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PC Games 02-2017

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Treffer, versenkt! Die dünne Eisschicht<br />

zerbricht unter dem Beschuss der Panzer.<br />

Unachtsame Truppen gehen daraufhin baden.<br />

Anders bekommen wir dann nämlich<br />

unsere Soldaten nicht aus den<br />

Transportfahrzeugen.<br />

Für das letzte Quäntchen Authentizität<br />

sorgen die Sprachoptionen:<br />

Wir entscheiden, ob alle<br />

Charaktere – also unsere Befehlshaber<br />

und die Truppen – Deutsch<br />

sprechen oder ihre Muttersprache<br />

verwenden. Kontrollieren wir beispielsweise<br />

die Russen, verstehen<br />

wir zwar nur Bahnhof und müssen<br />

auf Untertitel setzen, der Atmosphäre<br />

kommen solche Anpassungen<br />

aber zweifellos zugute. Schöne<br />

Randnotiz: Als Alliierte kontrollieren<br />

wir Amerikaner und Briten<br />

– beide Parteien erhalten Muttersprachler<br />

mit entsprechendem Akzent.<br />

Andere Entwickler hätten da<br />

vielleicht einen einfacheren Weg<br />

gewählt.<br />

Der russische General Konstantin<br />

Konstantinovich etwa stärkt<br />

mit seinen Grundfähigkeiten verschanzte<br />

Infanterietruppen und<br />

legt ihnen zusätzliche Granaten<br />

ins Marschgepäck. Die entsprechenden<br />

Upgrades vorausgesetzt,<br />

verfügen die Soldaten über ein<br />

Medi-Kit und können sich so auch<br />

ohne Sanitäter selbst heilen. Mit<br />

dem Perk „Granaten-Übungen“<br />

werfen die Burschen die Bomben<br />

gar weiter. Zu den anderen Hilfsmitteln<br />

gehören Rauchbomben,<br />

die einen künstlichen Nebel des<br />

Krieges erzeugen und so präzisen<br />

Beschuss erschweren. Für Missionen<br />

mit starkem Infanterieeinsatz<br />

können solche Hilfsmittel bereits<br />

den Unterschied machen. Noch<br />

dazu erlauben die Lehren allerlei<br />

Experimente und beeinflussen<br />

maßgeblich die Herangehensweise<br />

an die Einsätze selbst. Wer<br />

also mit Konstantinovich auf Panzer<br />

setzt, hat zwar weiterhin eine<br />

Chance auf den Sieg, macht es<br />

sich aber auch unnötig schwer.<br />

Pause muss sein<br />

In Sudden Strike 4 erhält jede der<br />

drei Parteien ihre eigene Kampagne.<br />

Im Gegensatz zu anderen Strategiespielen<br />

bauen diese nicht aufeinander<br />

auf: Zwar müssen wir die<br />

Missionen erst freischalten, doch<br />

grundsätzlich zwingt uns das Spiel<br />

nicht, eine Kampagne nach der<br />

anderen durchzuzocken. Nachdem<br />

wir inzwischen fünf gespielte<br />

Einsätze absolviert haben, fällt uns<br />

zunächst die Unterschiedlichkeit<br />

der Schwierigkeitsgrade auf. Bereits<br />

auf mittlerer Stufe fordern<br />

spätere Operationen und strafen<br />

unbedachtes Vorgehen sofort ab.<br />

Ferner variiert Sudden Strike 4<br />

das Spieltempo immer wieder geschickt.<br />

In einem Moment schleichen<br />

die Missionen geradezu vor<br />

sich hin und wir beobachten andächtig,<br />

wie sich unsere Truppen<br />

über den Bildschirm schieben.<br />

Doch solche Augenblicke berei-<br />

Die Lehren des Krieges<br />

Neben dem Schwierigkeitsgrad<br />

wählen wir vor Beginn jeder Mission<br />

einen General aus. Alliierte,<br />

Deutsche und Russen verfügen<br />

über jeweils drei verschiedene legendäre<br />

Anführer, die zwar nicht<br />

aktiv mitkämpfen, wohl aber die<br />

Einsätze durch eine breite Auswahl<br />

an Perks stark beeinflussen. Grob<br />

teilen sich die sogenannten Lehren<br />

in die Klassen Infanterie, Panzer<br />

und Support. Die Zusammenstellung<br />

der Fähigkeiten obliegt uns<br />

selbst. Mit zuvor durch gute Leistungen<br />

erbeuteten Sternen greifen<br />

wir auf einen breiten Fundus an<br />

Spezialfertigkeiten zurück.<br />

Das Feuer der anrückenden Truppen konzentriert sich<br />

auf die leichte Feldhaubitze, dabei richtet das schwere<br />

88-mm-Flak 36 daneben weitaus mehr Schaden an.<br />

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