Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am ...

Anhang
Patient 1 (Herr A)
A: das habe ich jetzt zum Beispiel auch so in so einem Konflikt mit einem Kollegen wo ich wo ich
I: hm
jetzt so ja irgendwie so seit 2000 mich da herumschleppe - ich habe da unten auch in diesen
Konfliktgesprächen das irgendwie äh angesprochen wo dann der der äh //// `wie kannst w- w-
wie können Sie sich das eigentlich´ äh ähm oder `wie können Sie sich das überhaupt bieten
lassen?´ oder so ja das gibt es ja gar nicht und so ja? und das war auch so ein Punkt wo ich
gesagt habe ok jetzt muss ich da durch und muss ganz klar sagen das lasse ich nicht mehr mit
mir machen,
A: da bin ich auch immer zu großzügig habe immer alles da eben erlaubt oder zugelassen oder wie
I: hm
auch immer - Augen zugeschlossen, und jetzt bin ich jetzt in die Offensive weil sich da nichts
getan hat //// und habe dann auch ein Dreiergespräch mit dem Schulamt gewollt und so weiter
und habe gesagt ok da mache ich nicht mehr mit,
A: ja? also das ist zum Beispiel auch so etwas
I: hm
A: dass ich da jetzt irgendwie - da Grenzen setze und sage äh (Herr A holt tief Luft) irgendwo geht
I: hm
das so in der Art der Zusammenarbeit nicht mehr weiter ja?
A: das hätte ich vorher auch nicht nicht so einfach gemacht, da habe ich halt einfach das Gefühl
I: hm
gehabt ich habe die Kraft gar nicht da nein! zu sagen,
A: oder oder da irgendwie das ähm mal durchzustehen, ja? weil das ja auch teilweise ganz schön
I: hm
schwierig ist dann wenn man hier einen Kollegen aus dem Haus haben will ja? das ist gar nicht
so leicht aber das war mir schon klar! das muss ich ändern
A: das eine, und das andere natürlich zu Hause!
I: hm
A: auch da habe ich mir gleich einen anderen Freiraum erkauft (Versprecher?),
I: hm
A: und und das war auch so wichtig dass ich also auch nicht immer so das das Gefühl haben
I: hm
musste ok jetzt bin ich schuld wenn irgendetwas war ja? das war immer so schnell bei mir da,
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