Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...

I: hm
B: kann man so sehen.
I: hm
B: ja? gut äh ich musste zwar äh mit Abzügen leben ist ja wohl klar,
I: hm
B: und äh aber für mich war das also ein ähm Abwägungsprozess damals,
I: hm
Anhang
Patient 2 (Herr B)
B: ähm da habe ich mir gesagt was will ich? weiterhin mehr Geld oder vielleicht ähm mehr Lebens-
I: hm
qualität,
B: und da habe ich mich für das andere entschieden obwohl es für mich ein ganz schwieriger
I: hm
Prozess war ich habe fast vier Monate dazu gebraucht bis ich mich dazu durchgerungen habe
diesen Antrag zu stellen.
B: (Herr B schweigt).
I: und ähm würden Sie sagen dass die noch einmal auf die Frage was Sie! aus der Krankheit
B: ja
gemacht haben, ist die ein Teil von Ihnen? können Sie Sie können es ja jetzt offensichtlich
besser annehmen nachdem Sie wissen es ist psychosomatisch,
I: ähm ist es ein Teil von Ihnen? sehen Sie es als Behinderung nur an? weil hier lese ich ja heraus
B: ja.
dass Sie die Lebensqualität doch auch dadurch jetzt im Ruhestand gesteigert haben.
I: also da stelle ich mir einfach die Frage haben Sie das dann für sich anerkannt ok ich habe diese
Geschichte diese Herzangst?
B: ja ja ich habe das angenommen.
I: hm
B: ich glaube dass das auch die einzige Chance ist äh das so hinnehmen zu können und äh ja viel-
I: hm
leicht eine bessere Lebensqualität zu haben,
B: indem ich das annehme und sage ok das ist so aber ich weiß es zu handeln und damit
I: hm
umzugehen,
B: denke ich schon.
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