Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...

I: hm
Anhang
Patient 1 (Herr A)
A: sei so wie du bist wenn du so bist wenn du dich so darstellst wie du bist und und und und äh
I: hm
das hat mir halt Spaß gemacht ich habe das so wiedergegeben wie ich es empfunden habe und
musste nichts verstellen und gar nichts und
A: das habe ich auch gemerkt
I: hm
A: so so quasi authentisch sein ja? authentisch und nicht immer so eine Rolle so eine Fassade die
I: hm
ich natürlich hier auch! habe als Schulleiter, denn wenn ein Kollege zu mir kommt und sagt `ah
ich habe da riesen Probleme mit dem´ dann erwartet der natürlich dass ich durchgreife ja?
A: aber es ist eigentlich nicht mein Ansatz ja? dass ich da immer so diesen harten äh autoritären
I: hm
äh äh Schulleiter spiele
A: äh weil ich möchte eher so ich bin eher mit dem sozialintegrativen Stil da behaftet und möchte
I: hm
da eher mit den Schülern - auf einer auf einer humanen Art umgehen ja?
A: als hier immer nur mit Strafe oder mit Daumen oder so etwas und weil ich halt immer auch
I: hm
diese diese Art in meiner Klasse durchführe und damit besser klarkomme ja?
A: also das ist auch so ein Punkt äh Rolle! ja? welche Rolle! spiele ich? Und w-wieweit spiele ich
I: hm
hier die Rolle? oder kann ich da jetzt auch mal authentischer sein?
A: also das ärgert mich jetzt oder so und nicht den Ärger irgendwo wieder - schlucken ja?
I: hm
A: ich habe mich dann einfach auch da in dem dem Fall zurückgezogen wenn ein Kollege irgend-
I: hm
etwas Mist gebaut hat ich habe ihn da irgendwie dabei erwischt ich habe mich kaum! getraut
das zu sagen
A: also das ist nicht in Ordnung jetzt was du bringst oder so,
I: hm
A: sondern äh und dann habe ich aber gemerkt dass ich dass ich dann irgendwie so ja ich schlucke
zu viel! ich bin gekränkt! und so und was kommt aus der Kränkung ja? Krankheit
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