WHITE PAPER MOBILE ENTERPRISE INHALTSVERZEICHNIS EXECUTIVE SUMMARY EINLEITUNG MOBILE STRATEGY MANAGED MOBILITY MOBILE PRODUCTIVITY PRAXISBEISPIELE/USE CASES GLOSSAR ABBILDUNGS- UND QUELLENVERZEICHNIS 4 5 7 9 12 17 18 19 3
WHITE PAPER MOBILE ENTERPRISE EINLEITUNG Im ersten Habjahr 2013 existierten laut Mobilfunk Report Deutschland hier<strong>zu</strong>lande bei knapp über 80 Mio. Einwohnern 113,5 Mio. Mobilfunkverträge. Der Bitkom prognostiziert, dass 2013 die Rekordsumme von 35 Mio. Smartphones verkauft werden. Gartner prognostiziert, dass 2015 mehr als die Hälfte des Aust<strong>aus</strong>chs zwischen Bürgern und Verwaltung über Smartphones oder Tablets erfolgen wird; im selben Jahr werden laut Cap Gemini zwei Drittel aller Bankkunden <strong>Mobile</strong> Banking nutzen. Mobilität ist ein Thema, das Unternehmen schon lange nicht mehr ignorieren können. Weltweit arbeiten eine Milliarde Menschen von Zuh<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong> oder unterwegs. 2015 werden 37% der Arbeitstätigen ihre Arbeit mobil erledigen, 1,3 Mrd. Menschen (IDC). Schon heute nutzen 57% der Vollzeitmitarbeiter Smartphones oder Tablets, um auf Unternehmensdaten <strong>zu</strong><strong>zu</strong>greifen. 2014 werden Angestellte im Durchschnitt 2,8 "connected devices" (Laptop, Tablet, Smartphone etc.) haben. Und mehr als die Hälfte der europäischen Unternehmen hat bislang keine Strategie für den Einsatz mobiler Geräte. Nicht <strong>zu</strong> vergessen: die Mitarbeiter des Unternehmen haben einen anderen Blickwinkel auf den Einsatz mobiler Geräte als die IT und die Unternehmenslenker. Sie erwarten als allererstes Nutzerfreundlichkeit. Sie wollen die Geräte und Dienste gen<strong>aus</strong>o einfach handhaben wie sie das <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> privaten Umfeld kennen und schätzen gelernt haben. Erst dann kommt das Moment der Kollaboration. Die Leitungsebene hingegen verlangt eine hohe Reaktionsfähigkeit von der IT, das heißt, agile Lösungen, die ad-hoc umgesetzt werden. Wenn die IT-Abteilung diese Anforderungen nicht erfüllt, werden <strong>zu</strong>künftig – so postulieren es die Analysten von Forrester und Gartner – die Fachbereiche die IT umgehen. Aber nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch Partner, Händler und Kunden verlangen mobile Lösungen. Die Unternehmen müssen daher die mobilen Nutzer mit geeigneten Prozesslösungen unterstützen. Die Lösungen wiederum müssen sich nahtlos in bestehende ICT-Umgebungen einfügen. Wie Studien zeigen, sind IT-Abteilungen aber hauptsächlich mit <strong>dem</strong> Aufrechterhalten der vorhandenen Infrastruktur beschäftigt. Nur selten steht ein spezifisches Budget für die Mobilisierung <strong>zu</strong>r Verfügung. Die Kombination <strong>aus</strong> Handlungsrahmen und Komplexität stellt die IT-Leiter vor bedeutsame Her<strong>aus</strong>forderungen. Die Komplexität offenbart sich in den unterschiedlichen Anforderungs- Aspekten. Sie beginnen bei individuellen Wünschen nach privat nutzbaren Endgeräten, gehen über mobile Sicherheitslösungen, die Einbindung von Drittanbietern, bis hin <strong>zu</strong>r Königsklasse: der Mobilisierung von Geschäftsprozessen. Ein zentrales Ziel ist die Beschleunigung der Prozesse, beispielsweise in<strong>dem</strong> Entscheidungen schneller getroffen werden, Informationen schneller am Ziel ankommen, aber auch in<strong>dem</strong> Mitarbeiter stärker motiviert werden. Mitarbeiter erwarten "easy-to-use"-Arbeitsplätze mit intuitiv <strong>zu</strong> bedienender Oberfläche, einfach <strong>zu</strong> verwendenden Applikationen und ohne spürbare Verzögerungen. Einige Mitarbeiter wollen ihre vertrauten, privaten Geräte ("bring your own device") nutzen oder <strong>zu</strong>mindest die Anwendungen, die sie <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> privaten Umfeld kennen, auch für geschäftliche Zwecke nutzen. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Daten<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch via Dropbox – an der IT-Abteilung vorbei. Dieser unter <strong>dem</strong> Namen Consumerization bekannte Trend stellt die IT <strong>zu</strong>nehmend vor große Her<strong>aus</strong>forderungen. CIOs haben die Verantwortung für eine durchgängige Sicherheit der mobilen Infrastruktur und Anwendungen. Und sie müssen auch Datenschutz-Vorgaben erfüllen. <strong>Mobile</strong> Strukturen bieten potenziellen Angreifern eine Vielzahl von möglichen Angriffspunkten: vom User <strong>zu</strong>m mobilen Endgerät, über installierte Apps und die Datenverbindung bis hin <strong>zu</strong>r Middleware und den Back-Ends. Eine nachhaltige, sichere Mobilisierung erfordert also tiefe Eingriffe in die Systemlandschaft. Das kann ohne entsprechende Planung <strong>zu</strong> Risiken für bislang stabile Anwendungen und Architekturen führen. Eine ganzheitliche Strategie spiegelt die Ziele von IT- und Fachbereichs-Anforderungen gen<strong>aus</strong>o wie die <strong>zu</strong>r Verfügung stehenden Mittel. 5