BOLD CAR No.06
MIT JEEP UND LAPP-TRAILER ÜBER DIE BERGE | DER NEUE CAMARO | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL | eMOBILITY | JAGUAR I-PACE | ROADTRIP: SEOUL | BIG CINEMA IN ROM | DER NEUE OPEL MOKKA X
MIT JEEP UND LAPP-TRAILER ÜBER DIE BERGE | DER NEUE CAMARO | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL | eMOBILITY | JAGUAR I-PACE | ROADTRIP: SEOUL | BIG CINEMA IN ROM | DER NEUE OPEL MOKKA X
BOLD THE MAGAZINE CAR SPECIAL | ONLY FOR TABLETS EU 8.99 EUR | CH 10 CHF NO. 006 WWW.BOLD-MAGAZINE.EU THE MAGAZINE ONLY FOR TABLETS CAR SPECIAL MIT JEEP UND LAPP-TRAILER ÜBER DIE BERGE | DER NEUE CAMARO | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL eMOBILITY | JAGUAR I-PACE | ROADTRIP: SEOUL | BIG CINEMA IN ROM | DER NEUE OPEL MOKKA X
- Seite 2 und 3: DER NEUE JAGUAR F-PACE DURCH UND DU
- Seite 4 und 5: Das geht doch besser Sound-Desaster
- Seite 6: DER KOPF SAGT JA. DAS HERZ SOWIESO.
- Seite 9: Kunde: Mastercard INHALT Objekt / K
- Seite 12 und 13: 12 | BOLD THE MAGAZINE MOTION | ROA
- Seite 14: SEOUL ROADTRIP SÜDKOREA AUTOR: J.
- Seite 17: TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA BOLD TH
- Seite 21: TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA BOLD TH
- Seite 24 und 25: 24 | BOLD THE MAGAZINE LIFESTYLE |
- Seite 28 und 29: 28 | BOLD THE MAGAZINE LIFESTYLE |
- Seite 30 und 31: 30 | BOLD THE MAGAZINE LIFESTYLE |
- Seite 33 und 34: TRADITION & MODERNE SCHOTTLAND AUTO
- Seite 35 und 36: TRAVEL | SCHOTTLAND BOLD THE MAGAZI
- Seite 37 und 38: TRAVEL | SCHOTTLAND BOLD THE MAGAZI
- Seite 39: opel.de
- Seite 42: 42 | BOLD THE MAGAZINE FASHION | CU
- Seite 46 und 47: 46 | BOLD THE MAGAZINE MOTION | DER
- Seite 48 und 49: 48 | BOLD THE MAGAZINE MOTION | DER
- Seite 50 und 51: 50 | BOLD THE MAGAZINE MOTION | INT
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE <strong>CAR</strong> SPECIAL | ONLY FOR TABLETS<br />
EU 8.99 EUR | CH 10 CHF NO. 006<br />
WWW.<strong>BOLD</strong>-MAGAZINE.EU<br />
THE MAGAZINE<br />
ONLY FOR TABLETS<br />
<strong>CAR</strong> SPECIAL<br />
MIT JEEP UND LAPP-TRAILER ÜBER DIE BERGE | DER NEUE CAMARO | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL<br />
eMOBILITY | JAGUAR I-PACE | ROADTRIP: SEOUL | BIG CINEMA IN ROM | DER NEUE OPEL MOKKA X
DER NEUE JAGUAR F-PACE<br />
DURCH UND DURCH EIN JAGUAR.<br />
Entdecken Sie den vielseitigsten Sportwagen, den Jaguar je erschaffen hat. Der neue Jaguar F-PACE<br />
kombiniert sportliches Handling und atemberaubendes Design mit hoher Alltagstauglichkeit und Effizienz.<br />
Dank der Verbindung aus leistungsstarken Motoren, Aluminium-Leichtbau-Konstruktion und modernsten<br />
Fahrdynamik-Technologien bietet der Jaguar F-PACE sportliche Performance und maximalen Fahrspaß.<br />
Jetzt bei Ihrem Jaguar Partner.<br />
jaguar.de
Mehr Informationen und Bedingungen<br />
zu Jaguar Care unter: jaguar.de/JaguarCare
Das geht<br />
doch<br />
besser<br />
Sound-Desaster #28<br />
„Hält kaum noch“<br />
Sound-Desaster #30<br />
„Kabelsalat“<br />
Sound-Desaster #14<br />
„Tassen-Bass“
Sound-Desaster #15<br />
„Cinch-Clinch“<br />
Sound-Desaster #09<br />
„Schlechte Verbindung“<br />
Erlebe besseren<br />
Sound auf<br />
sonos.com<br />
Sound-Desaster #02<br />
„MacGyver“
DER KOPF SAGT JA.<br />
DAS HERZ SOWIESO.<br />
AB MONATLICHEN 499 € *1<br />
Firmenauto<br />
des Jahres<br />
2015<br />
Obere Mittelklasse<br />
GESAMTSIEGER<br />
MASERATI GHIBLI DIESEL. AB 66.000 € *2<br />
MASERATI GHIBLI – AUCH MIT INTELLIGENTEM Q4 ALLRADSYSTEM ERHÄLTLICH<br />
*1<br />
Inkl. BUSINESS-PAKET PLUS sowie elektr. verstellbarer Vordersitze. UPE 69.080 €, zzgl. Überführungskosten: monatliche Rate 499 €, Leasingsonderzahlung<br />
14.900 €, Laufzeit 36 Monate, Fahrleistung pro Jahr 20.000 km. Ein Leasingangebot der Maserati Bank, Zweigniederlassung der<br />
FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstr. 138, 74076 Heilbronn, gültig bis zum 30.09.2016. Bei allen teilnehmenden Handelspartnern.<br />
*2<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zzgl. Überführungskosten. Händlerpreis auf Anfrage.<br />
*3<br />
Wartungspaket Premium inklusive in Verbindung mit dem Leasingangebot.<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH (L/100 KM): INNERORTS 7,7 / AUßERORTS 4,9 / KOMBINIERT 5,9 – CO 2 -EMISSION: KOMBINIERT 158 G/KM - EFFIZIENZKLASSE B<br />
ERMITTELT NACH EG-RICHTLINIE 1999/94/EG – ABBILDUNG ENTHÄLT SONDERAUSSTATTUNG<br />
Mehr erfahren: www.maserati.de/ghibli<br />
oder Infoline 0800 88 11 808<br />
Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz<br />
JAHRE HERSTELLERGARANTIE • ROAD ASSISTANCE • WARTUNGSPAKET PREMIUM *3
ROM<br />
New YORk<br />
Berlin<br />
PaRis<br />
UND MeHR<br />
PriCeleSS ® CiTieS.<br />
BeKAnnTe STÄDTe. UnBeKAnnTe WeGe.<br />
Erleben Sie die schönsten Metropolen der Welt<br />
ganz anders mit Ihrer Mastercard ® . Damit sind<br />
Sie überall willkommen und erhalten exklusiven<br />
Zugang zu einzigartigen Erlebnissen nur für<br />
Mastercard ® Karteninhaber.<br />
Jetzt entdecken auf Priceless.com
Kunde:<br />
Mastercard INHALT<br />
Objekt / Kampagne:<br />
Anzeige Q3 2016<br />
Motiv:<br />
Priceless Berlin,<br />
Alex<br />
Werbeträger:<br />
Anzeige in<br />
<strong>BOLD</strong> Magazin<br />
Format (mm; B x H):<br />
220 x 300<br />
Beschnittzugabe:<br />
5 mm<br />
Farbigkeit:<br />
CMYK<br />
Anlagegröße:<br />
100 %<br />
DU:<br />
10.10.2016<br />
ET:<br />
20.10.2016<br />
Jobnummer:<br />
10574989<br />
Freigaben:<br />
Lektorat: J. Wilhelmi /<br />
13.09.2016<br />
Kreation:<br />
Kundenberatung:<br />
THINK <strong>BOLD</strong><br />
NEVER REGULAR<br />
INHALT<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 9<br />
Farbraum / Farbprofil:<br />
ISOcoated_v2_eci.icc<br />
ROADTRIP<br />
ÜBER DIE BERGE<br />
10<br />
eMOBILITY<br />
NEW TECHNOLOGY<br />
Mit dem Jeep Cherokee Trailhawk V6 3.2<br />
samt Lapp-Trailer auf der unbefestigten<br />
Assietta-Kammstraße unterwegs ...<br />
Der neue e-up!<br />
Subventionen hinterfragt<br />
Jaguars I-PACE Konzept<br />
46<br />
50<br />
52<br />
UNTERWEGS<br />
MIT KIA IN SÜDKOREA<br />
14<br />
In der Entwicklung von umweltfreundlichen<br />
Fahrzeugen mit neuesten Technologien<br />
und eigenständigem, erstklassigem<br />
Design sieht Kia Motors die größte<br />
Herausforderung. Höchste Zeit für <strong>BOLD</strong>,<br />
sich vor Ort einmal näher umzusehen ...<br />
MOTION<br />
Vollendet: SEAT Leon<br />
Spektakulär: Audi R8 Spyder<br />
Ästhetisch: BMW M6 Gran Coupé<br />
Dynamisch: CLS 63s AMG<br />
News: Kurz gefasst<br />
Bis ans Limit: Der neue Camaro<br />
56<br />
60<br />
62<br />
64<br />
66<br />
76<br />
<strong>BOLD</strong> <strong>CAR</strong> SPECIAL | No. 006<br />
Titelbild:<br />
Toyota C-HR<br />
(www.toyota.de)<br />
CHRISTIANE PAUL<br />
UND DER NEUE OPEL MOKKA X 22<br />
Im beschaulich-historischen Edinburgh<br />
treffen wir Christiane Paul, eine der<br />
international erfolgreichsten Schauspielerinnen<br />
Deutschlands, die gerade für<br />
ihre Rolle im ARD-Film „Unterm Radar“<br />
den International Emmy Award als beste<br />
Hauptdarstellerin gewann ...<br />
ROADTRIP<br />
BIG CINEMA IN ROM<br />
80<br />
Die ewige Stadt lockt nicht nur mit Sonne,<br />
Kolosseum und Cappuccino, auch das<br />
Internationale Filmfestival von Rom (Festa<br />
del Cinema di Roma) ist einen Besuch<br />
wert. <strong>BOLD</strong> war vor Ort und cruiste mit<br />
dem neuen Mazda MX-5 durch die italienische<br />
Metropole ...<br />
SCHOTTLAND<br />
TRADITION & MODERNE<br />
32<br />
COOL STUFF<br />
IMPRESSUM<br />
88<br />
96
ÜBER DIE BERGE<br />
ROADTRIP<br />
AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />
Es gibt sicher einfachere und schnellere Wege zum italienischen Skiort<br />
Sestriere, als über die unbefestigte Assietta-Kammstraße, doch <strong>BOLD</strong> wagte<br />
mit dem Jeep Cherokee Trailhawk V6 3.2 samt Lapp-Trailer ein Offroad-<br />
Abenteuer der besonderen Art.
12 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | ROADTRIP
MOTION | ROADTRIP <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 13<br />
Unsere Expedition startet in Turin<br />
(Italien), hier prüfen wir ein letztes<br />
Mal Material und Technik, um uns am<br />
nächsten Tag in aller Frühe in ein Abenteuer<br />
der besonderen Art zu begeben.<br />
Finestre und Assietta sind zwei Schwestern,<br />
die schon so manchem Naturburschen<br />
den Kopf verdreht haben. Geländewagen-<br />
und Motorradfahrer erliegen<br />
in Scharen den beiden unbefestigten<br />
Passstraßen. Der Weg zum Colle delle<br />
Finestre ist gut ausgeschildert. Noch vor<br />
dem Ortsende von Susa steigt die einspurige<br />
Teerstraße steil an und windet sich<br />
stetig empor. Ein Holzbogen mit der<br />
Aufschrift „Colle delle Finestre“ und<br />
eine große Hinweistafel markieren den<br />
Einstieg ins asphaltlose Abenteuerland,<br />
in dem klare Regeln gelten: 30 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit und Überholverbot.<br />
Das muss wohl sein, denn die<br />
Passstraßen haben es in sich und sind<br />
nichts für Anfänger.<br />
Besonders faszinierend ist, wie feinfühlig<br />
die Parabelfedern des Trailers<br />
auf die zerfurchte Piste reagieren. Der<br />
Fahrkomfort des Jeep Cherokee Trailhawk<br />
V6 3.2 wird vom Anhänger kaum<br />
beeinflusst. Nicht einmal, wenn er sich<br />
in tiefen Querrillen so hochschaukelt,<br />
dass ein Rad kurzzeitig den Bodenkontakt<br />
verliert. Seit vielen Jahren beschäftigt<br />
sich Volker Lapp mit dem Thema<br />
Outdoor und Offroad. In die neue<br />
Version des Lapp-Trailers 340 sind seine<br />
gesammelten Erfahrungen eingeflossen,<br />
so dass der 340 den verschiedensten<br />
Einsatzmöglichkeiten gerecht wird. Die<br />
Planung, Konstruktion und Fertigung<br />
des Lapp Expeditions-Trailer 340 erfolgt<br />
in Modulbauweise, in Anlehnung an den<br />
modernen Schiffs- und Automobilbau.<br />
Mit größeren Rädern, Geländeuntersetzung<br />
und Sperrdifferenzial an der Hinterachse<br />
ist der Trailhawk die geländegängigste<br />
Variante des Jeep Cherokee. Sie<br />
ist aber ausschließlich mit dem 200 kW<br />
(272 PS) und 315 Newtonmeter starken<br />
3,2-Liter-V6-Benzinmotor erhältlich, für<br />
den Jeep 2,2 Tonnen Anhängelast freigibt.<br />
Entsprechend leicht tut sich der V6,<br />
der mit einer 9-Gang-Automatik gekoppelt<br />
ist, mit dem nur rund 750 Kilogramm<br />
schweren Expeditionstrailer, und<br />
auch ohne gesperrte Hinterachse sorgt<br />
die Elektronik für erstaunliche Traktion<br />
der Reifen. Den Normverbrauch des<br />
auf 180 km/h begrenzten Trailhawk gibt<br />
Jeep mit 9,6 Liter an, im Gespann dürfte<br />
er jedoch etwas darüber liegen. Wer<br />
auf etwas mehr Bodenfreiheit und eine<br />
Differenzialsperre verzichten kann, sollte<br />
den 2,2-Liter-Turbodiesel mit 9-Gang-<br />
Automatik wählen, den es in den Leistungsstufen<br />
184 PS (Longitude) und<br />
200 PS (Limited) gibt. Standard ist der<br />
„Active Drive I“-Allrad. Für mehr Geländetauglichkeit<br />
bürgt das „Active Drive<br />
II“-System, bei dem eine Geländeuntersetzung<br />
samt 25 Millimeter erhöhtem<br />
Fahrwerk geliefert wird.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.jeep.de<br />
www.tc-outdoor-concept.de
SEOUL<br />
ROADTRIP SÜDKOREA<br />
AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />
In der Entwicklung von umweltfreundlichen Fahrzeugen mit neuesten<br />
Technologien und eigenständigem, erstklassigem Design sieht Kia Motors<br />
die größte Herausforderung. Höchste Zeit für <strong>BOLD</strong>, sich vor Ort, in Südkoreas<br />
Hauptstadt, einmal näher umzusehen, die Stadt zu erkunden und<br />
den koreanischen Spirit für Fortschritt aus der Nähe zu betrachten.
16 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA<br />
Was wissen wir über Südkorea? Was wie<br />
eine Frage aus dem Schulunterricht klingt,<br />
ist bei näherer Betrachtung gar nicht so<br />
leicht zu beantworten. Neben den allgemeinen<br />
Informationen aus Funk und<br />
Fernsehen weiß man vielleicht noch, dass<br />
Weltkonzerne wie Samsung und LG ihren<br />
Sitz auf der Halbinsel im Gelben Meer<br />
haben, aber dann hört es meist schon auf.<br />
Ach ja, der Automobilhersteller Kia war<br />
da ja noch. Bei letzterer Antwort werden<br />
Insider wohl eher mit dem Kopf schütteln,<br />
denn Kia ist Bestandteil der Hyundai Kia<br />
Automotive Group, wurde bereits 1944<br />
gegründet und ist heute, zusammen<br />
mit seiner Schwestermarke Hyundai, der<br />
fünftgrößte Automobilhersteller der Welt.<br />
Eine weitere unterschätzte Größe ist die<br />
breitgefächerte Modellpalette der Südkoreaner.<br />
Diese reicht vom Kleinwagen bis<br />
zur Luxus-Limousine mit allem, was das<br />
Herz begehrt. Höchste Zeit für <strong>BOLD</strong>, sich<br />
vor Ort einmal genauer umzusehen.<br />
Seit seiner Gründung 1944 hat Kia Motors<br />
wesentlich zum Aufbau und zur Entwicklung<br />
der Automobilindustrie in Korea<br />
beigetragen. Der Name Kia basiert auf<br />
dem chinesischen Schriftzeichen: „ki“, es<br />
steht für aufsteigen und das „a“ für Asien.<br />
Wie ein „Aufstieg aus Asien“ liest sich<br />
auch die Geschichte des Unternehmens,<br />
das in Korea viele automobile Pioniertaten<br />
vollbrachte und das bei Innovationen<br />
auch heute eine treibende Kraft ist.<br />
In der Entwicklung von umweltfreundlichen<br />
Fahrzeugen mit neuesten Technologien<br />
und eigenständigem, erstklassigem<br />
Design sieht Kia Motors die größte<br />
Herausforderung. Daher investiert der<br />
Automobilhersteller jährlich mehr als<br />
fünf Prozent des Umsatzes in Forschung<br />
und Entwicklung. Zudem steht die Förderung<br />
junger Talente im Vordergrund. Ein<br />
Beispiel dafür ist das jährlich veranstaltete<br />
Hyundai Motor Group Idea Festival,<br />
welches junge konzerneigene Talente<br />
dazu ermutigt, ihre Vision einer automobilen<br />
Zukunft zu entwickeln oder neue<br />
Lösungen für den Straßenverkehr von<br />
morgen anzubieten. Die besten Ideen<br />
des Festivals werden von einer fachkundigen<br />
Jury prämiert und haben die große<br />
Chance, bis zur Marktreife geführt zu<br />
werden.<br />
Mit Kia unterwegs: Nach einem gut<br />
13-stündigem Flug landen wir auf dem<br />
Seoul Incheon International Airport und<br />
sind weniger geschafft, als wir zuvor<br />
annahmen. Das ist gut so, denn nach<br />
einer kurzen Fahrt ins Hotel, mit einem<br />
kurzen Stau im vormittäglichem Verkehr<br />
der Großstadt, geht es nach einer kleinen<br />
Pause gleich auf unsere erste Erkundungsfahrt<br />
– mit einem der kleinsten<br />
Vertreter der Kia-Modellpalette.<br />
Der Kia Ray ist in jedem Fall eines der<br />
lustigsten Fahrzeuge der Welt. Da sich<br />
kantig-kastige Kubusmobile in Europa<br />
zur Zeit noch etwas schwer tun, wird der<br />
Ray dort nicht angeboten. Was schade<br />
ist, denn es würde dem bisweilen noch<br />
zu farblosen Korea-Image in Deutschland<br />
mehr als gut zu Gesicht stehen. Den<br />
Kia Ray gibt es nicht nur mit einem 78 PS<br />
starken Einliter-Dreizylinder und einer<br />
Umrüstung für Flüssiggas. Als erstes Auto<br />
der Koreaner wird er daheim auch mit
TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 17
20 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA
TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 21<br />
einem Elektroantrieb angeboten. Besonders<br />
beeindruckend waren das enorme<br />
Platzangebot – trotz der kleinen Ausmaße<br />
des Ray, die vielen Ablagemöglichkeiten<br />
und der kleine Wendekreis – was<br />
vor allem im belebten Stadtverkehr ein<br />
großer Vorteil ist. Und so düsen wir mit<br />
voller Freude – klein und wendig – durch<br />
den zähflüssigen Verkehr von Südkoreas<br />
Hauptstadt.<br />
Seoul hat mit alten Palästen, traditionellen<br />
Märkten sowie vielen Einkaufszentren<br />
einiges für Touristen zu bieten<br />
und ist eine Stadt voller Kontraste, einem<br />
rasanten Lebenstempo – hochmodern<br />
und doch sehr traditionell. 10 Millionen<br />
Menschen leben hier und Hochhäuser<br />
mit 35 Stockwerken stehen direkt neben<br />
historischen Wohnbauten und buddhistischen<br />
Tempeln. Neben ihrem Status als<br />
Hauptstadt und bevölkerungsreichste<br />
Stadt Koreas ist Seoul zudem das Finanz-,<br />
Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas.<br />
Seoul richtete die Olympischen<br />
Sommerspiele 1988 aus und war einer der<br />
Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2002.<br />
Wer in Seoul ist, sollte einen Besuch des<br />
Korea National Museums und des Folklore-Museums<br />
fest mit einplanen. Die<br />
Tempel Bonguensa und Jogyesa befinden<br />
sich mitten in der Stadt und können<br />
mit einem Einkaufsbummel verbunden<br />
werden. Nicht entgehen lassen sollte man<br />
sich natürlich die fünf Paläste: Gyeongbokgung,<br />
Deoksugung, Gyeonghuigung,<br />
Changdeokgung und Changgyeonggung.<br />
Unser Tipp: Besuchen Sie den<br />
Gyeongbokgung Palast und das unweit<br />
entfernte National Museum of Modern<br />
and Contemporary Art. Gleich um die<br />
Ecke befindet sich das Samcheong Dong<br />
Viertel, wo man im Anschluss auf einer<br />
der unzähligen kleinen Dachterrassen,<br />
in der untergehenden Sonne, entspannt<br />
einen Kaffee genießen kann. Besonders<br />
Nachts erwacht Seoul zum Leben: Von<br />
den hell erleuchteten Einkaufsstraßen,<br />
den Nachtmärkten mit allerlei Köstlichkeiten<br />
bis hin zu den kleinen Bars und<br />
Clubs, deren Nachtleben direkt in den Tag<br />
überzugehen scheint.<br />
Für die Rückfahrt zum Hotel wählen wir<br />
den Kia K9 – die Luxuslimousine von<br />
Kia. „Der K9 steht für elegante Einfachheit,<br />
ausgewogene Proportionen und<br />
schlichte Oberflächen“, sagt Kia-Chefdesigner<br />
Peter Schreyer und fügt hinzu:<br />
„Der K9 verkörpert eine neue Generation<br />
des Kia-Designs und signalisiert deutlich<br />
unsere Absicht und Entschlossenheit,<br />
mit den europäischen Luxusmarken<br />
auf Augenhöhe in Wettbewerb zu treten.<br />
Für Kia, für unsere Kunden und für mich<br />
ist dieses Auto wie ein Traum, der wahr<br />
wird.“ Das können wir nur bestätigen<br />
und enden mit den Worten von Soon-<br />
Nam Lee, Direktor der Overseas Marketing<br />
Group der Kia Motor Corporation:<br />
„Dieses Modell repräsentiert ‚das Beste<br />
vom Besten’ unserer Marke.“<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.kia.com
UNTERWEGS<br />
MIT CHRISTIANE PAUL<br />
AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOS: D. SCHAPER<br />
Im beschaulich-historischen Edinburgh treffen wir Christiane Paul, eine der<br />
international erfolgreichsten Schauspielerinnen Deutschlands, die gerade für<br />
ihre Rolle im ARD-Film „Unterm Radar“ den International Emmy Award<br />
als beste Hauptdarstellerin gewann. Gemeinsam mit ihr und dem neuen<br />
Opel MOKKA X erkunden wir die nähere Umgebung und plaudern dabei<br />
über dies uns das.
24 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE LIFESTYLE | INTERVIEW
LIFESTYLE | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 25<br />
Es ist früh am Morgen, als wir unsere<br />
Tour starten. Der letzte Frühnebel<br />
wird von den ersten Sonnenstrahlen<br />
vertrieben, und ein warmer Herbsttag<br />
kündigt sich verheißungsvoll an. Bevor<br />
wir die Schauspielerin und kürzlich<br />
gekürte Emmy-Gewinnerin Christiane<br />
Paul treffen, schauen wir uns den neuen<br />
Opel MOKKA X etwas genauer an.<br />
Kräftig, abenteuerlustig und stilvoll<br />
kommt der neue MOKKA X daher.<br />
Äußerlich ein rauer Typ zum Pferdestehlen,<br />
präsentiert sich der kompakte<br />
SUV im Innern von seiner weichen Seite:<br />
Top-Ergonomie und Top-Komfort stehen<br />
hier im Vordergrund. Dazu kommen<br />
hochmoderne Assistenzsysteme, die das<br />
Autofahrerleben leichter und vor allem<br />
sicherer machen. Im normalen Alltagsgebrauch<br />
ist der Opel MOKKA X 4x4<br />
ganz effizient mit Frontantrieb unterwegs.<br />
Nach jedem Motorstart schaltet<br />
sich der Allradantrieb kurzfristig zu,<br />
sobald der Fahrer das Kupplungspedal<br />
durchdrückt, um ein Durchdrehen der<br />
Räder beim Losfahren zu verhindern.<br />
Einmal unterwegs fließt alle Kraft in<br />
der Regel nach vorn – es sei denn, die<br />
Fahrbahn- und Traktionsverhältnisse<br />
verlangen eine andere Verteilung. Auf<br />
feuchter oder rutschiger Strecke leitet<br />
das System automatisch und für den<br />
Fahrer kaum bemerkbar das Drehmoment<br />
bedarfsgerecht um. Das geht blitzschnell,<br />
so dass auch dann, wenn ein Rad<br />
ein Schlagloch passiert oder über eine<br />
vereiste Stelle huscht, immer die bestmögliche<br />
Traktion zur Verfügung steht.<br />
Unsere Fahrt endet vorerst im Dalmeny<br />
House, das im Jahr 1817 erbaut wurde<br />
und das erste Gebäude Schottlands im<br />
Stil der Tudorgotik war. Das Herrenhaus<br />
liegt östlich von South Queensferry am<br />
Südufer des Firth of Forth, hier treffen<br />
wir eine der international erfolgreichsten<br />
Schauspielerinnen Deutschlands, um mit<br />
ihr unseren kleinen Roadtrip in die nahe<br />
liegenden Highlands fortzusetzen und<br />
ein wenig über sie und den neuen Opel<br />
MOKKA X zu plaudern.<br />
Christiane Paul wurde 1974 in Berlin<br />
geboren und 1991 von Regisseur Niklaus<br />
Schilling als Schauspielerin entdeckt,<br />
der sie für seinen Film „Deutschfieber“<br />
engagierte. Trotz der anlaufenden Filmkarriere<br />
nahm Paul nach dem Abitur<br />
1992 ein Medizinstudium in Berlin auf,<br />
das sie auch parallel zu ihrer Schauspiellaufbahn<br />
fortsetzte. Ihre erste Hauptrolle<br />
spielte Christiane Paul 1993 in „Ich und<br />
Christine“: An der Seite von Götz George<br />
verkörperte sie darin eine 29-jährige<br />
Radiomoderatorin, die sich in einen 20<br />
Jahre älteren Bauarbeiter verliebt. Für<br />
größere Aufmerksamkeit sorgte Paul<br />
erstmals in dem Thriller „Ex“ (1995) von<br />
Mark Schlichter: Für ihre Leistung als<br />
weibliches Mitglied einer Gruppe junger<br />
Autodiebe in Berlin wurde sie 1996 mit<br />
dem Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin<br />
ausgezeichnet. Im<br />
gleichen Jahr erhielt sie für ihre Rolle als<br />
Karrierefrau in der Beziehungskomödie<br />
„Workaholic“ den Bayerischen Filmpreis.<br />
Fortan galt Paul als eine der großen Nachwuchshoffnungen<br />
des deutschen Films.<br />
Trotzdem brach sie ihr Medizinstudium<br />
nicht ab und legte 1995 ihr erstes Staatsexamen<br />
ab, das zweite folgte 1997. Nach<br />
einer kleinen Nebenrolle in Til Schweigers<br />
„Knockin on Heavens Door“ (1997)<br />
feierte sie in Wolfgang Beckers hoch<br />
gelobter Tragikomödie „Das Leben ist<br />
eine Baustelle“ ihren bis dahin größten<br />
Erfolg. Paul überzeugte darin als geheimnisvolle<br />
Musikerin an der Seite von<br />
Jürgen Vogel, der im Jahr darauf auch<br />
in dem Fernsehspiel „Der Pirat“ von<br />
Bernd Schadewald ihr Partner war. 2000<br />
wirkte Paul in gleich drei Kinofilmen<br />
mit: In der Filmbiografie „Marlene“,<br />
in Fatih Akins Road-Movie „Im Juli“<br />
und in Martin Eiglers Krimi „Freunde“.<br />
Es folgten Rollen in den TV-Produktionen,<br />
unter anderem „Himmelreich<br />
auf Erden“ (2002) und „Echte Männer“<br />
(2003) sowie in Dani Levys Beziehungsdrama<br />
„Väter“. Im selben Jahr schloss<br />
Paul ihre Promovierung als Medizinerin<br />
ab, gab diesen Beruf jedoch 2004 auf,<br />
um sich neben der Betreuung ihrer 2002<br />
geborenen Tochter verstärkt der Filmarbeit<br />
zu widmen.<br />
Es folgten Komödien wie Eoin Moores<br />
„Im Schwitzkasten“ (2005), Ralf Huettners<br />
„Reine Formsache“ (2006), Thomas<br />
Heinemanns „Vorne ist verdammt weit<br />
weg“ (2007) oder der Edgar-Wallace-<br />
Parodie „Neues vom Wixxer“ (2007).<br />
Aber auch in Dennis Gansels erfolgreicher<br />
und preisgekrönter Faschismus-<br />
Parabel „Die Welle“ (2008) war sie zu<br />
sehen. Außerdem spielte sie gelegentlich<br />
Theater, so etwa 2004 in einer<br />
Inszenierung von Heiner Müllers „Der<br />
Auftrag“ im Haus der Berliner Festspiele<br />
oder 2008 in Tschechows „Iwanow“
28 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE LIFESTYLE | INTERVIEW<br />
am Düsseldorfer Schauspielhaus. 2013<br />
sah man Paul auch in zwei viel beachteten<br />
TV-Mehrteilern: „Das Adlon. Eine<br />
Familiensaga“ und in „Unsere Mütter,<br />
unsere Väter“.<br />
Ende 2013 meldete sie sich dann mit<br />
einer Kinohauptrolle zurück: In Robert<br />
Thalheims sozialkritischer Komödie<br />
„Eltern“ spielte sie eine Mutter, die sich<br />
auf ihre Karriere konzentriert, während<br />
ihr beruflich weniger erfolgreicher Mann<br />
sich um Kinder und Haushalt kümmern<br />
soll. Danach sah man Paul in einer ganzen<br />
Reihe weiterer, sehr unterschiedlicher<br />
Rollen: in dem Kinderfilm „Lola auf der<br />
Erbse“ (2014), in Marco Petrys Teenie-<br />
Komödie „Doktorspiele“ (2014) und in<br />
dem Grimme-Preis gekrönten TV-Drama<br />
„Der Fall Bruckner“ (2014). Darüber<br />
hinaus wirkte Paul unter anderem in<br />
dem aufwändigen TV-Zweiteiler „Die<br />
Himmelsleiter“ (2015) mit und spielte<br />
in dem TV-Thriller „Unterm Radar“<br />
(2015) eine Richterin, deren Tochter<br />
in islamistischen Terrorverdacht gerät.<br />
Hierfür wurde sie aktuell mit dem International<br />
Emmy Award als beste Hauptdarstellerin<br />
ausgezeichnet. Neben der<br />
Schauspielerei und zahlreichen weiteren<br />
Rollen gab Paul im Lauf ihrer Karriere<br />
häufig Lesungen und nimmt noch immer<br />
regelmäßig Hörbücher auf. Darüber<br />
hinaus engagiert sie sich bis heute für<br />
zahlreiche soziale Projekte wie beispielsweise<br />
den Welt-Aids-Tag, die Initiative<br />
„Deine Stimme gegen Armut“ und<br />
„Prominence for Charity“, einem <strong>BOLD</strong>-<br />
Projekt das bisher zahlreiche Unicef-<br />
Hilfsprojekte unterstützte.<br />
Christiane Paul, waren Sie schon einmal<br />
in Schottland, und was gefällt Ihnen<br />
hier am besten?<br />
Nein, tatsächlich war ich noch nie hier,<br />
aber was ich bisher sehen konnte, ist<br />
eine einzigartige Landschaft, die ich sehr<br />
beeindruckend finde. Ich glaube, das die<br />
Tradition hier einen größeren Stellenwert<br />
hat als vielleicht anderswo. Das alles finde<br />
ich erst einmal sehr spannend, und ich<br />
freue mich auf einen interessanten Tag mit<br />
Euch. (Hinweis der Redaktion: siehe auch<br />
Reisebericht ab Seite 18)<br />
Was verbindet Sie mit Opel?<br />
Ich fahre selbst einen Opel Zafira und<br />
bin total glücklich damit. Das Design ist<br />
ansprechend und für meine Ansprüche ist<br />
das genau der richtige Wagen. Nicht zu<br />
groß, nicht zu klein. Ich kann ihn leicht<br />
selbst umbauen, meine Kinder und mein<br />
Fahrrad mitnehmen und hab noch Platz<br />
für den Einkauf. Ideal für Stadt und Land.<br />
Was will man mehr.<br />
Was gefällt Ihnen am Opel MOKKA X<br />
am besten?<br />
Design und die Farbe finde ich Klasse.<br />
Und wenn ich mir das Interieur ansehe, ist<br />
alles sehr hochwertig und durchdacht. Vor<br />
allem die Übersichtlichkeit der Anzeigen<br />
für den Fahrer – sehr gelungen.<br />
… und das erste Fahrgefühl?<br />
Beeindruckend. Man sitzt etwas höher,<br />
hat Platz, kann in der Stadt fahren oder
LIFESTYLE | INTERVIEW<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 29
30 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE LIFESTYLE | INTERVIEW
LIFESTYLE | INTERVIEW<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 31<br />
offroad, und alles ist leicht zu bedienen<br />
und sehr übersichtlich angeordnet. Ein<br />
Auto, das viel Spaß macht.<br />
Gibt es aktuelle Film- oder TV-Projekte,<br />
in denen wir Sie demnächst sehen<br />
werden?<br />
Ich drehe sehr viel und eigentlich die ganze<br />
Zeit. Zum Beispiel einen Film für das<br />
ZDF: „Niemehr wie es war“ (demnächst<br />
im TV). Für den britischen Fernsehsender<br />
ITV und Netflix habe ich vier Monate<br />
in England die Krimiserie „Paranoid“<br />
gedreht. Aktuell drehe ich für die ZDF-<br />
Krimireihe „Ostfriesenkiller“. Im aktuellen<br />
Kinofilm von Dani Levy „Die Welt<br />
der Wunderlichs“ bin ich auch zu sehen.<br />
Welches sind Ihre persönlichen Lieblingsfilme?<br />
Da fallen mir Filme ein wie: “Birdman”<br />
von Regisseur Alejandro González Iñárritu,<br />
„Billy Elliot – I Will Dance“ von<br />
Regisseur Stephen Daldry, den ich neulich<br />
mit meinen Kindern gesehen habe – ganz<br />
bezaubernd, und „The Bridges of Madison<br />
County – Die Brücken am Fluss“ von Clint<br />
Eastwood.<br />
Das Leitthema dieser Ausgabe lautet:<br />
Abenteuer. Ist Ihr Leben eine Abenteuer<br />
bzw.: Was ist ein Abenteuer für Sie?<br />
erzählen. Man hat mit neuen Menschen<br />
zu tun, muss sich auf diese einstellen.<br />
Das hat vielleicht nichts mit der romantischen<br />
Vorstellung von Abenteuer zu tun,<br />
ist aber dennoch ein großes, wie ich finde.<br />
Und, ein großes Stück Freiheit das man<br />
genießen darf.<br />
Gibt es ein Abenteuer, das Sie gern noch<br />
erleben möchten?<br />
Ja, ich würde gern einmal in die Britannie<br />
fahren und drei Wochen Urlaub machen<br />
(lacht). Ich habe vor zwei Jahren für eine<br />
Filmrolle mit dem Klavierspielen begonnen<br />
und konnte eine für mich bis dahin völlig<br />
unerschlossene Welt entdecken, das war<br />
ein großes Abenteuer. Oft sind auch ganz<br />
banale Dinge, wie Wandern zum Beispiel,<br />
ein großes Abenteuer (lacht), aber eine<br />
extra Liste habe ich dafür nicht. Ich denke,<br />
wenn man offen ist für Neues und sich auf<br />
Dinge einlässt, kommen die Abenteuer<br />
von ganz allein.<br />
Ist der neue Opel MOKKA X für Sie<br />
abenteuertauglich?<br />
Oh ja, ich glaube schon! Ein SUV, mit<br />
dem man wirklich Freude hat, und gerade<br />
auch in der Farbe unseres Wagens hier, in<br />
dieser beeindruckend schönen Landschaft,<br />
macht der MOKKA X Lust auf mehr und<br />
gute Laune.<br />
ob Stadt oder Land, auf der Straße oder<br />
im Gelände. Besonders hervorheben<br />
möchten wir das neue Voll-LED-System,<br />
das das bisherige BiXenon-AFL+ Sicherheitslicht<br />
ersetzt, was mehrere Vorteile<br />
mit sich bringt: Zum einen steigt die<br />
Wahrnehmungsqualität, da LEDs die<br />
Farben der angestrahlten Gegenstände<br />
natürlicher zeigen – ein Komfortgewinn<br />
fürs Auge. Zum anderen entfällt die Stellmechanik<br />
im Scheinwerfer. Dank des<br />
neuen, ebenso zuverlässigen wie langlebigen<br />
Systems reagiert der Lichtstrahl<br />
schneller und präziser auf die jeweilige<br />
Fahr- und Umgebungssituation. Darüber<br />
hinaus reduzieren die LED-Leuchtmittel<br />
auch den Stromverbrauch. Zudem wurde<br />
die Motorenpalette erweitert: um den 1.4<br />
Direct Injection Turbo mit 112 kW (152<br />
PS), der bereits im neuen Astra debütierte.<br />
Das Aggregat ist auch in Kombination<br />
mit einer Sechsstufen-Automatik<br />
und adaptivem Allradantrieb erhältlich.<br />
Wie der neue Opel Astra hat auch der<br />
MOKKA X ab Marktstart den Onlineund<br />
Service-Assistenten Opel OnStar<br />
auf Wunsch an Bord. Dazu halten zwei<br />
Versionen des IntelliLink-Infotainment-<br />
Systems der jüngsten Generation Einzug<br />
in die Kompakt-SUV-Klasse. IntelliLink<br />
holt die Welt der Smartphones sowohl<br />
via Apple CarPlay als auch via Android<br />
Auto ins Fahrzeug.<br />
Ja, ich glaube schon. Die Arbeit an einem<br />
Film ist ja auch immer ein Abenteuer, um<br />
ganz ehrlich zu sein. Man ist unterwegs,<br />
reist viel und hat ständig neue Situationen<br />
zu bewältigen und neue Geschichten zu<br />
Unsere Tour neigt sich dem Ende<br />
entgegen und führte uns von Edinburgh<br />
bis in die Highlands. Unser treuer<br />
Begleiter, der neue MOKKA X, machte<br />
dabei durchweg eine gute Figur – egal<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.opel.de
TRADITION & MODERNE<br />
SCHOTTLAND<br />
AUTOR: M. WINCKLER<br />
Unsere Reise beginnt mit der Auto-Fähre Princess Seaways von DFDS. Das<br />
Schiff legt im Hafen von Amsterdam ab. Die Nordsee ist zu Beginn der<br />
Fahrt rau und ungestüm, die Passagiere schwanken auf dem Weg zur Bar.<br />
Nach rund einer Stunde beruhigt sich das Meer. An Bord gibt es komfortable<br />
Kajüten, in der Premium-Klasse Commodore steht neben dem Bett<br />
ein Sofa mit Stehlampe und Tisch, und im Duty-Free gibt es Single-Malt-<br />
Whiskys for free.
34 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE TRAVEL | SCHOTTLAND<br />
Am Morgen erreichen wir Newcastle in<br />
England. Fahrer George von Visit Scotland<br />
wartet schon auf uns. Der Schotte aus<br />
Glasgow trägt einen Kilt. Den Schottenrock<br />
trage er nicht ständig, heute extra<br />
zu unserer Begrüßung, sagt er. Wie das<br />
Outfit uns gefalle? Während der vier Tage,<br />
die George uns begleitet, hat er den Kilt<br />
nicht gegen eine Hose getauscht.<br />
Wir fahren in einem Kleinbus auf Autobahn<br />
und Landstraße rund drei Stunden<br />
nach Edinburgh. Mit 450.000 Einwohnern<br />
ist die Hauptstadt kleiner als das<br />
früher von Arbeitslosigkeit, Armut und<br />
Gewalt geprägte Sorgenkind Glasgow,<br />
wo heute vor allem die wachsende<br />
Kunstszene für internationale Aufmerksamkeit<br />
sorgt. Glasgow ist die Kreative,<br />
Edinburgh die Schöne. Über der<br />
New Town in der Hauptstadt thront die<br />
Weltkulturerbe-Altstadt, die vom Edinburgh<br />
Castle überwacht wird, auf einem<br />
Fels. Den schönsten Blick auf dieses in<br />
europäischen Hauptstädten einzigartiges<br />
Ensemble haben Besucher vom 100<br />
Meter hohen Calton Hill östlich des Zentrums.<br />
Mitten in der Altstadt befinden sich<br />
etwas versteckt in einer der vielen steilen<br />
Gassen die Old Town Chambers, luxuriöse<br />
Apartments mit Hotel-Service. Ein<br />
separates Schlafzimmer, der lichtdurchflutete<br />
Wohnraum mit zwei Sofas und<br />
einer komplett eingerichteten Küche<br />
ausgestattet. Von der großen Terrasse<br />
schweift der Blick zur New Town, die<br />
weitgehend Ende des 18. Jahrhundert<br />
entstand. Rechts das altehrwürdige Hotel<br />
„The Balmore“ mit seinem Turm, an dem<br />
Uhren in allen Himmelsrichtungen die<br />
Zeit anzeigen. Links das Scott Monument<br />
am Rande der Princess Street Gardens,<br />
der grünen Lunge der Stadt, nur wenige<br />
Minuten entfernt die National Gallery,<br />
die mit ihren dorischen Säulen an einen<br />
Tempel erinnert.<br />
Ein besseres Domizil als die Old Town<br />
Chambers in Edinburgh ist kaum vorstellbar.<br />
Die Gasse geht von der Royal Mile<br />
(High Street) ab. Es ist die touristische<br />
Hauptstraße der Stadt mit Gebäuden<br />
aus dem 16. und 17. Jahrhundert, in<br />
denen sich Wohnungen und viele Pubs,<br />
Restaurants und Boutiquen befinden, die<br />
Tweed-Sakkos, Kilts und Kaschmirschals<br />
verkaufen. Die Royal Mile führt direkt zur<br />
zehn Minuten entfernten Burg. Von hier<br />
aus reicht der Blick über die New und Old<br />
Town hinweg bis zum Calton Hill und zur<br />
Nordsee. In regelmäßigen Abständen<br />
donnern Böllerschüsse aus einer alten<br />
Kanone. Die Zeremonie lockt hunderte<br />
Touristen an, die darauf das National War<br />
Museum in der Burg und mittelalterliche<br />
Gefängnisse besuchen. Für Schmuckliebhaber<br />
sind die Kronjuwelen Schottlands<br />
in Glasvitrinen ausgestellt. In dem<br />
Castle wurden alle schottischen Könige<br />
gekrönt, woran der „Stone of Destiny“, der<br />
„Schicksalsstein“, erinnert.<br />
In der Straße George IV Bridge, die von<br />
der Royal Mile abzweigt, befindet sich das<br />
Café „The Elephant House“. Tür- und Fensterrahmen<br />
sind rot lackiert. Hier gehen<br />
vor allem Touristen ein und aus, Edinburgher<br />
seien immer weniger zu sehen,<br />
sagt ein Kellner vom Pub gegenüber.<br />
Was wenig erstaunt, wirbt das Café doch<br />
auf einer roten Tafel außen am Fenster<br />
damit, es sei die „Geburtsstätte von Harry<br />
Potter“, in englischer Sprache und in<br />
Mandarin. Die weltberühmte Autorin<br />
J. K. Rowling, die hier den ersten Band der<br />
Bestsellerreihe geschrieben haben soll,<br />
lasse sich in dem Café nicht mehr blicken,<br />
sagt der Kellner. Der Rummel sei ihr wohl<br />
zu viel geworden.<br />
Rowling ist ohne Zweifel die bekannteste<br />
zeitgenössische Schriftstellerin<br />
Edinburghs. Dabei blickt die Stadt, die<br />
2004 von der Unesco zur ersten „City<br />
of Literature“ gekürt wurde, auf eine<br />
lange literarische Tradition zurück. Die<br />
Straßen Edinburghs sind gepflastert<br />
mit Geschichten. Der Bahnhof ist nach<br />
dem Roman „Waverley“ des schottischen<br />
Nationaldichters Sir Walter Scott benannt.<br />
Robert Louis Stevenson hat hier „Der<br />
seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“<br />
und „Die Schatzinsel“ geschrieben.<br />
Den Besuch einer Whisky-Destillerie<br />
lässt sich wohl kaum ein Schottland-<br />
Reisender entgehen. Von den mehr als<br />
100 Brennereien sind nur noch wenige<br />
in Familienbesitz. Eine davon ist die Glengoyne<br />
Distillery von 1833. Sie befindet<br />
sich bei Glasgow inmitten von grünen<br />
Wiesen und lichten Wäldern, am Horizont<br />
erstreckt sich eine Hügelkette. Auf dem<br />
Gelände rauscht ein Wasserfall. Zeitweise,<br />
als die Produktion von Whisky verboten<br />
war, wurde hier schwarz gebrannt.<br />
Liebenswerte Ganoven seien die Inhaber<br />
früher gewesen, sagt eine Führerin.
TRAVEL | SCHOTTLAND <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 35<br />
Historisch: Circus Lane<br />
in Edinburgh
36 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />
TRAVEL | SCHOTTLAND<br />
Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, VisitScotland<br />
Eindrucksvoll: Die schottischen<br />
Highlands, ideal für Naturliebhaber<br />
und Abenteurer
TRAVEL | SCHOTTLAND<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 37<br />
Heute können Besucher nach einer<br />
Besichtigung der Anlage in einem Laboratorium<br />
ihren Whisky aus verschiedenen<br />
Fässern selbst komponieren.<br />
Wir machen anschließend eine Bootsfahrt<br />
auf dem Loch Lomond, dem<br />
größten und beliebtesten der 30.000<br />
Seen im Land. Die Bäume am Ufer und<br />
die grün und ocker schimmernden<br />
Berge spiegeln sich im klaren Wasser. Der<br />
Kapitän erzählt die Fahrt über Legenden<br />
oder wahre Geschichten, wer weiß das<br />
schon, von Rob Roy, dem schottischen<br />
Robin Hood, der sich einst in einer Höhle<br />
am Ufer versteckt haben soll. Die malerische<br />
Landschaft steht unter Naturschutz.<br />
Der Schiffsanleger ist gleichzeitig<br />
einer der Ausgangspunkte für Wanderrouten.<br />
Weiter geht die Fahrt zur Whisky-<br />
Stadt Oban an der Westküste. Der Ort<br />
mit seiner Promenade und dem kleinen<br />
Fischerhafen, seinen von alten Wohnhäusern<br />
bestandenen Berghängen, wirkt<br />
wie aus der Zeit gefallen. Wir wollten<br />
am nächsten Morgen mit dem Schiff die<br />
Inseln Mull, Iona und Staffa erkunden,<br />
doch der Kapitän erschien nicht. Stattdessen<br />
sind wir bei strahlendem<br />
Sonnenschein zu den Highlands aufgebrochen,<br />
dieser mal schroff, mal sanft<br />
wild-romantischen grünen, teilweise<br />
fast baumlosen Landschaft mit grandiosen,<br />
menschenleeren Hochplateaus,<br />
vereinzelten Höfen und Schafen auf<br />
den Weiden. Die Szenerie ruft Bilder des<br />
mit fünf Oscars ausgezeichneten Block<br />
Busters „Brave Heart“ von und mit Mel<br />
Gibson in Erinnerung. Der Hollywood-<br />
Kassenschlager trug die Geschichte des<br />
schottischen Nationalhelden William<br />
Wallace in die ganze Welt. Das Castle<br />
von Stirling auf einem 75 Meter hohen<br />
Vulkanfelsen war im 12. Jahrhundert<br />
lange umkämpft und fiel 1296 den<br />
Engländern zu. Bei der Schlacht von Sterling<br />
Bridge eroberte Wallace die Burg<br />
zurück, wo sich alle wichtigen Nord-Süd-<br />
Verbindungen kreuzten. Er koordinierte<br />
die Schlacht von einem hohen Turm aus.<br />
Wer die rund 250 wendelförmigen Stufe<br />
fast 70 Meter hinaufsteigt, dem eröffnet<br />
sich ein wunderbarer Rundumblick mit<br />
der Burg im Zentrum. Die Festung fiel<br />
kurz darauf an den Feind zurück. Im<br />
Jahr 1314 eroberte sie Robert de Bruce<br />
endgültig. In Sterling liegen die Wurzeln<br />
des schottischen Strebens nach Freiheit<br />
und Unabhängigkeit.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.visitscotland.com<br />
ANREISE:<br />
Von Amsterdam mit der DFDS-<br />
Fähre nach Newcastle (England)<br />
und dann weiter mit dem Auto oder<br />
fliegen, mit British Airways direkt<br />
nach Edinburgh.<br />
EMPFEHLUNG HOTEL:<br />
Old Town Chambers (Edinburgh)<br />
www.lateralcity.com<br />
Dakota Hotel Glasgow<br />
www.dakotahotels.co.uk
DER NEUE<br />
MOKKA X<br />
» 30 % hellere Sicht dank intelligenter<br />
LED-Scheinwerfer *<br />
» Front-Kollisionswarner<br />
» Beste Vernetzung mit Apple<br />
CarPlay und Android Auto<br />
» mit<br />
automatischer Unfallhilfe **<br />
Mit den Innovationen der Oberklasse.<br />
Die genannten Features sind teilweise optional bzw. in höheren Ausstattungen verfügbar. Apple CarPlay ist eine registrierte Marke<br />
der Apple Inc., Android ist eine registrierte Marke der Google Inc. *LED-Technologie leuchtet 30 % heller als Halogen. **Die Nutzung der<br />
OnStar Dienste erfordert einen Vertrag mit OnStar Europe Ltd. und ist abhängig von Mobilfunk-Netzabdeckung und Verfügbarkeit.<br />
OnStar Dienste sind nach der Testphase kostenpflichtig.
opel.de
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 41<br />
CUSTOM<br />
MADE<br />
MEN & WOMEN<br />
FOTOGRAF: D. RETHERS<br />
Link zum Fotografen:<br />
www.rethers-photo.com<br />
Make-Up & Hair: A. England<br />
Models: C. Erbslöh, A. Kononenko (PMA – Promod Model Agency)<br />
Anzug, Hemd und Krawatte: THE BLOKE<br />
Mantel: All Saints<br />
Schuhe: Lloyd<br />
Ein Anzug ist nicht einfach nur ein Anzug – wenn die Details stimmen,<br />
bekommt er Charakter. Ob neu interpretierter Klassiker, saisonales Highlight<br />
oder der besondere 2-Reiher: Der junge Maßkonfektionär THE BLOKE<br />
sorgt für mehr Individualität in der Männergarderobe.<br />
(www.the-bloke.de)
42 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE FASHION | CUSTOM MADE<br />
linke Seite<br />
Kleid: Marc Kirsten<br />
rechte Seite<br />
Dunkelblauer Zweiteiler<br />
mit steigendem Revers und Hemd: THE BLOKE
FASHION | CUSTOM MADE<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 45<br />
linke Seite<br />
Kleid: Marc Kirsten<br />
Schuhe: Christian Louboutin<br />
rechte Seite<br />
Kleid und Kette: Solo Boutique
46 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | DER NEUE e-UP!
MOTION | DER NEUE e-UP!<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 47<br />
STROM IST<br />
TRUMPF<br />
DER NEUE e-UP!<br />
AUTOR: K. SPECHT<br />
Volkswagen wird elektrisch und bietet<br />
jetzt die passende Alternative neuzeitlicher,<br />
urbaner Mobilität. Der rein elektrisch<br />
angetriebene up!, hat neben einer<br />
deutlich geschärften Linienführung, eine<br />
umfangreichere Serienausstattung mit<br />
raffinierter Smartphone-Integration und<br />
zusätzlichen Optionen für mehr Komfort.<br />
Beim ersten Blick auf den kleinsten Volkswagen<br />
fallen zahlreiche Neuerungen<br />
auf: Vom Stoßfänger mit LED-Tagfahrlicht<br />
und der markanten C-Signatur, über<br />
den Heck-Diffusor, die Außenspiegel mit<br />
integrierten Blinkleuchten, die Scheinwerfer<br />
mit LED-Tagfahrlicht bis zu den<br />
neu gestalteten Rückleuchten und den<br />
geschärften Konturen, präsentiert sich<br />
der e-up! in einem völlig neuen Look.<br />
Angetrieben wird der neue Stromer von<br />
einem kompakten Elektromotor mit
48 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | DER NEUE e-UP!<br />
Praktisch: Ladeanzeige mit App auf<br />
dem Smartphone und Wallbox fürs<br />
Laden zu Hause.<br />
Fotos: Print-Kampagnen-Motive für den neuen e-up!<br />
Neuer Look,<br />
auch im Innenraum.
MOTION | DER NEUE e-UP!<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 49<br />
60 kW (82 PS) und einem Drehmoment<br />
von 210 Newtonmeter. So beschleunigt<br />
er von 0 auf 100 km/h in 13 Sekunden<br />
und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 130 km/h. Die im Wagenboden integrierte<br />
Lithium-Ionen-Batterie verfügt<br />
über eine Kapazität von 18,7 kWh und<br />
garantiert eine durchschnittliche Reichweite,<br />
je nach Streckenprofil, Fahrstil und<br />
Zuladung von bis zu 160 Kilometer. Sein<br />
Verbrauch von lediglich 11,7 kWh/100 km<br />
macht ihn zum Effizienzweltmeister.<br />
Serienmäßig sind beim e-up! wie bisher<br />
eine Climatronic, eine beheizbare Frontscheibe,<br />
ein Lederlenkrad und die City-<br />
Notbremsfunktion an Bord. Neu dazugekommen<br />
sind ein Regensensor, die<br />
Coming Home-/ Leaving Home-Funktion<br />
für das Licht, das Radio „Composition<br />
Phone“ mit Telefon-Freisprecheinrichtung<br />
und die Smartphone-Integration<br />
„Maps + More Dock“. Hierbei wird das<br />
Handy einfach über der Mittelkonsole<br />
eingeklinkt, via Bluetooth mit dem e-up!<br />
gekoppelt, und schon wird das Smartphone<br />
per Volkswagen App zum Infotainmentsystem<br />
mit Navigationsfunktion<br />
und Bordcomputer. Weitere Optionen<br />
wie eine Rückfahrkamera, ein Multifunktionslenkrad,<br />
die CCS-Ladedose für<br />
schnelles Laden der Batterie und neue<br />
Außenfarben lassen außerdem viel Raum<br />
für individuelle Wünsche.<br />
2.000 Euro über das Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
beantragt werden müssen. Da Volkswagen<br />
seinen Anteil von 2.000 Euro auf<br />
den Nettokaufpreis gewährt, ergibt sich<br />
sogar ein Preisvorteil von 4.380 Euro.<br />
Somit ist der neue e-up! in Deutschland<br />
derzeit ab 22.520 Euro erhältlich. Damit<br />
Elektromobilität in Deutschland weiter<br />
Fahrt aufnimmt, bereitet das Bundesministerium<br />
für Verkehr und digitale<br />
Infrastruktur (BMVI) für 2017 zusätzlich<br />
ein Förderprogramm zum Aufbau der<br />
Ladeinfrastruktur in Deutschland vor.<br />
Insgesamt sollen 300 Millionen Euro in<br />
den nächsten Jahren zum Aufbau von<br />
AC-Normalladepunkten und DC-Schnellladesäulen<br />
bereitgestellt werden.<br />
Fazit: Die Akkus kosten praktisch keinen<br />
Platz – sie sind perfekt im Wagenboden<br />
integriert. Nur im Kofferraum fehlen<br />
wenige Liter Ladevolumen. So gesehen<br />
kann der e-up! alles, was ein herkömmlicher<br />
up-Benziner auch schafft. An einer<br />
230-Volt-Dose lässt sich der neue e-up!<br />
problemlos laden – etwas Zeit braucht<br />
es allerdings. Schneller geht es mit<br />
einer sogenannten Wallbox. Damit ist<br />
der kleinste VW in knapp sechs Stunden<br />
aufgeladen. Zudem gibt es Schnellladestationen,<br />
diese laden den Akku des<br />
neuen e-up! in nochmals kürzerer Zeit, in<br />
rund einer halben Stunde.<br />
Seit Juli 2016 wird der Kauf von Elektrofahrzeugen<br />
von den Automobilherstellern<br />
und der Bundesregierung gefördert.<br />
Der Umweltbonus für Elektrofahrzeuge<br />
beträgt insgesamt 4.000 Euro, wovon<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.volkswagen.de
50 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | INTERVIEW<br />
SUBVENTIONEN<br />
HINTERFRAGT<br />
eMOBILITY<br />
INTERVIEW: K. SPECHT<br />
Nach langwieriger Debatte wurde eine<br />
Entscheidung über staatliche Subventionen<br />
als Initialzündung für die Elektromobilität<br />
getroffen. Auch Deutschland<br />
greift Käufern von Elektroautos<br />
finanziell unter die Arme. Mit Karim<br />
Bortal, Strategie & Business Development<br />
Manager Smart Technologies bei<br />
Altran, haben wir über das Potential<br />
von Subventionen sowie die Zukunft<br />
der Elektromobilität in Deutschland<br />
gesprochen.<br />
Herr Bortal, die Debatte um die<br />
Subventionierung von Elektroautos ist<br />
entschieden. Private Käufer erhalten<br />
eine Prämie von 4.000 Euro für Autos<br />
bis zu einem Listenpreis von 60.000<br />
Euro. Ist diese Entscheidung der Regierung<br />
der richtige Schritt in Richtung<br />
Elektromobilitätsdurchbruch in<br />
Deutschland?<br />
Die Sinnhaftigkeit von Subventionen ist<br />
die Gretchenfrage rund um das Thema<br />
Elektromobilität – politisch und medial.<br />
Die Entscheidung der Regierung macht<br />
noch einmal deutlich, dass die Mobilitätswende<br />
auch politisch gewollt ist. Höchste<br />
Priorität genießt sie jedoch nicht. Gleich-<br />
zeitig werden die Hersteller mit in die<br />
Pflicht genommen, indem sie die Hälfte<br />
der Prämie eigenständig tragen müssen.<br />
Wobei dieser Anteil teilweise durch die<br />
höheren Verkaufszahlen kompensiert<br />
wird. Das Prämienpaket ist somit dynamisch<br />
und ein Kompromiss.<br />
Wie wird sich dieser Kompromiss in den<br />
Verkaufszahlen niederschlagen?<br />
Ich bin mir sicher, dass die Absatzzahlen<br />
langsam, aber stetig anziehen werden.<br />
Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein<br />
elektrisches Fahrzeug anzuschaffen, hat<br />
natürlich auf eine Entscheidung in der<br />
Subventionsfrage gewartet. Diese Interessenten<br />
werden nun ein solches Fahrzeug<br />
kaufen. Ein Blick in unsere Nachbarländer<br />
dämpft die Erwartung jedoch.<br />
Franzosen, die ihr altes Fahrzeug gegen<br />
ein E-Auto tauschen, können Subventionen<br />
von bis zu 10.000 Euro erhalten. Die<br />
Elektrofahrzeuge legten infolgedessen um<br />
81 Prozent auf 22.000 Einheiten zu. Allerdings<br />
muss man diese Zahlen in Relation<br />
zu den verkauften Autos mit Verbrennungsmotor<br />
betrachten. Dabei wird eines<br />
klar: Die Subventionen sind kein Allheilmittel.<br />
Die proklamierte „Million bis<br />
2020“ rückt kaum näher. Attraktiv ist<br />
das Angebot vor allem für wohlsituierte<br />
Nutzer, die sich ein Zweit- oder Drittfahrzeug<br />
anschaffen möchten. Eine Massenerscheinung<br />
auf deutschen Straßen werden<br />
Elektroautos so in naher Zukunft daher<br />
keinesfalls.<br />
Die 4.000 Euro sind nur ein Tropfen auf<br />
den heißen Stein?<br />
Naja – die Subventionen sollen ja als<br />
Startschuss dienen. Die kleine Anzahl<br />
derer, die ohnehin mit einem Kauf liebäugelt,<br />
könnte sich nun überzeugen<br />
lassen. Aber jeder Autofahrer muss sich<br />
fragen: Sind diese Zuschüsse für mich<br />
das Zünglein an der Waage? Ich bin da<br />
sehr skeptisch. Viele Kunden werden den<br />
Verbrenner vorziehen – Elektroautos sind<br />
nach wie vor zu teuer und aufgrund der<br />
Reichweiten- und Ladezeitenproblematik<br />
schlicht zu unpraktisch. Diese Probleme<br />
können auch Hilfszahlungen nicht aus<br />
der Welt schaffen.<br />
Mit geplanten 15.000 Ladestationen<br />
und zusätzlichen Mitteln im Bereich<br />
Batterieforschung sollen die bestehenden<br />
Probleme angegangen werden.
MOTION | INTERVIEW<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 51<br />
Ist dieser Weg der richtige?<br />
Bei Subventionen stellt sich immer die<br />
Frage der Nachhaltigkeit. Allerdings<br />
braucht es einen Fingerzeig. Bislang<br />
war der Motor das Herzstück des Automobils.<br />
Dies wandelt sich nun. Software<br />
wird immer bedeutender. Deutsche<br />
Autobauer haben die Batterieforschung<br />
verwaisen lassen und müssen dringend<br />
aufholen. Insbesondere, weil die<br />
Batterie einen großen Teil der Wertschöpfung<br />
ausmacht. Der staatlich geförderte<br />
Aufbau der Ladeinfrastruktur durchbricht<br />
die „Henne-Ei-Problematik“. Ohne<br />
eine große Elektroflotte will niemand in<br />
Ladestationen investieren – ohne Ladestationen<br />
bleiben die Elektroautos Ladenhüter.<br />
Unternehmen suchen nach neuen<br />
Geschäftsmodellen rund um die Elektromobilität.<br />
BMW und Daimler haben<br />
Kooperationen mit Unternehmen aus<br />
der Energiebranche geschlossen. Wie<br />
ist diese Art von Kooperationen einzuordnen?<br />
Sind sie ein wegweisender<br />
Schritt?<br />
Generell ist in unserer Industrielandschaft<br />
ein klarer Trend erkennbar. Egal<br />
ob Automobil, Telekommunikation, Energie,<br />
Finanzen etc. – die Verflechtungen<br />
zwischen den einzelnen Branchen werden<br />
immer stärker. Die Initial-zündung dazu<br />
war die Digitalisierung der Telekommunikationsbranche<br />
vor 20 Jahren. Inzwischen<br />
ist jeder mit jedem und alles mit<br />
allem vernetzt. Die dadurch entstehenden<br />
Daten werden zur Basis neuer Geschäfts-<br />
modelle. Auch die Mobilität der Zukunft<br />
wird gänzlich anders aussehen als heute.<br />
Konzerne werden ihr Geld zunehmend<br />
durch Dienstleistungen verdienen und<br />
verstärkt durch die Verwertung der<br />
Daten.<br />
Die Hardware des Autos wird modular,<br />
Funktionen werden dazu gekauft oder<br />
upgedatet. Auch das Recycling der Hardware<br />
wird zum Geschäft. Ausgediente<br />
Batterien aus Elektroautos werden von<br />
BMW und Daimler mithilfe von Partnerunternehmen<br />
zu stationären Batteriespeichern<br />
zusammengeschlossen und<br />
tragen so einen kleinen Beitrag zum<br />
Gelingen der Energiewende bei. Der<br />
Akku, das Herzstück der Elektromobilität,<br />
wird durch Forschungs- und<br />
Entwicklungsarbeit seit längerer Zeit<br />
optimiert. In zwei Jahren könnten die<br />
heutigen Lithium-Ionen-Batterien von<br />
einer neuen, leistungsfähigeren Generation<br />
abgelöst werden. Essentiell sind aber<br />
auch ökonomische Konzepte rund um den<br />
Akku. Es braucht Batteriestores, in denen<br />
Kunden Akkus kaufen, leasen, entsorgen<br />
oder auch tauschen können. Da es sich<br />
beim Akku um ein Verschleißteil handelt,<br />
benötigen Kunden die beschriebenen<br />
Stores als wichtige Anlaufstelle für die<br />
bestmögliche Nutzung ihres Fahrzeugs.<br />
Wie sieht Ihrer Meinung nach Mobilität<br />
in zehn Jahren aus?<br />
Unterschieden werden muss zwischen<br />
urbaner Mobilität und Fernverkehr.<br />
Im urbanen Bereich werden wir zeitnah<br />
sogenannte Mobilitätsprovider erleben,<br />
Unternehmen, die auf den Einzelnen<br />
abgestimmte Mobilitätspakete anbieten.<br />
Wie bei der Telekommunikation werden<br />
Pakete je nach „User“-Bedarf angeboten.<br />
Zum Beispiel U-Bahnfahrten, festgelegte<br />
Zugrouten, aber auch bestimmte Zeitkapazitäten<br />
für städtische Carsharing-<br />
Fahrzeuge.<br />
Das private Automobil wird in den<br />
großen Städten mehr und mehr<br />
verschwinden. Intermodale Konzepte,<br />
die Sharing-Angebote über sämtliche<br />
Verkehrsmittel anbieten, treten dann an<br />
ihre Stelle. Amsterdam will bis 2025 alle<br />
Verbrenner aus der Stadt verbannen.<br />
Hier sind natürlich Lösungen für die<br />
letzte Meile gefragt. An diesen Themen<br />
arbeiten wir sehr intensiv und entwickeln<br />
mit unseren Partnern Konzepte.<br />
In diesem urbanen Kontext können<br />
E-Autos ihre Stärken ideal ausspielen. Sie<br />
verursachen lokal keine Feinstaub- und<br />
CO 2<br />
-Emissionen und sind geräuscharm<br />
unterwegs. Neue Konzepte wie diese<br />
bieten Unternehmen große Chancen, zu<br />
Playern im Mobilitätsmarkt der Zukunft<br />
zu werden. Die Deutsche Bahn hat ein<br />
Pilotprojekt gestartet: In Berlin kann<br />
das Elektroauto zur Bahnfahrt hinzugebucht<br />
werden, um auch am Zielort<br />
mobil unterwegs sein zu können. Innovative<br />
Lösungen sind weit wichtiger als die<br />
Debatte um staatliche Zuschüsse. Dies<br />
muss die Automobilindustrie erkennen<br />
und die eigenen Geschäftsmodelle zügig<br />
anpassen, denn letztendlich ist das der<br />
Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit<br />
der Branche. Die nächsten zehn Jahre<br />
werden hier entscheidend sein.
JAGUAR ELEKTRISIERT<br />
THE I-PACE CONCEPT<br />
AUTORIN: M. MAI<br />
Jaguar schlägt ein neues Kapitel auf: Mit der Studie eines Elektrofahrzeugs,<br />
welches das Design und die Performance eines Sportwagens mit der Geräumigkeit<br />
eines SUV verbindet. Die Markteinführung der I-PACE Serienversion<br />
ist für 2018 geplant. <strong>BOLD</strong> schaute sich die Studie bereits genauer an.
54 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | I-PACE CONCEPT
MOTION | I-PACE CONCEPT<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 55<br />
Aufbruch in eine neue Ära: Die aktuell<br />
in Los Angeles (USA) vorgestellte Studie,<br />
gilt als Vorbote des neuen Jaguar I-PACE<br />
der im nächsten Jahr als Serienversion<br />
vorgestellt und 2018 im Markt eingeführt<br />
wird. Designer und Ingenieure haben für<br />
das erste elektrisch angetriebene Modell<br />
der Sport- und Luxuswagenmarke das<br />
Lastenheft völlig neu geschrieben. Das<br />
Resultat ist eine eigenständige Architektur<br />
für Elektromodelle, gepaart mit<br />
einer futuristischen Designsprache. Eine<br />
Kombination aus einem fünfsitzigen<br />
Sportwagen und einem leistungsstarken<br />
sowie vielseitig einsetzbaren SUV.<br />
Ian Callum, Design Direktor Jaguar, dazu:<br />
„Das I-PACE Concept steht für die nächste<br />
Generation von Elektrofahrzeugen. Das<br />
futuristische Cab-forward-Design, bei<br />
dem die Insassen weiter vorne sitzen<br />
als gewöhnlich, und das wunderschöne<br />
Interieur sind das Produkt aus authentischer<br />
Jaguar DNA, zeitgenössischer<br />
Handwerkskunst und hochmoderner<br />
elektrischer Antriebstechnik. Das Interieur<br />
des I-PACE Concept ist mit hochwertigen<br />
Premium-Materialien ausgelegt,<br />
ergänzt um die Liebe zum Detail.<br />
Überall werden Sie Dinge finden, die Sie<br />
zuerst überraschen und dann erfreuen<br />
werden. Vom großen Panoramaglasdach<br />
bis zu den wunderbar geformten Sitzen<br />
verströmt jede Komponente hohe britische<br />
Handwerkskunst. Aber zugleich<br />
kommt auch die digitale Kunstfertigkeit<br />
nicht zu kurz. Zwei Touchscreens<br />
liefern alle Informationen, die Fahrer<br />
und Insassen benötigen. So sinkt die<br />
Ablenkungsgefahr am Steuer, und das<br />
Fahrerlebnis wird noch intensiver.“ Das<br />
Cab-forward-Design ermöglicht Innenraummaße,<br />
die weit über denen von<br />
Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren<br />
liegen. Als Konsequenz haben Passagiere<br />
in der zweiten Reihe beispielsweise eine<br />
größere Kniefreiheit, was für einen Erste-<br />
Klasse-Sitzkomfort sorgt. Zudem beansprucht<br />
das I-PACE Concept weniger<br />
Verkehrsfläche als ein konventioneller<br />
mittelgroßer SUV. Dr. Wolfgang Ziebart,<br />
Direktor Technische Entwicklung, Jaguar<br />
Land Rover dazu: „Das I-PACE Concept ist<br />
ein kompromisslos als Elektroauto konzipiertes<br />
Modell, gezeichnet auf einem<br />
weißen Blatt Papier. Wir haben eine neue<br />
Architektur entwickelt und nur die beste<br />
verfügbare Technologie verwendet.“<br />
Ian Hoban, Baureihen-Direktor, Jaguar<br />
Land Rover, ergänzt: „Die Elektromotoren<br />
sprechen ohne Verzögerung, Gangwechsel<br />
und Unterbrechungen an. Das<br />
im Vergleich zu Verbrennungsmotoren<br />
unmittelbar abrufbare volle Drehmoment<br />
sorgt für ein neuartiges Fahrerlebnis.<br />
Den dynamischen Charakter<br />
des I-PACE Concepts steigert zusätzlich<br />
die im Unterboden und zwischen den<br />
Achsen platzierte Batterie. Die tiefe Einbaulage<br />
senkt den Schwerpunkt und die<br />
Gierneigung des Fahrzeugs.“<br />
<strong>BOLD</strong> bleibt am Ball und ist gespannt auf<br />
einen ersten realen Fahrtest 2018.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.jaguar.de
56 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | ANSICHTEN<br />
VOLLENDET<br />
EL NUEVO<br />
SEAT LEON<br />
AUTOR: N. DEXTER<br />
Herbststürme ziehen über das Land und<br />
der Regen peitscht an die Fenster, die<br />
dunkle Jahreszeit übernimmt das Ruder<br />
und lässt die Sonne nur in homöopathischer<br />
Dosierung durch die dichte<br />
Wolkendecke. Zum Glück steht Spanien<br />
auf dem Reiseplan, und so machen wir<br />
uns frohen Mutes auf, um uns den neuen<br />
SEAT Leon in der katalonischen Sonne<br />
einmal näher anzusehen. Der SEAT<br />
Leon ist heute das meistverkaufte aller<br />
SEAT Modelle und besitzt alle notwendigen<br />
Bestandteile: Komfort, Technologie<br />
und Qualität. Aber auch emotionale<br />
Zutaten wie Design, Dynamik und<br />
Benutzerfreundlichkeit, was für wachsende<br />
Begeisterung für die Marke sorgt.<br />
Der neue SEAT Leon geht, äußerlich<br />
sofort erkennbar, mit einem neuen<br />
Farbton an den Start. Die Kolorierung<br />
des Lacks strahlt im brandneuen Boheme<br />
Lila in der spanischen Abendsonne und<br />
vermittelt das gewisse Etwas. Das die<br />
neue Ausstattungsvariante „Xcellence“,<br />
mit der SEAT mehr Design-Highlights<br />
und Reise-Komfort für anspruchsvollere<br />
Kunden bietet, konsequent weiter führt.<br />
Sie verfügt unter anderem über Chrom-<br />
Zierleisten, welche die Fensterpartie und<br />
den Kühlergrill umrahmen, sowie die<br />
Einstiegsleiste im Türbereich veredeln.<br />
Dazu tragen auch die dunkel getönten<br />
Seitenscheiben hinten und die 17-Zoll-<br />
Leichtmetallfelgen bei. Ebenfalls neu<br />
sind die Stoßfänger vorne und hinten,<br />
allesamt mit LED-Technologie ausgestattet.<br />
Dies umfasst nun auch Blinker<br />
und Nebelscheinwerfer. Heckleuchten<br />
und Frontscheinwerfer sind komplett<br />
mit der sogenannten Full-LED-Technologie<br />
ausgestattet, die auch bei extremen<br />
Wetterverhältnissen für beste Sicht<br />
sorgt. An der Marina Port de Garraf, im<br />
Umland von Barcelona, finden wir die<br />
Ruhe, die es braucht, um den „Neuen“<br />
ausgiebig zu begutachten. Hier kommt<br />
der kreative Farbton des neuen Leon voll<br />
zur Wirkung und verbindet alle Elemente<br />
zu einem gelungenen Facelift.<br />
Auch im Innenraum hat sich einiges<br />
getan. SEAT führt auch hier die<br />
„Xcellence“-Ausstattungs-Highlights fort<br />
und hat dem neuen Model äußerst<br />
komfortable Sitze spendiert, die einem<br />
auch auf längeren Touren Entspannung<br />
garantieren. Zudem gibt es zwei USB-<br />
Anschlüsse (mit Apple Chip), acht Lautsprecher,<br />
Rückfahrkamera, elektrische
MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 57
58 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | ANSICHTEN
MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 59<br />
Außenspiegel und eine mehrfarbige<br />
Innenraumbeleuchtung. Für die hinten<br />
Sitzenden gibt es zudem manuelle<br />
Sonnenblenden in den Türrahmen.<br />
Konnektivität gehört zu einem modernen<br />
urbanen Lebensstil. Der neue SEAT Leon<br />
bietet auch hier die neueste Generation<br />
der Easy-Connect-Infotainment-Systeme<br />
an: mit SEAT Full Link und der exklusiven<br />
SEAT ConnectApp, die mit Stimmerkennung<br />
und Gestenkontroll-Technologie<br />
arbeitet. Das Media System Plus<br />
ist mit seinem großen 8-Zoll-Bildschirm<br />
einfach zu bedienen und sehr übersichtlich.<br />
Der neue Leon verfügt erstmals über<br />
eine Connectivity Box in der Mittelkonsole,<br />
mit der man sein Smartphone<br />
kabellose aufladen kann. Neben Mirror-<br />
Link unterstützt die Full-Link-Technologie<br />
auch die Funktionen von Apple<br />
CarPlay und AndroidAuto. Die Connect-<br />
App wurde perfekt auf die MirrorLink<br />
Technik abgestimmt, so dass der Fahrer<br />
immer und überall verbunden ist – ohne<br />
abgelenkt zu werden. So kann er sich<br />
voll und ganz auf den Straßenverkehr<br />
konzentrieren.<br />
Aux-Eingang und sechs Lautsprecher<br />
sowie die elektrische Parkbremse inkl.<br />
Auto-Hold-Funktion, sieben Airbags<br />
(zwei vorne, zwei an der Seite, zwei<br />
Kopfairbags und ein Knieairbag auf<br />
der Fahrerseite), Müdigkeitserkennung,<br />
Lenkrad und Schalthebel aus Leder,<br />
klapp- und verstellbare Rücksitze 1/3<br />
und 2/3 sowie beheizte elektrische<br />
Außenspiegel. Als weiteres Highlight ist<br />
jetzt das Umfeldbeobachtungssystem<br />
„Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion<br />
ebenfalls Serie in der Ausstattungsvariante<br />
„Style“, die neben „FR“ und<br />
„Xcellence“ angeboten wird.<br />
Die Motorenpalette des neuen SEAT<br />
Leon reicht vom Dieselmotor über den<br />
Benziner bis hin zur Erdgasvariante<br />
(CNG-Motor). Alle Motoren erfüllen die<br />
vorgeschriebene Abgasnorm Euro 6. Das<br />
gesamte Leistungsspektrum reicht von<br />
63 kW (86 PS) beim Einstiegsmodell bis<br />
135 kW (184 PS). Alle diese Merkmale<br />
zeugen ohne jeden Zweifel von außergewöhnlicher<br />
Leistungsstärke und hoher<br />
Qualität, die häufig nur bei Sportwagen<br />
anzutreffen ist.<br />
Erwähnt werden soll hier auch die<br />
umfassende Serienausstattung der neuesten<br />
Leon Modellreihe: Obwohl jeder<br />
Markt an seine Bedürfnisse angepasst<br />
wird, umfasst die „Style“-Linie aktuell<br />
ASR, ABS, ESP, XDS, Tempomat, 16-Zoll-<br />
Felgen, Zweizonen-Klimaanlage, Bluetooth,<br />
LED-Tagfahrleuchten, ein farbiges<br />
Radio-Media System mit 5-Zoll-Touchscreen<br />
mit einem SD-Kartensteckplatz,<br />
USB-Anschluss in der Mittelkonsole,<br />
In puncto Sportlichkeit wird es bald eine<br />
Cupra-Version des neuen SEAT Leon<br />
geben, die mit ihren eigenen Besonderheiten<br />
ausgestattet sein wird. Aber das ist<br />
eine andere Geschichte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.seat.de
60 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | ANSICHTEN<br />
SPEKTAKULÄR<br />
DER NEUE<br />
AUDI R8 SPYDER<br />
AUTOR: J. M. BRAIN<br />
Krass-heißer Ofen: Der V10-Motor röhrt<br />
und 540 PS setzen sich in Bewegung,<br />
wir fahren die Küstenstraße von Lloret<br />
de Mar (Spanien) entlang und genießen<br />
mit offenem Verdeck die Sonne und<br />
den feucht-warmen Wind des Iberischen<br />
Meeres.<br />
Der neue Audi R8 Spyder präsentiert<br />
sich deutlich kantiger und athletischer<br />
als sein Vorgänger. Mit 1,94 Meter hat er<br />
in der Breite um 36 Millimeter zugelegt,<br />
was die horizontalen Linien an Front und<br />
Heck unterstreichen. Der durchgeformte<br />
Singleframe mit dem auffälligen Wabengitter<br />
erscheint breiter und ist niedrig<br />
positioniert. Große Lufteinlässe mit<br />
vertikalen Stegen flankieren ihn. Darüber<br />
schließen sich nahtlos die keilförmigen<br />
LED-Scheinwerfer an, die auf Wunsch<br />
auch mit Audi Laserlicht zu haben sind.<br />
Am imposanten Heck zeichnen die<br />
schmalen LED-Leuchten eine markante<br />
rote Lichtsignatur. Für den Abtrieb sorgt<br />
ein großer Diffusor, an den auf beiden<br />
Seiten trapezförmige Abgasendrohre<br />
angrenzen. Die neuen Sideblades betonen<br />
die sportliche Linienführung an den<br />
Flanken. Ihre Einlässe dienen der Luftzufuhr<br />
für den V10-Mittelmotor, der auch<br />
für den markanten Sound des neuen<br />
Audi R8 Spyder V10 verantwortlich ist.<br />
Das frei saugende 5,2-Liter-Aggregat, mit<br />
dualer Einspritzung, spricht spontan an<br />
und dreht zügig hoch. Sein sonorer Klang<br />
erzeugt Gänsehaut. 397 kW (540 PS) Leistung<br />
bei 7.800 Umdrehungen pro Minute<br />
und 540 Nm Drehmoment bei 6.500<br />
Touren sorgen für beeindruckende Fahrleistungen:<br />
in 3,6 Sekunden von 0 auf 100<br />
km/h, 318 km/h Spitze. Damit überbietet<br />
der neue R8 Spyder seinen Vorgänger<br />
um 15 PS, um 0,2 Sekunden im Sprint<br />
und um 7 km/h Top-Speed. „Der neue<br />
Audi R8 Spyder ist schneller, leichter und<br />
dynamischer als sein Vorgänger“, sagt<br />
Stephan Winkelmann, Geschäftsführer<br />
der quattro GmbH. „Gemeinsam mit<br />
dem Coupé bildet er die Spitze der Audi-<br />
Modellpalette und bietet offenen Fahrspaß<br />
auf höchstem Niveau.“ Wie Recht er<br />
damit hat, erfahren wir hautnah: Keiner<br />
von uns steigt gern wieder aus – aus<br />
diesem spektakulären Gefährt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.audi.de
MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 61
62 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | ANSICHTEN
MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 63<br />
PURE<br />
AESTHETIC<br />
BMW M6<br />
AUTOR: N. DEXTER<br />
Der Lack glänzt in Singapur Grau und<br />
die schwarzen 20 Zoll Doppelspeichen-<br />
Felgen, mit goldenen Bremsbacken auf<br />
den großen Keramikscheiben glänzen<br />
in der aufgehenden Spätsommer-Sonne.<br />
Im Innenraum beherrscht schwarzer<br />
Klavierlack und Leder das eindrucksvolle<br />
Gesamtbild – dezent, emotional ansprechend,<br />
repräsentativ und vor Kraft nur so<br />
strotzend. Der Portier des renommierten<br />
Kempinski Hotel Berchtesgaden öffnet<br />
uns die Tür des neuen BMW M6 Gran<br />
Coupé und murmelt beeindruckt die<br />
Worte „schicker Wagen“ in seinen Bart.<br />
Der Motor läuft noch, als die anderen<br />
Gäste des Hotels bereits verzückt ihre<br />
Kameras aus Ihren Taschen ziehen, und<br />
uns leicht beiläufig, eher unbewusst, ein<br />
leichtes Grinsen übers Gesicht zieht.<br />
Wir haben eine gut siebenstündige Fahrt<br />
mit knappen 750 Kilometern aus Berlin<br />
hinter uns – vier Personen und jede<br />
Menge Gepäck – und sind doch völlig<br />
entspannt, fast schon ausgeruht. Die<br />
lange Fahrt hat offensichtlich keinerlei<br />
Spuren hinterlassen, was wenig erstaunlich<br />
ist: Bequemlichkeit, genügend Platz<br />
im Font und auf den Rücksitzen, gepaart<br />
mit einem äußerst großzügig bemessenen<br />
Kofferraum, sorgen für eine stressfreie<br />
Reise für die ganze Familie.<br />
Die Salzburger Festspiele geben uns<br />
Anlass die Kleidung für den Abend festlicher<br />
zu gestalten und wieder einmal<br />
zeigt das Fahrzeug seine ganze Palette<br />
an Vorteilen. Alle Sportmodi (M-Tasten)<br />
werden kurzerhand deaktiviert und das<br />
M6 Gran Coupé fährt ruhig und dem<br />
Anlass angemessen vor, um angemessen<br />
über den roten Teppich zu schreiten.<br />
Unbestritten ist allerdings, dass das neue<br />
BMW M6 Gran Coupé eigentlich auf der<br />
Rennstrecke zuhause ist. Leistung, Handling<br />
und Sicherheitssysteme bieten jederzeit<br />
die Möglichkeit mit dem Kraftpaket<br />
die Speedways dieser Welt zu befahren<br />
und sich ohne Probleme mit anderen<br />
Mitstreitern zu messen. Nur um dann<br />
später wieder ruhig nach Hause oder<br />
ins Büro zu fahren. Mit einem breiten<br />
Lächeln im Gesicht!<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.bmw.de
64 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | ANSICHTEN<br />
ELEGANT<br />
DYNAMISCH<br />
CLS 63 AMG<br />
AUTOR: N. DEXTER<br />
Das kraftvolle Bullern des neuen<br />
Mercedes-Benz CLS 63s AMG durchbricht<br />
die Ruhe und Gelassenheit einer<br />
nass-frühherbstlichen Alpenlandschaft.<br />
585 PS lassen nur erahnen welche irrwitzige<br />
Kraft entfaltet wird, wenn man den<br />
CLS 63s AMG maximal beschleunigen<br />
würde, doch bevor wir uns hinter das<br />
Lenkrad setzen, lohnt ein Blick auf die<br />
unverwechselbare Ästhetik des neuen<br />
Stuttgarters. Der Auftritt des CLS 63<br />
AMG S-Modells ist ein Statement der<br />
Dynamik, es bietet in wahnwitzigen<br />
3,6 Sekunden den Sprint von Null auf<br />
Hundert und erreicht locker die 300er<br />
Marke. Man sieht es ihm kaum an, dass<br />
eine solch enorme Leistung in dem Fahrzeug<br />
steckt. Im Detail verraten allerdings<br />
einige Merkmahle welche Leistung unter<br />
der Haube steckt, zum Beispiel die vier<br />
AMG-typischen Endrohre.<br />
Der Hyacinthrote Lack spielt elegant mit<br />
den kräftigen, schwarzen 19 Zoll Schmiedefelgen<br />
und unterstützt das sportliche<br />
Design des CLS. Im Innenraum dominieren<br />
schwarzes Leder, Ambientbeleuchtung<br />
und Zierelemente aus Carbon und<br />
Klavierlack. Ähnlich wie bisher differenzieren<br />
sich die CLS 63 AMG S-Modelle<br />
durch markante Details von den übrigen<br />
Varianten: So hat nur das S-Modell bei<br />
schwarzer Innenausstattung graue Kontrastziernähte<br />
auf den AMG Sportsitzen,<br />
den Türmittelfeldern, den Armauflagen<br />
der Türen und der Mittelkonsole. Das<br />
AMG Kombiinstrument verfügt über ein<br />
„S AMG“-Logo im 320-km/h-Tacho und<br />
rote Applikationen.<br />
Die gesteigerte Motorisierung ist, wie bei<br />
AMG typisch, reine Handarbeit – getreu<br />
dem Motto: „One Man. One Engine.“<br />
Und spätestens als wir die Race-Taste<br />
aktivieren, um uns einmal von der<br />
Launch-Control in den Sitz drücken zu<br />
lassen, wird uns ein für alle Male klar,<br />
dass der CLS 63s ein Rennwagen mit<br />
Supersport-Lizenz ist. Es ist einfach<br />
unglaublich. Das Allradgetriebe drückt<br />
die knapp zwei Tonnen spielend leicht<br />
und präzise berechnet in solch einer Art<br />
und Weise nach vorn, dass einem fast die<br />
Luft weg bleibt. Bravo!<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.mercedes-amg.com
MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 65
KURZ GEFASST<br />
MOTION<br />
AUTOR: J. M. BRAIN<br />
Während der Herbst Europa mit Regen und kühlen Temperaturen fest<br />
im Griff hat, gönnt sich der neue Land Rover Discovery einen Ausflug<br />
in die Sonne Kaliforniens. Auf der Los Angeles Auto Show feiert der neu<br />
entwickelte 4x4-Alleskönner seine USA-Premiere.
68 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE MOTION | KURZ GEFASST<br />
<strong>BOLD</strong> traf Renault Design-Direktorin,<br />
Agneta Dahlgren im Französischen<br />
Bordeaux und sprach mit ihr<br />
über den neuen Renault Scenic. Das<br />
neue Kompaktwunder überzeugt im<br />
Design und einem sehr geräumigen<br />
Innenraum. Die neue Farbpalette<br />
bietet ebenso innovative Blau- wie<br />
auch Gelbtöne im Exterieur und<br />
macht aus dem Familienfahrzeug mit<br />
Leichtigkeit einen kompakten All-<br />
Rounder. „Die Inspiration basiert in<br />
erster Linie auf der Grundlage unserer<br />
Markenstrategie: Renault-Autos drücken<br />
Sinnlichkeit und Dynamik mit Hilfe von<br />
großzügigen Formen mit den richtigen<br />
Proportionen aus, aber auch Einfachheit<br />
mit kohärenten und präzisen Grafiken<br />
und Split-Linien“, sagt die gebürtige<br />
Schwedin, die 2016 mit dem „Woman<br />
of the Year Award“ für ihre Designleistungen<br />
ausgezeichnet wurde, und führt<br />
weiter aus: „Bisher benutzten Menschen<br />
ihre PKW im Wesentlichen für ihre praktischen<br />
Dimensionen. Für den neuen<br />
Renault Scenic wollten wir auch eine<br />
emotionale Dimension hinzuzufügen.<br />
Wir wollten die Erfahrung von Fahren,<br />
Reisen und Vergnügen verstärken, und<br />
wenn man das Auto zum ersten Mal<br />
sieht, soll man den Wow-Effekt fühlen.“<br />
Auch das Thema Technik und Komfort<br />
steht beim neuen Scenic im Mittelpunkt<br />
des Interieurs, was z. B. in einer großen,<br />
zentralen Mittelkonsole mit einer einfachen<br />
Bedienbarkeit Ausdruck findet.
MOTION | KURZ GEFASST<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 69<br />
Die erste Generation des Abarth 124<br />
spider verblüffte 1972 die Fans leistungsstarker<br />
Cabriolets. Anders als<br />
das historische Vorbild, bei dem ein<br />
Saugmotor mit 1.8 Liter Hubraum<br />
zum Einsatz kam, sorgt im neuen<br />
Abarth 124 spider ein hochmoderner<br />
1.4-Liter-Turbo mit 125 kW (170 PS)<br />
für überlegene Fahrleistungen. Die<br />
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 224<br />
km/h, aus dem Stand geht es in nur<br />
6,8 Sekunden auf Tempo 100 km/h.<br />
MINI setzt seine Bemühungen beim<br />
Vorstoß ins Premium-Kompaktsegment<br />
fort: Auf der Los Angeles Auto<br />
Show 2016 wurde erstmals der neue<br />
MINI Countryman vorgestellt. Das<br />
Multitalent beeindruckt mit einem<br />
deutlich gewachsenen Platzangebot<br />
im Innenraum, gesteigertem Fahrspaß,<br />
innovativer Ausstattung und<br />
verfeinertem Premium-Ambiente. Es<br />
ist außerdem als erstes Modell der<br />
britischen Marke auch mit einem<br />
Plug-in-Hybrid-Antrieb erhältlich.<br />
Mit einer Länge von 4,45 Metern<br />
zählt der neue Peugeot 3008 zu<br />
den kompakteren Modellen im<br />
SUV-Segment. Beim Platzangebot<br />
im Innenraum hat der Neue im<br />
Vergleich zu seinem Vorgänger allerdings<br />
deutlich zugelegt. Besonders<br />
innovativ ist das voll digitalisierte<br />
i-Cockpit der neuesten Generation.<br />
Die Topversion des smart BRABUS,<br />
Jahrgang 2016, startet mit 80 kW (109<br />
PS) sportlich durch. Ein frischer Look<br />
außen wie innen ist Serie, die luxuriöse<br />
Lederausstattung mit Nahtoptik<br />
sticht sofort ins Auge. <strong>BOLD</strong> hat den<br />
smart BRABUS gefahren und gefordert:<br />
Neben dem leistungsstarken<br />
Turbomotor fällt uns das BRABUS<br />
Performance Sportfahrwerk mit<br />
dem speziell abgestimmtem ESP<br />
positiv auf. Die straff abgestimmte<br />
Servolenkung sowie die sportliche Auslegung<br />
des Twinamic-6-Gang-Doppelkupplungsgetriebes<br />
mit der Race-Start-<br />
Funktion runden das feine Technikpaket<br />
ab. Das Individualisierungsprogramm<br />
„smart BRABUS tailor made“ ermöglicht<br />
es zudem, einen smart ganz nach seinen<br />
Vorstellungen zu konfigurieren. Armin<br />
Kallenberger aus der Entwicklung von<br />
smart Brabus bekräftigt: „Es gibt keine<br />
Farbkombination, die nicht möglich<br />
gemacht werden kann.“
Audi erweitert seine Q-Familie um einen kompakten SUV: Ob fürs Abenteuer<br />
abseits befestigter Straßen oder den Alltag in der Großstadt – der<br />
Audi Q2 ist ein echter Allrounder. Jugendlich-provokativ gestylt und mit<br />
jeder Menge Hightech an Bord. Der Innenraum des Q2, der die kantigstraffe<br />
Formensprache des Exterieurs fortführt, bietet für fünf Personen<br />
Platz. Optional gibt es eine elektrische Heckklappe sowie eine dreigeteilte<br />
Rückbank, deren mittleres Segment auch als Durchlade dient – praktisch<br />
für den Transport von Skiern oder größerem Reisegepäck.
Audi bietet den Q2 mit sechs Motoren an, je drei TFSI und TDI, mit einer<br />
Leistungsspanne von 85 kW (116 PS) bis 140 kW (190 PS). Das Programm<br />
folgt dem Prinzip des Rightsizings – das perfekte Zusammenspiel von<br />
Fahrzeugklasse, Hubraum, Leistung, Drehmoment und Effizienzverhalten<br />
unter Alltagsbedingungen.
74 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />
MOTION | KURZ GEFASST<br />
Die fließende Silhouette, die scharfen<br />
Linien und die kraftvollen Flächen<br />
formulieren das starke Statement<br />
des neuen Audi A5 Coupé. Auch<br />
der Innenraum strahlt Eleganz und<br />
Sportlichkeit aus. Das Mittelklassemodell<br />
ist top vernetzt, bietet die<br />
neuesten Infotainment-Lösungen der<br />
Marke, und ein intelligentes Zusammenspiel<br />
verschiedener Fahrerassistenzsysteme<br />
steht für den nächsten<br />
Schritt in Richtung pilotiertes Fahren.<br />
Mit Dynamik, Vielseitigkeit und<br />
vorbildlicher Sicherheit setzt der<br />
neue Volvo XC60 Maßstäbe. Dank<br />
der Drive-E Motorengeneration präsentiert<br />
sich das erfolgreiche SUV<br />
zudem so effizient wie nie zuvor. Vier<br />
Aggregate mit 2,0 Litern Hubraum<br />
und vier Zylindern stehen zur Verfügung<br />
– auch in Verbindung mit<br />
Allradantrieb. Insgesamt bietet Volvo<br />
zwei Benziner- und vier Diesel-Versionen<br />
mit einer Leistung von 110 kW<br />
(150 PS) bis 225 kW (306 PS).<br />
Toyota bringt mit dem C-HR einen<br />
kleinen SUV auf den Markt. Bei der<br />
Antriebstechnik setzt der C-HR auf<br />
Hybrid. Der 1,8-Liter-Benziner leistet<br />
mit dem E-Motor 90 kW (122 PS).<br />
Alternativ ist er auch als Benziner mit<br />
Turbolader und 85 kW (116 PS) erhältlich.<br />
Wahlweise mit Sechsgang-Schaltoder<br />
CVT-Automatikgetriebe.<br />
Neue Panamera Executive-Modelle<br />
und neuer 911 RSR: Porsche zündet<br />
auf der Los Angeles Auto Show die<br />
nächste Stufe des Panamera-Feuerwerks.<br />
Weltpremiere feiern zum<br />
Jahresende gleich vier Executive-<br />
Modelle: der Panamera Turbo Executive<br />
404 kW (550 PS), der Panamera<br />
4S Executive 324 kW (440 PS), der<br />
Panamera 4 E-Hybrid Executive 340<br />
kW (462 PS) und der Panamera 4<br />
Executive 243 kW (330 PS). Eine<br />
Neuheit ist die Basis-Motorisierung des<br />
Viertürers. Der komplett neu entwickelte<br />
3,0 Liter-V6-Turbo-Motor kommt<br />
sowohl im Panamera 4 Executive zum<br />
Einsatz, als auch im Panamera mit Heckund<br />
im Panamera 4 mit Allradantrieb.<br />
Er stellt den neuen Einstieg in die Gran<br />
Turismo-Klasse dar. Darüber hinaus<br />
stellt Porsche mit dem Rennwagen 911<br />
RSR eine weitere Weltneuheit vor, die<br />
2017 im internationalen Motorsport auf<br />
Titeljagd gehen wird.
MOTION | KURZ GEFASST<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 75<br />
Mit der neuen Ausstattungsvariante<br />
Vignale geht nun auch Ford mit dem<br />
Trend der Ausstattungsveredlung<br />
für Kunden mit höheren Ansprüchen<br />
und dem Wunsch nach besonders<br />
luxuriös ausgestatteten Sport<br />
Utility Vehicle (SUV). Wir haben<br />
uns in Wien (Österreich) mit Chris<br />
Bird, Design Direktor der Ford<br />
Motor Company, getroffen und<br />
über den neuen Edge gesprochen:<br />
„Der Ford Edge sind eigentlich zwei<br />
Fahrzeuge in einem. Im unteren Seitenprofil<br />
wirkt es wie ein großes SUV, das<br />
kraftvoll auch für unwegsames Gelände<br />
geeignet ist. Im oberen Bereich hingegen<br />
ist das Design weitaus eleganter und<br />
zurückhaltender.“ Vignale ist wie eine<br />
Signatur. Eine nach Kundenwunsch<br />
maßgeschneiderte Ausstattung, bis hin<br />
zu personalisierten Vignale-Konzept-<br />
Kundengesprächen. „Wir reagieren hier<br />
auf die stetig wachsende Nachfrage<br />
nach dem etwas Spezielleren.“ Indizien<br />
für einen Vignale Premium SUV sind der<br />
Wabengrill und die polierten 20“-Zoll-<br />
Felgen sowie das in dunklem Anthrazit<br />
gehaltene und wabenförmig abgesteppte<br />
Windsor-Leder im Innen-Bereich. Die<br />
Frontkamera mit „Split View“, die an<br />
Kreuzungen mit verdeckter Sicht für den<br />
Fahrer quasi um die Ecke sieht, über den<br />
Toter-Winkel-Assistent, das Verkehrsschilderkennungssystem,<br />
bis zum Fahrspurassistenten,<br />
machen den bis zu<br />
180 PS starken SUV noch komfortabler.
BIS ANS LIMIT<br />
DER NEUE CAMARO<br />
AUTOR: N. DEXTER | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />
Der neue Chevrolet Camaro ist eine Kombination aus High-Performance<br />
Technologien, präzisem Design und Ingenieurskunst: Zum sechsten Mal in<br />
der Geschichte wurde die bewährte Tradition des Camaro weiterentwickelt.<br />
Das Ergebnis: eine enorme Kraftentfaltung und eine Beschleunigung (Null-<br />
160-Null in nur 313 Metern), die für Gänsehaut sorgt.
78 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE DESIGN | CHEVROLET CAMARO
DESIGN | CHEVROLET CAMARO<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 79<br />
Wer möchte, dass Kinder vollkommen<br />
begeistert und so lange wie möglich<br />
neben dem Wagen herrennen oder wildfremde<br />
Menschen mitten auf der Strasse<br />
stehen bleiben, um ein Foto zu machen<br />
oder Familienväter bitten – einmal<br />
ordentlich das Gaspedal durchzudrücken:<br />
„Damit die Kinder mal was richtiges<br />
hören!“: Der sollte sich das amerikanische<br />
Kraftpaket – den neuen Chevrolet<br />
Camaro – einmal genauer ansehen.<br />
Mit der V8 Maschine (453 PS) beginnt der<br />
Spaß bereits beim Starten des Motors.<br />
Wer noch müde ist, da es am Vorabend<br />
etwas länger ging und der Kaffee nicht<br />
der erhoffte Fitmacher für den Morgen<br />
danach war – der ist spätestens jetzt<br />
hellwach! Man sitzt in der muskelbepackten<br />
„Machtzentrale“ und freut sich<br />
über jeden Schaltvorgang und die<br />
entsprechenden Motor-Klänge dazu. Vor<br />
allem der männliche Unter-Dreißigjährige,<br />
wird einem bei einer Fahrt durch<br />
die Gemeinde pure Freude entgegenbringen.<br />
Erst waren wir etwas erstaunt,<br />
aber dann wurden wir an einer Ampel<br />
von einer euphorischen Schulklasse<br />
aufgeklärt: „Das ist das BUMBLEBEE!“ (das<br />
treue Fahrzeug des Helden im Blockbuster:<br />
„The Transformers“).<br />
Schlanker, schneller, raffinierter: Das<br />
einzige Element, das der neue Camaro<br />
von seinem Vorgänger übernimmt, ist<br />
das Emblem. Der Camaro ist jetzt leichter<br />
und aerodynamischer als die vorhergehende<br />
Generation und bietet viele leistungssteigernde<br />
Technologien. Magnetic<br />
Ride Control und zwei Getriebeoptionen<br />
versprechen pure Begeisterung. Performance-Technologien<br />
und ein anspruchsvolles<br />
Design wurden kombiniert, um<br />
das bewährte Erbe des Camaro in einen<br />
neuen, modernen und einzigartigen<br />
Sportwagen zu verwandeln.<br />
Eine absolute Freude für Fahrer und<br />
Beifahrer ist das Bose Surround Soundsystem,<br />
das mit all seinen Lautsprechern<br />
ideal auf das Fahrzeug abgestimmt ist<br />
– egal, ob man offen oder geschlossen<br />
fährt. Eine bekannte Größe ist der Mangel<br />
an Stauraum, was dem beweglichen<br />
Verdeck geschuldet ist, das einen Teil des<br />
Kofferraumvolumens in Anspruch nimmt.<br />
Doch zur Not gibt es ja die Rückbank:<br />
hier lassen sich, wie auch bei bekannten<br />
Marktbegleitern, getrost Gepäck und<br />
Handtasche bequem ablegen. Und mal<br />
ehrlich – in diesem Schlitten sitzt man<br />
vorn!<br />
Das hoch dynamische Exterieur-Design,<br />
die schwarzen 20-Zoll-Aluminium-Felgen<br />
und natürlich die auf dem gelben Lack<br />
(Bright Yellow) platzierten, schwarzen<br />
Rennstreifen, vermitteln eben genau<br />
die Sportlichkeit, die das Fahrzeug mit<br />
seinen Leistungswerten mit Leichtigkeit<br />
bedient. Der neue Chevrolet Camaro<br />
ist in jedem Fall etwas ganz besonderes<br />
und für all jene die ihren amerikanischen<br />
Traum leben wollen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.chevrolet.de
BIG CINEMA<br />
ROADTRIP ROM<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY | FOTOGRAF: C. PAUL<br />
Die ewige Stadt lockt nicht nur mit Sonne, Kolosseum und Cappuccino, auch<br />
das Internationale Filmfestival von Rom (Festa del Cinema di Roma) ist einen<br />
Besuch wert. <strong>BOLD</strong> war vor Ort und cruiste mit dem neuen Mazda MX-5<br />
durch die italienische Metropole.
82 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />
Nicht umsonst heißt Rom die ewige Stadt.<br />
Antike Bauwerke treffen hier auf modernen<br />
italienischen Lebensstil, und kaum eine<br />
andere Stadt bietet so viele Sehenswürdigkeiten<br />
auf einmal. Vom Vatikan über<br />
das Forum Romanum bis hin zur Spanischen<br />
Treppe gibt es Unzähliges zu entdecken.<br />
Unser Sightseeing-Roadtrip beginnt<br />
am Waldorf Astoria Rome Cavalieri Hotel.<br />
Von der Dachterrasse des Fünf-Sterne-<br />
Refugiums hat man einen vortrefflichen<br />
Ausblick auf die Stadt und kann sich<br />
einen ersten Überblick verschaffen. Am<br />
frühen Morgen kann man von hier aus<br />
den Sonnenaufgang bewundern und bei<br />
einem Cappuccino den erlebnissreichen<br />
Tag kultiviert-gepflegt begrüßen.<br />
Wir öffnen das Verdeck und cruisen mit<br />
dem neuen Mazda MX-5 ins Getümmel der<br />
Großstadt. Der Mazda MX-5 ist ein Kopfverdreher<br />
– und ein Designerstück von innen<br />
und außen. Er markiert den Höhepunkt<br />
in den Bestrebungen von Mazda, einen<br />
perfekt proportionierten und leichten<br />
Sportwagen zu bauen, der ein elektrisierendes<br />
Fahrerlebnis bietet. Und dabei vor<br />
allem mit geöffnetem Verdeck gut aussieht.<br />
Seit mehr als 25 Jahren ist das ein entscheidender<br />
Faktor für die einzigartige Anziehungskraft<br />
des Mazda MX-5, zusammen<br />
mit dem Jinba-Ittai-Gefühl – der Einheit<br />
von Fahrer und Fahrzeug. Mit der vierten<br />
Modellgeneration kommt die Designsprache<br />
„KODO – Soul of Motion“ hinzu,<br />
die das Wesen des Mazda MX-5 als agiler<br />
Roadster mit unnachahmlichem Spaßfaktor<br />
auf kraftvolle Weise zum Ausdruck<br />
bringt. Markenzeichen des Mazda MX-5<br />
der vierten Generation – vielleicht mehr<br />
noch als bei seinen Vorgängern – sind die<br />
idealen Proportionen. Wir sitzen buchstäblich<br />
direkt am Mittelpunkt des Fahrzeugs<br />
und dank des tiefen Schwerpunkts näher<br />
zum Boden als in den bisherigen Modellgenerationen.<br />
Der aktuelle Mazda MX-5<br />
ist auch der kürzeste aller Zeiten – und<br />
ziemlich drahtig noch dazu. Jede einzelne<br />
Linie, jeder Schwung hat nur ein Ziel: den<br />
Pulsschlag seines Betrachters zu beschleunigen.<br />
Für die Innenraum-Funktionalität<br />
an Bord spielen das Mazda Bediensystem<br />
und das Smartphone-kompatible Konnektivitätskonzept<br />
MZD Connect eine zentrale<br />
Rolle. Anzeigen und Bedienelemente sind<br />
so angeordnet, dass wir mit zahlreichen<br />
nützlichen Informationen versorgt werden<br />
und uns dennoch voll auf das Geschehen<br />
auf der Straße konzentrieren können. Wer<br />
in Rom einmal selbst Auto gefahren ist,<br />
weiß dies umso mehr zu schätzen.<br />
Unsere Fahrt führt uns am Vatikan mit<br />
dem imposanten Petersdom (Basilica<br />
Sancti Petri Vaticano) vorbei. Unzählige<br />
Menschen reihen sich hier geduldig aneinander,<br />
um das legendäre Bauwerk von<br />
innen zu betrachten und der Sixtinischen<br />
Kapelle ihre Aufwartung zu machen. Sie<br />
ist der Ort, an dem das Konklave abgehalten<br />
wird, und beherbergt einige der<br />
berühmtesten Gemälde der Welt. Die<br />
Engelsburg mit der Engelsbrücke ist gleich<br />
nebenan. Die Engelsburg (italienisch Castel<br />
Sant’Angelo oder Mausoleo di Adriano)<br />
wurde ursprünglich als Mausoleum für den<br />
römischen Kaiser Hadrian (117 - 138 n. Chr.)<br />
und seine Nachfolger errichtet und später<br />
von verschiedenen Päpsten zur Kastellburg<br />
umgebaut. Ab 1901 wurde das
LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 83
84 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />
LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />
Bei einem Ausflug mit dem neuen Mazda MX-5 sollten diese Accessoires nicht<br />
fehlen: Uhr: BERING, Kopfhörer: Beats by Dr. Dre, Tasche: KNOMO LONDON,<br />
Rasierer: MÜHLE Travel-Set, Rucksack: Herschel
LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 85
86 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE LIFESTYLE | ROADTRIP ROM
LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE | 87<br />
Gebäude nicht mehr als Burg verwendet<br />
und beherbergt seit 1906 ein Museum. Die<br />
Engelsbrücke (lateinisch Pons Aelius, italienisch<br />
Ponte Sant’Angelo) führt über den<br />
Tiber. Der antike Name der Brücke ist zwar<br />
im gelehrten (lateinischen) Schrifttum nie<br />
ganz außer Gebrauch gekommen, volkstümlich<br />
heißt sie aber seit dem Mittelalter<br />
Engelsbrücke, vor allem, weil sie direkt auf<br />
die Engelsburg zuführt. Die Engelsstatuen<br />
auf ihr sind nicht Grund, sondern Folge der<br />
Benennung. Die zehn prachtvollen Engel<br />
im Barockstil wurden von Gian Lorenzo<br />
Bernini und seinen Schülern geschaffen,<br />
dessen Werke das römische Stadtbild bis<br />
heute entscheidend mitprägen. Die Engel<br />
tragen alle Symbole, die mit der Passionsgeschichte<br />
verbunden sind, u. a. das Kreuz,<br />
die Dornenkrone und die Lanze. Zwei der<br />
Statuen auf der Brücke sind allerdings<br />
nur Kopien. Die von Bernini stammenden<br />
Originale stehen heute in der Kirche<br />
Sant’Andrea delle Fratte.<br />
Nach einer kurzen Pause in der italienischen<br />
Spätsommersonne fahren wir weiter<br />
zum Pantheon. Das zur Kirche umgeweihte<br />
antike Bauwerk hatte mehr als<br />
1.700 Jahre lang die größte Kuppel der<br />
Welt und gilt allgemein als eines der am<br />
besten erhaltenen Bauwerke der römischen<br />
Antike. In den kleinen verwinkelten<br />
Gassen ringsum, gibt es zahlreiche Läden<br />
und Cafés. Zu Fuß geht es von hier weiter<br />
zum berühmten Trevi-Brunnen (italienisch<br />
Fontana di Trevi), er ist der populärste und<br />
mit rund 26 Meter Höhe und 50 Meter<br />
Breite größte Brunnen Roms – und einer<br />
der bekanntesten Brunnen der Welt. Er<br />
wurde 1732 bis 1762 nach einem Entwurf<br />
von Nicola Salvi im spätbarock-klassizistischen<br />
Stil erbaut. Der Brauch, Münzen<br />
in den Brunnen zu werfen, wurde durch<br />
den amerikanischen Film „Drei Münzen im<br />
Brunnen“ („Three Coins in the Fountain“)<br />
aus dem Jahr 1954 populär.<br />
Unser Tag neigt sich dem Ende zu, und<br />
die Dunkelheit der Nacht zieht sich gleich<br />
einer Decke über die noch immer belebten<br />
Straßen. Gerade nachts hat Rom einen<br />
ganz besonderen Charme, und die hell<br />
beleuchteten Bauwerke erstrahlen in neuer<br />
Pracht. Wir halten noch kurz am Kolosseum,<br />
bevor es zum Mazda-Autokino geht. Der<br />
japanische Automobilhersteller kooperiert<br />
zum vierten Mal in Folge mit dem Internationalen<br />
Filmfestival von Rom. In diesem<br />
Jahr sind 50 Mazda Fahrzeuge als Shuttles<br />
quer durch Rom unterwegs und bringen<br />
Stars wie Tom Hanks, Oliver Stone und<br />
Michael Bublé zum Roten Teppich. Zudem<br />
errichtet Mazda alljährlich in direkter Nähe<br />
zum Hauptkino die „Mazda Cinema Hall“.<br />
800 Besucher können in dem beeindruckenden<br />
Kinosaal auf 35 Leinwänden<br />
19 offizielle Festivalfilme genießen. Ein<br />
weiteres Highlight des diesjährigen Auftritts<br />
ist das Mazda MX-5 Autokino, wo wir<br />
gemeinsam mit 60 anderen Roadstern den<br />
Festival-Film des amerikanischen Regisseurs<br />
Barry Jenkins, „Moonlight“ ansehen<br />
und in Gedanken einen einzigartigen Tag<br />
in Rom Revue passieren lassen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.mazda.de
BEGEHRENSWERT<br />
COOL STUFF<br />
AUTORIN: M. MAI<br />
Sound ohne Kompromisse: Sonos Speaker im zeitlosen Design erfüllen das<br />
gesamtes Zuhause mit Musik. Mit einer einfach zu bedienenden App kann<br />
man in jedem Raum einen anderen Song hören. Oder einen fantastischen<br />
Sound durch das ganze Haus schicken. Doch welcher Sonos Speaker passt<br />
wo am besten? Der Play:1 ist der kleinste Speaker, passt überall hin und<br />
füllt jeden Raum mit einem überraschend sattem Sound. Der Play:3, ist<br />
der Mittelgroße und perfekt für hohe schmale oder niedrige breite Plätze.<br />
Der tiefe Bass ist für einen Speaker seiner Größe äußerst intensiv. Der<br />
größte Speaker von Sonos, der Play:5, bringt einen reinen, kristallklaren<br />
Sound in große Räume. Kraftvoll und klar, mit einem Bass, der direkt unter<br />
die Haut geht.
Monochrome Küchen mit dunklen Fronten in Kombination mit hochwertigen<br />
Materialien sind ein Muss für trendbewusste Hobbyköche. Die<br />
Kombination von edlen Einbaugeräten in brillantem Schwarz mit puristischen,<br />
dunklen Küchenmöbeln überzeugt durch zeitlose Eleganz. Mit der<br />
KOMFORT Sonderedition BlackLine bietet Bauknecht modernste Einbaugeräte<br />
für Küchen, die nicht nur durch ihr Design, sondern auch durch<br />
innovative Technik überzeugen, und Kochen damit nicht nur geschmacklich,<br />
sondern auch visuell neu erlebbar machen.
KLANGVOLL<br />
ZTE AXON 7<br />
AUTORIN: Z. KHAWARY<br />
Das neue Axon 7 steckt in einem schlanken und schicken Vollmetallgehäuse.<br />
Als Material dient anodisiertes, dadurch leicht aufgerautes Aluminium.<br />
In Deutschland ist das Axon 7 wahlweise in Gold oder Dunkelgrau<br />
zu haben. Mit seinem 5,5-Zoll-Display gehört es zur Klasse der Technik-<br />
Boliden. Das ZTE Axon 7 ist eines der ersten Handys mit Dolby Atmos:<br />
Schnelle Prozessoren, schicke Alu-Gehäuse und gute Kameras bieten<br />
auch andere Hersteller. In puncto Sound ist das ZTE Axon 7 allerdings<br />
weit voraus. Neben zwei kräftigen Frontlautsprechern sind auch zwei<br />
spezielle Audio-Chips von AKM (AK-4490- und AK4961-Chipsets) für<br />
Audio-Wiedergabe und -Aufnahme eingebaut, die man sonst nur in der<br />
Edel-Hi-Fi-Klasse findet. Die Lautsprecher sorgen nicht nur für einen<br />
Quasi-Stereosound, sondern für einen Rundum-Klang. Zudem sorgt die<br />
ausgeklügelte Frequenz-Technik Dolby Atmos dafür, dass der Sound auch<br />
von oben und unten zu kommen scheint.
Das Axon 7 läuft mit Android 6.0.1 (Update auf Android N folgt).<br />
Als Bedienoberfläche setzt ZTE seine eigene Oberfläche MiFavour<br />
4.0 ein, die eine schnelle Performance garantiert. Eine 20 Megapixel-<br />
Kamera mit einem optischen Bildstabilisator, der auch bei längerer<br />
Belichtungszeit verwackelte Bilder vermeidet, garantiert gestochen<br />
scharfe Bilder. Zudem verfügt das Axon 7 über einen manuellen<br />
Foto-Modus, bei dem sich Werte wie Belichtungsdauer, Empfindlichkeit<br />
und mehr separat einstellen lassen.<br />
Fazit: Das neue ZTE Axon 7 bietet neben vielen technischen Highlights vor<br />
allem Sound vom Feinsten – äußerst kraftvoll und raumfüllend.
96 | <strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />
IMPRESSUM<br />
THINK <strong>BOLD</strong><br />
NEVER REGULAR<br />
IMPRESSUM<br />
VERLAG /<br />
POSTANSCHRIFT<br />
MANAGING DIRECTOR /<br />
CHEFREDAKTION<br />
AUTOREN /<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />
neutrales GRAU Verlag<br />
Am Pankepark 48, 10115 Berlin<br />
Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />
E-Mail: info@neutralesgrau.de<br />
HR NR: 121 118 B<br />
REDAKTION<br />
<strong>BOLD</strong> THE MAGAZINE<br />
www.bold-magazine.eu<br />
Info@bold-magazine.eu<br />
HEFTPREIS<br />
EU 8.99 EUR, CH 10 CHF<br />
Online bestellen: www.bold-magazine.eu<br />
ABONNEMENT<br />
Das <strong>BOLD</strong> <strong>CAR</strong> SPECIAL Jahres-Abo gibt<br />
es ab 25,50 EUR (3 Ausgaben jährlich).<br />
Der schnellste Weg zum Abonnement:<br />
www.bold-magazine.eu oder <strong>BOLD</strong> THE<br />
MAGAZINE App im iTunes App-Store.<br />
M. Kuhlmey<br />
MARKETING /<br />
SALES DIRECTOR<br />
L. Böhlke<br />
ANZEIGENVERKAUF<br />
Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />
E-Mail: anzeigen@bold-magazine.eu<br />
MODE- / BEAUTY-REDAKTION<br />
Z. Khawary<br />
SCHLUSSREDAKTION / LEKTORAT<br />
H. G. Teiner, E. Briest<br />
BILDREDAKTION<br />
S. Schuster<br />
TITELBILD<br />
Toyota C-HR<br />
J. M. Brain, H. G. Teiner, N. Dexter,<br />
C. Paul, Z. Khawary, M. Winckler,<br />
K. Specht, E. Briest, D. Schaper,<br />
C. King, M. Mai, H. Laschitzki<br />
ANZEIGENPREISE<br />
Preisliste: 15 | 2017<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
3-mal jährlich (4-monatlich)<br />
Deutschland, Österreich, Schweiz<br />
DRUCK<br />
Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />
VERTRIEB<br />
IPS Pressevertrieb GmbH<br />
Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />
Haftung übernommen.
THE NEW GIN<br />
IN TOWN<br />
Mit London im Herzen ist er überall zu Hause – und jetzt<br />
auch bei uns. Ein echter Kosmopolit mit harter Schale und<br />
weichem Kern. Zeitgemäß, auffällig, kantig. Passt zu allem<br />
und zu jeder Gelegenheit – all night long.<br />
www.instagram.com/allthedog
BASELWORLD.COM<br />
Einzigartig, trendsetzend und weltweit wegweisend: Die Show der Superlative<br />
für die gesamte Uhren- und Schmuckbranche. Hier kommen die Key Player aus aller<br />
Welt zusammen, um ihre neuesten Kreationen und Innovationen zu präsentieren. Seien<br />
Sie vor Ort dabei – und erleben Sie hautnah Präzision, Perfektion und pure Leidenschaft.<br />
23. – 30. MÄRZ 2017