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PC Games 02-2017

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HALO WARS DEFINITIVE EDITION<br />

Ihr kennt den nur für Xbox 360 erschienenen ersten Teil der Serie nicht?<br />

Das könnt ihr ab sofort nachholen – sogar auf <strong>PC</strong>!<br />

Mit dem Manöver „Schmetterangriff“ springen<br />

Spartans unter anderem auf gegnerische<br />

Fahrzeuge, um diese dann zu kapern.<br />

Wer die Ultimate Edition vorbestellt hat, kann nicht nur Halo Wars 2 vier Tage vor<br />

dem Release spielen, sondern sich schon jetzt mit der Definitive Edition des ersten<br />

Teils austoben. Die wichtigsten Neuerungen der Play-anywhere-kompatiblen Neuauflage:<br />

Statt in 720p wie 2009 auf der Xbox 360 läuft Halo Wars nun in 1080p<br />

auf Xbox One sowie in bis zu 4K-Auflösung auf entsprechend potenten Windows-<br />

10-Rechnern. Des Weiteren spendieren die Macher überarbeitete Grafik- und<br />

Soundeffekte, ergänzen sämtliche Download-Inhalte des Originals und steigern<br />

die Anzahl der freispielbaren Erfolge von 57 auf 75. Besonders wichtig: Die Maus-<br />

/Tastatur-Steuerung der <strong>PC</strong>-Version funktioniert so weit reibungslos – lediglich<br />

beim Dirigieren einiger Anführer-Fähigkeiten spürt man die Controller-Ursprünge<br />

noch. Insgesamt aber eine sehr solide Umsetzung und ein tolles Vorbesteller-Extra.<br />

In einem bisher noch nicht genannten Zeitfenster<br />

nach der Veröffentlichung von Halo Wars 2 soll die<br />

Definitive Edition von Teil 1 auch separat erscheinen.<br />

Die Anführer-Fähigkeiten wurden weiter ausgebaut und gewähren<br />

Zugriff auf verschiedene, teils aufrüstbare Buffs und Spezialattacken.<br />

neue Fraktion in Halo Wars 2, setzen<br />

alles daran, die UNSC-Truppen<br />

auszuschalten.<br />

Die Ruhe vor dem Sturm<br />

Die Mission selbst beginnt vergleichsweise<br />

ruhig. Mit einem<br />

Mini- Stoßtrupp, bestehend aus<br />

gerade mal zwei Warthog-Jeeps,<br />

drei Cyclops-Kampfläufern und einer<br />

Spartan-Einheit, erkunden wir<br />

zunächst einen malerischen Waldabschnitt.<br />

Vögel zwitschern, Bäche<br />

rauschen, Gräser wiegen sich sanft<br />

im Wind. Von den Kontrolltürmen<br />

einer Liftanlage, die laut Aufklärungsdaten<br />

zum Kartographen<br />

führen soll, ist jedoch weit und<br />

breit nichts zu sehen. Im Gegenteil:<br />

Nach kurzer Zeit entdecken wir<br />

die Leichen Dutzender Verbannten-Krieger.<br />

Hat hier womöglich<br />

noch eine dritte Fraktion die Finger<br />

im Spiel?<br />

Bevor wir Zeit finden, der Sache<br />

auf den Grund zu gehen, zaubert<br />

uns bereits eine deaktivierte Lichtbrücke<br />

ein erstes breites Grinsen<br />

aufs Gesicht. Denn um die Plattform<br />

wieder in Gang zu setzen,<br />

müssen wir mit der Jetpack-Fähigkeit<br />

unseres Spartans erst einmal<br />

höher gelegenes Terrain erreichen.<br />

Dort angekommen, geht es dann<br />

– vorbei an einem Wasserfall samt<br />

Regenbogen – ans andere Ende<br />

der Schlucht, wo wir zu guter Letzt<br />

einen gegnerischen Wraith-Panzer<br />

kapern. Sehr unterhaltsam<br />

gemacht – und ein klarer Beleg<br />

dafür, dass Creative Assembly in<br />

der Kampagne viel Wert auf kleine,<br />

Atmosphäre stiftende Passagen<br />

legt, bei denen die Stärken einzelner<br />

Spezialeinheiten in den Fokus<br />

rücken. Gut so!<br />

Aber keine Sorge: Klassischer<br />

Basenbau und tosende Materialschlachten<br />

kommen nicht zu kurz.<br />

Bereits wenige Minuten später<br />

stampfen wir unseren ersten Stützpunkt<br />

aus dem Boden, sammeln<br />

Rohstoffe, bilden Truppen aus und<br />

Wenn zwei Dutzend Einheiten aufeinanderprallen,<br />

kann es schon mal unübersichtlich werden. Wohl<br />

dem, der seine Truppen sinnvoll gruppiert.<br />

experimentieren mit dem bewährten<br />

Schere-Stein-Papier-Prinzip.<br />

Zur Erinnerung: Wie bereits im<br />

ersten Halo Wars schlägt sich auch<br />

hier Infanterie besonders gut gegen<br />

Luftwaffe-Einheiten. Diese<br />

wiederum sind gegen Bodenfahrzeuge<br />

im Vorteil, während Letztere<br />

für gewöhnlich der Infanterie sehr<br />

effizient Schaden zufügen.<br />

Ebenfalls motivierend: Weil<br />

Halo Wars 2 der Kampagne nicht<br />

nur ein mehrstufiges Tutorial vorschaltet,<br />

sondern auch im Spiel jedes<br />

neue Gameplay-Element sehr<br />

ausführlich erklärt, finden selbst<br />

Genre-Grünschnäbel schnell rein<br />

und feiern erste Erfolge. Zumindest<br />

auf den Schwierigkeitsgraden<br />

„Einfach“ und „Normal“. Auf<br />

„Heldenhaft“ und „Legendär“ hingegen<br />

wird’s deutlich schweißtreibender,<br />

da der Feind hier sehr viel<br />

schneller und aggressiver agiert<br />

und dabei obendrein häufiger aus<br />

unterschiedlichen Richtungen heranstürmt.<br />

Im Vergleich zu Teil 1<br />

hinterlassen zudem die Wegfindungsroutinen<br />

einen spürbar ausgereifteren<br />

Eindruck. Das wird<br />

vor allem dann deutlich, wenn wir<br />

einen großen Pulk Einheiten von<br />

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