PC Games 02-2017
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AKTUELL <strong>02</strong>|17<br />
GRAFIKVERGLEICH – MINIMALE DETAILS<br />
Dank guter technischer Basis macht For Honor selbst<br />
mit niedrigen Details noch eine gute Figur. Zudem<br />
dürften sich die Anforderungen in Grenzen halten.<br />
Zwar wirkt das Bild aufgrund der fehlenden Vegetation<br />
und Zierobjekte etwas karg und wegen der weniger<br />
überzeugenden Verschattung ein wenig flach, außerdem<br />
dürfte Pop-up unschön auf sich aufmerksam machen,<br />
zudem fehlt natürlich ein Teil der Effekte. Aber<br />
auf der Habenseite sehen die Texturen noch immer<br />
ordentlich aus, die Figuren bewahren ihren hohen Detailgrad<br />
und auch die Ausleuchtung der Levels wirkt<br />
noch immer überzeugend. Der Detailverzicht dürfte<br />
jedoch auch viel Leistung bringen; falls eure Grafikkarte<br />
noch immer zu langsam ist, könnt ihr außerdem<br />
die dynamische Auflösungsskalierung von For Honor<br />
nutzen. In diesem Fall reduziert die Engine genau wie<br />
auf den Konsolen die zu berechnende Pixeldichte bei<br />
anspruchsvollen Szenen, um die Bildraten zu halten.<br />
Wir gehen davon aus, dass ihr so bereits mit einer Einsteiger-Grafikkarte<br />
flüssig spielen könnt.<br />
GRAFIKVERGLEICH – MITTLERE DETAILS<br />
Die mittlere Detailstufe dürfte in etwa der Optik auf<br />
den Konsolen entsprechen. Anders als bei den niedrigen<br />
Einstellungen müsst ihr kaum Abstriche machen.<br />
Mit mittleren Details sind alle wichtigen grafischen<br />
Elemente vorhanden, das Auge stört sich weder an undeutlichen<br />
Schatten noch an durch mangelnde Vegetation<br />
karg wirkenden Flächen. Optische Schmankerl<br />
wie Reflexionen fehlen allerdings. Dafür ist nun auch<br />
die temporale Kantenglättung aktiv und reduziert die<br />
Treppchenbildung an Polygonkanten sowie lästiges<br />
Shaderflimmern. Auch den nun höher aufgelösten<br />
Texturen kommt das Antialiasing zugute, feine Details<br />
wie die Ringe der Kettenrüstung oder die Nadeln der<br />
Bäume im Hintergrund werden ebenfalls erfasst.<br />
Nach unseren Performance-Eindrücken der Alpha-<br />
Versionen seid ihr für Full HD und mittlere Einstellungen<br />
mit einer flotten Mittelklasse-Grafikkarte der<br />
letzten Generation wie beispielsweise einer GTX 960<br />
oder R9 380X auf der sicheren Seite.<br />
GRAFIKVERGLEICH – „EXTREME“ DETAILS<br />
Das „Extreme“-Setting zeichnet sich durch nochmals<br />
deutlich höher aufgelöste Schatten und optische Extras<br />
wie Echtzeitreflexionen aus.<br />
Mit den höchsten Voreinstellungen werden zusätzliche<br />
Details ergänzt, die Schatten deutlich schärfer dargestellt<br />
und Screen-Space-Reflections auf spiegelnden<br />
Oberflächen wie der Pfütze links hinzugefügt. Es handelt<br />
sich bei dieser Detailstufe jedoch noch nicht um<br />
die maximale optische Pracht, denn augenscheinlich<br />
fehlt noch Eyecandy durch Nvidias Gameworks-Effekte,<br />
zu denen noch keine offiziellen Informationen<br />
vorliegen. Wir tippen aber zumindest auf einen Support<br />
der Umgebungsverdeckung HBAO+ sowie den<br />
schicken, aber auch sehr teuren <strong>PC</strong>SS- und vielleicht<br />
außerdem den Nvidia-exklusiven HFTS-Schatten. Zudem<br />
unterstützt For Honor optional Supersampling.<br />
Für „Extreme“-Details bei 1080p ohne anspruchsvolle<br />
Nvidia-Effekte solltet ihr unserer Einschätzung nach<br />
eine aktuelle Mittelklasse-Grafikkarte verbaut haben,<br />
beispielsweise eine GTX 1060 oder RX 480.<br />
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