Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...
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I: hm 12 Anhang Patient 5 (Frau E) wenn ich jetzt meine das tut mir nicht gut und das tut mir nicht gut auch diese Reisen es hat ja keinen Sinn E: denn die Sache ist ja nicht ausgeheilt! I: hm E: das kann mir wieder passieren und die Leute sind dann ja so unmöglich! I: hm E: ja? die sagen `jetzt fährt die wieder mit, wegen der können wir die ganzen Dinge nicht machen!´ I: ja E: und und dass ich das also für mich fand ich dann das habe ich dann nicht mehr gemacht, ich I: hm wäre gerne da noch einmal mitgefahren und da, dann habe ich gesagt das äh da denke ich dann dran! es könnte wieder sein! E: ich gehe den Leuten damit auf die Nerven und die gehen mir auf die Nerven weil ich dann abso- I: hm lute Ruhe brauche! E: dass sich das wieder beruhigt und da habe ich mir gedacht das tue ich mir nicht mehr an, das I: hm bringt mir nichts! E: - - - auch wenn es nicht wie wir vorhin schon sagten äh eigentlich nicht durch diese Einbildung I: hm kam, aber man kann es ja nicht wissen E: und dann hat man also ein ungutes Gefühl und mir bringt diese Fahrt von drei vier Tagen nichts! I: hm E: irgendwie sind sie auch anstrengend und irgendwie die Leute haben ihr Programm! um zwölf I: hm Uhr gibt es da Essen, nachmittags ist die Besichtigung, abends sind wir dort! E: und du hängst dann da und kommst nicht weiter ja? I: hm Sie sagten gerade Einbildung ist es äh nicht: äh es kommt immer aus dem heiteren Himmel, würden Sie sagen ähm dass Sie trotzdem so ein bisschen eine Angst vor diesen Situationen doch intuitiv entwickelt haben? E: (Frau E spricht mit tiefer Stimme) auf jeden Fall:
I: weil dann sind wir nämlich mittendrin in der eigentlichen Thematik E: auf jeden Fall ja: Anhang Patient 5 (Frau E) I: wie haben Sie Ihr Leben in den verschiedenen Bereichen Familie Beruf aber gerade auch Freizeit E: ja und soziales Umfeld haben Sie jetzt geschildert, äh um diese Sache gebaut weil Sie haben ja gerade schon angedeutet es gab da Dinge die wollten Sie einfach nicht mehr machen! I: weil Sie Angst hatten Sie gehen damit anderen Leuten auf die Nerven oder es passiert eben da E: ja einfach wieder so ein Anfall! I: vielleicht können Sie dazu einfach einmal etwas sagen wie sich das dann auf Ihre Lebensführung! ausgewirkt hat. E: ja wie gesagt um noch einmal ganz kurz zu sagen das empfand ich die ersten Jahre nicht so weil I: hm es mich auch nicht so belastet hat ich fand es zwar nicht super: aber es war eben kurz und mir ging es danach ja auch gut! E: ja? aber wie gesagt zehn Jahre später also das ging dann so mit neununddreißig als ich da dann I: hm in dem Krankenhaus nach der Fahrt war bis - - also acht Jahre lang äh wo das also wenn: es kam sehr lange war sehr stark war und ich war dann auch Stunden nur noch fertig! E: ja? und das wirkt sich natürlich auf die Psyche auch aus da ist eine Angst natürlich da I: hm E: `warum habe ich das?´ irgendwie ja? I: hm E: und und die anderen Leute verstehen das gar nicht und dann zu der Zeit habe ich dann auch ge- I: hm dacht da gibt es kaum jemanden der das hat! E: und keiner versteht einen und man war mit der Situation total alleine! I: hm E: und selbst auch in der Familie mein Mann der hat äh das auch nicht kapiert I: hm E: und ich habe immer! das muss ich jetzt noch einmal schnell dazwischenreden ich sage ja man I: hm verquatscht sich dann sehr schnell dass ich meinem ganzen Umfeld das Beste wünsche! 13
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Anhang<br />
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wenn ich jetzt meine das tut mir nicht gut und das tut mir nicht gut auch diese Reisen es hat ja<br />
keinen Sinn<br />
E: denn die Sache ist ja nicht ausgeheilt!<br />
I: hm<br />
E: das kann mir wieder passieren und die Leute sind dann ja so unmöglich!<br />
I: hm<br />
E: ja? die sagen `jetzt fährt die wieder mit, wegen der können wir die ganzen Dinge nicht machen!´<br />
I: ja<br />
E: und und dass ich das <strong>als</strong>o für mich fand ich dann das habe ich dann nicht mehr gemacht, ich<br />
I: hm<br />
wäre gerne da noch einmal mitgefahren und da, dann habe ich gesagt das äh da denke ich dann<br />
dran! es könnte wieder sein!<br />
E: ich gehe den Leuten d<strong>am</strong>it auf die Nerven und die gehen mir auf die Nerven weil ich dann abso-<br />
I: hm<br />
lute Ruhe brauche!<br />
E: dass sich das wieder beruhigt und da habe ich mir gedacht das tue ich mir nicht mehr an, das<br />
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bringt mir nichts!<br />
E: - - - auch wenn es nicht wie wir vorhin schon sagten äh eigentlich nicht durch diese Einbildung<br />
I: hm<br />
k<strong>am</strong>, aber man kann es ja nicht wissen<br />
E: und dann hat man <strong>als</strong>o ein ungutes Gefühl und mir bringt diese Fahrt von drei vier Tagen nichts!<br />
I: hm<br />
E: irgendwie sind sie auch anstrengend und irgendwie die Leute haben ihr Progr<strong>am</strong>m! um zwölf<br />
I: hm<br />
Uhr gibt es da Essen, nachmittags ist die Besichtigung, abends sind wir dort!<br />
E: und du hängst dann da und kommst nicht weiter ja?<br />
I: hm Sie sagten gerade Einbildung ist es äh nicht: äh es kommt immer aus dem heiteren Himmel,<br />
würden Sie sagen ähm dass Sie trotzdem so ein bisschen eine Angst vor diesen Situationen doch<br />
intuitiv entwickelt haben?<br />
E: (Frau E spricht mit tiefer Stimme) auf jeden Fall: