PC Games 02-2017

CRIMSON RELIVE 16.12.1 VS. CRIMSON 16.9.1
Ashes of the Singularity (DX12), maximale Details, 4× MSAA – „Scavenger“
Radeon Software 16.12.1 18 27,0 (+0 %)
Radeon Software 16.9.1 18 26,9 (Basis)
Deus Ex: Mankind Divided (DX11), AO „ein“, keine CHS – „Prague“
Radeon Software 16.12.1 55 61,0 (+0 %)
Radeon Software 16.9.1
55 60,8 (Basis)
Far Cry: Primal (DX11), maximale Details inklusive HD-Texturen – „Sunrise“
Nutzern einer älteren HD 79X0-Karte wie
die Asus Radeon HD7970-DC2T-3GD5
DirectCU/3GB II TOP steht auch die neue
Version des Wattman nicht zur Verfügung.
Radeon Software 16.12.1 36 45,9 (-0 %)
Radeon Software 16.9.1
36 46,0 (Basis)
GTA 5 (DX11), Gras „sehr hoch“, Schatten „am weichsten“, 4× MS – „Grapeseed“
Radeon Software 16.12.1 32 34,3 (+1 %)
Radeon Software 16.9.1
31 34,0 (Basis)
eine Zusammensetzung aus „live“
(jetzt; „leif“ ausgesprochen) und
„relive“ (wiedererleben; „rie-liw“
ausgesprochen). Nomen est omen,
denn ein Aufnahmeprogramm
erlaubt Live-Aufnahmen, die konserviert
und wiedererlebt werden
können. AMDs offizielle Aussprache
des Features entspricht dem
englischen Wort „relive“.
Einmal installiert und aktiviert,
haben Radeon-Nutzer in Spielen
Zugriff auf eine Toolbar, welche sich
auf Tastendruck über das Spielgeschehen
oder den Windows-Desktop
legt – auch Letzterer lässt sich
aufnehmen. Aufnahmen werden
mithilfe von konfigurierbaren Hotkeys
erstellt. Weitere Informationen
zu Relive erhaltet ihr auf den
folgenden Seiten oder im Video auf
der Webseite der Kollegen von der
PCGH unter: https://goo.gl/I8HhmI.
CHILL: DAS INTELLIGENTE
FPS-LIMIT
Bei Chill handelt es sich um das zweite
große Feature der Relive-Edition.
Den Grundstein dafür bildet die Akquisition
der Softwarefirma HiAlgo,
welche AMD Mitte 2016 vollzog. Chill
aktiviert ein adaptives Frame-Limit,
das die Bildrate nicht starr, sondern
intelligent anpasst. Die Idee dahinter
ist schlüssig: Die Bildrate wird in Ruhephasen
reduziert, beispielsweise
bei einer Zwischensequenz, in einem
Menü oder schlicht, weil die Natur
ruft und ihr das Spiel nicht beenden
möchtet. In diesen Phasen, bei
denen keine Nutzereingaben stattfinden
und somit auch keine hohen
Bildraten notwendig sind, spart der
PC – primär die Grafikkarte – Strom
und die Lautheit sinkt. Geht es wieder
zur Sache, wird im Idealfall eine hohe
Bildrate knapp unterhalb derer geliefert,
die der PC maximal stemmen
kann. Das spart gegenüber ungedrosselter
Wiedergabe Energie und
schont die Ohren. Auch zu diesem
Thema erfahrt ihr auf den folgenden
Seiten und im Video mehr.
TUNING PER WATTMAN 2.0
Mit den Polaris-Chips führte AMD
im vergangenen Jahr den Wattman
ein, das neue Tuning-Menü der Radeon
Software. Bislang RX-400-exklusiv,
steht Wattman mit dem
Crimson Relive nun auch Besitzern
älterer Radeon-Grafikkarten zur
Verfügung. Das beinhaltet alle Modelle
mit GCN-1.1-Genen oder neuer
– Nutzer der altehrwürdigen HD
79x0, HD 78x0 und der jeweiligen
Rebrands müssen sich mit Overdrive
begnügen.
LEISTUNGSTEST
AMD bewirbt die Leistungsverbesserung
des Treibers nur am
Rande – aus gutem Grund, wie
unsere stichprobenartigen Spiele-Benchmarks
zeigen: Gegenüber
der noch recht frischen RS Crimson
16.9.1, mit der wir den neuen Leistungsindex
ermittelten, erzielt die
RSC Relive 16.12.1 zwischen null
und zwei Prozent höhere Bildraten.
Immerhin: Kein Spiel läuft langsamer,
sodass auch Balkenfreunde
bedenkenlos den neuen Treiber installieren
können.
DEMOKRATIE
AMD legt Wert auf Nutzerwünsche:
Klickt ihr in den Radeon Settings
rechts oben auf den Stern, dürft ihr
geplanten Treiberfunktionen durch
Auswahl eine höhere Priorität zusprechen
und weiteres Feedback
geben.
FAZIT
RS Crimson Relive
Mit der neuen Radeon Software Crimson
Relive führt AMD konsequent
fort, was sie im Jahr 2015 begonnen
hat. Die neuen Funktionen ReLive
und Chill ergänzen das Funktionspaket
um interessante Optionen. Unter
dem Strich ist der Radeon-Treiber
vollständig, rasant bedienbar und
zuverlässig – allein der Stillstand bei
VSR ist schwach.
Mirrors Edge: Catalyst (DX11), Hyper-Preset – „Rooftops“
Radeon Software 16.12.1 38 53,4 (+0 %)
Radeon Software 16.9.1
38 53,4 (Basis)
Overwatch (DX11), maximale Details – „Dorado“
Radeon Software 16.12.1 91 98,6 (+1 %)
Radeon Software 16.9.1
90 97,8 (Basis)
Rise of the Tomb Raider (DX12), maximale Details, SMAA – „Geo Valley“
Radeon Software 16.12.1 38 44,1 (+2 %)
Radeon Software 16.9.1
37 43,4 (Basis)
The Witcher 3 (DX11), kein Hairworks/HBAO+ – „Boat Trip“
Radeon Software 16.12.1 58 60,2 (+0 %)
Radeon Software 16.9.1
58 60,1 (Basis)
System: AMD Radeon RX 480/8G (1.266 MHz), Intel Core i7-6800K @ 4,4 GHz, MSI X99A
Tomahawk, 4 × 8 Gigabyte Corsair DDR4-3000 (1T); Windows 10 x64 (1607)
Bemerkungen: Alle Benchmarks in Full HD und mit 16:1 HQ-AF.
OVERHEAD-TESTS UNTER DIRECT X 11
VIDEO-ENCODING MIT RELIVE 16.12: FEATURE-SUPPORT
AVC (H.264) 1080p30 1080p60 1440p30 1440p60 2160p30 2160p60
Radeon R9 Fury X
Radeon R9 Fury
Radeon R9 Nano
Radeon RX 480
Radeon RX 470
Radeon RX 460
HEVC (H.265) 1080p30 1080p60 1440p30 1440p60 2160p30 2160p60
Radeon R9 Fury X
Radeon R9 Fury
Radeon R9 Nano
Radeon RX 480
Radeon RX 470
Radeon RX 460
n Unterstützt n Nicht unterstützt
Min.
Besser
3D Mark, API Overhead Feature Test – DX11 Single-Thread (Drawcalls)
Radeon Software 16.12.1 1.757.680 (+18 %)
Radeon Software 16.11.5
1.494.362 (Basis)
Watch Dogs 2 (DX11), 720p, maximale Details außer Extra-Sichtweite (0 %) – „Frisco“
Radeon Software 16.12.1 30
42,5 (+4 %)
Radeon Software 16.11.5
30
40,9 (Basis)
System: Core i7-6800K @ 4,4 GHz + RX 480/8G (3D Mark), FX-8350 + R9 Nano (Watch Dogs
2); Windows 10 x64 Bemerkungen: Im 3D Mark leistet Crimson Relive wesentlich mehr als
sein Vorgänger, im Beispiel Watch Dogs 2 kommt davon jedoch nur wenig an.
Min.
Besser
Fps
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