Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...
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I: hm A: weil das waren ja auch immer wechselnde Personen I: hm 26 Anhang Patient 1 (Herr A) A: war also keine feste - und ähm dann eben auch versucht habe einen Zugang zu finden zu dem I: hm was ich da jetzt an psycho- an an an somatischen Problemen da habe A: und dass ich dann gemerkt habe oh! ich fühle mich jetzt einfach unwohl weil! und so weiter I: ja ja weil ich jetzt Angst hatte jetzt mich irgendwie darzustellen oder oder mal etwas von mir! preiszugeben A: oder oder mal etwas Negatives zu sagen I: hm A: oder so oder äh sondern halt immer so immer den Perfekten! halt spielen ja? I: hm A: das das ist immer diese Fassade die ich halt eben auch - zu Hause irgendwie immer so gespielt I: hm habe und spielen musste! äh weil ich irgendwie so Schwächen eigentlich das durfte man eigent- lich bei uns nicht zeigen so in der Familie ja? sondern mein Vater war ein totaler Leistungsmensch A: und das musste halt immer klappen und äh und da haben Gefühle kaum eine Rolle gespielt, I: hm A: und das das ist mir auch da unten bewusst geworden dass ich da eigentlich immer diesem I: hm Muster! entsprechen wollte A: ja? es muss immer klappen, nie in der Schule sitzen bleiben eine Eins im Examen dann das I: hm Nächste und immer es muss alles so - laufen ja? A: das ist auch so ein wichtiger Punkt denke ich bei mir so perfekt sein wollen alles alleine machen wollen ja? und dann natürlich auch da das fehlende Vertrauen vielleicht was dann da ist ja? auch anderen etwas ähm ja oder an andere zu delegieren und zu gucken die können es doch auch und so ja? I: hm an andere abzugeben ja. A: an andere abzugeben, I: ja ja.
Anhang Patient 1 (Herr A) A: ja ja. - - - da muss ich aber noch einiges tun das weiß ich - also was hier die Schule angeht da bin ich noch im Lernprozess - äh I: hm ein lernender Lehrer (I lacht). A: ja genau, das muss auch jeder Lehrer sein finde ich, I: ja ja. A: ich würde vielen Kollegen wünschen dass sie mal da unten drei Wochen sind oder so etwas damit ////. I: ja es hört sich also wirklich gut an weil Sie es jetzt auch so oft erwähnt haben mit dieser Kur und ich denke da hat bei Ihnen schon äh ein Umdenkprozess auch angefangen und wenn Sie das weitermachen das ist jetzt meine Meinung meine persönliche Meinung - ich glaube da sind Sie wirklich auf dem richtigen Weg, und im Herrn Csef haben Sie da auch äh den! Kompetenten schlechthin der Ihnen da wirklich auch helfen kann, da bin ich mir ziemlich sicher. A: hm ich war jetzt ein bisschen überrascht weil ich jetzt mit dieser Herzneurose! weil ich da jetzt I: hm wir haben da gar nicht darüber gesprochen ja mit dem Herrn Csef so so direkt eigentlich A: na klar die Symptomatik habe ich sicherlich geschildert und so und es kommt ja immer wieder I: ja ja. vor in den ganzen medizinischen A: Berichten und so weiter und das ist ja nie etwas Organisches zu finden gewesen - dann spricht man wohl davon: I: also das Problem ist eben dass also äh ich ich kenne ja Ihre Diagnosen A: ja I: und die gehen ja alle in Richtung dieser agoraphobischen Störungen, A: hm I: Panik und Depression; A: ja ja I: und ich habe auch noch einmal mit dem Herrn Csef darüber geredet und habe gemeint wo ist A: hm denn jetzt bitte schön die Herzneurose? I: und dann sagt er `na ja da haben Sie im Prinzip genau das Problem angesprochen´, das ich jetzt in meiner Arbeit schon auf hundert Seiten auch ausgebreitet habe - es gibt! da keine ein- deutige Einordnung, es kommt immer darauf an bei manchen ist es eben eher diese 27
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I: hm<br />
A: weil das waren ja auch immer wechselnde Personen<br />
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Patient 1 (Herr A)<br />
A: war <strong>als</strong>o keine feste - und ähm dann eben auch versucht habe einen Zugang zu finden zu dem<br />
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was ich da jetzt an psycho- an an an somatischen Problemen da habe<br />
A: und dass ich dann gemerkt habe oh! ich fühle mich jetzt einfach unwohl weil! und so weiter<br />
I: ja ja<br />
weil ich jetzt Angst hatte jetzt mich irgendwie darzustellen oder oder mal etwas von mir!<br />
preiszugeben<br />
A: oder oder mal etwas Negatives zu sagen<br />
I: hm<br />
A: oder so oder äh sondern halt immer so immer den Perfekten! halt spielen ja?<br />
I: hm<br />
A: das das ist immer diese Fassade die ich halt eben auch - zu Hause irgendwie immer so gespielt<br />
I: hm<br />
habe und spielen musste! äh weil ich irgendwie so Schwächen eigentlich das durfte man eigent-<br />
lich bei uns nicht zeigen so in der F<strong>am</strong>ilie ja? sondern mein Vater war ein totaler<br />
Leistungsmensch<br />
A: und das musste halt immer klappen und äh und da haben Gefühle kaum eine Rolle gespielt,<br />
I: hm<br />
A: und das das ist mir auch da unten bewusst geworden dass ich da eigentlich immer diesem<br />
I: hm<br />
Muster! entsprechen wollte<br />
A: ja? es muss immer klappen, nie in der Schule sitzen bleiben eine Eins im Ex<strong>am</strong>en dann das<br />
I: hm<br />
Nächste und immer es muss alles so - laufen ja?<br />
A: das ist auch so ein wichtiger Punkt denke ich bei mir so perfekt sein wollen alles alleine machen<br />
wollen ja? und dann natürlich auch da das fehlende Vertrauen vielleicht was dann da ist ja?<br />
auch anderen etwas ähm ja oder an andere zu delegieren und zu gucken die können es doch<br />
auch und so ja?<br />
I: hm an andere abzugeben ja.<br />
A: an andere abzugeben,<br />
I: ja ja.