Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...

B = interviewter Patient
I = Interviewer
I: ja und jetzt läuft es auch. ok.
B: ok
Anhang
Patient 2 (Herr B)
I: also noch einmal ganz offiziell! danke schön das wird also dann also alles transkribiert dass Sie
jetzt hier teilnehmen und ja vielleicht fangen Sie einfach einmal an von dem was Sie jetzt an
Vorinformationen wissen einmal im Überblick zu erzählen wie es mit dieser Herzangst
angefangen hat bei Ihnen.
B: hm gut ich denke äh dass man oder dass ich das Ganze natürlich aus der Rückschau! äh ganz
I: hm
anders begreife und verstehe als ich es damals als meine ersten Beschwerden so eben deutlich
geworden sind äh ahnen konnte ja?
B: äh heute weiß ich dass das äh zu tun hat ja mit meinen ganz persönlichen Strukturen ähm also
ja leistungsorientiert ähm genau! zu sein, möglichst äh ja hundert Prozent, also auch ein Stück
weit äh wie sagt immer der Herr Professor Csef äh na wie heißt der Begriff wieder? - - jetzt fällt
er einem nicht ein (Herr B lacht und weiß nicht weiter) - -
I: äh also was ich eben weiß wenn ich da kurz einhaken darf
B: hm
I: ist eben dass Sie jemand sind der sehr pflichtbewusst eben einfach ist
B: ja genau! genau
I: und der ähm immer versucht hat alles so hundertprozentig wie möglich zu machen
B: ja genau! und das ist auch heute noch so ja?
I: hm
B: also ich bin ähm seit ungefähr drei Jahren jetzt in einem ähm Vorstand in einem Sportverein
I: hm
also in *Margetshöchheim - äh da kann ich das absolut nicht haben so Schluderei! oder so na
`vielleicht´ und `na ja, machen wir es einigermaßen´ und äh gut damit handelt man sich
natürlich manchmal auch viel ein! also im Sinne von aufladen ja? beziehungsweise dass man
sich auch selbst! mehr auflädt als machmal gut ist weil man denkt `nein das mache ich lieber
selbst´ dann weiß ich dass es gemacht ist
B: so wie ich wie ich es halt ja erwarte oder mir wünschen würde,
I: hm
B: und äh - übrigens der Begriff ist zwanghaft!
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