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PC Games 02-2017

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Nach einem Tyraniden-Angriff bleiben meistens<br />

nur bergeweise Leichen(teile) übrig.<br />

digen Signalen auf den Grund zu<br />

gehen. Im Rahmen dieser Aufträge<br />

erkunden wir uralte Raumschiffe<br />

innerhalb des Space Hulk, finden<br />

verunglückte Space Marines und<br />

ergründen eine tödliche Bedrohung<br />

für den gesamten Orden. Die Story<br />

wird in sehr gut vertonten Aufträgen<br />

transportiert (englische Sprachausgabe,<br />

deutsche Untertitel), in den<br />

mehrteiligen Missionen bekommen<br />

wir zudem immer wieder Nachrichten<br />

vom Großmeister, der unseren<br />

Fortschritt verfolgt und Aufgaben<br />

aktualisiert. Die Geschichte entwickelt<br />

schnell eine ganz eigene<br />

Dynamik und Spannung: Wir wollen<br />

unbedingt wissen, was sich im<br />

nächsten Raumschiff verbirgt und<br />

welche Geheimnisse wir dort finden.<br />

Dabei wechseln sich lange,<br />

enge Gänge mit weitläufigen Hallen<br />

ab, die an Kathedralen erinnern –<br />

und die Symbionten-Nester sind<br />

richtig schön ekelig geraten. Der<br />

Mix aus Fantasy und Science-Fiction<br />

ist perfekt gelungen, das düster-dreckige<br />

Design ist stimmig<br />

und verbreitet echte Warhammer<br />

40K-Atmosphäre. Selten machte<br />

es so einen Spaß, einfach nur<br />

schaurig-schöne Raumschiff-Architektur<br />

zu bewundern. Und die<br />

Geräuschkulisse rundet mit wummernden<br />

Maschinen und knarzenden<br />

Stahlträgern alles ab. Stellt<br />

sich nur noch die Frage: Kann das<br />

Gameplay bei der schicken Präsentation<br />

mithalten?<br />

Mit Sturm-Bolter und KI-Kollegen<br />

Unseren Space Marine steuern<br />

wir aus der First-Person-Ansicht:<br />

In der linken Hand führen wir eine<br />

Nahkampfwaffe, in der rechten<br />

die Schusswaffe. Wie sich unser<br />

Warhammer-Panzer steuert, bekommen<br />

wir in einem kurzen Tutorial<br />

erklärt. Anfangs haben wir noch<br />

nichts freigeschaltet, daher ziehen<br />

wir mit dem Sturmbolter und unserem<br />

PSI-Schwert (sorgt für schnellere<br />

Aufladung unserer PSI-Kräfte)<br />

los. Die grundlegende Steuerung<br />

ist simpel und funktioniert gut: Wir<br />

schlagen, ballern und zaubern auf<br />

alles, was sich bewegt. Mit dem<br />

Ziel-Zoom bekommen wir zudem<br />

eine Wärmeanzeige, die Feinde<br />

hell leuchtend darstellt. Das ist besonders<br />

auf größere Entfernungen<br />

praktisch, um Tyraniden-Horden<br />

prophylaktisch zu dezimieren.<br />

Dabei stehen uns ein Apothecarius<br />

(Heiler) und ein Spezialist für<br />

schwere Waffen zur Seite. Beide<br />

sind ziemlich stark in den Waffensets<br />

beschränkt, was unsere<br />

taktischen Möglichkeiten unnötig<br />

einschränkt. Dazu kommt, dass die<br />

beiden eine eher durchwachsene<br />

KI besitzen. Der Apothecarius nutzt<br />

seine Heilungen nur auf direkte Anweisung<br />

– er heilt sich in Lebensgefahr<br />

nicht einmal selbst. Während<br />

wir uns selbst auf Tastendruck<br />

heilen lassen können, was bestens<br />

funktioniert, müssen wir Heilungen<br />

für andere Teammitglieder über<br />

ein frickeliges und sehr ungenaues<br />

Kreismenü anweisen.<br />

Im Kampf verhalten sich unsere<br />

KI-Kollegen gut – und schlecht.<br />

Auf Entfernung arbeiten sie teils<br />

perfekt; sie sichern nach hinten<br />

ab und wir müssen uns gerade in<br />

Bewegung nicht um alles allein<br />

kümmern. Sobald es aber in den<br />

Nahkampf geht, sind sie so effektiv<br />

wie Weltraumschrott: Manchmal<br />

feuern sie ihre Waffen gar nicht<br />

Wir sind nicht allein: Zwei KI-Kollegen<br />

unterstützen uns beim Schützenfest.<br />

<strong>02</strong> | <strong>2017</strong><br />

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