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Sammlung kleinerer althochdeutscher Sprachdenkmäler, 1986 pdf ...

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MNPs=Altmittelfränkische und altniederfränkische Psalmen<br />

DIE ALTOSTNIEDERFRANKISCHEN PSALMENFRAGMENTE 0.<br />

Psalm Uli.<br />

7. Auerte mala immicie meie, 7. Bekére uutl *fiundon mïnon,<br />

in ueritate tua disperde illos. an uuHrheide Ihinro tesprHde aia.<br />

8. Uoluntnrie eacrificabo tibi, 8. Uuiltico aal ic offrantht, in<br />

et confitebor nomini tuo, domine, beginn sal ic namin thinin, hirro,<br />

quoniam bonum est. uuanda gxiot ist.<br />

9. Quoniam ex omnibus tri- 9. Vitanda /an fallin ïarbëidin<br />

bulationibus eripuieti me, et yeneredot tu mi, in ouir fiunda<br />

super inimicos meos respexit mina *ecouuuoda ôga min.<br />

OCUIUB meus.<br />

1) Notiz. In Heynes ausgäbe des ersten teils unseres npograplions (s. oben<br />

Einl. S 3 note 1) begegnen: ritte (uentre) 57,4, bida 54,2, hirta 54,5, irthon.<br />

-α 56,6. 59,4, unriht(a) 54,4. 10. 57,3. 61,11. 62,11. 63,3, rihntuai 57,2, ιιΜιco(n)<br />

57,12, fllheraco 66,2, cristo, -e 58,6. 64,7, an(t)ftngere 58,17, icco (ecco)<br />

58,4, (Aforo 58,6, uuirlhun 58,14, tebrican 57,7 (bis), giuon 54,23, qui than<br />

fiO,», dida (fecit) 56,3, iuuon (aeternum) 54,23, sila (animant, -a) 55,8. 13.<br />

56,2. 58,4, unti* 56,2, riilag 58,12. Die riclitigkeit dieser lesarten unterliegt<br />

berechtigtem zwei fei auf gründ folgender ei wägungen: im zweiten teil des apogrnphons<br />

und in den Glossen Anden sich für die betreffenden Wörter nur belege<br />

mit e (wegen derselben s. Ind. I); im ersten teil des apographous stehen neben<br />

den scheinbaren belegen für « auch belege mit unzweideutigem «-zeichen (s.Ind.);<br />

der schrelber des besagten ersten teils verwante zur darsteliung ron e ausser dem<br />

der kanzleischrift eigentümlichen typus (vgl. die Notiz zu Ps. 1—3) mich ein<br />

e-zeichen (t-schafl mit darüber stehendem strich), das, wenn dieser strich etwas<br />

kurz ausfiel, einem i (mit punkt) zum verwechseln ähnlich nussieht; aus solchem<br />

zeichen aber, das sich in all den erwähnten belegen findet, ist ebenso gut e als t<br />

herauszulesen. Für die schwaclitonigen silben, iluten qualitativ zwischen e und i<br />

liegender vocal abwechselnd durch ein e- und ¿-zeichen «lai gestellt wurde (s. Or. I<br />

S Wfi.e. ΐίβ.γ. 28/. 29/7.), ist es unwichtig, oh der Schreiber bei verwendfing des<br />

zweideutigen Zeichens ein e oder ein i hat schreiben wollen; ich drucke rinsselhe<br />

als i nb, wenn nicht eine aus dem betreuenden wort entnommene Glosso auf e<br />

hinweist.<br />

Wegen der im lat. und im germ, text durch gesperrten druck hervorgehobenen<br />

lesarten und formen beachte Einl. § Iß und 6 o.<br />

/./// 7. fiundo.<br />

9. dem allin arbP.idin zufolge lag dem Übersetzer vermutlich nicht der sg. ninni<br />

tribulationn der Vulg. vor, sondern der plur. einer vnr. (s. Snbatiers nusgnhe) —<br />

scorninola: dar I durch nusfnll des o von ans il verlesenem nl\ Vnlg. des|K>*il, w.<br />

(s. Sabntinrs nusg.) res|ie\it.<br />

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