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Salman Rushdie – Die Satanischen Verse

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einschlief.<br />

Als Mishal, Hanif und Pinkwalla sich einige Stunden später in den<br />

Clubraum hinunterwagten, bot sich ihnen ein Anblick furchtbarer<br />

Verwüstung, umgestürzte Tische, zerbrochene Stühle, und natürlich jede<br />

Wachsfigur - ob gut oder böse, Topsy und Legree - geschmolzen wie<br />

Papiertiger, denen man die Luft ausgelassen hatte; und in der Mitte des<br />

Schlachtfelds lag schlummernd wie ein Baby, kein mythisches Wesen<br />

mehr, keine Ikone mit Hörnern und Teufelsodem, sondern Mr. Saladin<br />

Chamcha höchstpersönlich, offenbar wieder in seiner alten Gestalt,<br />

splitternackt, aber von gänzlich menschlichem Aussehen und<br />

Proportionen, vermenschlicht durch - welche Schlussfolgerung läge<br />

näher? - die furchterregende Konzentration seines Hasses.<br />

Er öffnete die Augen, die noch immer hell und rot glühten.

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