Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...

F: der Flucht genau!
Anhang
Patient 6 (Frau F)
I: gut und ich glaube das ist jetzt ein Punkt der den man wirklich so als Basis zu Grunde legen
F: hm
kann weil der betrifft ja das Leben dann immer
I: ja? also korrigiere mich wenn ich es falsch sehe aber so is- also so verstehe ich es jetzt im Mo-
ment weil egal was du machst im Job in der Fr- im Privatleben in der Familie im Urlaub bei
allem was du machst wo
F: du hast es im Hinterkopf!
I: du hast es im Prinzip permanent im Kopf und hast immer die Sorge darum wie komme ich aus
irgendeiner Situation heraus?
F: hm das stimmt das ist schon das ist wirklich immer da der Gedanke
I: hm - - - möchtest du noch irgendetwas sagen weil ich habe im Moment so ein bisschen das Ge-
F: hm
fühl jetzt haben wir eigentlich alle Bereiche zumindest angerissen
I: und ich finde es interessant gerade auch mit dir: weil du ja im ersten Telefonat gemeint hast
`nein da ist eigentlich gar keine Einschränkung!´
F: der Meinung war ich auch immer!
I: gemeinsam eigentlich müsste ich mich ja zurückhalten in diesen Interviews aber ich finde jetzt
dadurch dass wir da wirklich auch einmal darüber geredet haben ist da eine ganze Menge ans
Licht gekommen!
F: hm ja viele Sachen waren mir eigentlich gar nicht bewusst!
I: ja
F: überhaupt nicht oder ich habe auch noch nie so intensiv darüber nachgedacht sagen wir es
I: hm
einmal so aber ich wäre da auch gar nicht ähm - - darauf gekommen dass ich eingeschränkt bin
hätte ich nie gedacht!
F: jetzt sehe ich das schon!
I: hm - - - so fällt dir noch irgendetwas ein also das finde ich eine gute ein gutes Ergebnis jetzt
hier für uns beide zumindest dass du da eben sagst `Mensch ich sehe das jetzt mit ganz anderen
Augen´ ja? es war doch eine Einschränkung!
F: ja sehe ich jetzt auch so - - - - ich finde es einfach interessant wenn man jetzt dasitzt und da-
rüber redet was da einem wirklich selbst so alles einfällt was man nie: damit in in Bezug
gebracht hätte ja?
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