Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...

I: hm
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Anhang
Patient 5 (Frau E)
ein bisschen sein eigenes Leben führt weil man jetzt mehr Zeit hat und natürlich dass die
Gesundheit mitspielt das ist natürlich klar ja?
E: und Krankheitsgewinn
I: na da haben wir ja schon darüber geredet dass Sie da eigentlich keinen hatten, sie haben es in
Ihr Leben integriert die Krankheit aber es hat Ihnen nichts gebracht also jetzt im Sinne von zum
Beispiel einer Frühberentung das wollten Sie ja immer vermeiden zum Beispiel
E: ja also darauf wäre ich ja nie gekommen weil ich habe ja das ist ja auch komisch ich habe ja
I: hm
gerne gearbeitet!
E: ich war gerne in der Firma obwohl ich einen Chef als Choleriker gehabt habe der mit Telefonen
I: ja
geworfen hat und so also ich hatte schon immer (Frau E beginnt laut zu lachen) immer solche
Sachen aber ich kam mit ihm zurecht wir waren ein Alter ein Jahrgang und also äh ich ich war
dann die einige Person auch die ihm dann wenn er sich wieder beruhigt hat mit ihm reden
konnte und da hat er schon Stücke drauf gehalten also ich meine ich hatte da schon eine be-
sondere Position und alle jungen Leute mit denen habe ich mich blendend verstanden ich war
dann immer so ein bisschen der ausgleichende Pol ich bin da gerne gegangen und das war auch
zeitlich so unter den Hut zu bekommen weil ich dann meistens doch um ein Uhr oder so zu
Hause war!
E: bis auf wenn einmal die Kollegin krank war dann habe ich auch einmal ganztags gearbeitet das
I: hm
habe ich alles gerne gemacht also ich muss ganz ehrlich sagen ich hätte mir das nicht vorstellen
können immer zu Hause zu bleiben
E: vielleicht habe ich ja auch deshalb gedacht ich muss da durch!
I: hm
E: ich wollte das dann auch gar nicht! aber wie gesagt es war schon sehr sehr schlimm und ich
weiß nicht was geworden noch wäre wenn ich dann nicht damals zu den Tabletten gekommen
wäre!
I: hm
E: also das waren dann schon Punkte die waren ganz ganz schlimm! also wo man dann wirklich
auch nicht mehr gewusst hat wie soll denn das weitergehen?
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