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PC Games 02-2017

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estätigt das HP Omen 17 bestens,<br />

liefert dank der verbauten GTX<br />

1070 starke Bildraten, wird dabei<br />

aber auch heißer und lauter als die<br />

Konkurrenz – wir messen bis 89<br />

Grad GPU-Temperatur und bis zu<br />

4,0 Sone Lautheit. Das könnte ein<br />

Hinweis dafür sein, dass das Omen<br />

17 trotz seines Gewichts Mühe hat,<br />

seine Hardware auf Temperatur<br />

zu halten. Obwohl man auf große<br />

Namen aus dem Audiogeschäft<br />

verzichtet hat, liefert das Omen 17<br />

den mit Abstand besten Sound im<br />

Feld – jedenfalls für Laptop-Verhältnisse,<br />

an das erstaunliche Volumen<br />

des Acer Predator 17 (Testnote:<br />

1,62) reicht es aber nicht heran.<br />

Für Freude sorgt das 75-Hertz-Display<br />

mit 17,3 Zoll und G-Sync. Der<br />

96-Wh-Akku hält im 2D-Betrieb<br />

bei niedriger Last, aber maximaler<br />

Helligkeit immerhin fünfeinhalb<br />

Stunden durch.<br />

GIGABYTE P57X V6: Gigabyte<br />

setzt beim mit einem hellen und<br />

kontrastreichen LCD bestückten<br />

P57X v6 ebenfalls auf eine Geforce<br />

GTX 1070, realisiert dies aber in<br />

einem viel flacheren Gehäuse. So<br />

schön dieses mit den orangenen<br />

Seitenleisten und dem mattierten<br />

Finish auch wirkt – ein auf Höhe<br />

der Handballenablage knarzender<br />

Rahmen und ein „ausgeleiert“ wirkendes<br />

Trackpad trüben den guten<br />

Gesamteindruck. Leistungsmäßig<br />

agiert das P57X auf der Höhe der<br />

anderen Vertreter mit GTX 1070,<br />

sortiert sich in Sachen GPU-Temperatur<br />

und Geräuschkulisse genau<br />

zwischen dem GT62VR und<br />

dem Omen 17 ein. Ein Leisetreter<br />

ist das P57X v6 mit bis zu 3,3 Sone<br />

bei 3D-Last und 0,4 Sone im Leerlauf<br />

aber nicht. Zwei absolute Alleinstellungsmerkmale<br />

sorgten im<br />

Test für Freude: Der frontal zugängliche<br />

Hot-Swap-Schacht verfügt<br />

in unserer Konfiguration über ein<br />

optisches Laufwerk, in diesem Fall<br />

Typ DVD-RW. Es kann aber ebenso<br />

eine 2,5-Zoll-Festplatte ingesetzt<br />

werden – das hat ebenso Seltenheitswert<br />

wie der D-Sub-Anschluss<br />

für die Verbindung mit älteren Anzeigegeräten.<br />

Zusammen mit den<br />

weiteren Anschlussmöglichkeiten<br />

über Mini-Displayport, HDMI, USB<br />

3.0 (dreifach), USB 3.1 (Typ C) sowie<br />

dem obligatorischen SD-Reader<br />

und zwei Klinkenanschlüssen<br />

für Kopfhörer und Mikrofon liefert<br />

das P57X somit eine gute Auswahl<br />

an Anbindungen.<br />

Das 60-Hertz-Display mit 17<br />

Zoll, IPS und Full-HD-Auflösung<br />

liefert im Test die beste Bildqualität<br />

aller Probanden: Exzellente Kontraste,<br />

lebendige Farben, bis zu 330<br />

cd/m² Helligkeit und eine dabei<br />

gute Uniformität sind zu begrüßen.<br />

Schade, dass gerade dieses Panel<br />

nicht mit G-Sync angesteuert werden<br />

kann – die Synchronisierungstechnologie<br />

lässt sich im Treiber<br />

nicht aktivieren.<br />

SCHENKER XMG P50: 7Der einzige<br />

15,6-Zöller und GTX-1060-Vertreter<br />

im Test platziert sich nicht<br />

weit hinter den leistungsfähigeren<br />

Notebooks. Das hat er zunächst<br />

seiner guten Ausstattung und tadellosen<br />

Verarbeitung zu verdanken<br />

– trotz des sehr bescheidenen<br />

Profils von zweieinhalb Zentimetern<br />

Höhe im eingeklappten Zustand<br />

ist Platz für einen doppelten<br />

Mini-Displayport, zweimal USB<br />

Typ C nebst dreifachem USB 3.0<br />

(Typ A). Sogar ein SIM-Kartenleser<br />

ist vorhanden. Tastatur und<br />

Trackpad sind nach denen des<br />

MSI GT62VR die besten im Test,<br />

weil sie präzise reagieren. Beim<br />

P507 kann aber ein integrierter<br />

Fingerabdrucksensor außerdem<br />

als Sicherheitsbarriere (beispielsweise<br />

zur Benutzer-Anmeldung in<br />

Windows) genutzt werden. Die den<br />

handlichen Formfaktor ermöglichende<br />

Geforce GTX 1060 erreicht<br />

natürlich nicht dieselben Bildraten<br />

wie ihre größere Schwester; für<br />

1.920 × 1.080 Pixel ist sie aber auf<br />

jeden Fall schnell genug. Ein weiterer<br />

Vorteil: Sie ist sparsamer und<br />

leiser zu kühlen – das resultiert in<br />

einer Akku-Laufzeit von über fünf<br />

Stunden trotz viel geringerer Batterie-Kapazität<br />

(60 Wh) und gerade<br />

einmal 2,0 Sone unter 3D-Last.<br />

Schenker versprach uns auf Nachfrage<br />

außerdem, die Lüfterkonfiguration<br />

durch ein Update des<br />

Embedded Controllers noch weiter<br />

senken zu wollen. Dies soll auf alle<br />

künftig assemblierten und ausgelieferten<br />

Versionen des XMG P507<br />

bereits zutreffen. Wer die Reserven<br />

des Kühlkonzepts ausnutzen will,<br />

kann die Taktrate von CPU und<br />

GPU per vorinstallierter Software<br />

noch erhöhen und der GTX 1060<br />

so zu mehr Leistung verhelfen.<br />

Die eigentliche Trumpf-„Karte“<br />

sorgt jedoch gar nicht für hohe<br />

Bildraten, sondern blitzschnelle<br />

Datenbewegung: Die als Systemspeicher<br />

dienende SSD 961 Pro<br />

sorgt für sequenzielle Leseraten<br />

von über 2.000 MB/s und ultraniedrige<br />

Zugriffszeiten. Aufgrund<br />

eines Treiberproblems sehen die<br />

Schreibraten mit AS-SSD jedoch<br />

gruselig aus, glücklicherweise ist<br />

diese Anomalie im Alltagsbetrieb<br />

nicht zu spüren. Auffällig gut ist<br />

Das HP Omen 17 kann mit einer Wartungsklappe punkten, leider erreicht man hierdurch lediglich den<br />

Arbeitsspeicher.<br />

Die Geforce GTX 1070 im MSI GT62VR 6RE ist nicht fest verlötet, sondern per MXM-Steckkarte umgesetzt.<br />

Das ermöglicht den Austausch der Grafikchips im Defektfall.<br />

MSI setzt nun auf sehr großflächige Belüftungsgitter am Unterboden. Das zahlt sich bei der Kühlleistung<br />

und Lautheit aus (nur 2,0 Sone unter 3D-Last).<br />

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