen ist – flächendeckend Verträge über die<br />
hausarztzentrierte Versorgung geschlossen werden. Dieses Modell funktioniert so, dass Versicherte – bei<br />
freiwilliger Teilnahme – einen Hausarzt wählen, der sie behandelt und die gesamte ambulante, fachärzt -<br />
liche und stationäre Versorgung steuert. Besonderer Vorteil für Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> ist der<br />
Wegfall der Praxisgebühr.<br />
Krise da, Krise dort ... Ihr Krankenversicherungsschutz ist absolut gesichert. Investieren Sie jetzt, besonders<br />
vorteilhaft in Ihre Gesundheit. Nie ist die Gelegenheit dazu günstiger als jetzt im Frühling.<br />
Jede Menge Gesundheitstipps finden Sie in dieser Ausgabe von „spectrum“. Es lohnt sich für Sie und<br />
Ihre Familie.<br />
Einen wunderschönen, ungetrübten Frühling wünscht Ihnen Ihr<br />
Stephan Huhn<br />
Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
3
Ratgeber<br />
Es gibt viele verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die sich<br />
darin unterscheiden, wie häufig und an welcher Stelle sie auftreten.<br />
Am weitesten verbreitet sind Spannungskopfschmerzen<br />
und Migräne.<br />
Unter welchem Kopfschmerz Sie leiden, können Sie anhand eines<br />
detailliert geführten Kopfschmerztagebuchs herausfinden. Selbsthilfegruppen<br />
und Schmerz-Experten empfehlen dies, da so die Diagnose<br />
sowie die optimale Therapie erleichtert wird.<br />
Nutzen Sie dazu einfach unser für Sie vorbereitetes nebenstehendes<br />
Formular. Schreiben Sie am besten über mehrere Wochen auf, an<br />
welchem Tag Ihre Kopfschmerzen auftreten, wo sie zu spüren waren,<br />
wie lange sie anhielten und was Ihnen eventuell geholfen hat. So erfahren<br />
Sie mehr über Ihre Krankheit und lernen, besser damit umzugehen.<br />
Gleichzeitig helfen Sie Ihrem Arzt bei der Diagnose und<br />
damit bei der Auswahl der richtigen Therapie.<br />
Grundsätzlich können Sie zunächst versuchen, Kopfschmerzen und<br />
Migräne selbst zu behandeln.<br />
4 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
Wenn es im Kopf pocht und klopft<br />
Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz<br />
Gehen Sie unbedingt zum Arzt, wenn die Kopfschmerzen:<br />
täglich oder fast täglich auftreten,<br />
mit weiteren Symptomen wie Lähmungen, Gefühls-, Seh- oder<br />
Gleichgewichtsstörungen, Augentränen oder starkem Schwindel<br />
einhergehen,<br />
mit psychischen Veränderungen wie Störungen des Kurzzeitgedächtnisses<br />
oder Störungen der Orientierung zu Zeit, Ort und Person<br />
verbunden sind,<br />
erstmals im Alter von über 40 Jahren auftreten,<br />
in ihrer Intensität, Dauer und/oder Lokalisation unüblich sind,<br />
erstmals während oder nach körperlicher Anstrengung auftreten,<br />
sehr stark sind und in den Nacken ausstrahlen,<br />
von hohem Fieber begleitet sind,<br />
nach einer Kopfverletzung, z. B. nach einem Sturz, auftreten,<br />
trotz Behandlung an Häufigkeit, Stärke und Dauer zunehmen,<br />
nicht auf die bisher wirksamen Medikamente ansprechen,<br />
zusammen mit einem epileptischen Anfall oder Bewusstlosigkeit<br />
auftreten.
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
Migräne<br />
Migräne ist eine zeitweilige<br />
Funktionsstörung des Gehirns,<br />
unter der weltweit etwa 10 bis 15<br />
Prozent aller Erwachsenen leiden.<br />
Zu den Symptomen gehören neben<br />
wiederkehrenden Kopfschmerz-Attacken<br />
auch vegetative<br />
Begleiterscheinungen wie<br />
Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Die Kopfschmerzen sind in<br />
der Regel pochend oder pulsierend und treten häufig einseitig auf. Sie<br />
dauern vier bis 72 Stunden an und werden bei Bewegung stärker.<br />
Spannungskopfschmerz<br />
Der Begriff Spannungskopfschmerz<br />
beschreibt wiederkehrende<br />
Kopfschmerzen, die als<br />
dumpf, drückend oder ziehend<br />
empfunden werden. Meistens betreffen<br />
sie beide Kopfhälften und<br />
sind leicht bis mittelschwer. Anders<br />
als bei Migräne verstärken<br />
sie sich nicht bei Bewegung; ebenso werden sie nicht von Übelkeit begleitet<br />
und gehen nur sehr selten mit einer erhöhten Lärm- und Lichtempfindlichkeit<br />
einher.<br />
Cluster-Kopfschmerz<br />
Der Cluster-Kopfschmerz ist ein<br />
schwerer, einseitiger, meist hinter<br />
dem Auge lokalisierter<br />
Schmerz. Er tritt in Attacken<br />
(Clustern) bis zu achtmal täglich<br />
auf, vor allem nachts. Unbehandelt<br />
dauert er etwa zwischen 15<br />
und 180 Minuten. Charakteristische<br />
Beschwerden des Cluster-Kopfschmerzes sind außerdem: ein<br />
tränendes und gerötetes Auge, eine laufende Nase und verstärktes<br />
Schwitzen im Bereich von Stirn und Gesicht. Selten wechselt der<br />
Cluster-Kopfschmerz die bevorzugte Gesichtsseite.<br />
Medikamenteninduzierter Dauerkopfschmerz<br />
Der medikamenteninduzierte Dauerkopfschmerz ist ein dumpf drückender,<br />
chronischer Kopfschmerz, der durch die häufige Einnahme<br />
von Schmerz- oder Migränemitteln entsteht.<br />
Einfach Vorlage ausschneiden und mehrmals kopieren<br />
Kopfschmerz-Tagebuch<br />
Beginn und Ende der Kopfschmerzen<br />
Uhrzeit/Datum<br />
Stärke der Kopfschmerzen<br />
Beginn<br />
Verlauf<br />
leicht unerträglich<br />
leicht unerträglich<br />
Wo waren die Kopfschmerzen lokalisiert?<br />
(bitte einzeichnen)<br />
Begleiterscheinungen<br />
Übelkeit Lärmempfindlichkeit<br />
Erbrechen Lichtempfindlichkeit<br />
Sehstörungen<br />
Welchen Belastungen/Gegebenheiten waren Sie ausgesetzt?<br />
Stress/Hektik Menstruation<br />
Ärger viel gegessen<br />
Arbeitsbelastung viel geraucht<br />
Schlafmangel Erkältung<br />
körperl. Anstrengung krank<br />
Wochenende/Urlaub<br />
Welche Medikamente haben Sie eingenommen?<br />
Name/Dosierung Uhrzeit Wirkung<br />
Ratgeber<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
✃<br />
5
Serie<br />
Was ist Histamin-Unverträglichkeit?<br />
Normalerweise wird Histamin im Körper durch ein Enzym abgebaut.<br />
Bei Personen mit einer Histamin-Unverträglichkeit ist die Aktivität<br />
dieses Enzyms eingeschränkt. So kann das im Körper gebildete<br />
und durch die Nahrung aufgenommene Histamin nicht oder nur<br />
teilweise abgebaut werden, was zu unangenehmen Beschwerden<br />
führt.<br />
Ursache<br />
Betroffen sind vor allem Frauen ab dem 40. Lebensjahr. Besonders<br />
Personen mit einer entzündlichen Darmerkrankung oder Menschen<br />
mit einer Nahrungsmittel-Kreuz allergie haben ein erhöhtes Risiko.<br />
Ganz wenige haben einen angeborenen Enzymdefekt.<br />
Einen solchen Histamin-Überschuss können entweder Lebensmittel<br />
auslösen, die selbst viel Histamin enthalten, oder sogenannte Histamin-Liberatoren.<br />
Diese führen zu einer Freisetzung von Histamin<br />
aus den Körperzellen. Folgen sind allergische Beschwerden.<br />
Beschwerden<br />
Die Beschwerden sind sehr vielfältig. Im schwersten Fall kommt es<br />
zu einem anaphylaktischen Schock.<br />
Mögliche Symptome nach Nahrungsaufnahme sind<br />
• Hautrötung, Juckreiz, Nesselsucht<br />
• rinnende Nase, Nasenschleimhautschwellung, Atembeschwerden,<br />
Asthma bronchiale<br />
• Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel<br />
• Blähungen, Durchfall, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen<br />
• Blutdruckabfall, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Tachykardie<br />
• Zyklusstörungen<br />
6 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
Dem Leiden<br />
auf der Spur!<br />
Intoleranz Teil 3:<br />
Viele reagieren empfindlich auf be stimmte<br />
Lebens mittel – schuld daran ist häufig Histamin<br />
Abends zum Italiener um die Ecke auf eine Salamipizza und ein Glas Wein? Drei Millionen<br />
Menschen in Deutschland verzichten lieber auf diese Alltagsfreude – Histamin-Unver -<br />
träglichkeit ist der Grund.<br />
Diagnose<br />
Der sicherste Weg, eine Histamin-Intoleranz nachzuweisen, ist die<br />
sogenannte Eliminationsdiät. Dabei sollten histaminreiche Speisen<br />
und Getränke über vier Wochen gemieden werden. Liegt tatsächlich<br />
eine Histamin-Intoleranz vor, sollten sich die Beschwerden durch die<br />
Diät deutlich bessern. Um ganz sicherzugehen, kann man am Ende<br />
einer erfolgreichen Eliminationsdiät einen Provokationstest durchführen,<br />
also absichtlich ein stark histaminhaltiges Nahrungsmittel<br />
verzehren.<br />
Behandlung: Diät und Medikamente<br />
Treten die beschriebenen Symptome nach dem Essen auf, sollte in jedem<br />
Fall ein spezialisiertes Allergie-Ambulatorium oder ein entsprechender<br />
Facharzt konsultiert werden. Therapeutisch steht die Diät an<br />
erster Stelle. Histaminreiche, unverträgliche Nahrungsmittel werden<br />
vom Speiseplan gestrichen – was nicht immer leicht ist, vor alle m<br />
wenn man im Restaurant isst oder von Freunden eingeladen wird.<br />
Vor allem Patienten mit eher leicht ausgeprägten Symptomen wollen<br />
zudem nicht immer auf ein Stück Käse, Schokolade<br />
oder auf einen Schluck Rotwein verzichten.<br />
Die Diät kann deshalb auch<br />
durch Medikamente unter -<br />
stützt werden. Anti his -<br />
taminika blo ckieren die Histamin-Rezeptoren.<br />
Sie setzen<br />
sich sozusagen anstelle des<br />
echten Histamins auf den entsprechenden<br />
Zell-Rezeptor, das Histamin<br />
kann nicht mehr „andocken“<br />
und die Beschwerden lassen nach.
Tipps<br />
• Lebensmittel möglichst frisch verzehren; keine überreifen Lebensmittel<br />
oder solche aus Konserven essen!<br />
• hygienisch einwandfreie Lebensmittel konsumieren<br />
• wenn Alkohol, dann nicht vor/zu/nach dem Essen; Rotwein und<br />
Weizenbier vermeiden<br />
• keine Lebensmittel mit Reifevorgang essen (z. B. Sauerkraut, reifer<br />
Käse)<br />
• frischen oder tiefgekühlten Fisch gegenüber geräuchertem, getrocknetem<br />
oder gesalzenem vorziehen. Fisch vor der Zubereitung<br />
wässern, da Histamin wasserlöslich ist.<br />
• Kochen, Backen oder Einfrieren ändert den Gehalt an biogenen<br />
Aminen im Lebensmittel nicht!<br />
• Vor einer ärztlichen Behandlung immer auf die Histamin-Unverträglichkeit<br />
hinweisen, vor allem bei Operationen unter Narkose.<br />
immer das Notfallset dabei haben (wird<br />
vom Arzt verschrieben)<br />
Nahrung immer direkt aus dem Kühlschrank<br />
essen, nicht herausnehmen und<br />
warm werden lassen<br />
Die wichtigsten histaminhaltigen Nahrungsmittel<br />
Käse Histamin (mg/kg)<br />
Emmentaler 10 – 500<br />
Bergkäse 10 – 1.200<br />
Parmesan 10 – 580<br />
Gouda, Edamer, Stangenkäse 10 – 200<br />
Tilsiter, Geheimratskäse, Butterkäse 10 – 60<br />
Österr. Blau- u. Grünschimmelkäse 10 – 80<br />
Camembert, Brie 10 – 300<br />
Schlosskäse, Romadur 10 – 100<br />
Quargel 10 – 50<br />
Frischkäse, Topfen 0<br />
Rohwürste/Rohschinken<br />
Salami 10 – 280<br />
Cervelatwurst, Kantwurst 10 – 100<br />
Osso Collo, Westfäl. Schinken 10 – 300<br />
Frischfleisch 1<br />
Fisch/Fischprodukte<br />
Fisch fangfrisch 0<br />
Frischfisch verdorben 13.000<br />
Tiefkühlware 0 – 5<br />
Vollkonserven (z. B. Thunfisch) 0 – 15<br />
Gemüse<br />
Tomaten (Ketchup) 22<br />
Spinat 30 – 60<br />
Avocado 23<br />
Aubergine 26<br />
Sauerkraut 10 – 200<br />
Essig<br />
Rotweinessig 4<br />
Alkoholische Getränke<br />
Rotwein 3,8<br />
Sekt 0,015 – 0,08<br />
Champagner 0,67<br />
Bier 0,025 – 0,05<br />
Weizenbier<br />
Angaben ohne Gewähr<br />
0,12 – 0,3<br />
Serie<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
7
Leistung<br />
Hohe Leistungen<br />
für Zahnerhalt<br />
Der Erhalt der eigenen Zähne<br />
ist von unschätzbarem Wert!<br />
Ein strahlendes Lächeln sagt mehr als tausend Worte – trotz<br />
sorgfältiger Pflege ist keiner vor Zahnerkrankungen sicher.<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> nimmt nicht nur die gesundheitliche, sondern<br />
auch die finanzielle Vorsorge ihrer Mitglieder ernst. In Zusammenarbeit<br />
mit KarstadtQuelle Versicherungen ergänzt die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
das gesetzliche Leistungsangebot durch eine private Zusatzversicherung.<br />
Folgenden Anspruch haben wir an die Partnerprodukte der <strong>BKK</strong><br />
<strong>Herkules</strong>: Sie sind einfach, fair und verständlich. Denn Sie sollen genau<br />
wissen, was sie abschließen und sich ganz bewusst für das Produkt<br />
entscheiden. Stärker als andere Versicherer setzen die Karstadt-<br />
Quelle Versicherungen gezielt auf Tarife ohne Gesundheitsfragen.<br />
Mit der neuen Zahnzusatz-Versicherung ZAHN-ERHALT unseres<br />
Partners KarstadtQuelle Versicherungen können auch Sie sich gesunde<br />
und schöne Zähne leisten. Denn hochwertige Zahnerhalt- und<br />
Vorsorge-Maßnahmen (z. B. zahnmedizinische Individual-Prophylaxe)<br />
können für Sie schnell teuer werden. Deshalb ist eigene finanzielle<br />
Vorsorge wichtig. Egal ob Jung oder Alt – mit dem Schutzbrief<br />
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Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> bietet ihren Versicherten ab sofort den Zahnzusatz-Tarif<br />
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In den nächsten Wochen werden Ihnen per Post weitere Informationen<br />
zu diesem wichtigen Thema zugehen.<br />
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z. B. Inlays und Onlays aus Gold oder Keramik sowie<br />
Kunststoff-Füllungen, da diese nicht in der Regelversorgung<br />
enthalten sind.<br />
✔ Bis zu 50 Euro jedes Versicherungsjahr für Individual-Prophylaxe<br />
inklusive professioneller Zahnreinigung zur Verhütung<br />
von Zahnerkrankungen.<br />
✔ einfache Aufnahme ohne Gesundheitsfragen.<br />
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Höhe zur Verfügung. Ansonsten gilt – nur während der ersten<br />
vier Versicherungsjahre eine Leistungseinschränkung.<br />
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jeden Monat beenden.<br />
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8 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
Berechnungsbeispiel:<br />
Kosten für die Versorgung mit zwei Keramik-Inlays<br />
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Ihre Kosten-Erstattung durch ZAHN-ERHALT<br />
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(Montag bis Samstag von 7.00 bis 21.00 Uhr)
Die Verwaltungskosten einer Krankenkasse<br />
Neuerungen im Jahr 2009<br />
Seit dem 1. Januar 2009 gilt für alle gesetzlich Krankenversicherten<br />
ein gesetzlich festgelegter, einheitlicher Beitragssatz von 15,5 Prozent.<br />
Auch wenn im Rahmen eines Milliarden schweren Konjunkturpaketes<br />
die Beitragszahler und die Arbeitgeber wieder um jeweils<br />
0,3 Prozentpunkte entlastet werden sollen, bezahlen unsere Mitglieder<br />
ab 01.0<strong>1.2009</strong> immer noch einen höheren Beitrag als im Jahr<br />
2008 – ohne signifikante Leistungsverbesserungen. Umso wichtiger<br />
wird es auch in der Zukunft für die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> sein, bei den eigenen<br />
Verwaltungskosten besonders sparsam zu sein, um unseren Versicherten<br />
Leistungen auf dem gewohnt hohen Niveau anbieten zu<br />
können.<br />
Zu den Verwaltungskosten von gesetzlichen Krankenkassen gehören<br />
neben den sogenannten sächlichen Verwaltungskosten wie Gebäudemieten,<br />
Kosten für Telekommunikation, technische Geräteausstattung,<br />
EDV-Software u. Ä. auch die „persönlichen Verwaltungskosten“,<br />
die vorwiegend Gehälter, Alterssicherungen u. Ä. umfassen.<br />
Hinzu kommen u. a. Kosten für Rechtsverfolgung, für Schiedsämter,<br />
für Patientenberatung bei Verdacht von Behandlungsfehlern, für den<br />
Medizinischen Dienst und anderes mehr.<br />
Verwaltungskosten sind überwiegend Personalkosten<br />
Bereits hier wird deutlich, dass hinter dem etwas angestaubten Begriff<br />
der Verwaltungskosten echte Dienstleistungsaufwendungen für Versicherte<br />
und Patienten stecken. Vergleicht man die gesetzliche Krankenversicherung<br />
(GKV) mit der privaten Krankenversicherung (PKV),<br />
fällt sofort auf, dass hier große Unterschiede bestehen. Während in der<br />
GKV im Jahr 2007 rund 5,3 Prozent der Gesamtausgaben auf die Verwaltungskosten<br />
entfielen, waren es in der PKV rund 12 Prozent. Innerhalb<br />
der GKV wiederum zeichnen sich die Betriebskrankenkassen<br />
durch einen besonders verantwortungsvollen Umgang mit den Versichertengeldern<br />
aus. Während im GKV-Durchschnitt 2007 rund 143<br />
Euro je Mitglied für persönliche Verwaltungskosten aufgewendet<br />
worden sind, waren es bei den Betriebskrankenkassen 106 Euro.<br />
Aktuell<br />
Krankenkassen-Vorstand ist „General Manager“<br />
Der Vorstand einer Krankenkasse wird vom Verwaltungsrat der Kasse<br />
für sechs Jahre gewählt – er hat also keinen auf Dauer garantierten<br />
Arbeitsplatz.<br />
Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Leitung seiner<br />
Kasse. Er oder sie ist verantwortlich für alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Nach außen vertritt der Vorstand seine Kasse u. a. bei<br />
Vertragsverhandlungen und Auseinandersetzungen mit den Leistungserbringern<br />
(Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheker u.s.w.)<br />
und deren Organisationen.<br />
Alles in allem ist der Vorstand der „General Manager“ des Dienstleistungsunternehmens<br />
Krankenkasse – in etwa vergleichbar mit<br />
dem Geschäftsführer eines mittelständischen Wirtschaftsunternehmens,<br />
dem Direktor einer Krankenhausgesellschaft oder dem Vorstand<br />
einer Aktiengesellschaft.<br />
Die Leistungsausgaben, Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
Im Jahr 2008 beliefen sich die Gesamtausgaben der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> auf<br />
85 Millionen Euro. Davon wurden 3,07 Millionen Euro für Verwaltungskosten<br />
aufgewendet. Das entspricht einem Anteil von 3,6 Prozent.<br />
An jährlichen Vergütungen einschließlich Nebenleistungen erhielt<br />
der Vorstand 101.502 Euro und hatte damit einen Anteil von<br />
3,3Prozent an den Verwaltungskosten. Der Vorstand ist in der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung versichert und erhält darüber hinaus einen<br />
Zuschuss zur privaten Versorgung in Höhe von 1.524 Euro im Jahr.<br />
Außerdem einen Dienstwagen, den er auch privat nutzen kann. Der<br />
geldwerte Vorteil wird vom Vorstand versteuert.<br />
Darüber hinaus laden wir Sie herzlich ein, sich über Ihre <strong>BKK</strong> genauer<br />
zu informieren. Wir stellen Ihnen gerne auf Anfrage einen Geschäftsbericht<br />
zur Verfügung. Oder besuchen Sie unsere Homepage im Internet<br />
unter www.bkk-herkules.de.Wir freuen uns über Ihr Interesse.<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
9
Rezepte<br />
Frühlings-Kräutersuppe<br />
Zutaten für vier Portionen<br />
1 EL Butter<br />
300 g junger<br />
Blattspinat<br />
4 Blatt Liebstöckel<br />
2 EL Mehl<br />
1 Bund Petersilie<br />
1 Prise Salz<br />
1/8 Liter Schlagsahne<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
1 ¼ Liter Wasser<br />
Frühlings-Couscous<br />
Zutaten für vier Portionen<br />
1 rote Paprikaschote<br />
1 gelbe Paprikaschote<br />
500 g grüner Spargel<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
2 EL Olivenöl<br />
etwas Salz, Pfeffer<br />
aus der Mühle<br />
350 ml Gemüsebrühe<br />
(instant)<br />
30 g Pinienkerne<br />
3 – 4 Stiele Minze<br />
2 Becher Vollmilchjoghurt<br />
300 g Couscous (vorge -<br />
garter körniger<br />
Hartweizengrieß)<br />
150 g Schafskäse<br />
Saft von ½ Zitrone<br />
10 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
Lecker in den Frühling<br />
Ausgefallene und trotzdem einfache<br />
Frühlings-Rezepte<br />
Zubereitung<br />
1. Alle Kräuter waschen. Spinat-, Liebstöckelblätter<br />
und Petersilie (eventuell ein paar Blätter zur<br />
Dekoration übrig lassen) zerkleinern. Schnittlauch<br />
in kleine Röllchen schneiden.<br />
2. Die Butter in einem Topf zergehen lassen. Danach<br />
das Mehl dazugeben und unter ständigem<br />
Rühren dunkelgelb anrösten. Mit dem Wasser<br />
aufgießen und dem Schneebesen gut durchrühren.<br />
3. Dann kommen die gehackten Spinatblätter und das Liebstöckel dazu.<br />
Die Suppe 2 Minuten kochen lassen.<br />
4. Zum Schluss kommen Schlagsahne, gehackte Petersilie, Schnittlauchröllchen und das Salz dazu.<br />
Nicht mehr kochen lassen.<br />
Zubereitung<br />
1. Paprikaschoten putzen und in grobe Würfel schneiden. Spargel waschen, unteres Drittel schälen<br />
und die holzigen Enden abschneiden. Spargelspitzen ca. 3 cm lang abschneiden, restlichen Spargel<br />
in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.<br />
2. Einen Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze<br />
andünsten. Paprika- und Spargelstücke zufügen und dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Gemüsebrühe<br />
ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett<br />
goldbraun rösten. Herausnehmen und beiseite stellen. Minze waschen, trocken, schütteln und – bis<br />
auf etwas zum Garnieren – abzupfen. Minze in grobe Streifen schneiden. Joghurt und Minze glatt<br />
rühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.<br />
3. Couscous zum Gemüse geben.<br />
Aufkochen und 6 bis 8 Minuten<br />
ausquellen lassen. Schafskäse<br />
in mittelgroße Würfel<br />
schneiden und ca. 3 Minuten<br />
vor Ende der Garzeit in den<br />
Couscous rühren. Restliches<br />
Öl darüber träufeln und das<br />
Couscous vorsichtig mit einer<br />
Gabel auflockern. Pinienkerne<br />
darüber streuen. Couscous<br />
auf Tellern anrichten und mit<br />
der restlichen Minze garnieren.<br />
Joghurtsoße extra dazu<br />
reichen.
Schokohasen und bemalte Eier gehören hierzulande<br />
zu jedem Osterfest. Doch wie sieht es damit eigentlich<br />
in der restlichen Welt aus? Versteckt der<br />
Osterhase seine Eier auch in Schweden und entzünden<br />
auch die Engländer ein Osterfeuer?<br />
Hallo liebe kinder,<br />
der Frühling rückt näher und damit auch Ostern!<br />
Hier ein paar Tipps, die euch das Warten auf den<br />
Osterhasen verkürzen …<br />
Kommt der Osterhase auch nach<br />
Schweden?<br />
USA – Eierrollen im Weißen Haus<br />
Der Präsident der USA lädt alljährlich Kinder in seinen Garten<br />
ein. Dort wird ein spaßiger Wettbewerb veranstaltet: Alle Kinder suchen im Garten<br />
gekochte Eier und rollen diese den Hügel hinunter. Gewonnen hat, wer mit seinem<br />
Ei ein anderes trifft.<br />
Verkleidungsspaß in Schweden<br />
In Schweden gibt es einen Brauch, der an Halloween erinnert. Die Kinder ziehen<br />
sich dort Kopftücher über und lange Röcke an. So als „Osterweiber" verkleidet spazieren<br />
sie am Karsamstag durch die Straßen und sammeln Süßigkeiten.<br />
„Wasser marsch“ in Polen<br />
Am Karsamstag zieht es die polnischen Familien zunächst in die Kirche. Sie bringen<br />
dabei ein kleines Körbchen mit Eiern, Wurst, Brot und anderen traditionellen Lebensmitteln<br />
mit, die sie mit Weihwasser segnen lassen. Am Ostersonntag verspeisen<br />
sie dann die gesegneten „Gaben“. Am Ostermontag sollte man eher<br />
mit Vorsicht durch Polens Straßen wandeln: Es könnte sein, dass man mit<br />
Wasser bespritzt wird.<br />
Australien – Glück für Verlobte<br />
Verlobte Paare schöpfen hier an Ostern Wasser aus einem Bach, das sie<br />
bis zur Hochzeit aufbewahren. Am Tag der Trauung besprenkeln sie<br />
sich damit vor der Kirche – davon versprechen sie sich viel Glück für<br />
ihr gemeinsames Leben.<br />
REZEPT<br />
IDEE<br />
Süßes Osterlamm<br />
Zutaten<br />
300 g Mehl<br />
220 g Zucker<br />
eine Tüte Vanillezucker<br />
½ TL Backpulver<br />
100 ml Wasser und eine<br />
eingefettete Osterlammform<br />
BASTEL<br />
TIPP<br />
Zubereitung<br />
Rührt einfach alle genannten Zutaten zu einem glatten<br />
Teig zusammen und füllt diesen anschließend in die<br />
Osterlammform. Die Form stellt ihr nun bei 180° C für<br />
20 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Abkühlen<br />
lassen – und fertig ist das süße Osterlamm!<br />
Was du brauchst:<br />
ausgeblasene Eier, Kartoffel,<br />
Kartoffelschälmesser, Plakafarben,<br />
Pinsel, Wasser<br />
Wie bastele ich<br />
den „Eier-Stempel“?<br />
Am besten halbierst du zunächst<br />
die Kartoffel, um eine glatte<br />
Fläche zu erhalten. In diese ritzt du<br />
mit einem Messer die Form des<br />
Stempels ein. Möglich sind Quadrate, Kreise<br />
oder auch komplizierte Muster wie ein Stern<br />
oder ein Herz. Dann schneidest du alles rund<br />
um die eingeritzte Figur ab. Achte darauf, dass<br />
die Formen nicht größer als fünf Millimeter<br />
sind.<br />
Eier bedrucken<br />
Am besten eignet sich zum Bedrucken von<br />
Eiern Plakafarbe. Diese pinselst du nicht allzu<br />
dick auf den Kartoffelstempel. Drücke<br />
nicht zu fest zu, denn die Eierschale<br />
ist sehr zerbrechlich. Zum Trocknen<br />
kannst du die bestempelten Eier in<br />
einen Eierbecher setzen. Nach jedem<br />
Druck musst du die Farbe<br />
vom Stempel mit Wasser wieder<br />
abwaschen, da die Farben sonst<br />
schmuddelig werden. Toll sehen<br />
gelbe Punkte auf weißen Eiern<br />
oder bunte Formen dicht an dicht<br />
gestempelt aus.<br />
Kids<br />
Eier bestempeln<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
11
Wissen<br />
Aua! Was tun, wenn ...<br />
Kleiner Erste-Hilfe-Ratgeber für zu Hause<br />
Schnell ist es passiert: Sie rutschen beim Gemüseschneiden mit dem Messer ab oder greifen in die Scherben eines zerbrochenen<br />
Glases. Autsch! Ein kurzer Schmerz und schon fließt Blut. Was ist zu tun?<br />
Schnittwunden<br />
Zunächst einmal: Ruhe bewahren! Das Wichtigste bei einer blutenden<br />
Schnittwunde ist es, die Blutung zu stoppen und darauf zu achten,<br />
dass kein Schmutz in die Wunde gelangt. Dazu sollte mit einem<br />
leichten Desinfektionsmittel und einer sterilen Kompresse die Stelle<br />
gereinigt werden. Anschließend muss die Wunde verbunden werden;<br />
blutet sie stark, ist es ratsam, einen Druckverband anzulegen.<br />
Druckverband<br />
Hierfür benötigt man drei bis vier sterile Kompressen, zwei Verbandspäckchen<br />
sowie ein Paar Einmalhandschuhe (Verbandskasten).<br />
Ziehen Sie die Einmalhandschuhe an (Eigenschutz geht vor) und öffnen<br />
Sie die sterilen Kompressen. Fassen Sie sie dabei nur am äußersten<br />
Eck an, damit keine Keime in die Wunde gelangen. Legen Sie<br />
mehrere Kompressen übereinander auf die Wunde. Öffnen Sie ein<br />
Verbandspäckchen und wickeln Sie das Material drei- bis viermal mit<br />
einem leichten Zug um die verletzte Körperstelle. Legen Sie nun das<br />
zweite Verbandspäckchen auf die Stelle des Verbandes, unter der sich<br />
die Wunde befindet. Verbinden Sie dann weiter, achten Sie aber darauf,<br />
dass der Druck nicht zu stark wird: Die Stellen um den Verband<br />
dürfen nicht blau oder kalt werden, denn der Verband soll zwar den<br />
Zufluss des Blutes erschweren, nicht aber den Abfluss. Der verletzte<br />
12 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
Teil des Körpers sollte insgesamt über Herzniveau gehalten werden.<br />
Ist die Wunde versorgt, ist es ratsam, unverzüglich einen Arzt zu<br />
konsultieren, der klärt, ob die Verletzung genäht oder geklebt werden<br />
muss.<br />
Ganz wichtig dabei: Stecken noch Gegenstände wie Glasscherben in<br />
der Wunde, dürfen diese auf keinen Fall herausgezogen werden. Sie<br />
könnten verletzte Gefäße freigelegen, die dann ebenfalls stark zu<br />
bluten beginnen. In diesem Fall muss unbedingt der Rettungsdienst<br />
verständigt werden (112 gilt in ganz Deutschland), der betroffene<br />
Körperteil über Herzniveau gehalten und der Blutfluss durch leichtes<br />
Abbinden der Wunde erschwert werden.<br />
Tetanusschutz überprüfen!<br />
Mit jeder Verletzung können Keime in die Blutbahn gelangen. Besonders<br />
gefährlich sind Tetanusbakterien, die Erreger des Wundstarrkrampfes<br />
(Tetanus). Sie produzieren ein Gift, das zu Muskelkrämpfen<br />
am ganzen Körper führen kann. Ein solcher Wundstarrkrampf endet<br />
in 10 bis 20 Prozent der Fälle tödlich. Liegt die letzte Tetanus-Impfung<br />
länger als fünf Jahre zurück, sollte sie aufgefrischt werden. Besteht<br />
keine Grundimmunisierung oder ist nicht klar, wann die letzte<br />
Auffrischung stattgefunden hat, empfiehlt sich eine aktive Impfung.
Verbrennungen/Verbrühungen<br />
Bei Verbrennungen kommt es zur Schädigung der Haut sowie von<br />
tiefer gelegenem Gewebe. Das Ausmaß der Schädigung hängt von<br />
der Temperatur und der Einwirkungsdauer der Hitzequelle ab. Während<br />
Verbrennungen durch Flammen, heiße Dämpfe, Gase, Feststoffe,<br />
elektrischen Strom und Strahlung entstehen können, spricht man<br />
von Verbrühungen, wenn sie durch Flüssigkeiten verursacht wurden.<br />
Beide Verletzungen behandelt man gleich.<br />
Verbrennungstiefe<br />
Verbrennung ersten Grades<br />
Hierbei ist nur die oberste Hautschicht (Epidermis) verbrannt. Die<br />
Haut ist gerötet, trocken, geschwollen und tut weh. Die Wunde heilt<br />
meist innerhalb einiger Tage von selbst, ohne eine Narbe zu hinterlassen.<br />
Bei kleinen Flächen können diese Wunden meist mit einer<br />
speziellen Salbe gegen Verbrennungen behandelt werden. Verbrennungen,<br />
die größer sind als die Handfläche des Opfers, sollten in jedem<br />
Fall einem Arzt vorgestellt werden.<br />
Verbrennung zweiten Grades<br />
Hier wurden die Epidermis und die Lederhaut beschädigt. Sind nur<br />
die obersten Schichten der Lederhaut betroffen, ist die Wunde rot<br />
und es bilden sich Blasen. Die Wunde nässt und die Blasen füllen<br />
sich mit Flüssigkeit. Sind tiefere Schichten der Lederhaut verbrannt,<br />
ist die Haut eher trocken und es bilden sich nur wenige Blasen.<br />
Drückt man leicht auf die verbrannte Haut, fühlt sie sich hart und<br />
hölzern an. Auch hier gilt: Verbrennungen, die größer als die Handfläche<br />
des Opfers sind, sollten so schnell wie möglich in der Klinik<br />
behandelt werden, d. h. der Rettungsdienst muss verständigt werden.<br />
Bei Kindern empfiehlt sich dies generell.<br />
Verbrennung dritten Grades<br />
Hier ist die gesamte Haut mitsamt Haarwurzeln verbrannt und das<br />
unter der Haut liegende Fettgewebe liegt frei. Zusätzlich können darunter<br />
liegende Muskeln, Sehnen, Nerven, Blutgefäße oder Knochen<br />
verletzt sein. Die Haut sieht entweder weißlich, rötlich, braun oder<br />
tiefschwarz aus. Die Wunde ist trocken, bildet keine Blasen und ist<br />
sehr hart. In der Lederhaut liegen unter anderem Drüsen, Nerven<br />
und Blutgefäße. Durch die intensive Verbrennung werden Nerven<br />
und Gefäße zerstört, so dass die betroffenen Körperstellen weder<br />
bluten noch schmerzen. Lediglich an den Rändern der Wunde sind<br />
noch Nervenzellen vorhanden und sorgen bei den Patienten für starke<br />
Schmerzen. Hier gilt: Sofort den Rettungsdienst verständigen!<br />
Durch die Zerstörung der Haut und von tiefer gelegenem Gewebe gehen<br />
große Mengen an Flüssigkeit verloren und es entsteht eine stark<br />
infektionsgefährdete Wundfläche. Daher:<br />
Kleiderbrände so schnell wie möglich löschen.<br />
Kleidungsreste, die an der Haut kleben, auf keinen Fall entfernen.<br />
Bei Verbrühungen Kleidung möglichst schnell entfernen.<br />
Als Erstmaßnahme sollten die verbrannten Stellen mit Leitungs -<br />
112<br />
Wissen<br />
wasser (18° bis 20° C) gekühlt werden, bis Linderung des Schmerzes<br />
eintritt. So wird zudem ein sogenanntes Nachbrennen verhindert<br />
– Extremitäten unter fließendem Wasser, Rumpf mit nassen<br />
Kompressen.<br />
Vorsicht: Eine Kaltwasserbehandlung birgt vor allem bei großflächigen<br />
Verbrennungen die Gefahr einer Unterkühlung. Sollte das Opfer<br />
mit Kältezittern reagieren, muss die Kühlung sofort abgebrochen<br />
werden.<br />
Als nächstes müssen die Brandwunden steril verbunden werden –<br />
dabei bitte keinerlei Cremes auftragen. Am besten verwendet man<br />
dazu spezielle mit Aluminium bedampfte Kompressen, da diese nicht<br />
an der Wunde kleben. Der Verband sollte nicht zu fest sitzen, damit<br />
keine Schmerzen entstehen.<br />
Wichtig: Bei großflächigen Verbrennungen vor allem ab dem zweiten<br />
Grad sowie bei Kindern sollte in jedem Fall so schnell wie möglich<br />
der Rettungsdienst alarmiert werden – (112 in ganz Deutschland)<br />
– ,da die Opfer einen Verbrennungsschock erleiden und das Bewusstsein<br />
verlieren könnten.<br />
Beim Notruf unbedingt Ruhe bewahren und dem Rettungsdienstmitarbeiter<br />
am Telefon genau schildern, was passiert ist. Nur so kann<br />
schnelle Hilfe erfolgen.<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
13
Familie<br />
14 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
Deine, meine,<br />
unsere …<br />
Vom Leben in Patchwork-Familien<br />
Was gibt es Schöneres als Geschwister? Richtig, nichts – aber auch nichts Schlimmeres. Man<br />
schlägt sich und verträgt sich, Hass und Liebe stehen nah beieinander. Doch wie verhält es<br />
sich, wenn die Geschwister gar nicht die leiblichen sind?<br />
Vor Jahren noch belächelt, etabliert<br />
sich die Patchwork-Familie<br />
als neue Lebensform in zunehmendem<br />
Maße – mit steigenden<br />
Trennungsraten wuchs auch die<br />
Akzeptanz in der Bevölkerung.<br />
Eine Patchwork-Familie setzt sich<br />
aus verschiedenen Familien zusammen.<br />
Das heißt, die Kinder<br />
eines Elternteils müssen sich<br />
nicht nur an den neuen Partner,<br />
sondern auch an neue Geschwister<br />
gewöhnen. Genauso ergeht es<br />
dem Lebensgefährten, der mit<br />
der neuen Liebe auch Zuwachs<br />
beim Nachwuchs erhält. Was ist<br />
aber, wenn sich nicht alle gleich<br />
„grün“ sind? Eine Konstellation,<br />
die das junge Glück ganz<br />
schnell belasten kann.<br />
Nach einer Zeit des gegenseitigen<br />
„Beschnupperns“<br />
lernt man sich kennen und<br />
kommt sich näher. Ist diese<br />
Hürde genommen, warten<br />
jedoch bereits die nächsten<br />
Aufgaben. Welche<br />
Rolle nimmt man bei den<br />
Kindern des Partners ein? Definiert<br />
man sich als Freund oder<br />
doch lieber als „Ersatz-Vater“<br />
oder „-Mutter“. Zudem kann<br />
mit dem Zusammenschluss<br />
schnell ein fünf-, sechs- oder siebenköpfige<br />
Familie entstehen,<br />
die einen entsprechend großzügigen<br />
Wohnraum benötigt, denn<br />
niemand verzichtet gerne auf<br />
seine Privatsphäre. Daneben<br />
braucht die Patchwork-Familie<br />
auch entsprechend geräumige<br />
Fortbewegungsmittel, um für alle<br />
beim Ausflug oder der Fahrt<br />
in den Urlaub einen Platz bereitzuhalten.<br />
Beste Organisation<br />
und Planung sind ebenso bei den<br />
täglichen Einkäufen oder Besorgungen<br />
notwendig, damit die<br />
nicht zum puren Abenteuer werden.<br />
Mit Gründung einer Patchwork-<br />
Familie stehen den modernen<br />
Familienmanagern also harte<br />
Bewährungsproben bevor. Bei allen<br />
Schwierigkeiten ist die Familienzusammenführung<br />
aber in<br />
jedem Fall extrem spannend. Daher<br />
gilt wie so oft im Leben: Probieren<br />
geht über studieren! Und<br />
nicht selten verstehen sich die<br />
Kinder mit ihren „neuen“ Geschwistern<br />
besser als mit den<br />
„alten“. Denn, was gibt es Schöneres<br />
als Geschwister??? Eben.
Berufsstart 2009<br />
Das Schuljahr geht bald zu Ende …<br />
… und damit stehen viele unserer jungen Versicherten vor einer<br />
wichtigen Wahl: Sie entscheiden jetzt, ob Sie weiter zur<br />
Schule gehen, ein Studium oder eine Ausbildung beginnen.<br />
Doch ganz unabhängig davon, wie Ihre Entscheidung ausfällt,<br />
können Sie auch weiterhin auf den Krankenversicherungsschutz<br />
und den guten Service der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> vertrauen.<br />
Sie haben Ihren Ausbildungsvertrag für den Sommer 2009<br />
schon unterschrieben? Herzlichen Glückwunsch!<br />
Jetzt fehlt Ihnen nur noch die eigene Krankenkassenmitgliedschaft.<br />
Sie brauchen eine Versicherung, auf die Sie sich verlassen können.<br />
Und das ist die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>.<br />
Wichtig für Berufsstarter<br />
Wenn Sie eine Berufsausbildung beginnen oder direkt ins Arbeitsleben<br />
starten, endet aufgrund gesetzlicher Bestimmungen Ihre bisherige<br />
kostenfreie Familienversicherung bei den Eltern. Natürlich ist die<br />
<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> auch weiterhin für Sie da. Von uns bekommen Sie all<br />
das, was man von einer guten Krankenversicherung erwartet: Gute<br />
ambulante und stationäre Versorgung, vielfältige und gewinnbringende<br />
Bonusmodelle, Hausarztmodelle, Gesundheitskurse und noch<br />
viele Vergünstigungen mehr. Gerne übersenden wir Ihnen unser<br />
„Berufsstarter-Infopaket“. Nehmen Sie einfach Kontakt zu unseren<br />
unten genannten Ansprechpartnern auf. Wir besprechen dann ganz<br />
unkompliziert die nächsten Schritte. Alles Weitere erledigen wir für<br />
Sie! Ihr zukünftiger Arbeitgeber erhält von uns eine Mitgliedsbescheinigung<br />
und Sie Ihre neue Krankenversichertenkarte. Auch beantragen<br />
wir, wenn noch notwendig, den Sozialversicherungsausweis<br />
für Sie.<br />
Brauchen Sie noch beglaubigte Zeugniskopien? Dann senden<br />
Sie uns die Unterlagen zu, wir beglaubigen Ihnen die Zeugniskopien<br />
kostenlos!<br />
Über unsere aktuellen Vorteile und Mehrwerte für Auszubildende<br />
informieren wir Sie gerne persönlich und individuell. Ihre Ansprechpartner<br />
Frau Stein und Frau Rosenkranz helfen Ihnen gerne weiter.<br />
Über unser Leistungsangebot können Sie sich aber auch jederzeit im<br />
Internet informieren unter www.bkk-herkules.de oder Sie fordern<br />
sich online Ihre individuellen Informationen an.<br />
Tipp für Eltern<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Berufsstarter<br />
Wenn Ihre mitversicherten Kinder eine Ausbildung oder eine<br />
Erwerbstätigkeit aufnehmen, dann freuen wir uns über Ihre<br />
Empfehlung, denn auch Sie können eine Prämie in Höhe von<br />
20 Euro für eine Werbung erhalten. Sollte Ihr Kind bereits<br />
eine Mitgliedschaftserklärung bei einer anderen Krankenkasse<br />
unterschrieben haben, so kann diese Erklärung grundsätzlich<br />
bis zum Ausbildungsbeginn zurückgenommen werden.<br />
Natürlich können Sie auch bekannte oder verwandte Berufsstarter<br />
werben und sich eine Prämie sichern.<br />
Lisa-Marie Stein<br />
Telefon 0561 20855-603<br />
E-Mail vertrieb@bkk-herkules.de<br />
Katrin Rosenkranz<br />
Telefon 0561 20855-604<br />
E-Mail vertrieb@bkk-herkules.de<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
15
16<br />
Vorsorge<br />
Bonus 200 – aktiv und gesund<br />
Unser neues Bonusprogramm ab 2009<br />
Wer die eigene Gesundheit aktiv stärkt und vorsorgt, belohnt sich selbst. Denn ein gesundheitsbewusstes<br />
Verhalten steigert die eigene Lebensqualität. Man ist aktiver, fühlt sich besser,<br />
kann Stress im Alltag leichter bewältigen und das Leben intensiver genießen.<br />
Das neue Bonusprogramm der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> unterstützt eine gesunde<br />
Lebensführung und die gesundheitliche Vorsorge.<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> belohnt Sie und Ihre mitversicherten Familienangehörigen<br />
bei erfolgreicher Teilnahme mit attraktiven Geldprämien.<br />
Für Mitglieder kann das bis zu 200 Euro pro Kalenderjahr bedeuten.<br />
Für familienversicherte Ehegatten oder Kinder gibt es zusätzlich einen<br />
Bonus in Höhe von 20 Euro pro Kalenderjahr. Was müssen Sie<br />
dafür tun?<br />
Bonus für erwachsene Versicherte<br />
Mitglieder und mitversicherte Familienangehöriger die das 15. Lebensjahr<br />
vollendet haben und sich gesundheitsbewusst verhalten,<br />
haben Anspruch auf einen Bonus, wenn sie die Punkte 1 bis 4<br />
vollständig (soweit sie zur Inanspruchnahme berechtigt<br />
sind) innerhalb eines Kalenderjahres nachweisen:<br />
1. ab dem vollendeten 35. Lebensjahr alle zwei Jahre<br />
an einer ärztlichen Gesundheitsuntersuchung<br />
teilnehmen (Check-up),<br />
2. jährlich (Frauen ab dem 20., Männer ab<br />
dem 45. Lebensjahr) an einer Krebsfrüherkennungsuntersuchunteilnehmen,<br />
3. einmal jährlich an der Zahnvorsorgeuntersuchung<br />
teilnehmen und<br />
4. der Body-Mass-Index zwischen 18 und<br />
27 liegt.<br />
Mitglieder erhalten dafür einen Grundbonus<br />
von 50 Euro, mitversicherte Familienangehörige,<br />
die das 15. Lebensjahr vollendet<br />
haben, einen Bonus von 20 Euro.<br />
Mitglieder können ihren Grundbonus von<br />
50 Euro noch um zusätzliche Kriterien aufstocken.<br />
Jedes weitere nachgewiesene<br />
Kriterium erhöht den Bonus um 15 Euro.<br />
Hier die zehn Kriterien:<br />
1. seit mindestens einem Jahr nicht rauchen<br />
2. regelmäßig Sport treiben (z. B. Nachweis einer Mitgliedschaft in<br />
einem Sportverein)<br />
3. DSV-Sportabzeichen<br />
4. professionelle Zahnreinigung<br />
5. vollständiger Impfschutz (gemäß der ständigen Impfkommission<br />
(STIKO) empfohlenen Impfungen gegen Diptherie, Tetanus und Polio<br />
6. ab dem 20. Lebensjahr ein Nachweis für ein selbstfinanziertes präventives<br />
Hautkrebsscreening in einer dermatologischen Fachpraxis<br />
7. die Teilnahme an einer qualitätsgesicherten Maßnahme zur Entwicklungsförderung<br />
von Kindern bis zum Alter von drei Jahren (z.<br />
B. Babyschwimmen, PEKIP – Prager-Eltern-Kind-Programm)<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
8. die Gesundheitswerte Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin sind<br />
im Normbereich.<br />
9. Blutspende<br />
10. die Registrierung in der Deutschen Knochenmark-Spenderdatei<br />
Weitere Bedingungen<br />
• Die Kriterien müssen vollständig innerhalb eines Kalenderjahres<br />
(Januar bis Dezember) nachgewiesen werden.<br />
• Eine Mitgliedschaft muss seit mindestens zwölf Monaten bei der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> bestehen.<br />
• Das Bonusheft muss innerhalb von drei Monaten nach Ablauf des<br />
Kalenderjahres eingereicht werden (spätestens 31. März 2010).<br />
Bonus für Kinder<br />
Mitversicherte Kinder bis zum 15. Lebensjahr, die sich gesundheitsbewusst<br />
verhalten, haben Anspruch auf einen Bonus in Höhe von<br />
20 Euro, wenn sie innerhalb eines Kalenderjahres<br />
1. die vorgesehenen Kinderuntersuchungen vollständig in Anspruch<br />
genommen haben (U1 bis U9, J1),<br />
2. die zahnärztliche Individualprophylaxe absolvieren,<br />
3. nicht rauchen,<br />
4. der Body-Mass-Index der mitversicherten Kinder zwischen<br />
18 und 27 liegt.<br />
Für mitversicherte Familienangehörige wird jeweils ein zusätzlicher<br />
Bonus von 20 Euro je Angehörigen und Jahr gewährt, soweit die vier<br />
genannten Voraussetzungen erfüllt sind.<br />
Hinweise zum Ablauf<br />
Die Erfüllung der Voraussetzungen wird vom Arzt bzw. dem Anbieter<br />
der Leistung auf dem <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Bonusheft quittiert bzw.<br />
durch entsprechende Nachweise belegt. Für das Quittieren der einzelnen<br />
Kriterien darf Ihnen der Arzt keine Rechnung stellen. Die<br />
Leistung des Arztes ist durch die vertragsärztliche Vergütung abgegolten.<br />
Weisen Sie Ihren Arzt darauf hin, sollte er dennoch Geld von<br />
Ihnen dafür verlangen.<br />
Unser altes Bonusprogramm „Bonus 100“ wurde ebenso wie unser<br />
Bonus-Sachprämienmodell zum 31. Dezember 2008 eingestellt. Die<br />
Auszahlung der alten Bonusprämien ist nur noch bis zum<br />
31. März 2009 möglich.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ihr Bonusheft bzw.<br />
die Bonushefte für Ihre mitversicherten Familienangehörigen können Sie<br />
sich gerne per E-Mail anfordern unter: bonus200@bkk-herkules.de.
4.+5. Satzungsänderung beschlossen<br />
Der Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> hat in seiner Sitzung am 10. November<br />
2008 den 4. Satzungsnachtrag der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> beschlossen.<br />
Das Regierungspräsidium Kassel hat mit Schreiben vom 28. November<br />
2008 die Satzungsänderungen der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> genehmigt. Die Satzungsänderungen<br />
traten am 1. Januar 2009 in Kraft.<br />
Folgende Änderungen ergeben sich:<br />
1. Verwaltungsrat (§ 2 Abs. 3 Nr. 10)<br />
2. Vorstand (§ 3 Abs. 3 Nr. 5)<br />
3. Wahltarif Krankengeld (§ 15)<br />
Der Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> hat in seiner Sitzung am 15. Dezember<br />
2008 den 5. Satzungsnachtrag der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> beschlossen.<br />
Das Regierungspräsidium Kassel hat mit Schreiben vom 17. Dezember<br />
2008 die Satzungsänderungen der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> genehmigt. Die Satzungsänderungen<br />
traten zum 1. Januar 2009 in Kraft.<br />
Folgende Änderungen ergeben sich:<br />
· Kündigung der Mitgliedschaft (§ 6)<br />
· Aufbringung der Mittel (§ 7)<br />
· Bemessung der Beiträge für hauptberuflich selbständige erwerbstätige<br />
bei sozialen Härten (§ 8a)<br />
· Stundung und Erhebung der nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V Versicherungspflichtigen<br />
nachzuzahlenden Beiträge (§ 8b)<br />
· Beitragsrückzahlung (§ 8c)<br />
· Beitragssätze (§ 9)<br />
· Fälligkeit der Beiträge (§ 10)<br />
· Krankengeld bei nichtkontinuierlicher Arbeit (§ 12 Abs. 4)<br />
· Krankengeld für Versicherte nach dem KSVG (§ 12 Abs. 5)<br />
· Selbstbehalt (§ 12 Abs. 8)<br />
· Redaktionelle Änderungen (§ 12 Abs. 6 bis 7)<br />
· Wahltarif strukturierte Behandlungsprogramme (§ 13d Abs. 2 bis 4)<br />
· Bonus für gesundheitsbewusstes Verhalten der Versicherten (§ 14)<br />
Nähere Einzelheiten zu den Änderungen können in den Räumen der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> während der Geschäftszeiten eingesehen werden.<br />
Wahltarife bei Krankengeld<br />
In der letzten Ausgabe von spectrum hatten wir angekündigt, Sie in<br />
dieser Ausgabe über die Ausgestaltung der Wahltarife bei Krankengeld<br />
zu informieren. Diese Tarife können von hauptberuflich Selbständigen,<br />
unständig Beschäftigten, kurzfristig Beschäftigten und<br />
Künstlern und Publizisten nach dem KSVG gewählt werden.<br />
Ihre Ansprechpartner zum Thema „Wahltarife bei Krankengeld“:<br />
<strong>BKK</strong> MedPlus-Programme<br />
Kurz & bündig<br />
Aufgrund der Satzungsänderung zum Jahresbeginn ergibt sich für<br />
unsere <strong>BKK</strong> MedPlus-Programme eine Änderung der Bonusregelung<br />
ab 1. Januar 2009:<br />
Jeder eingeschriebene Teilnehmer erhält eine Prämienzahlung von<br />
50 Euro je Kalenderjahr bei ununterbrochener Teilnahme. Der Bonus<br />
wird den teilnehmenden Versicherten am Ende des Jahres ausgezahlt.<br />
Sie sind an Diabetes mellitus, einer koronaren Herzerkrankung,<br />
chronischer Lungenerkrankung, Brustkrebs oder Asthma erkrankt?<br />
Dann nehmen Sie jetzt an einem unserer <strong>BKK</strong> MedPlus-Programme<br />
teil und werden Sie aktiv!<br />
Mit Ihrer Teilnahme an den MedPlus-Programmen sichern Sie sich<br />
eine optimale strukturierte und qualitätsgesicherte Behandlung. Neben<br />
der bestmöglichen medizinischen Betreuung und regelmäßigen<br />
Gesundheitsinformationen erhalten Sie zusätzlich für Ihre Teilnahme<br />
unsere Prämienzahlung.<br />
Sie haben Interesse?<br />
Sprechen Sie uns an. Gerne geben wir Ihnen<br />
weitere Informationen zu den einzelnen Programmen.<br />
A – Leg Jasmin Rüge Tel. 0561 2 08 55-145<br />
jasmin.ruege@bkk-herkules.de<br />
Leh – Z Birgit Aweh Tel. 0561 2 08 55-143<br />
birgit.aweh@bkk-herkules.de<br />
Diese Personengruppen haben wir bereits individuell über die neuen<br />
Tarife informiert. Da darüber hinaus in diesem Bereich bereits<br />
jetzt weitere Gesetzesänderungen geplant sind, verzichten wir auf<br />
eine ausführliche Darstellung und Erläuterung der Wahltarife an<br />
dieser Stelle.<br />
Buchst.-Bereich Name Telefon E-Mail<br />
(A – GH) Nadja Wetter Tel. 0561 20855-111 Nadja.wetter@bkk-herkules.de<br />
(Gi – Lat) Tanja Weidig Tel. 0561 20855-105 Tanja.weidig@bkk-herkules.de<br />
(Lau – Scha) Marcel Kusterer Tel. 0561 20855-106 Marcel.kusterer@bkk-herkules.de<br />
(Schb – Z) Nils Drevenstedt Tel. 0561 20855-104 Nils.drevenstedt@bkk-herkules.de<br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
17
<strong>BKK</strong> Partner<br />
Auch im Jahr 2009 bieten wir unseren Versicherten Kooperationen<br />
an, bei denen Sie nach Vorlage Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte<br />
vergünstigte Konditionen erhalten. Die eine oder andere Kooperation<br />
ist schon verlängert worden. Hier eine kleine Übersicht der Angebote:<br />
Salzgrotte SOLE Darmstadt<br />
Die Aktion ist verlängert bis zum 31. Dezember 2009. Gegen Vorlage<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte wird hier ein Rabatt von 20 Prozent<br />
gewährt sowohl auf die Einzelkarte (8 Euro statt 10 Euro / Kinder<br />
5 Euro statt 7 Euro) als auch auf die Zehnerkarte. Weitere Einzelheiten<br />
zur Salzgrotte-SOLE Darmstadt erhalten Sie im Internet unter<br />
www.salzgrotte-sole.de.<br />
18 spectrum <strong>1.2009</strong><br />
Aktuelle Verlängerungen<br />
einzelner Kooperationen<br />
und Zusatznutzen für<br />
unsere Versicherten<br />
Thermalbad Aukammtal Wiesbaden<br />
Verlängerung der Aktion bis zum 31. August 2009. <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
Versicherte erhalten einen Nachlass von 20 Prozent auf die Eintrittskarten<br />
„Thermalbereich“ und „Kombi-Karte“ (Thermalbadebereich<br />
und Sauna). So zahlen Erwachsene für den Thermalbadebereich<br />
6,80 Euro statt 8,50 Euro und Kinder von vier bis 15 Jahren 4 Euro<br />
statt 5 Euro. Die Kombi-Karte (Thermalbad und Sauna) kostet<br />
16 Euro anstatt der regulären 20 Euro. Zeigen Sie einfach bereits am<br />
Eingang Ihre <strong>BKK</strong>-Versichertenkarte! Den günstigen Tarif zahlen<br />
Sie dann beim Verlassen des Thermalbades. Weitere Einzelheiten erhalten<br />
Sie im Internet unter www.wiesbaden.de/baeder.<br />
Odenwaldtherme Bad König<br />
Verlängerung bis 31. Dezember 2009. Unter dem Motto „Erleben –<br />
Erholen – Genießen“ erhalten alle <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versicherten exklusiv<br />
die Tageskarte für das Thermalbad für 8 Euro und die Tageskarte<br />
für das Saunaland mit Thermalbad für 14 Euro.<br />
Der ermäßigte Eintrittspreis gilt nur für die Tageskarte und kann<br />
nicht noch einmal rabattiert werden. Weitere Informationen zur<br />
Odenwald-Therme sowie die Öffnungszeiten erhalten Sie im Internet<br />
unter www.badkoenig.net.<br />
Mehr Informationen oder neue Kooperationen mit Vergünstigungen<br />
finden Sie auf unserer Homepage www.bkk-herkules.de.<br />
Über weitere Änderungen informieren wir Sie in den nächsten<br />
Ausgaben unseres Mitgliedermagazins.
Klare Sicht ohne Brille<br />
1.000 Euro Preisvorteil in der<br />
ARTEMIS Augen- und Laserklinik Frankfurt<br />
Welcher Kurzsichtige träumt<br />
nicht davon – ganz ohne Hilfsmittel<br />
wie Brille oder Kontaktlinsen<br />
scharf sehen zu können.<br />
Die refraktive Chirurgie und<br />
insbesondere LASIK haben<br />
schon Millionen Menschen eine<br />
Alternative eröffnet. <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versicherte,<br />
die sich für eine<br />
LASIK entscheiden, können<br />
in diesem Jahr einen Preisvorteil<br />
von 1.000 Euro bei der ARTE-<br />
MIS Augen- und Laserklinik<br />
nutzen.<br />
LASIK – Laser in-situ Keratomileusis<br />
– ist eine Operationsmethode,<br />
die seit 1990 zur Behebung<br />
von Kurzsichtigkeit bis minus<br />
zehn Dioptrien, von Weitsichtigkeit<br />
bis plus drei Dioptrien<br />
beziehungsweise von<br />
Hornhautverkrümmung bis fünf<br />
Dioptrien angewandt wird. Die<br />
Methode ist sowohl von der<br />
Deutschen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft (DOG) wie auch<br />
vom Berufsverband der Augenärzte<br />
(BVA) wissenschaftlich anerkannt.<br />
Die ARTEMIS Augenund<br />
Laserklinik in Frankfurt am<br />
Main gehört zu den hochqualifizierten<br />
Kliniken, die dieses präzise<br />
Verfahren mit großer Erfahrung<br />
und Qualität anbieten.<br />
LASIK ist nicht im Leistungskatalog<br />
der gesetzlichen Krankenkassen<br />
enthalten. Die Operationskosten<br />
in Höhe von etwa<br />
4.000 Euro (für beide Augen)<br />
sind daher vom Patient in voller<br />
Höhe selbst zu tragen.<br />
Gegen Vorlage der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-Versichertenkarte<br />
und des<br />
unten angehängten Gutscheins<br />
gewährt die ARTEMIS Augenund<br />
Laserklinik <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>-<br />
Versicherten bis Ende des Jahres<br />
einen Bonus in Höhe von<br />
1.000 Euro.<br />
<strong>BKK</strong> Partner<br />
Weitere Informationen zur ARTEMIS Augen- und Laserklinik<br />
finden Sie unter: www.artemisklinik.de<br />
Gutschein ausschneiden und zusammen mit Ihrer Versichertenkarte vorzeigen✃
<strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
Fünffensterstraße 5<br />
34117 Kassel<br />
Telefon 0800 255 1 255<br />
E-Mail info@bkk-herkules.de<br />
Internet www.bkk-herkules.de