Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...

L = interviewter Patient
I = Interviewer
I: dass wir halt einfach jetzt einmal anfangen!
L: ja!
I: dann fange ich jetzt hier an, das dauert einen kleinen Moment bis das anläuft - - -
Anhang
Patient 11 (Herr L)
L: also fangen wir gleich an also wann: das begonnen hat kann ich jetzt so genau nicht sagen weil
I: hm
es gab immer schon ich meine was heißt schon immer: aber schon länger zum Beispiel wenn ich
Vorträge halten sollte oder überhaupt so im Mittelpunkt irgendwo stehe,
L: dann dass ich Herzklopfen bekomme und einfach so nervös werde vielleicht also wo wahr-
I: hm
scheinlich viele Leute nervös werden, aber bei mir möglicherweise überdurchschnittlich,
L: und aber das würde ich jetzt noch so im Rahmen dessen beschreiben was eigentlich vielleicht
I: hm
bei vielen Leuten so vorhanden ist;
L: und dann habe ich ähm Anfang August 2003 ähm habe ich Golf gespielt und das war irgendwie
I: hm
vierzig Grad heiß - - und da bin ich dann ähm zusammengebrochen eigentlich also habe so
Herzrasen bekommen, war total fertig auf einmal, musste in den Schatten gehen und auch da:
ist es eigentlich nicht weggegangen,
L: und dann bin ich nach Hause gefahren - - war dann habe mich so ein paar Tage auskuriert aber
I: hm
es ist noch eine Schwäche geblieben,
L: und dann bin ich zum Arzt gegangen der hat mir Blut abgenommen und hat dann ein
I: hm
pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert,
L: und das würde ich jetzt sagen war so der der Auslöser für den für die für den Verlauf warum ich
I: hm
dann überhaupt jetzt da bei Doktor *Schmidt da in der Behandlung bin!
L: und zwar - - hat sich das eben so ausgewirkt dass die die Lymphknoten waren dann ge-
I: hm
schwollen, Fieber hatte ich keines aber eben habe immer so das Gefühl gehabt mein Herz ist
total schwach,
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