BOLD CAR No.06
MIT JEEP UND LAPP-TRAILER ÜBER DIE BERGE | DER NEUE CAMARO | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL | eMOBILITY | JAGUAR I-PACE | ROADTRIP: SEOUL | BIG CINEMA IN ROM | DER NEUE OPEL MOKKA X
MIT JEEP UND LAPP-TRAILER ÜBER DIE BERGE | DER NEUE CAMARO | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL | eMOBILITY | JAGUAR I-PACE | ROADTRIP: SEOUL | BIG CINEMA IN ROM | DER NEUE OPEL MOKKA X
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LIFESTYLE | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 25<br />
Es ist früh am Morgen, als wir unsere<br />
Tour starten. Der letzte Frühnebel<br />
wird von den ersten Sonnenstrahlen<br />
vertrieben, und ein warmer Herbsttag<br />
kündigt sich verheißungsvoll an. Bevor<br />
wir die Schauspielerin und kürzlich<br />
gekürte Emmy-Gewinnerin Christiane<br />
Paul treffen, schauen wir uns den neuen<br />
Opel MOKKA X etwas genauer an.<br />
Kräftig, abenteuerlustig und stilvoll<br />
kommt der neue MOKKA X daher.<br />
Äußerlich ein rauer Typ zum Pferdestehlen,<br />
präsentiert sich der kompakte<br />
SUV im Innern von seiner weichen Seite:<br />
Top-Ergonomie und Top-Komfort stehen<br />
hier im Vordergrund. Dazu kommen<br />
hochmoderne Assistenzsysteme, die das<br />
Autofahrerleben leichter und vor allem<br />
sicherer machen. Im normalen Alltagsgebrauch<br />
ist der Opel MOKKA X 4x4<br />
ganz effizient mit Frontantrieb unterwegs.<br />
Nach jedem Motorstart schaltet<br />
sich der Allradantrieb kurzfristig zu,<br />
sobald der Fahrer das Kupplungspedal<br />
durchdrückt, um ein Durchdrehen der<br />
Räder beim Losfahren zu verhindern.<br />
Einmal unterwegs fließt alle Kraft in<br />
der Regel nach vorn – es sei denn, die<br />
Fahrbahn- und Traktionsverhältnisse<br />
verlangen eine andere Verteilung. Auf<br />
feuchter oder rutschiger Strecke leitet<br />
das System automatisch und für den<br />
Fahrer kaum bemerkbar das Drehmoment<br />
bedarfsgerecht um. Das geht blitzschnell,<br />
so dass auch dann, wenn ein Rad<br />
ein Schlagloch passiert oder über eine<br />
vereiste Stelle huscht, immer die bestmögliche<br />
Traktion zur Verfügung steht.<br />
Unsere Fahrt endet vorerst im Dalmeny<br />
House, das im Jahr 1817 erbaut wurde<br />
und das erste Gebäude Schottlands im<br />
Stil der Tudorgotik war. Das Herrenhaus<br />
liegt östlich von South Queensferry am<br />
Südufer des Firth of Forth, hier treffen<br />
wir eine der international erfolgreichsten<br />
Schauspielerinnen Deutschlands, um mit<br />
ihr unseren kleinen Roadtrip in die nahe<br />
liegenden Highlands fortzusetzen und<br />
ein wenig über sie und den neuen Opel<br />
MOKKA X zu plaudern.<br />
Christiane Paul wurde 1974 in Berlin<br />
geboren und 1991 von Regisseur Niklaus<br />
Schilling als Schauspielerin entdeckt,<br />
der sie für seinen Film „Deutschfieber“<br />
engagierte. Trotz der anlaufenden Filmkarriere<br />
nahm Paul nach dem Abitur<br />
1992 ein Medizinstudium in Berlin auf,<br />
das sie auch parallel zu ihrer Schauspiellaufbahn<br />
fortsetzte. Ihre erste Hauptrolle<br />
spielte Christiane Paul 1993 in „Ich und<br />
Christine“: An der Seite von Götz George<br />
verkörperte sie darin eine 29-jährige<br />
Radiomoderatorin, die sich in einen 20<br />
Jahre älteren Bauarbeiter verliebt. Für<br />
größere Aufmerksamkeit sorgte Paul<br />
erstmals in dem Thriller „Ex“ (1995) von<br />
Mark Schlichter: Für ihre Leistung als<br />
weibliches Mitglied einer Gruppe junger<br />
Autodiebe in Berlin wurde sie 1996 mit<br />
dem Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin<br />
ausgezeichnet. Im<br />
gleichen Jahr erhielt sie für ihre Rolle als<br />
Karrierefrau in der Beziehungskomödie<br />
„Workaholic“ den Bayerischen Filmpreis.<br />
Fortan galt Paul als eine der großen Nachwuchshoffnungen<br />
des deutschen Films.<br />
Trotzdem brach sie ihr Medizinstudium<br />
nicht ab und legte 1995 ihr erstes Staatsexamen<br />
ab, das zweite folgte 1997. Nach<br />
einer kleinen Nebenrolle in Til Schweigers<br />
„Knockin on Heavens Door“ (1997)<br />
feierte sie in Wolfgang Beckers hoch<br />
gelobter Tragikomödie „Das Leben ist<br />
eine Baustelle“ ihren bis dahin größten<br />
Erfolg. Paul überzeugte darin als geheimnisvolle<br />
Musikerin an der Seite von<br />
Jürgen Vogel, der im Jahr darauf auch<br />
in dem Fernsehspiel „Der Pirat“ von<br />
Bernd Schadewald ihr Partner war. 2000<br />
wirkte Paul in gleich drei Kinofilmen<br />
mit: In der Filmbiografie „Marlene“,<br />
in Fatih Akins Road-Movie „Im Juli“<br />
und in Martin Eiglers Krimi „Freunde“.<br />
Es folgten Rollen in den TV-Produktionen,<br />
unter anderem „Himmelreich<br />
auf Erden“ (2002) und „Echte Männer“<br />
(2003) sowie in Dani Levys Beziehungsdrama<br />
„Väter“. Im selben Jahr schloss<br />
Paul ihre Promovierung als Medizinerin<br />
ab, gab diesen Beruf jedoch 2004 auf,<br />
um sich neben der Betreuung ihrer 2002<br />
geborenen Tochter verstärkt der Filmarbeit<br />
zu widmen.<br />
Es folgten Komödien wie Eoin Moores<br />
„Im Schwitzkasten“ (2005), Ralf Huettners<br />
„Reine Formsache“ (2006), Thomas<br />
Heinemanns „Vorne ist verdammt weit<br />
weg“ (2007) oder der Edgar-Wallace-<br />
Parodie „Neues vom Wixxer“ (2007).<br />
Aber auch in Dennis Gansels erfolgreicher<br />
und preisgekrönter Faschismus-<br />
Parabel „Die Welle“ (2008) war sie zu<br />
sehen. Außerdem spielte sie gelegentlich<br />
Theater, so etwa 2004 in einer<br />
Inszenierung von Heiner Müllers „Der<br />
Auftrag“ im Haus der Berliner Festspiele<br />
oder 2008 in Tschechows „Iwanow“